Struktur der Fanbetreuung bei den Telekom Baskets Bonn
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Habe mir die Freiheit genommen, meinen Post aus dem Kader Thread aufgrund des einhelligen Wunsches der Moderatoren hierher zu kopieren.
Mich würden wirklich vorallem die Meinung der Bonner Fanszene hierzu interessieren, und wie man vlt eigene wege in diesem breiten Feld beschreiten kann.Guten Morgen zusammen,
als einer der seit Jahren hier mit liest möchte ich einen Denkanstoß zur “Fan-Problematik” geben.
Es ist ja unübersehbar das ,ob berechtigt oder auch nicht, sich die Beschwerden über das Verhalten von einigen unserer Fans in diesem Jahr gehäuft haben. Ich möchte nun auch nicht ins Detail gehen welche Situation entweder falsch dargestellt wurde, oder auch frei erfunden. Vielmehr möchte ich fragen wieso der Basketball-Sport sich in allen Bereichen immer weiter professionalisiert, nur die Fan-Arbeit so wie in all den Jahren zu vor ablaufen muss.
Um das Beispiel vom bösen Fußball mal hier aufzuzeigen, dort sind seit Jahren durch die Lizensierung der DFL die Einstellung eines Fan-Beauftragten ein Muss,
Das hat für mich viele Vorteile gerade in der Kommunikation mit den Fans, die häufig ja auf persönlichen Netzwerken beruht, man aber auch von Vereinsseite keinen klaren 'Ansprechpartner hat. Und gleichzeitig nach außen hin dokumentieren, das Fan-Arbeit auch ein wichtiger Bestandteil des Vereins-Lebens ist.
Ich sehe es ein, als jemand der früher schon im Pennenfeld dabei war, das die gute alte Zeit und ihre daraus erwachsenen Strukturen sehr schön und bisher ausreichend waren. Nur stellt sich mir die Frage ob man nicht auch hier mit der Zeit gehen sollte, und nicht all zu rheinisch das noch immer alles gut gegangen ist an die Thematik ran gehen sollte.
Und da meines Wissens in der BBL die Einführung eines Fanbeauftragten zwar angedacht, aber bei weitem noch nicht umgesetzt ist, wäre es doch mal wieder eine super Gelegenheit für unsere Baskets auch hier als Leuchtturm und Trendsetter zu positionieren.
Wer sich vlt nach Sinn und Unsinn dieses Beauftragten fragt, da würde ich mich freuen wenn wir hier in offener und sachlicher Atmosphäre darüber diskutieren könnten,Euer Lokalpatriot
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Einen Fanbeauftragten braucht es nicht. Es reicht völlig aus, wenn ein paar alte Hasen ein wenig kontrollierend eingreifen und wenn erwachsene Menschen, insbesondere der der einen guten Job im TV abgibt (da war ich positiv überrascht!) auch einmal die Emotionen ein wenig in den Griff bekommt……, auch wenn er in diesem Jahr in Reihe 2 steht.
Ansonsten ist es wie immer: Der Kinderblock in Oldenburg (die Stadt ist hier austauschbar) und unsere erste Reihe hinter dem Korb nehmen sich nichts.
Auch von dort waren nette Provos zu hören. Und was der Oldenburger vor Spielbeginn (im Spiel 5) im Bonner Block wollte, wissen wahrscheinlich auch nur die Insider.
Wahrscheinlich ist es auch ein Recht der Jugend, das sich dann zumeist erledigt, wenn man auf einen Sitzplatz gewechselt ist. Und jetzt mal ehrlich Polizeieinsätze gab es früher auch schon in Gießen und in Trier
Die Entwicklung vom dem netten Studentensport mit mehrheitlich akademischen Publikum (so war es Bonn) in Turnhallambiente zu einem Event, dass mehrere tausend Menschen anzieht und die damit verbundene Anonymität in Verbindung mit der gesellschaftlichen Entwicklung, in der eine Verrohung der Sitten beklagt wird, trägt mit Sicherheit nicht zur Entspannung bei.
Hier müssen alle wachsam sein. -
Teile deine Einschätzung in vielen Punkten, das jeder dazu aufgerufen ist wachsam zu sein, und das auch die Jugend sich durchaus auch die Hörner abstoßen will.Mir geht es doch eher um den Aspekt das man doch weichen für die Zukunft stellen kann, bevor vlt das Kind in den Brunnen gefallen ist. Und ich finde einem professionellen Sportverein würde auch eine professionelle Anbindung und Betreuung durchaus gut zu Gesicht stehen.Und was den Fanbeauftragten von seinem Profil angeht würde ich sowieso nie jemanden von außen dafür vorsehen, sondern mich in der Szene der aktiven Fanszene umhören wer denn auf ihrer Seite genug Akzeptanz und Respekt bei ihnen hat, und mit dem auch der Verein Vertrauensvoll Zusammen arbeiten kann.Für mich wäre das eher ein Schritt wieder in Richtung Fan nahes arbeiten als davon weg.
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Einen Fanbeauftragten braucht es nicht. Es reicht völlig aus, wenn ein paar alte Hasen ein wenig kontrollierend eingreifen und wenn erwachsene Menschen, insbesondere der der einen guten Job im TV abgibt (da war ich positiv überrascht!) auch einmal die Emotionen ein wenig in den Griff bekommt……, auch wenn er in diesem Jahr in Reihe 2 steht.
Ansonsten ist es wie immer: Der Kinderblock in Oldenburg (die Stadt ist hier austauschbar) und unsere erste Reihe hinter dem Korb nehmen sich nichts.
Auch von dort waren nette Provos zu hören. Und was der Oldenburger vor Spielbeginn (im Spiel 5) im Bonner Block wollte, wissen wahrscheinlich auch nur die Insider.
Wahrscheinlich ist es auch ein Recht der Jugend, das sich dann zumeist erledigt, wenn man auf einen Sitzplatz gewechselt ist. Und jetzt mal ehrlich Polizeieinsätze gab es früher auch schon in Gießen und in Trier
Die Entwicklung vom dem netten Studentensport mit mehrheitlich akademischen Publikum (so war es Bonn) in Turnhallambiente zu einem Event, dass mehrere tausend Menschen anzieht und die damit verbundene Anonymität in Verbindung mit der gesellschaftlichen Entwicklung, in der eine Verrohung der Sitten beklagt wird, trägt mit Sicherheit nicht zur Entspannung bei.
Hier müssen alle wachsam sein.…sehr wohltuender Post…
Allerdings waren die letzten Wochen schon ein wenig extrem in negativer Hinsicht und man/wir sollte(n) schon zusehen, dass die Entwicklung (wieder) in die richtige Richtung geht!!! Und das gilt für beide Seiten…
Im Grundsatz ist es aber natürlich so, wie du schreibst! -
Wer von uns wird daran gehindert, einem Fan, welcher neben mir steht oder sitzt und rumpöbelt oder provozierende Äußerungen tätigt, einfach darauf anzusprechen…? Sowas sollte doch möglich sein… Es sind auch nicht “nur” Jugendliche, in dem Block, in dem ich jedes Spiel sitze, fällt regelmäßig ein “erwachsener Mann”, ca.50 Jahre alt!!!, auf, der rumkrakeelt und beim Hauptrundenspiel gegen Oldenburg den Oldenburger Trainer sowas von beleidigt hat dass es schon nicht mehr feierlich war… Mein Sohn fragte mich daraufhin was der Machowski diesem Fan denn getan hätte… Rivalität und Emotionen: JA, Beleidigungen oder Randalieren . NEIN
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Um mal auf das eigentliche Thema zu kommen: Die Struktur der Fanbetreuung ist absolut ausreichend. Der Draht zwischen Defense, SCB und Geschäftsstelle der Baskets ist sehr eng. Da wird gerade nach heiklen Situationen immer von allen Seiten das Gespräch gesucht und auch geführt. Die bisherige Schnittstelle in dieser Hinsicht funktioniert also.
Die Playoff-Serie gegen Oldenburg sollte nun nicht zum alleinigen Maßstab genommen werden. Da waren sicherlich ein paar unschöne Situationen dabei, die aber von einer insgesamt aufgeladenen Athmosphäre zwischen Fans beider Lage her rührten.
Sorgen um eine Radikalisierung oder sowas muss sich auch in Zukunft niemand machen. Es gibt zum Glück in unserer Fanszene genügend Selbstreinigungskräfte und klare Köpfe, die nicht zulassen würden, dass sich eine Randale-Kultur entwickelt. -
Wer von uns wird daran gehindert, einem Fan, welcher neben mir steht oder sitzt und rumpöbelt oder provozierende Äußerungen tätigt, einfach darauf anzusprechen…? Sowas sollte doch möglich sein… Es sind auch nicht “nur” Jugendliche, in dem Block, in dem ich jedes Spiel sitze, fällt regelmäßig ein “erwachsener Mann”, ca.50 Jahre alt!!!, auf, der rumkrakeelt und beim Hauptrundenspiel gegen Oldenburg den Oldenburger Trainer sowas von beleidigt hat dass es schon nicht mehr feierlich war… Mein Sohn fragte mich daraufhin was der Machowski diesem Fan denn getan hätte… Rivalität und Emotionen: JA, Beleidigungen oder Randalieren . NEIN
Hast du denjenigen denn schon mal angesprochen? Nur interessehalber: in welchem Block sitzt du?
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Die Fans fast aller Vereine supporten in Hauptsache den eigenen Verein und schmähen nicht die gegnerischen Fans. Nur die Bonner Fans mussten natürlich als einen der ersten Gesänge “Scheiß Oldenburg” anstimmen. Von den Stinkefingern mal ganz abgesehen. Das haben bisher keine anderen gegnerischen Fans in Oldenburg gebracht!
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Die Fans fast aller Vereine supporten in Hauptsache den eigenen Verein und schmähen nicht die gegnerischen Fans. Nur die Bonner Fans mussten natürlich als einen der ersten Gesänge “Scheiß Oldenburg” anstimmen. Von den Stinkefingern mal ganz abgesehen. Das haben bisher keine anderen gegnerischen Fans in Oldenburg gebracht!
Ich sehe nicht, dass der Beitrag hier zielführend ist. Bringt doch jetzt nichts, dass hier anzuführen. Lass sie doch rufen. Wegen mir müssen wir uns nicht gegenseitig Herzchen hin und herschicken. Und ob sie “Scheiß Oldenburg” singen hat für mich erstmal keine direkte Verbindung zur Fanbetreuung. Ich bin da, auch wenn ich das selten bin, auf Tuchis Seite. Fanszene säubern sich meistens am besten von Innen heraus. Das war so und das ist so!
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Die Fans fast aller Vereine supporten in Hauptsache den eigenen Verein und schmähen nicht die gegnerischen Fans. Nur die Bonner Fans mussten natürlich als einen der ersten Gesänge “Scheiß Oldenburg” anstimmen. Von den Stinkefingern mal ganz abgesehen. Das haben bisher keine anderen gegnerischen Fans in Oldenburg gebracht!
Außer der Berlin-Oldenburg-(Hagen)-Fraktion hat uns auch noch keiner Fahnen etc geklaut oder uns tätlich angegriffen…
außerdem kommen solche Gesänge i.d.R. nur nach unsportlichen Aktionen eines Spielers und nicht einfach so ohne Grund… -
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Struktur? Das klingt ja so, als bräuchte man eine ganze Abteilung. Das sind in Bonn, bei den Baskets und beim Basketball allgemein ja alles kurze Wege, die engere Fanszene ist überschaubar. Wenn da was aus dem Ruder läuft, spricht man die Leute halt mal an.
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Habe mir die Freiheit genommen, meinen Post aus dem Kader Thread aufgrund des einhelligen Wunsches der Moderatoren hierher zu kopieren.
Mich würden wirklich vorallem die Meinung der Bonner Fanszene hierzu interessieren, und wie man vlt eigene wege in diesem breiten Feld beschreiten kann.Guten Morgen zusammen,
als einer der seit Jahren hier mit liest möchte ich einen Denkanstoß zur “Fan-Problematik” geben.
Es ist ja unübersehbar das ,ob berechtigt oder auch nicht, sich die Beschwerden über das Verhalten von einigen unserer Fans in diesem Jahr gehäuft haben. Ich möchte nun auch nicht ins Detail gehen welche Situation entweder falsch dargestellt wurde, oder auch frei erfunden. Vielmehr möchte ich fragen wieso der Basketball-Sport sich in allen Bereichen immer weiter professionalisiert, nur die Fan-Arbeit so wie in all den Jahren zu vor ablaufen muss.
Um das Beispiel vom bösen Fußball mal hier aufzuzeigen, dort sind seit Jahren durch die Lizensierung der DFL die Einstellung eines Fan-Beauftragten ein Muss,
Das hat für mich viele Vorteile gerade in der Kommunikation mit den Fans, die häufig ja auf persönlichen Netzwerken beruht, man aber auch von Vereinsseite keinen klaren 'Ansprechpartner hat. Und gleichzeitig nach außen hin dokumentieren, das Fan-Arbeit auch ein wichtiger Bestandteil des Vereins-Lebens ist.
Ich sehe es ein, als jemand der früher schon im Pennenfeld dabei war, das die gute alte Zeit und ihre daraus erwachsenen Strukturen sehr schön und bisher ausreichend waren. Nur stellt sich mir die Frage ob man nicht auch hier mit der Zeit gehen sollte, und nicht all zu rheinisch das noch immer alles gut gegangen ist an die Thematik ran gehen sollte.
Und da meines Wissens in der BBL die Einführung eines Fanbeauftragten zwar angedacht, aber bei weitem noch nicht umgesetzt ist, wäre es doch mal wieder eine super Gelegenheit für unsere Baskets auch hier als Leuchtturm und Trendsetter zu positionieren.
Wer sich vlt nach Sinn und Unsinn dieses Beauftragten fragt, da würde ich mich freuen wenn wir hier in offener und sachlicher Atmosphäre darüber diskutieren könnten,Euer Lokalpatriot
Wenn Du tatsächlich seit Pennenfeldzeiten dabei sein solltest, dann wundert mich Dein Beitrag doch etwas.
Sicher ist Fanarbeit ein wichtiger Bestandteil des Vereinslebens, doch wo ist das besser gelöst als bei den Bonner Baskets? Viele Mitarbeiter kommen doch aus den Fanreihen. Der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit (Michael Mager) ist im Vereinsvorstand, Gesellschafter der BonBas und Gründungsmitglied des Fanclubs. Sebastian Andre ist quasi Fanbeauftragter und ständig im Bonner Fanblock unterwegs.Bei großen Fußballvereinen mag das anders sein aber bei vielen Basketball-Clubs oder auch im Handball wirst Du das öfters finden.
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Ich finde den Threat-Titel nicht so passend. Was für eine Struktur der Fanbetreuung"? Was ist das?
Sollte man nicht lieber mal die Fanszene in Bonn an sich genauer betrachten? Was hat sich in den letzten Jahren verändert? zum positiven wie negativem.
Klar war früher immer alles besser… aber: es gibt so einige Entwicklungen, der mir nicht gefallen.
Wie schon jemand anderers geschrieben hat: Es gibt mir zu denken, wenn der Block “scheiß Oldenburg” lauter und mit mehr Inbrunst schreit als z.B. “Super Baskets”. Das gibt mir auch deshalb zu denken, weil der große Rest des Publikums in Bonn eher gemäßigt ist. In Bonn wird der Gegner sehr selten ausgepfiffen. Das ist besonders in Süddeutschen Hallen viel ausgeprägter. Dennoch scheint es da eine Gruppe zu geben, die am Beschimpfen des Gegners immer mehr Spaß haben. Es entsteht der Eindruck, dass es dabei immer mehr um die gegnerischen Fans geht und immer weniger um den sportlichen Gegner. Es entsteht weiterhin immer mehr der Eindruck, dass sich bestimmte Bonner Fans am liebsten selber feiern. Alles Tendenzen, die man auch vom Fußball kennt. Dazu noch ein bisschen Pathos, viel “Ehre”. “Treue” usw. und schon hat man das brisante Gemisch, dass die anderen Zuschauer eher abschreckt.
Da müssen meiner Meinung nach die Verantwortlichen im Fanclub aufpassen.