Insolvenz der Köln 99ers
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Meiner Meinung nach sollte die BBL auch von diesem Recht Gebrauch machen und das Kapitel Köln beenden. Sicherlich wäre und ist es bitter, aber es wäre für alle das Beste. in Köln könnte ein Neuaufbau in der RL gestartet werden und der Basketball dabei mit der Zeit mehr im Kölner Leben verankert werden. Und die Liga hätte mit den Eisbären einen wirtschaftlich gesunden Club zurück in der Liga.
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Zitat Pommer:
“Der Insolvenzantrag ist ein deutliches Zeichen, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nicht gegeben ist. Das wäre ein Grund für uns, den Teilnahmerechtsvertrag zu kündigen, unabhängig davon, was der Insolvenzverwalter sagt”
Quelle: Kölner Express “Ausschluss aus der BBL? - Köln 99ers vor dem Ende”Lt. Teilnahmerechtsvertrag §16 6. d.) wäre ein solches Handeln seitens der BBL möglich.
CU,
fischtown -
Von Donnerstag bis jetzt ist natürlich ewig. Da lag doch bisher nur ein Werktag dazwischen und in der Offseason kann auch mal das ein oder andere Gremienmitglied im Urlaub sein. Vielleicht will die BBL dieses Mal auch auf Nummer Sicher gehen, dass das nicht wieder ein Poker von Baeck ist.
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Und die Liga hätte mit den Eisbären einen wirtschaftlich gesunden Club zurück in der Liga.
Der war gut. Aber das wurde hier schon für und wieder diskutiert, wie wirtschaftlich gesund die Eisbären sind…
Ach ja, und wer sagt eigentlich, dass es sich wegen Köln oder der BBL hinzieht. Köln hat Insolvenz angemeldet. Die BBL kann kündigen. Vielleicht hat Bremerhaven aber gesagt: Ist ja schön und gut mit der Wildcard, aber ihr habt überhaupt keine andere Wahl, als und zu nehmen. Deshalb wollen wir keine 100.000 Euro bezahlen. Entweder ihr nehmt uns so rein oder ihr spielt mit 17 Mannschaften und habt alle ein Heimspiel weniger. Genauso möglich wie eine Hinterzimmerrettung Kölns.
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FS hat den SZ Artikel ja schon angesprochen. Hier mal der Link.
Ich weiß nicht was an dem Wort “wäre” schon wieder so schlimm ist. Zu dem Zeitpunkt der Aussage hat es wohl noch keine Besprechung mit dem Insolvenzverwalter gegeben. Wenn dieser selbst erkennt, dass eine Weiterführung keinen Sinn macht, müßte die BBL auch das Teilnahmerecht nicht entziehen. Ich finde es richtig dass erstmal miteinander geredet wird.
Dies soll ja heute wohl geschehen:
Er will bis zum 14. Juli das weitere Vorgehen mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter des Meisters von 2006, Norbert Heimann, absprechen.
Ich gehe nicht davon aus dass wir nächste Saison eine Kölner Mannschaft in einer der drei Profiligen sehen werden, schon gar nicht in der BBL. Warum hat Pommer auch gesagt:
Dieses Mal haben wir eine veränderte Situation. Offenbar glauben die Gesellschafter und Geschäftsführer nicht an den Fortgang des Unternehmens unter den geschaffenen Rahmenbedingungen.
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@FS:
@jochensge: nur mal als Verständnisfrage: ist es richtig, dass die BBL gem. der Spielordnung bereits durch die erfolgte Involvenzanmeldung das Recht hätte, den Teilnehmervertrag zu kündigen? Grundsätzlich könnte dies doch bereits jetzt erfolgen, ohne noch Gespräche mit dem (noch zu bestellenden?) Insolvenzverwalter führen zu müssen, oder?
Die Frage wurde ja bereits beantwortet. Ja, die BBL hat das Recht, sie muß es aber nicht. Hier unterscheidet sich die BBL auch z.B. zur HBL, die bei einer Insolvenz nur einen Weg zulässt, nicht als erster Zwangsabsteiger zu gelten (die Abwehrung der drohender ZahlungsunfähigkeitI innerhalb einer bestimmten Frist). Wie bereits mehrfach angewendet, prüft die BBL bei Insolvenzen meist, ob der Club gerettet werden könnte und man die Lizenz auf eine andere Trägergesellschaft übertragen könnte (z.B. letztes Jahr Köln).
Nun ist aber die BBL eben nicht dafür bekannt, im Augenblick des Nachrichteneingangs direkt die Folgen zu kommunizieren. Kann ich auch ein Stück weit nachvollziehen, da man eben ganz genau prüfen will, ob das auch wirklich so kommt und nicht irgendwo ein Detail übrigbleibt, das alles Gesagte in Frage stellt.
Auf der anderen Seite halte ich das Verfahren um die Spielrechtsübertragung von Bonn für eine Gefahr, dass eben manche Gerichte selbst bei scheinbar klaren Geschichten, das ganze Prozedere zumindest in die Länge ziehen können.
Die Frage ist dann nicht mehr, ob die BBL Recht hat, sondern ob es unter dem Strich eben klüger ist das ganze ausgewogen mit dem Insolvenzverwalter abzustimmen um dann keine ewigen Rechtsstreitigkeiten durchführen zu müssen.
EDIT: Das was DragonLi geschrieben hat ist auch nur zu unterstreichen. Selbst wenn alles klipp und klar ist, kann man ja ruhig miteinander reden um dann alles friedlich abzuschließen. Auf die paar Tage kommt es wirklich nicht an, wenn selbst im normalen Transfergeschäft viele Teams kaum komplette Teams zusammen haben. Bremerhaven ist auch stabil genug um auch andere Dinge (Hallenbuchung, Catering usw.) kurzfristig ändern zu können bzw. hat man wohl da sowieso keinen so großen Vorlauf.
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Und die Liga hätte mit den Eisbären einen wirtschaftlich gesunden Club zurück in der Liga.
Der war gut. Aber das wurde hier schon für und wieder diskutiert, wie wirtschaftlich gesund die Eisbären sind…
Ach ja, und wer sagt eigentlich, dass es sich wegen Köln oder der BBL hinzieht. Köln hat Insolvenz angemeldet. Die BBL kann kündigen. Vielleicht hat Bremerhaven aber gesagt: Ist ja schön und gut mit der Wildcard, aber ihr habt überhaupt keine andere Wahl, als und zu nehmen. Deshalb wollen wir keine 100.000 Euro bezahlen. Entweder ihr nehmt uns so rein oder ihr spielt mit 17 Mannschaften und habt alle ein Heimspiel weniger. Genauso möglich wie eine Hinterzimmerrettung Kölns.
Das wäre nur gerecht: Gießen zahlt 100.000€ und Bremerhaven lässt man umsonst wieder rein!
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Mir tut es für die Fans der 99ers wirklich sehr, sehr leid. Es ist immer bitter, wenn der eigene Verein “absteigt” (zurück zieht), noch schlimmer, wenn der vermutlich komplett von der Bildfläche verschwindet. Da fehlt mir jeder Sinn für Häme. Die Fans haben die vermeintlichen / tatsächlichen (?) Managementfehler nicht gemacht.
Ich war zu Beginn wahrlich kein Freund des Kölner “Programms”, schon gar nicht der Art und Weise, wie sie in die Liga gekommen sind und dort dann auch gleich relativ unbescheiden, man könnte es auch arrogant nennen, aufgetreten sind (Mronz!!!, Pütz, Zimmer,…). Das Konzept hat mich nicht überzeugt und ich habe mit dem Scheitern gerechnet, aber es befriedigt mich ganz und gar nicht, Recht gehabt zu haben. Im Laufe der Zeit hat man sich dann aber doch an die Kölner gewöhnt und objektiv haben die sowohl sportlich als auch auf Fanseite Einiges positiv entwickelt. In den 8 Jahren hat Köln mit 3 Pokalsiegen und einer Meisterschaft mehr Erfolge erzielt als die Bamberger in ihrer (ca.) 3000jährigen Basketballgeschichte.
Die Fehler wurden hier alle schon mal in den letzten Tagen und den letzten acht Jahren angesprochen. Ich sehe da zwei entscheidende Knackpunkte: 1) Euroleague in Düsseldorf. Ich denke, damit hat man sich finanziell sehr übernommen. Das Geld hätte man besser einsetzen können. 2) Halle in Hürth. Das war der eigentliche Genickbruch! Mit dem Scheitern hat man sowohl den treuen alten als auch potenziellen neuen Sponsoren eigentlich jegliche Zukunftsperspektive genommen. Mit dem Zelt geht perspektivisch eigentlich gar nichts, nicht in einer Stadt wie Köln, wo Sponsoren einfach bessere Perspektiven haben. Brämer und schon gar nicht Baeck kann man das Bemühen absprechen, aber 1) war eine subjektive Fehlentscheidung. Bei 2) weiß ich nicht mehr so genau, ob das einfach nicht anders ging und nicht wirklich durch die 99ers zu beeinflussen war oder ob da Fehler vom Management gemacht wurden.
Warum wird sich die BBL wohl Zeit lassen?
- Der Insolvenzverwalter des MBC hat den Verein seinerzeit nach Lizenzentzug zurück in die Liga klagen können, weil die BBL da Formfehler begangen hat.
- Die BBL sah wegen vorzeitigem Hinausposaunen von “Fakten” gerade im Zusammenhang mit Köln schon mal reichlich blöd aus (remember “mobile Fristen”).
Die werden nun einen Teufel tun und irgend etwas entscheiden, bevor das wasserdicht abgeklärt ist, u.a. auch mit dem Kölner Insolvenzverwalter. Eine Weiterführung ist nicht sehr wahrscheinlich (im Prinzip ausgeschlossen), aber der Insolvenzverwalter muß erst mal unter diesem Gesichtspunkt an die Sache rangehen. Dafür ist die Teilnahmeberechtigung (Lizenz) nun mal wesentlich. Wenn die dann schon entzogen wäre, müßte der Insolvenzverwalter wohl auf Rückgabe klagen. Die BBL wartet jetzt schlicht und einfach, bis der Insolvenzverwalter “grünes Licht” gibt, daß er Abwickeln und eben nicht weiterführen will. Mehr als ein paar Tage kann das aber eigentlich nicht dauern, wenn das Kölner Management selbst sagt, daß sie nicht weiterführen wollen. Obwohl, wenn der Insolvenzverwalter zu dem Ergebnis kommt, daß eine Weiterführung für die Gläubiger mehr bringt, als eine Abwicklung, würde er zur Not ohne Management weiterführen. Allerdings alles andere als wahrscheinlich.
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Ich befürchte die Kölner kommen unter neuem Namen zurück denn die BBL-Entscheidung zieht sich wie Kaugummi.
Die Befürchtung habe ich schon seit der PM von Köln und erst recht seit der PM von der BBL. Neue GmbH gründen,
Lizenzübertragung… alles das hatten wir schon einmal. -
Auf jeden Fall finde ich es auch besser, miteinander zu reden und in “gegenseitigem Einvernehmen” zu einer Lösung zu kommen. Ist mit Sicherheit auch kommunikativ besser als mit der Keule “einseitige Kündigung” zu kommen. Und wenn es in dieser Woche zu einer Entscheidung kommt, ist es ja auch wirklich zeitlich ok.
Das mit dem “wäre” ist halt nur so ein Bauchgefühl, was objektiv sicherlich unbegründet ist. Bei allem, was im Moment bekannt ist, liegt die Wahrscheinlichkeit, nächstes Jahr ein Kölner Team irgendwo zwischen BBL und ProB zu sehen, unter 5%. -
Ich befürchte die Kölner kommen unter neuem Namen zurück denn die BBL-Entscheidung zieht sich wie Kaugummi.
Die Befürchtung habe ich schon seit der PM von Köln und erst recht seit der PM von der BBL. Neue GmbH gründen,
Lizenzübertragung… alles das hatten wir schon einmal.Welche Kölner PM? Die letzte Kölner PM, war die dass sie die Lizenzunterlagen abgegeben haben und diese stammt vom 30.06.09.
Der Unterschied zu damals liegt doch darin, dass auch die Kölner Gesellschafter und Geschäftsführer keinen Sinn darin mehr sehen weiter zu machen. Ich wüßte nicht warum der Insolvenzverwalter jetzt unbedingt zu einer anderen Erkenntnis kommen sollte.
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Ich denke auch, dass miteinander reden nie falsch sein kann.
Nur die Zeit drängt wirklich - in Bremerhaven soll am 1.8. Trainingsbeginn sein - nur wer soll da denn trainieren ?
Nach dem Seuchenjahr werden wir wahrscheinlich maximal 2 bekannte Gesichter hier sehen, da wäre jeder Trainingstag wichtig, denn noch so eine Saison wie die vergangene will man hier hoffentlich keinem zumuten.
Also sollte wirklich der 14.07 der Tag sein der Klarheit bringt, denn der Insolvenzverwalter kennt die Materie ja noch vom Jahresbeginn und er hat auch keine Mannschaft mit der er die Saison starten kann - also muß es doch relativ einfach sein, die Dinge in Gang zu bringen. -
Warum sollte Köln eine Neugründung über Insolvenz suchen? Die Insolvenz wird doch durch den Rückzug der Gesellschafter ausgelöst??? Nur weil es jetzt neue Gesellschafter geben sollte (wo sollen die eigentlich herkommen, wer soll das sein), gibt es doch plötzlich kein Geld für Basketball in Köln??? Ich versteh nicht ganz, was die Idee dahinter ist…
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Versteh auch nicht wirklich warum man auf die Idee kommen könnte, dass Köln unter neuer Gesellschaft zurück kommen könnte…
Die Situation ist ja nicht wirklich mit der im Frühjahr 2008 zu vergleichen. Im Gegensatz dazu gibt es nirgends einen Hinweis, dass es Interessenten gäbe die investieren möchten.
Die alten Gesellschafter haben ja ihren Rückzug als definitiv bezeichnet.
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Köln wird sicherlich nicht unter einer neuen GmBH zurück kommen. Es ist ja nach wie vor kein Geld da und keine Sponsoren und Investoren. Daran würde sich auch bie einer neuen GmBH absolut nix ändern.
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Vielleicht hält der Insolvenzverwalter im Gegensatz zum bisherigen Management einen Zweitligastart für den kleineren Schaden als die Komplettauflösung. Ich hoffe, man sucht hier nach gangbaren Lösungen. Nach der letzten Insolvenz mußte Zimmer raus, jetzt die beiden Mangager. Von allen theoretisch möglichen Kandidaten für die Pro A halte ich Köln für am attraktivsten, trotz Insolvenz. Für die BBL sollte aber selbst Pommer der Geduldsfaden gerissen sein.
Edith meint noch, daß die Neugrundung letztes mal nur notwendig war, um eine GmbH ohne Beteiligung von Zimmer zu haben. Der Insolvenzverwalter könnte das Verfahren auch so führen, daß es mit der alten Gesellschaft weiter geht. Die Frage einer neuen GmbH stellt sich für mich überhaupt nicht. Eigentlich gibt es nur eine offene Frage: Sieht der Insolvenzverwalter irgendeine Perspektive oder macht er den Laden sofort dicht?
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BBL ist sicher utopisch… wo soll das Geld herkommen. Allerdings: Das dachten wir 2008 auch alle. @dio’s Analyse auf der vorigen Seite trifft es wohl am ehesten. Das wird jetzt sauber abgewickelt. Aber lieber drei, vier Tage langsamer als in ein paar Wochen oder Monaten nochmal Chaos haben.
Realistischer dürfte die Hoffnung der Flying Flönz sein, ab nächster Saison in der Regionalliga aufzubauen. Schön zu sehen, wie die Fans nach vorne schauen.
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Notgedrungen, natürlich wäre mir der Profibetrieb lieber.
Vor der Gründung der Flönz hätte ich arge Bedenken gehabt, wenn ein Rückschritt aus dem Profibasketball anstünde. In den letzten Jahre hat sich aber ein grösserer Kern von Leuten entwickelt, der sicherlich auch den - bitteren - Gang in die Regionalliga antreten würde. Hat auch sein Flair - und Leverkusen macht vor, wie es geht. Die Flönz haben immerhin zwei Mannschaften im Fanclubturnier gestellt…
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Also irgendeine Last Minute Rettung ist doch utopisch. Bausinger und die SG scheinen ja schon die Regio zu planen.
Einzige theoretische Chance wäre der große Unbekannte Investor. Dann gäbe es aber “neue” 99ers ohne Bausinger, Brämer Wollny und Co. Denn die haben mit dem Profigeschäft abgeschlossen. Und dabei wird es wohl bleiben. Aber auch in der Regio würden wir in der nächsten Saison bestimmt 500 - 1000 Zuschauer finden.
Und hier noch mal ein kleiner Rückblick. 8 Jahre Kölner BBL…
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Da waren sicher ein paar schöne Offence-Szenen dabei. Allerdings immer nur von kaum mehr als (geschätzten) 2000 Zuschauern. Und das war dann wohl auch das Problem, was zu einem erneuten Ende geführt hat.
Oh man!!! War ja klar, aber dazu sag ich jetzt nichts mehr!
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Da waren sicher ein paar schöne Offence-Szenen dabei. Allerdings immer nur von kaum mehr als (geschätzten) 2000 Zuschauern. Und das war dann wohl auch das Problem, was zu einem erneuten Ende geführt hat.
Dann schau dir mal die Zuschauerzahlen der letzten Jahren in Köln an. Dann kannst du dir glaub ich ungefähr ausrechnen, von wann die Bilder waren. Ich denke vor den ganz wenigen Zuschauern waren auch die Eurocup, Uleb-Cup, was auch immer Spiele…
Video ist echt gelungen, nur die Musik, naja!!!
Edit: Letzte Saison knapp über 2800 Zuschauer im Schnitt, diese Saison knapp unter 2800 Zuschauer im Schnitt, davor die Jahre hab ich keine Ahnung. Ich denke daran wird es im Endeffekt nicht gelegen haben. Die Halle in Köln scheint wohl einer der Hauptgründe gewesen sein.
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Manch einer disqualifiziert sich am liebsten selbst und zeigt im Nebeneffekt noch seine Stillosigkeit …
@Jedermann - zur Strafe liest du mal den gesamten Thread hier duch, wieviel Prozent eines BBL-Etats der Zuschauerschnitt so ausmacht, und wieviel das in Köln war. Danach schaust Du dir mal den Schnitt in Köln der letzten Jahre an. Und dann ist hoffentlich mal ein bisschen länger Ruhe mit einem solchen Unfug.
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DAs war sicherlich nicht als Angriff auf den Club noch weniger auf die Fans gemeint! Es zeigt doch nur die Wahrnehmung in der hiesigen Öffentlichkeit und damit die Attraktivität für Sponsoren. Die Gründe als Außenstehender zu beurteilen, versuche ich erst gar nicht. Das würde dem Ganzen sicherlich nicht gerecht … Ein Ausscheiden außerhalb sportlicher Umstände ist immer unschön. Nicht nur für Köln, sondern für die ganze Liga. Nichts desto trotz war sicher ein Problem die Außendarstellung und Wahrnehmung außerhalb des Umfeldes.
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Also irgendeine Last Minute Rettung ist doch utopisch. Bausinger und die SG scheinen ja schon die Regio zu planen.
Einzige theoretische Chance wäre der große Unbekannte Investor. Dann gäbe es aber “neue” 99ers ohne Bausinger, Brämer Wollny und Co. Denn die haben mit dem Profigeschäft abgeschlossen. Und dabei wird es wohl bleiben. Aber auch in der Regio würden wir in der nächsten Saison bestimmt 500 - 1000 Zuschauer finden.
Und hier noch mal ein kleiner Rückblick. 8 Jahre Kölner BBL…
Danke für das schöne Video. Es treibt einem beinahe wieder Tränen ins Gesicht… war eine schöne Zeit. Bin einer der wenigen, der das erste und letzte Spiel dieses tollen Teams miterleben durfte. Angefangen mit Reggie Bassette aufgehört mit MJ in Erinnerung schwelg
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Da waren sicher ein paar schöne Offence-Szenen dabei. Allerdings immer nur von kaum mehr als (geschätzten) 2000 Zuschauern. Und das war dann wohl auch das Problem, was zu einem erneuten Ende geführt hat.
Dann schau dir mal die Zuschauerzahlen der letzten Jahren in Köln an. Dann kannst du dir glaub ich ungefähr ausrechnen, von wann die Bilder waren. Ich denke vor den ganz wenigen Zuschauern waren auch die Eurocup, Uleb-Cup, was auch immer Spiele…
Video ist echt gelungen, nur die Musik, naja!!!
Edit: Letzte Saison knapp über 2800 Zuschauer im Schnitt, diese Saison knapp unter 2800 Zuschauer im Schnitt, davor die Jahre hab ich keine Ahnung. Ich denke daran wird es im Endeffekt nicht gelegen haben. Die Halle in Köln scheint wohl einer der Hauptgründe gewesen sein.
Bei dem Video ging es ja um die letzten 8 Jahre. Wenn ich dann daran denke, dass über 1000 Giessener Fans beim 5. Spiel in Köln waren. Es wäre in Giessen, und ich behaupte auch mal an keinem anderen BBL Standort mit ner 3000er Halle, für die Auswärtsfans möglich gewesen so viele Karten zu bekommen.
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Wieso soll die Regionallliga so sicher sein?
Rein von der Spielordnung sehe ich eigentlich keine Möglichkeit ohne weiteres in der RL zu starten. Die Meldefristen sind vorbei, so daß man nicht wie z.B. bei Bremen in der ProA nach dem Rückzug einen Absteigerplatz (technisch) besetzt , dessen Teilnahmerecht man dann transferieren könnte.
Einzige Hoffnung: Die RL besteht aktuell aus 15 Teams (weiß aktuell auch nicht wieso man die Zahl nicht wieder begradigt hat). Spieplantechnisch würde es also nichts ausmachen ein zusätzliches Team, also die SG Köln, hochzuhieven. Nur wie begründet man das?
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Die Regionalliga ist alles andere als sicher, auf der HP der SG 99ers steht lediglich, dass man versucht, eine Lizenz zu beantragen. Ohne Aussicht auf Erfolg. Das das noch ein längerer Weg wäre, ist unbestritten. Ich glaube aber, wie oben geschrieben, dass 500-1000 Leute zusammenkommen würden. Lieber wäre mir Profi-BB in Köln - aber danach sieht es derzeit nicht aus. Auch wenn lt. Express unser Bürgermeister den Verlust bedauert.
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für die 2001´er Lizenz hat der Retortenverein 10.225,84 Euro bezahlt - so eine Summe wird wohl aufzutreiben sein, um sich irgendwo einzukaufen.
Hauptsache diese Trickserei inclusive der mobilen Fristen nur für Köln werden beendet.
(Sasa O. Mitte 2007: wir werden Köln zum Zentrum des deutschen Basketball machen - sinngemäß)
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Gib Dir keine Mühe: “Buzzer” schafft es einfach nicht, den Zusammenhang zwischen Zuschauerzuspruch und Sponsoreninteresse für sich herzustellen…
5 von 18 Standorte waren, was den besagten Zuschaueranspruch angeht, aber immerhin noch schlechter, das hätte doch die verwöhnten Sponsoren in Köln und Umgebung anlocken müssen…
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Nochmal zum mitschreiben: Der Verein darf keine Statements oder PM’s mehr veröffentlichen. Das liegt jetzt alles in der Hand des IV. Und der wird sich jetzt um anderer Dinge kümmern als irgendwelche texte für die Homepage abzunicken.
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Morgen sitzen Pommer und der Insolvenzverwalter zusammen und besprechen die weitere Vorgehensweise.
@Alex: …ich habe auf genau dasselbe Argument damals vor zwei Jahren schon geantwortet, schau einfach mal wieder nach, okay? Aber störe hier nicht wieder mit dem selben Krempel.
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Nochmal zum mitschreiben: Der Verein darf keine Statements oder PM’s mehr veröffentlichen. Das liegt jetzt alles in der Hand des IV. Und der wird sich jetzt um anderer Dinge kümmern als irgendwelche texte für die Homepage abzunicken.
Richtig, aber die 99ers hätten durchaus am Abend des 09.07.09 noch eine PM rausbringen können. Haben sie aber wohl nicht für nötig gehalten. Die Insolvenz wurde ja erst am 10.07.09 beantragt.
CU,
fischtown -
Hm, wenn du dir alles durchgelesen hättest, dann hättest du auch gelesen, dass Baeck und Brämer in der Nacht auf Freitag nochmal alles versucht haben um Zusagen und Sicherheiten für eine mögliche Saison zu bekommen.
Erst am Freitag war es endgültig. Theoretisch hätte man da noch etwas rausbringen können, aber totmüde und wnttäuscht hat man sich Freitag wohl erstmal um andere Dinge gekümmert…
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Keine Sorge, ich habe mir alles durchgelesen. Auch bzgl. dieser angeblichen Last Order Nacht Sponsorenaquise.
Ich denke, da wäre ich als potentieller Sponsor nicht gerade amused gewesen, wenn dbzgl. mitten in der Nacht das Telefon geklingelt hätte.
Sorry, aber das halte ich für die Show des final curtain. Wenn man gewollt hätte, hätte man sich sicherlich auch zu christlichen Zeiten am 10.07. etc. um potentielle Sponsoren kümmern können.CU,
fischtown -
Im Zuge der Diskussion, was eine Lizenz wert ist, könnte ein Rückzug vor der Insolvenzankündigung auch im Nachhinein als ungültig gewertet werden und vom Insolvenzverwalter angefochten werden. Normalerweise besteht das Problem, wenn man z.B. Maschinen vor Insolvenzantrag zu billig losschlägt. Die Lizenz ist da sicherlich schwieriger zu bewerten.
Ich verstehe zwar, dass manche hin und her wippen und ungeduldig auf eine Erklärung warten, man sollte aber auch einfach akzeptieren, dass es eben einiges gibt, was bei vorschnellen Entscheidung zu noch mehr Probleme führen würde als wenn man es ruhiger angehen lässt.
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Die Entscheidung scheint ersteinmal auf Donnerstag vertagt zu sein: KLICK
Ich weiß nicht, aber ich werde das Gefühl nicht los, daß so doch noch Druck auf potentielle Retter ausgeübt werden soll. Ich würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn da wieder eine Rettung in letzter Sekunde aus dem Hut gezaubert werden würde.
CU,
fischtown