Gunnar, bitte erlöse uns von dem netten Chaot
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Hat Koch denn aktuell einen Job der ihn ernährt? Außer dem bißchen Moderationsarbeit?
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Merci für den Link.
Viel wird das nicht einbringen, vor allem, wenn man sich vor Augen hält, welche Ex-Sportler/Ex-Coaches sich alle auf diesem Feld tummeln….
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Interessanter Link. Ja, der gute Stefan Koch. Ist nach wie vor ein Sympathieträger. Wäre interessant zu wissen, wie oft er in seinem Coaching-Job gebucht wird. Die Aussage, dass er in die BBL zurückkehren würde, lässt ja gewisse Rückschlüsse zu. Auch bei BBL-TV wird er nicht die Welt verdienen. Ich würde ihn gerne zurück in Frankfurt sehen. Dann gibts obendrein das Duell gegen seinen Bruder im nächsten Playoff-Halbfinale
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Ich denke bei einem passenden Angebot ist er schnell wieder an der Seitenlinie in der BBL oder der Pro A. Ich denke sein Gehalt bei BBL Tv wird recht überschaubar sein. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man mit Coaching Seminaren etc viel verdient.
Aber ob er der richtige wäre um die Skyliners nach vorne zu bringen? Das weiß ich nicht. :-?
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Mir hat mal jemand geflüstert, dass die Skyliners Stefan Koch vor ein, zwei Jahren ein Angebot gemacht haben… als Assistant Coach. :roll:
Das sagt dann in etwa auch aus, was man ihm im Skyliners-Office zutraut.Ich halte ihn nach wie vor für einen ausgezeichneten Fachmann und würde Stefan Koch liebend gerne wieder in der BBL sehen - als Headcoach versteht sich!
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Sollte der für mich schlimmste aller Fälle wirklich eintreten :-? , und MD noch ein Jahr an der Seitenlinie agieren, dann habe ich eine große Bitte an das Management. Spendiert ihm in der Sommerpause ein Intensivseminar bei Stefan Koch. Teambuilding
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On 2009-06-10 15:07, JohnnyBonny wrote:
Mir hat mal jemand geflüstert, dass die Skyliners Stefan Koch vor ein, zwei Jahren ein Angebot gemacht haben… als Assistant Coach. :roll:
Das sagt dann in etwa auch aus, was man ihm im Skyliners-Office zutraut.Das ist ja erstaunlich. Wenn das stimmt, dann wird man SK wohl leider nicht mehr als Headcoach in Ffm sehen. :-?
Erst ist zwar jetzt ein paar Jahre raus aus dem Geschäft (wie lange eigentlich?), dennoch zeigt er auf BBLTV immer wieder, was er für ein guter Fachmann ist. Ich wäre froh, wenn er zurückkommt. Mit ihm wurde schließlich einer von insgesamt 2 Titel gewonnen -
Mich würde mal ein offizielles Statement des Managements über die weiteren Planungen inkl. Trainer interessieren.
Den von politisch-diplomatischen Phrasen und Worthülsen durchdrungenen Mitteilungen kann der geneigte Leser doch ab und an einen Funken Wahrheit entlocken.
So wie das Thema hier behandelt wird, ist der Trainer einer der ersten Abgänge der Saison. Wenn er nicht geht, wird er unter einem enorm großen Druck stehen, der den Kessel ganz schnell zum Platzen bringt …
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On 2009-06-10 14:42, Defense_Player wrote:
Ich denke bei einem passenden Angebot ist er schnell wieder an der Seitenlinie in der BBL oder der Pro A. Ich denke sein Gehalt bei BBL Tv wird recht überschaubar sein. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man mit Coaching Seminaren etc viel verdient.Aber ob er der richtige wäre um die Skyliners nach vorne zu bringen? Das weiß ich nicht. :-?
Und was für ein Geld man mit Coaching - Seminaren verdienen kann. Tagessätze von 2K sind da nichts Ungewöhnliches, eher eine “Untergrenze”, bei Leuten, die einen Plan haben.
Und bei sportdigital wird SK auch nicht für lau arbeiten. Das hat er, nach meiner völlig unmassgeblichen Meinung, auch nicht nötig.
SK als Coach in F, das kann ich mir nicht vorstellen.
Ph alias opahugo(2047)
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Entscheidend ist ja nicht nur der Tagessatz (von dem ja auch einiges abgeht), sondern auch die Anzahl der im Jahresverlauf gebuchten Tage…. Und SK gehört mit Sicherheit nicht zu den Top-Coaches.
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On 2009-06-10 16:52, Alexander_DeLarge wrote:
So wie das Thema hier behandelt wird, ist der Trainer einer der ersten Abgänge der Saison. Wenn er nicht geht, wird er unter einem enorm großen Druck stehen, der den Kessel ganz schnell zum Platzen bringt …
Vergiss es, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Skyliners Didins Vertrag nicht verlängern werden.
Da redet man sich wohl auch intern die Lage schön, frei nach dem Motto: “Wir sind gegen den späteren (Vize-?) Meister ausgeschieden!”
Didin wird auch nicht sonderlich unter Druck stehen, wenn die Saison losgeht, der Kader wird schon gut genug sein, um regelmäßig in den Play-Off Rängen zu stehen.Nochmal was zu Stefan Koch: Mir wurde damals gesagt, dass die Skyliners ihn zwar als Fachmann schätzen (deshalb auch das Angebot als Assistant Coach zu arbeiten), aber ihm insgesamt nicht zutrauen würden, in einem Kader voller Amis die nötige Autorität auszustrahlen.
Was ein Bockmist…
Sollen die Spieler etwa vor einem Typen wie Didin noch große Respekt haben, der willkürlich ein- und auswechselt?!?
Als Spieler würde ich einen Fachmann wie Koch sehr viel eher respektieren als einen so chaotisch agierenden Trainer wie Didin. -
JB, Du hast den entscheidenden Punkt angesprochen - R E S P E K T
Gegenseitiger Respekt ist die Basis für erfolgreiche Zusammenarbeit. Nur so kann man das Potential eines Teams ausschöpfen. Die Methoden eines MD (die hier im Forum seit 2 Wochen aufs Heftigste kritisiert werden) führen heute nicht mehr zum Erfolg. Er will der Star sein, Spieler und Trainerstab sieht er als seine Gehilfen. Nicht nur wir aus nächster Nähe (Block P), haben es nicht mehr ertragen, den Umgang zwischen Trainer und dem Großteil der Spieler mit anzusehen. Das hat uns die Freude am Skyliners Basketball genommen. Wie sehen das die Verantwortlichen?? -
Betriebswirtschaftlich-politische Argumentationskette …
Erst dem Trainer verlängern, Ruhe schaffen, im Hintergrund agieren und dann …
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Wer die sportdigital-Übertragung von Alba und Bonn verfolgt hat, konnte sehen,welchen Unterschied ein guter Coach machen kann.
Grandios wie Koch vor der Pause das Foul an Hamann angeordnet hat um noch ein Setplay aufzusetzen.
Ausserdem war er es, der dann auch wieder Ordnung ins Spiel gebracht hat und immer wieder beruhigt hat.
Die Auszeit drei Minuten vor Schluß war großartig! O-ton Koch: “wir haben noch zwei Auszeiten, sagt bescheid wenn ihr eine braucht. Foult und schickt sie an die Linie - so schlagen sie uns nicht mehr.”
Murat hätte drei Minuten vor Schluß vor lauter Hektik gar nicht mehr gewußt, wieviele Auszeiten er noch, oder sie schon längst verplempert.
Das ist der von mir immer wieder diskutierte Unterschied zwischen einem guten Coach und Murat!
Wir wollen auch einen GUTEN Coach!
Gunnar erlöse uns!
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Pavicevic dürfte nun ja bald zu haben sein
Das Urheberrecht für die Idee, Hamann vor der Halbzeit an die Freiwurflinie zu schicken, kann wohl eher Schul für sich beanspruchen, wenn man sich die Bilder auf bbl.tv einmal genauer anschaut.
Wie auch immer: Koch ist schon ein guter, imo aber trotzdem etwas zu gehypet. Vor allem kann ich mich mit dem Bonner Rucker-Park-Stil nicht anfreunden, so schön es auch ist, dass sie heute Berlin rausgehauen haben.
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Das habe ich eben bei HR-online gelesen:
Nach dem Viertelfinal-Aus wurde zuletzt über eine Ablösung von Didin spekuliert. Dabei fiel unter anderem der Name Stefan Koch als möglicher Nachfolger. Der Ex-Nationalspieler trainierte früher schon einmal die Skyliners.
Bitte lasst es mehr als ein Gerücht sein! -
Interessante Passage aus einem Interview mit Michael Koch. Da musste ich direkt an Didin denken . .
WELT ONLINE: Sie wirken an der Seitenlinie sehr gelassen. Wollen Sie dadurch Druck von den Spielern nehmen?
Koch: Das musste ich auch erst lernen. In Oldenburg bin ich zum Beispiel einmal nach zwei Technischen Fouls aus der Halle geflogen. Das bringt gar nichts. Meine Spieler sehen mich sowieso nicht herumgestikulieren, die hören auch nichts. Deshalb gehe ich die Sache jetzt ruhiger an. Ich versuche der Mannschaft, wenn sie zu mir schaut, dadurch Selbstvertrauen zu geben und nichts Negatives von mir rüberkommen zu lassen."
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Das sicher nicht. Aber seine Aussagen wie “den Spielern Selbstvertrauen geben”, “nichts Negatives von mir rüberkommen lassen” tun einfach gut. Er macht einfach einen klasse Job, das kommt bei BBL-TV gut rüber. Wer weiß, wo Bonn ohne ihn stehen würde
PS: Ach ja, dazu ist er Deutscher. Das kommt in dieser Ausländer-Liga zusätzlich gut an
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wir waren in Tübingen eigentlich recht froh mit Tolga Öngören einen Coach zu haben der sich teilweise mehr bewegte als so mancher Spieler. Und noch was… man muss die armen Spieler auch nicht immer mit Samthandschühchen anfassen!
Schade daß ihr Murat als HC nicht mehr so toll findet. Meiner meinung nach ist er ein Top Coach mit einem guten Händchen für Zuckerbrot und Peitsche-Coaching. Ich mag Eure Systeme und die defense die Murat spielen lässt. Kommt so schlecht ist er nich.
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Didin ist kein schlechter Trainer in der BBL. Ich denke auch nicht, dass ein Frankfurter das wirklich behauptet. Nur ist es so, dass er nicht immer Glücklich agiert und gerade in der vergangenen Saison einige Spiele die Verloren gingen auf seine Kappe nehmen muss. Der Umgang mit den Spielern ist Teilweise auch nicht besonders schön mit anzuschauen. Aber das wurde hier schon alles angesprochen. Fazit für mich ist, Didin ist kein schlechter Trainer aber es gibt auch in der BBL bessere.
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Die Hinweise auf Koch haben insofern ihre Berechtigung, dass der Bonner Coach in vielerlei Hinsicht ein “Anti-Didin” ist.
Wenn man dann noch sieht, wie ehemalige Skyliners-Spieler wie King und Johnson, die Didin verschmäht hat, unter Koch aufblühen, ist die Sehnsucht, nach einem Players Coach wie Koch verständlich.Man sollte aber nicht in Dogmen a la “Guter Coach streichelt die Spieler” und “Mieser Coach prügelt die Spieler” verfallen.
Es gibt da kein richtig oder falsch, sondern nur ein dem jeweiligen Spielerm angemessenes Verhalten. Anders formuliert: manche brauchen den Tritt in den Arsch, andere geben dir als Coach mehr zurück, wenn du ihnen Freiheiten lässt.Gerade in Frankfurt hat man mit beiden Typen recht schlechte Erfahrungen gemacht.
Laissez-faire Coach Barton, der mehr als Kumpel der Spieler auftrat, hat das Team ganz schnell aus seinen Händen verloren.
Der strikte Balkan-Coach Sunara hat die jungen Spieler nur zur Schnecke gemacht und aus ihnen nichts rausholen können. Das war zudem fatal, weil 4/5 der Starting 5 damals verletzt ausfielen…Didin hat absolut seine Qualitäten. Vor allem wie er eine sehr gute Teamdefense mit teilweise individuell eher unterdurchschnittlichen Verteidigern gebastelt hat, nötigt Respekt ab. Auch die wechselnden Verteidigungsformationen sind ein Augenschmaus.
Danach hört es aber auch schon auf…
Die Offense stottert mehr ideenlos statt organisiert und v.a. sein Umgang mit den einzelnen Spielern ist mehr als fragwürdig - und eben auch was die Leistung betrifft enorm kontraproduktiv!
Daher ist der sehnsüchtige Blick Richtung Bonn eigentlich ein Automatismus. Auch dort hat man einen tiefen Kader, die Spieler wirken aber nicht unzufrieden oder planlos, sondern wissen, was zu tun ist. Das ist z.B. etwas, was Didin nie geschafft hat: aus dem individuell starken und tiefen Kader eine Einheit zu formen, die den berechtigten Ansprüchen gerecht wird.Naja, ist ja hier alles schon gut ausgeführt worden und es besteht ja ein seltener Konsens hier im Thread.
Aber, dieses Thema dürfte sowieso bald gegessen sein, weil man laut meinen Infos mit Didin in die nächste Saison gehen wird! -
Ich war zu Didins erster Saison regelmäßig in der Ballsporthalle. Damals ist mir extrem aufgefallen das er Pascall jeden Angriff das System vorgegeben hat.
War das die letzten Saisons auch so??? Ist das für einen Führungsspieler nicht entwürdigend wenn er nicht mal alleine entscheiden darf was im nächsten Angriff stattfindet??? -
Zugegeben alles Spekulation, doch nehmen wir mal an Didin wäre Trainer in Bonn gewesen, was glaubt ihr wäre mit Strasser, King, Johnson, Kolodziejski passiert?
Murad hätte die Stars spielen lassen bis ihnen das Blut aus den Schuhen gelaufen wäre und die oben genannten wären versauert. Gerade aber diese Rollenspieler haben es Koch gedankt und dafür gesorgt das Bonn da ist wo es heute steht. Ähnliches gilt für Alba, dort durften auch nur die Stars ran. Sicherlich hat z.B. Strasser mal die Lichter ausgeschossen, doch wem von den Stars ist das noch nicht passiert?? Beim Sieg in Oldenburg haben die Rollenspieler entscheidend mitgeholfen das Spiel zu gewinnen.
Fairerweise muss man sagen, dass die Zusammenstellung des Kollektivs Trainer /Mannschaft eine große Herausforderung ans Management stellt, der man sich in Frankfurt nicht immer erfolgreich gestellt hat. Es muss halt alles passen und wenn’s so einfach wäre , ginge der Titel immer an Alba.
Ich sag es noch mal :Unter Murad hat sich kein Spieler weiterentwickelt und das dümmste was man einem jungen Spieler raten könnte ist z.Zt. nach Frankfurt zu gehen. Murad braucht fertige Stars die nach seiner Pfeife tanzen ,denn er ist der Star und nicht das Kollektiv. In Frankfurt und Umgebung wachsen keine Spieler heran, die diesem Anspruch gerecht werden, deshalb muss man abwarten was da zusammengekauft wird.
Es steht zu befürchten, dass der Gute Laune Bär bleibt , da bleibt mir nur die Hoffung ,dass das Management und der Trainer geistig flexibel genug sind , um aus den gemachten Fehlern die richtigen Konsequenzen zu ziehen. Leider ist meine Hoffung nicht allzu groß……………… -
On 2009-06-15 17:43, SmallForward wrote:
Zugegeben alles Spekulation, doch nehmen wir mal an Didin wäre Trainer in Bonn gewesen, was glaubt ihr wäre mit Strasser, King, Johnson, Kolodziejski passiert?
Murad hätte die Amis spielen lassen bis ihnen das Blut aus den Schuhen gelaufen wäre und die oben genannten wären versauert. Gerade aber diese Rollenspieler haben es Koch gedankt und dafür gesorgt das Bonn da ist wo es heute steht. Ähnliches gilt für Alba, dort durften auch nur die Stars ran. Sicherlich hat z.B. Strasser mal die Lichter ausgeschossen, doch wem von den Stars ist das noch nicht passiert?? Beim Sieg in Oldenburg haben die Rollenspieler entscheidend mitgeholfen das Spiel zu gewinnen.So isses - und Mike Koch hat auch keinen FamilyClan, der an Vermittlungen oder Einsatzzeiten finanziell mitverdient.
Man wundert sich - erst recht nach dem Daphne-Eklat und der seltsamen Reihe verpflichteter Assistenten - wie naiv manche Leute in der Bankmetropole Frankfurt sind, wo ansonsten doch alles sich ums Geld dreht.
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On 2009-06-15 15:27, Rinaldo78 wrote:
Ich war zu Didins erster Saison regelmäßig in der Ballsporthalle. Damals ist mir extrem aufgefallen das er Pascall jeden Angriff das System vorgegeben hat.
War das die letzten Saisons auch so??? Ist das für einen Führungsspieler nicht entwürdigend wenn er nicht mal alleine entscheiden darf was im nächsten Angriff stattfindet???Nein, das ist nicht erniedrigend, sondern Gang und Gebe im professionellen Basketball. Vor allem in Europa. Aber selbst in der NBA werden Systeme zum Großteil von den Coaches vorgegeben.
Murat wird Trainer bleiben, da bin ich recht überzeugt von. Auch wenn dadurch nicht alle Fans zufrieden sein werden. Nicht nur, dass man fachlich bei den Skyliners viel von ihm hält und er sich (auch gegenüber Sponsoren) sehr gut verkaufen läßt, sondern auch weil er wohl mit “Reiseland Türkei” selber noch einen Sponsor mit an Land bringen wird…wer weiß, vielleicht heißen die Skyliners 2010/2011 dann “Türkisch Skyliners”!
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@SmallForward
Du sagst eingangs selbst, dass du spekulierst und das nicht zu wenig. Falls Didin Trainer in Bonn wäre, würde die Mannschaft sicherlich anders aussehen, um seine Art von Basketball zu spielen.
Dass Nachwuchsspieler bei ihm versauern, kann man nicht prinzipiell sagen. Vergleich mal das erfolgreiche Team aus der Saison 2004/05 wo er -teils auch notgedrugen- mit 4 A-Jugendspielern eine Menge rausgeholt hat, u.a. Berlin und Köln in der Rückrunde deklassiert wurden. In dieser Saison lassen die geringen Einsatzzeiten von De Mello anderes implizieren, jedoch ist dies auch dadurch bedingt, dass er nebenbei ein Vollzeitstudium absloviert und nicht bei jedem Training dabei ist.
Ich will ja gar nicht abstreiten, dass Didin einige unglückliche Entscheidungen getätigt hat, jedoch welcher andere BBL Trainer hat dies nicht. Deswegen stören mich so einseitige und auch haltlose Kritikansätze.@Rai
Noch weitere Gerüchte, die du gerne in Umlauf bringen möchtest. Ist ja bald Sommerloch -
Auch der lässt sich nur solange verkaufen, wie er Erfolge liefert… Und wieviel bringt wohl das “Reiseland Türkei” ein?
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@ Alex King
Ich habe Alex jetzt einige Male gesehen, dazu mal ein wenig seine Statistiken angeschaut. Ich vermag keine wesentlich größere Rolle in Bonn zu erkennen. Auch bei Murat durfte er von der Bank aus seine Minuten haben. Auch hier hat er viel Energie ins Spiel gebracht, und dadurch war er kaum weniger wertvoll als jetzt in Bonn. Ein paar Rebounds, mal ein wertvoller Steal und den ein oder anderen Korbleger im Fastbreak, das ist sein Spiel. Das war es in FFM und ist es in Bonn.
Ein Unterschied zu FFM scheint mir lediglich zu sein, dass Alex einen festen Platz in der Rotation hat, d.h. seine Minuten regelmäßiger bekommt, in jedem Spiel. In FFM war das unregelmäßiger verteilt (im übrigen nicht nur unter Didin! Alex hatte hier unter vielen Coaches den großen Durchbruch angestrebt und nie geschafft, wie auch noch nicht in Bonn). Hier hat er eben mal viele Minuten bekommen, und auch mal ein Spiel gar nicht aufs Feld gedurft. Das führte eben dazu, dass er mal richtig deutlich und wichtig in Erscheinung trat (ich erinnere mich an ein Spiel der letzten PO-HF-Serie gegen Bonn) und auch mal gar nicht.
Etwas anders verteilte Rolle aber in der Summe sehe ich bei Alex keine besondere Weiterentwicklung. Nur dass er mittlerweile damit zufriedener zu sein scheint. Was ja evtl auch ein bisschen mit dem Mannschaftserfolg einhergehen mag.
@ de Mello
Zum wahrscheinlich tausendsten Mal: Dass de Mello diese Saison so wenig gespielt hat, liegt weniger daran, dass Murat ihm nichts zutraut (was zumindest insoweit zutrifft, asl er ihm weniger als seinen 2er-Konkurrenten zutraut), sondern vor allem an der Konkurrenz. Wer würde denn ernsthaft de Mello, so sympathisch er auch sein mag und soviel Einsatz er auch zeigen mag, den beiden anderen (Simmons und Titus) vorziehen? Und McK ist auch noch da. Den anderen kommt zusätzlich die Vielseitigkeit (die können eben auch auf 1 bzw 3 ausweichen) zugute, die de Mello fehlt (er kann eben (bislang) nicht auch mal den Ball bringen für 5-10 Minuten).
Für mich ist die entscheidende Frage für nächste Saison, ob man Simmons und/oder Ivory verlängern kann/will. Wenn beide bleiben, wird sich die Rolle für Dominik nicht ändern, und dann sollte er wechseln. Ich wäre gespannt, ob er bspw in Bonn 10 Minutenbekäme. Wenn nur einer bleibt, sollten die Skys es mit ihm als 2er-Backup versuchen. Ich denke, dass er das mit nem Leistungssprung hinbekommen kann. Wenn nicht, kann man immer noch nachverpflichten.
@ Rai
Was ist denn der von Dir sogennante Daphne-Eklat genau? Du scheinst da ziemlich gut Bescheid zu wissen! Wer hat denn für welchen Eklat gesorgt, und wer hat was dabei verschuldet?
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On 2009-06-16 12:39, goose wrote:
genau @sgerules - ich wollte zu king eigentlich das gleiche schreiben. eine weiterentwicklung ist bei ihm nicht zu sehen. auch kollege koch konnte daran nichts ändern.Und genau das wollte ich sagen, in FFM wird mir zuviel allein an Murat´s Art festgemacht. Weiteres gutes Beispiel ist Ken Johnson. Es war nicht so, dass er bei Murat nicht spielte, er wollte Ken ja auch behalten. Aber die beiden hatten zulange gebraucht, bis sie sich gefunden hatten (auch bedingt dadurch, dass Ken eine Nachverpflichtung war), und daher war Ken zum wechsel entschlossen, bevor man merkte, dass man vielleicht doch eine gemeinsame wellenlänge findet. Murat ist ein schwieriger Typ, aber ich hatte den Eindruck, dass er am Ende sehr gut wusste, was er an Ken hatte und ihn gern behalten hätte.
Aber nochmal zur Klarstellung bzgl Alex, eh da die Empfindlichkeiten kommen: Ich finde, dass Alex ein wertvoller Bestandteil der Bonner Rotation ist, aber er ist eins der kleinen Rädchen, wie er es auch in FFM war. Nicht mehr, aber auch auf keinen Fall weniger. In FFM wollte er aber erheblich mehr, und dachte, dass er es erreichen könne. Bonn und Koch scheinen ihm klargemacht zu haben, dass es sich mit dieser Rolle als wertvoller Roleplayer dann aber auch hat. Schließlich hat er nach wie vor keinen Wurf im Repertoire.
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Vor der Saison war die Begeisterung für Didin hier noch grösser.
In der letzten Saison verpassten die Frankfurter gegen stark ersatzgeschwächte Bonner in Spiel 5 ziemlich unnötig den Finaleinzug.
Dieses Jahr verlor man in der ersten Runde 1:3 gegen Oldenburg, nach der Hauptrunde war man jeweils 6.
In der Eurochallenge erreichte man die Hauptrunde, zog dort aber nicht unerwartet gegen Kiew und Triumph nicht in das Top16 ein.
Frankfurt ist zur Zeit nur ein solides BBL-Playoffteam, wenn man sich die Transfers der einzelnen Clubs anschaut, sollten Berlin, Oldenburg und Brose vermutlich die finanziellen Top3 der Liga sein, so dass man in Frankfurt auch nicht zu den Topfavoriten in der Liga gehört(e).
Frankfurt spielt eine gute Teamdefense, die individuelle Schwächen von Roller und Allen gut kompensiert, aber offensiv fehlt mir bei Frankfurt einiges, angefangen bei Roller, der immer noch ein guter Dreipunkteschütze ist, aber als Pointguard in meinen Augen eben auch nur noch BBL-Durchschnitt ist, und einen wirklichen Backup für Roller sehe ich im Frankfurter Team auch nicht.
Sehr gut gefällt mir Simmons auf der 2/3, der offensiv hochprozentig trifft, dazu verteidigen und rebounden kann und Gordon, der offensiv zu den besseren Brettspielern der Liga gehört.
Der Rest ist meiner Meinung nach dann doch eher nur (besserer) BBL-Durchschnitt und speziell die beiden nominellen Center King und Jenkins nicht einmal das.
Dazu bleibt auch über die Sommerpause hinaus mit Allen ein Spieler ein Schlüsselspieler, der in Playoffs regelmässig abbaut und in bisher 5 Jahren BBL nicht beweisen konnte, dass er ein Team wirklich erfolgreicher machen kann.
Meiner Meinung nach wurde Didin aufgrund seines früheren Erfolgs (Vizemeister mit der Meistermannschaft) und aufgrund seiner für viele charmanten und witzigen Art überschätzt.
Ich denke, Frankfurt braucht ein Upgrade (wenigstens ein echter Backup) auf der 1 und wenigstens einen echten Center, im Gegenzug kann Frankfurt meiner Meinung nach problemlos auf King, Jenkins, Emmenecker, Evtimov und Mckinney oder Ivory verzichten.
Didin ist mit Frankfurt am Ende da gelandet, wo man vermutlich aufgrund des Budgets ungefähr hingehört, im letzten Jahr konnte man ihm wie gesagt den verpassten Finaleinzug gegen ersatzgeschwächte Bonner vorwerfen, in diesem Jahr vom Ergebnis eigentlich nicht viel.
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tja, manche sehen das, was sie sehen wollen.
Ein Ken Johnson spielt bis auf das shotblocking wenn er zentral unter dem Korb steht immernoch eine miserable defense, reboundet schlecht, stellt schelchte Blöcke beim pnr, kann selbiges auf der anderen Seite nicht verteidigen und hat kein post move ausser seinem fadeaway von der baseline oder den jumper aus der Mitteldistanz. Johnson konnte einfach die Anforderungen die Didin an einen Center stellt nicht erfüllen (so wie viele andere). Manche Spieler können sich anpassen und die Anforderungen des Trainers umsetzen. Didin hat diesen Anspruch an seine Spieler (an dem sicherlich auch Dominik zu Grunde gehen wird, wenn er nicht seine Einstellung ändert). Koch auf der anderen Seite orientiert sein Spiel an den Stärken seiner Spieler. Er gönnt Johnson den Wurf aus der Distanz, lässt ihn alleine unterm Korb stehen um Blöcke einzusammeln. Die Verplfichtung von Johnson war im Nachhinein betrachtet ein großes Misverständnis beider Seiten und es freut mich für ihn, dass er im System Koch eine Heimat gefunden hat.
Koch ist halt ein players coach und fährt damit bisher gut und hat zudem auch dementsprechende Charaktäre, die sich in so einem System wohlfühlen. Didin hat seine Prinzipien als Trainer und hat sein System, sein Credo. Warum sollte er es bei ein paar Querdenkern ändern. So unterscheiden sich eben Trainer. Dann muss man einfach besser scouten im Vorhinein. Ich bin auch kein Freund der Didin’schen Methoden, aber ich sehe in der derzeitigen Situation vor dem Vetragsjahr mit der Deutschen Bank keinen Grund, warum man an gewachsenen Strukturen und einem eingespielten Team im Hintergrund rütteln sollte. Spieler sind kurzfristig ersetzbar. Oben genannte Aspekte nicht.
Zu guter letzt: Wer immernoch daran glaubt der hofft, dass Didin nicht mehr Trainer bei den Skyliners 2009/2010 ist, sollte sich schnellstens daran gewöhnen…