TuS Jena Burgaupark Ladybaskets Saison 2008/09
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BiG Gotha LadyRockets - Burgaupark Ladybaskets 62-74 (20-15,17-15,17-23,8-21)
Das Zitat in der Überschrift stammt aus dem Programmheft der LadyRockets, ein stimmiges Detail aus einer gelungenen und sehr gut organisierten Zweitligapremiere der kleinen Residenzstadt. Von der Presse zum Match:
Mit großer Bedeutung gepusht, starteten die Gastgeberinnen auch hochmotiviert in die Partie. Amber Cunningham, in Berlin beim Ligadebut von Gotha noch mit 0 Punkten, hatte sowieso noch eine Rechnung mit den TuS- Damen offen. Vor zwei Jahren stand sie noch in den Diensten des TSV Viernheim und erlebte dort eine 62:83 Pleite gegen den damaligen Tabellenvorletzten. Mit 19 Punkten am Ende hatte sie diesmal immerhin einiges mehr zur Revanche in die Waagschale geworfen, als im damaligen Spiel. Die Gäste aus Jena hatten schon am ersten Spieltag nicht besonders überzeugend gespielt und waren sich deshalb durchaus der Problematik der Begegnung bewusst, allerdings in allen Schattierungen, die ein solches Bewusstsein mit sich bringt. Trotz guter Trefferquote war es zunächst wieder ein lähmender Rucksack, der die Aktionen der Burgaupark- Ladies hemmte. Immer wieder gab es kleinere und größere Konzentrationsschwächen, so dass es bei Halbzeit zufriedene Gothaer Gesichter gab ob einer 37:30 Führung.
Passend dazu überreichte Torsten Rothämel in seiner Funktion als Thüringer Landestrainer einem der tragenden Säulen des Vereins BiG Gotha, Peter Sturmhöfel, die Ehrennadel des Thüringer- Basketball- Verbandes in Gold. Dieser hat maßgeblich durch seine Arbeit zum Aufstieg des Basketballstandortes Gotha beigetragen und war somit auch mittelbar mit dafür verantwortlich, dass in dieser Saison erstmalig zwei Thüringer Damenmannschaften in der zweithöchsten Spielklasse in Deutschland aufeinandertreffen.
Zurück zum Spiel: Wie gesagt, man war sich schon bewusst, daß der Aufsteiger nur allzu gern die Punkte behalten hätte und auch, dass es wohl nicht hilft, nur dem Verein anzugehören, der schon das sechste Jahr Bundesliga spielt, um so ein Spiel zu gewinnen. So krempelte frau die Ärmel der schönen nagelneuen Trikots noch etwas höher und fing an, konzentriert Basketball zu arbeiten. Nach kurzer Zeit hatte man den Rückstand egalisiert und das junge Jenaer Team spielte nun clever und zielstrebig sein Spiel. Gleich fünf Spielerinnen in der Statistik mit einer zweistelligen Punktzahl – das zeigt auch eine Stärke der TuS Jena Burgaupark Ladybaskets im Spieljahr 2008/09. Abgesehen davon, dass man derzeit zwar einen kleinen Kader hat und es auch gar nicht anders geht, als dass alle Verantwortung übernehmen, sind die Damen aber auch in der Lage, vielseitig zu spielen und sind so schlecht auszurechnen. Wie im Training ließ man den Ball im letzten Viertel gegen einen resignierenden Aufsteiger wandern, um dann ein Foul zu erzwingen oder erfolgreich abzuschließen. Ähnlich wie im Spiel gegen Bielefeld wurde das Spiel nach erkämpften Vorsprung mit der nötigen Souveränität „nach Hause geschaukelt“.
Fazit nach den ersten beiden Spielen der neuen Saison: Man hat die zwei – nach den Ergebnissen der Vorbereitung – überraschend starken Aufsteiger bezwungen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
…also dann: bis später, Peter…Für Jena:
Antje Skorsetz: 16 Punkte | 1 Rebounds | 1 Steal | 1 Block
Tanja Schäffner: 15 Punkte | 6 Rebounds | 4 Assists | 4 Steals
Franziska Wenzel: 15 Punkte | 8 Rebounds | 1 Assist | 1 Steal | 1 Block
Frauke Till: 11 Punkte | 10 Rebounds | 1 Assist | 1 Block
Jenny Menz: 11 Punkte | 3 Rebounds | 3 Assists | 4 Steals
Nathalie Lyssenko: 4 Punkte | 1 Rebound | 1 Steal
Laura Masek: 2 Punkte | 2 Rebounds | 1 Steal -
Erst langsam – dann mit ´nem kräftigen Ruck…
Burgaupark Ladybaskets – BG Bonn 71-32 (10-6 | 14-11 | 24-8 | 23-7)
Es ist für die Ladybaskets gar nicht so wichtig, wie viele Zuschauer in der Halle sind, wenn es denn die richtigen sind. Zum Beispiel Frauke Till: Ihre Eltern waren extra aus Berlin angereist, so dass sie sich besonders ins Zeug legte. Rebounds, Spiel 1:1: am Ende waren es 19 Punkte und 13 Rebounds – und das bei einer zwischenzeitlichen „Wurfflaute“.
Trotz des Herren- Punktspielstarts und der hochrangigen Konkurrenzveranstaltung („Old Star Game“) mit mehr und weniger namhaften Jenaer Basketballgrößen waren auch noch andere Anhänger der TuS- Damen gekommen, die einen mühsamen Beginn ihrer Ladies sahen.
Die Gäste aus dem Rheinland waren beinahe „kurzatmig“ in die Halle gekommen, da der Verkehr am Ende des Einheitswochenendes nicht unbedingt zum Reisen einlud. Immerhin hatten sie eine Spielerin mehr als die Jenaerinnen auf dem Board, was allerdings bei 7:8 auch kein großer Vorteil ist. Das Spiel begann intensiv und nach 17 Minuten kam auf der Jenaer Bank die Frage auf „ist das erste Viertel jetzt um?“ Keine zeitliche Verirrung, sondern beim Stand von 15:12 der reine Sarkasmus.
Einzig Tanja Schäffner fällte Entscheidungen, die erfolgreich waren, alle anderen trafen einfach nicht. Dafür stand aber die Defense und die „weiße Wand“ behagte den Ex- Hauptstädterinnen gar nicht. Zum Beispiel Mercedes van Wagner, ihres Zeichens US- Profi der Bonnerinnen: 0 Punkte am Ende – sie war am Freitag noch „Topscorer“ für die BG in Bielefeld. Dies war sicher das Resultat der „liebevollen“ Betreuung durch die Jenaer Verteidigung. Der Stand von 24:17 bei Halbzeit klang dann nun wirklich auch nach der „Volleyball- Bundesliga“, die die TLZ schon am Freitag in Gotha beobachtet haben wollte. Dann brachen aber die Dämme und vor allem die unterirdischen Trefferquoten wurden aufgebessert. Beispiel Jenny Menz: Sie spielte konzentriert und souverän ihren Part in der Defense, hatte aber bis zur Halbzeit ein winziges Pünktchen erzielt. In Halbzeit zwei dann ein gelungenes 1 gegen 1, Treffer beim Wurf usw. .
Dass es am Ende dann „nur“ neun Punkte waren, ist den Trainern zuzuschreiben, die Jenny und dann auch Tanja Schäffner auf die Bank beorderten, als es galt, das Match zu Ende zu bringen. Dem Lauf der TuS Jena Burgaupark Ladybaskets tat das indes keinen Abbruch, die Defense hatte ihre Schuldigkeit bereits getan.Jetzt gilt es nächsten Sonntag beim Traditionsverein SC Rist Wedel im Hamburger Umland. Für die Jenaer ein Team auf Augenhöhe?
Das Team wird unterstützt von:
Bilder:
Franziska Wenzel beim Jump Shot (am Ende mit 6 Punkten und 12 Rebounds)
Antje Skorsetz in der Defense (9 Punkte, 3 Rebounds, 3 Assists, 3 Steals und 2 Blocks)
Frauke Till (19 Punkte, 13 Rebounds, 4 Assists, 3 Steals, 5 Blocks)
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Weiter ungeschlagen…
SC Rist Wedel – TuS Jena 56-70 (31-29)
„Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen…“ So stand es auf einem gängigen Schulbuch des TuS- Trainers. Übertragen auf die bisherige Spielserie könnte das heißen, das Ergebnis der zweiten Halbzeit folgt aus den Geschehnissen des ersten Durchgangs. Allerdings war es bisher nur bedingt, dass übergroßer Druck den Gegner zusammenbrechen ließ. Eher zeigten die ersten 20 Minuten immer, welche Reserven es im Spiel der Ladybaskets jeweils gab. So auch beim SC Rist, wo man nur inkonsequent den Größenvorteil am Brett nutzte und es auch viel zu oft von außen einschlagen ließ. So führten die ersatzgeschwächten Gastgeber zur Pause und (wieder mal) war eine „Gardinenpredigt“ in der Kabine angesagt. Immerhin, das Team und insbesondere Antje Skorsetz hatten verstanden. Mehr Druck in der Defense und mehr Konsequenz an beiden Brettern führten auch diesmal zu einem „Finale furioso“. Gleichstand nach 3 Vierteln und dann wurde der Vorsprung Punkt um Punkt herausgespielt. Auf einmal waren die Treffer von außen wieder da und auch Franziska Wenzel und Frauke Till fighteten kompromisslos und erfolgreich unter der Führung von Mannschaftskapitän Tanja Schäffner.
Jetzt kann man auf Phoenix Hagen warten, die sich am 19.10. 13.00 Uhr in Jena vorstellen werden.Jenny Menz auf dem Weg zum Korb
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Burgaupark Ladybaskets – Phoenix Hagen Ladies 66-46 (17-13|16-15|19-2|14-16)
Getreu dem Saisonmotto „Hast Du sie schon gesehen?“ könnte man in Jena fragen, wer denn etwas vom 5. Sieg im 5. Spiel in der 2 Damenbasketballbundesliga mitbekommen hat. Außer von den 150 treuen Fans in der Halle wird man wohl auf viele zuckende Schultern treffen. Angesichts proA Männerbasketball und 3. Fussballliga fiel das Medieninteresse an diesem Wochenende eher mager aus.
Aber zunächst Erfreuliches: der 66-46 Sieg der Burgaupark Ladybaskets gegen den Tabellenletzten Phoenix Hagen Ladies entwickelte sich, wie es die vier zuvor eingefahrenen taten. In der ersten Halbzeit sah man ein ausgeglichenes Spiel, in welchem die Ladybaskets stets eine knappe Führung behaupteten. Hagen erwies sich als der erwartet unangenehme Gegner, der mit allen erlaubten Mitteln versuchte, dem Favoriten die Suppe zu versalzen. Jedoch fanden die TuS Damen stets eine Antwort auf die Bemühungen der Gäste und führten zur Halbzeit nach drei unglücklich gefangenen Gegentreffern noch mit fünf Punkten 33-28.
Zufrieden war Coach Torsten Rothämel, der den im Urlaub weilenden Chef- Trainer Wolfgang Meier vertrat, trotzdem nicht. Zu oft hatte man in der Defense das Nachsehen, da man zu aggressiv versuchte, die Würfe von außen zu verhindern und so im 1-1 geschlagen wurde. Dabei war diese aggressive Art der Verteidigung am Wurf gar nicht nötig, standen bei Hagen doch am Ende des Spiels 0 Dreier bei 7 Versuchen auf dem Protokoll. Offensiv dagegen konnte man nicht viel bemängeln und der Fokus für die zweite Hälfte lag vor allem auf der Umsetzung der Verteidigungsstrategie.
So kam dann schon (fast wie gewohnt), was kommen musste. Im dritten Viertel wurde die Verteidigung nicht unbedingt aggressiver, aber cleverer. Die Burgaupark Ladybaskets starteten mit einem 9-0 Lauf, in dem Antje Skorsetz einem Steal mit anschließendem 3 Punktspiel nach unsportlichem Foul noch einen Dreier folgen ließ. Tanja Schäffner versenkte den nächsten Dreier und man war innerhalb von 60 Sekunden mit 14 Punkten in Front. Nach diesem kleinen Zwischenspurt wurde auf Jenaer Seiten weiter kontrolliert verteidigt Die Distanzwürfe der Gäste wurden mit einer Ball- Raum- Verteidigung teilweise bewusst in Kauf genommen, der Weg zum Korb aber verschlossen. So gelangen Hagen ganze 2 Punkte in diesem Spielabschnitt und das Spiel war so gut wie entschieden, da Jena im gleichen Zeitraum 19 Punkte erzielen konnte.
Im letzten Viertel gestaltete sich das Spiel dann wieder etwas ausgeglichener und Hagen konnte dieses sogar mit 16-14 für sich entscheiden. Das tat aber der Freude über den am Ende voll verdienten Sieg keinen Abbruch. Besonders die Aufbau- und Flügelspielerinnen konnten am Ende in der Punktestatistik hervorheben. Für Kapitän Tanja Schäffner standen 20 Punkte zu Buche, es folgten Antje Skorsetz mit 13 und Jenny Menz mit 12. Defensiv spielte man nur teilweise so, wie es sich die Coaches vorstellen. Welches Potential das Team in diesem Bereich hat zeigt ein Blick auf die Ligastatistik. Dort liegt man trotzdem mit nur 50 zugelassenen Punkten auf Platz 2 hinter Opladen (47,4) und weit vor Aufsteiger Bielefeld (59,7), der mit 4 Siegen in Folge nach der Auftaktniederlage in Jena auch in der Tabelle auf den 3. Platz hinter Opladen und Jena geklettert ist.
Nach dem Spiel ging es für die Mädels im „Galaxsea“ zum lockeren Ausschwimmen und relaxen und anschließend zum Essen in die Taverne. Alles in allem ein sehr erfolgreiches und angenehmes Sportwochenende, zumindest für die Jenaer Basketball Bundesligaspielerinnen.
Mit der Begegnung in Osnabrück steht nun am kommenden Sonntag eine schwere Aufgabe an, bevor die Burgaupark Ladybaskets am Sonntag, dem 09.11.2008 – wieder um 13.00 Uhr – die Huskies aus Hagen (a.T.W.) in Lobeda West zum Vergleich erwarten. Die Damen des TuS Jena hoffen, dass erneut zahlreiche interessierte Zuschauer bei Kaffee und Kuchen das derzeit erfolgreichste Team im Jenaer Basketball unterstützen.**Bilder:
Kapitän Tanja Schäffner - mit 20 Punkten Top Scorer
Antje Skorsetz - am Ende 13 Punkte
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Die Ladies gehen baden!
Mit dem „Schönheitsbad Wellaxsea“ konnte der TuS Jena einen weiteren neuen Partner für die Zusammenarbeit mit den Burgaupark Ladybaskets in der 2.Damen Basketball Bundesliga gewinnen.
Wie „Galaxsea“- Geschäftsführer Jens Hackbart im Rahmen eines Pressetermins vor Ort bekanntgab, unterstützt die Wellness- Sparte der Jenaer Freizeit- und Bäder GmbH das Basketballteam des TuS Jena seit kurzem als Werbepartner und Sponsor. Sowohl durch eine finanzielle Zuwendung im unteren vierstelligen Bereich, als auch durch Vergünstigungen bei der Nutzung der Wellness- und Badeangebote erhalten die Ladybaskets zukünftig Unterstützung zur Absicherung der Rahmenbedingungen für die kürzlich gestartete Saison 2008/09.„Nicht nur die finanzielle Zuwendung, sondern auch die kostengünstige Nutzung der Regenerationsangebote durch das Wellaxsea sind für uns eine sehr wichtige Unterstützung“, sagte Torsten Rothämel, Co- Trainer der Jenaer Damen. Den Folgen der hohen Belastung der Spielerinnen mit bis zu acht Trainingseinheiten und wöchentlichen Spielen könne durch entsprechende Regenerationsmaßnahmen entgegengewirkt und somit eine hervorragende sportliche Betreuung und nicht zuletzt Verletzungsprophylaxe gewährleistet werden, so der Trainer weiter.
Jens Hackbart betonte weiterhin, dass man sich sicher sei, mit den Burgaupark Ladybaskets einen – im wahrsten Sinne des Wortes – attraktiven Werbepartner gefunden zu haben, der viel zur weiteren Vermarktung und Präsentation des neuen Wellness- Bereichs beitragen wird.
So konnten die Damen auch direkt vor Ort einen eigenen Eindruck von den Angeboten des Wellaxsea erhalten. Ein Entspannungsbad, Massagen und kosmetische Behandlungen wurden ausgiebig getestet und konnten die jungen Basketballerinnen auf Anhieb überzeugen. Dem entsprechend werden die Damen nun öfter im Wellaxsea zu Gast sein um sich nach den anstrengenden Spielen verwöhnen zu lassen.Das nächste Spiel steht für die Burgaupark Ladybaskets – derzeit 2.Platz in der 2.DBBL Nord mit fünf Siegen aus fünf Spielen – am kommenden Sonntag in Osnabrück an. Danach empfangen die TuS Damen zum nächsten Heimspiel die Huskies aus Hagen am 09.11.2008 um 13.00 Uhr in Lobeda West.
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Burgaupark Ladybaskets auf gutem Weg – ein paar Fakten
Gute Vorbereitung
Eine wichtige Voraussetzung für den gelungenen Start ist mit Sicherheit die gute und erfolgreiche Vorbereitung, die wir mit der Mannschaft absolvieren durften. Auch wenn nicht immer alle Spielerinnen dabeisein konnten, waren die Spiele und Turniere ein wichtiger Faktor. Mit dem erstmals in Jena ausgerichteten Sparda-Bank Cup konnten wir eine sehenswerte Veranstaltung mit Top- Teams „auf die Beine stellen“.Aufstieg?
Irgendwie kam ob des tollen Starts recht schnell das Thema Aufstieg in den Medien auf. In Anbetracht des frühen Zeitpunkts in der Saison möchten wir uns derzeit nicht mit diesem Thema auseinandersetzen. Unabhängig vom weiteren Verlauf der Saison fehlen für solche Überlegungen einige Rahmenbedingungen und nicht zuletzt auch eine ganze Menge Geld.
Gradmesser für die Leistungsfähigkeit sind die anstehenden Partien
Sieht man vom Spiel gegen den Traditionsklub Rist Wedel ab, erwarten wir in den kommenden Wochen die Partien, die zeigen werden, ob unser Team zu Recht auf dem zweiten Tabellenplatz steht. Osnabrück mit zwei US- Profis und einer Ex- Nationalspielerin, Opladen mit der besten Verteidigung der Liga, Quakenbrück mit ebenfalls zwei US- Profis und letztlich die Berlin Baskets sind allesamt Teams, die uns sicher noch mehr abverlangen werden als die bisherigen Gegner.Verteidigung ist der Schlüssel
Vor allem durch gute und konstante Verteidigungsleistungen konnte unser Team bisher mehr überzeugen als in den Vorjahren. Mit bisher nur 250 „kassierten“ Punkten stehen die Burgaupark Ladybaskets als zweitbestes Team in der Verteidigung in den Statistiken. Insgesamt gibt es nur drei Mannschaften, die die 300- Punkte Marke noch nicht überschritten haben – außer Jena noch Opladen (237) und Bielefeld (299). Eine solide Defense wird weiterhin wichtige Grundlage für gute Spielleistung sein.Ein ausgeglichenes Team
Auch als Mannschaft konnten die Damen bisher überzeugen. Man ist nicht von der Leistung einzelner Spielerinnen abhängig, sondern konnte durch mannschaftliche Geschlossenheit und Ausgeglichenheit überzeugen. So gab es in den fünf Spielen vier verschieden Topscorer.Dank an unsere Sponsoren
Wir wollen auch diesen Rahmen nutzen, uns ausdrücklich bei unseren großzügigen und zuverlässigen Sponsoren zu bedanken. Ihre Unterstützung ist Grundlage der Absicherung der erforderlichen Rahmenbedingungen für den sportlichen Erfolg. Wir hoffen, dass wir mit unseren Leistungen und der Aussenwirkung des Teams eine gute „Gegenleistung“ für die investierten Mittel bieten.Neue Partnerschaft
Erfreulicherweise ist es uns in diesem Jahr gelungen, weitere Partner zu finden, die unser Team unterstützen. Wir freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem „Wellaxsea Schönheitsbad“ und bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen.Bielefeld…
A pro pos Bielefeld: Was der Sieg im Auftaktmatch gegen den Aufsteiger aus Bielefeld wert ist, sieht man inzwischen auch. Nach der Niederlage in Jena landeten die „Dolphins“ mal eben vier Siege in Folge und belegen einen stolzen vierten Platz in der Tabelle.Die Geschichte mit den zwei Halbzeiten…
Wie ein roter Faden zieht sich bisher durch die Spiele der Ladybaskets das „Halbzeitproblem“: Irgendwie kommen die Damen in der ersten Hälfte noch nicht ganz so ins Rollen wie gewünscht. Ergebnis waren bis dato immer (neben Spannung für die Zuschauer) knappe Halbzeitstände und die Notwendigkeit, ein Schippchen draufzulegen. Bisher gelang es auch in jedem Spiel, dies umzusetzen. Durch überzeugende Leistungen in den dritten und vierten Vierteln wurde der Sieg dann eingefahren. Im letzten Spiel gegen Hagen zeigte sich allerdings ein Trend nach oben. Das Team wirkte in der ersten Halbzeit schon etwas dominanter – trotz heftigster Gegenwehr der Gäste.Das junge Team der TuS Jena Burgaupark Ladybaskets - so erfolgreich gestartet wie nie
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Osnabrücker SC – Burgaupark Ladybaskets 60-56 (9-16|16-12|19-12|16-16)
Mit einer knappen Niederlagen traten die Burgaupark Ladybaskets am heutigen Abend die fünfstündige Heimreise aus Osnabrück an. Zuvor hatten sie 40 Minuten ordentlich gegen den Tabellennachbarn Osnabrück mitgehalten, teilweise sogar geführt und am Ende doch bitter verloren.
Jena erwischte den besseren Start und konnte vor allem Ex- Nationalspielerin Jessica Höötmann gut kontrollieren. In der Verteidigung konnten die Damen des TuS Jena sehr stabil agieren und gaben hier zum Ärger der Trainer einige Rebounds am eigenen Brett ab. Sonst wäre das Reboundverhältnis zur Halbzeit noch deutlicher gewesen (17-9 aus Jenaer Sicht). Im Angriff zeigten die Burgaupark Ladybaskets ein gutes Teamspiel und konnten sich vor allem am Brett gut in Szene setzen. Allerdings deutete sich bereits im zweiten Viertel an, dass man Probleme mit der US- Amerikanerin Danielle Clark (24 Punkte) bekommen würde, die sich immer wieder am Jenaer Brett und aus der Halbdistanz gewinnbringend einsetzen konnte. Zur Halbzeit führten die TuS Damen trotzdem noch mit 3 Punkten.
Die Freude der Trainer über eine im Vergleich zu den vorherigen Spielen gute erste Halbzeit währte allerdings nicht lange. Nach einem kurzen Strohfeuer der Jenaer Damen übernahmen die Gastgeberinnen das Ruder und entschieden das dritte Viertel mit 21:12 für sich. Ursache hierfür waren vor allem viele unnötige individuelle und mannschaftliche Fehler der Burgaupark Ladybaskets und führten in der 26. Minute letztendlich dazu, dass das Spiel sich wendete. Osnabrück ging verdient in Führung, Jena kämpfte bravourös und kann 1 Minute vor Ende durch einen DreIer mit Foul noch einmal in Schlagdistanz (zum 58-. 56). Der fällige Freiwurf wurde nicht verwandelt und die Panthers aus Osnabrück konnten den verdienten Sieg über die Zeit retten.
Für die Burgaupark Ladybaskets heisst es nun, „Kopf hoch und weiter kämpfen“, denn am 9.11. kommt mit den Hagen Huskies wieder ein Team nach Jena, dass es zu schlagen gilt. -
Zurück in der Erfolgsspur
TuS Jena Burgaupark Ladybaskets – Hagen Huskies 55-48 (8-6|17-14|16-15|14-13)
Etwas schwerer als erwartet fiel es den Burgaupark Ladybaskets, den zur erwartenden Pflichtsieg gegen den Tabellenneunten aus dem Teutoburger Wald einzufahren. Defensiv erwischte das Team von Coach Wolfgang Meier einen souveränen Start – ganze zwei Punkte gelangen den Hagenerinnen bis zur neunten Spielminute. Allerdings versäumten es die Jenaerinnen im Gegenzug, ihre offensiven Möglichkeiten auszuschöpfen und entschieden das erste Viertel dann nur mit 8-6 für sich.
Die Gäste aus Hagen hatten beim letzten Punktspiel des TuS in Osnabrück schon intensiv ihren nächsten Gegner beobachtet und sich gut auf das Jenaer Spiel vorbereitet. Durch intensive und aggressive Verteidigung konnten sie immer wieder schlechte Entscheidungen beim Gastgeber provozieren und Unsicherheiten im Jenaer Angriffsspiel forcieren.
Jedesmal, wenn es den Jenaer Leistungsträgerinnen Jenny Menz, Frauke Till oder Tanja Schäffner gelang, sich mit guten Aktionen in Szene zu setzen, konnte sich ihr Team etwas absetzen. Leider gab dieser Umstand keine Initialzündung fürs ganze Team, um den Vorsprung komfortabler zu gestalten. So erklärt sich der knappe Halbzeitstand von 25-20.
Besonders die Entwicklung Foulstatistik und das Momentum des Spiels bürgten allerdings jederzeit für einen guten Ausgang aus Jenaer Sicht, sodass man sich keine ernsthaften Sorgen auf der Jenaer Bank machen musste. Besonders im Innenspiel waren Frauke Till und Franziska Wenzel oft nur durch Fouls zu stoppen und brachten die Hagenerinnen in Foulprobleme.
Ende des dritten bis Anfang des vierten Viertels lief das Jenaer Spiel dann wie am Schnürchen und die TuS Damen konnten den ersehnten Punktepuffer zwischen sich und die Gegner bringen (33. Minute: 48-35). Jedoch auch die Schlussphase lief ähnlich der vorangegangenen Spielzeit – Jena mit kleinen Fehlern und ein bisschen Pech im Abschluss – Hagen setzte zum Lauf an und kam fast wieder in Schlagweite (38. Minute 51-46).
Doch eins konnten die Burgaupark Ladybaskets in dieser Saison immer wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen: Bei Führung am Ende des Spiels lässt man nichts mehr anbrennen. Selbst als Tanja Schäffner in dieser heissen Phase mit fünf Fouls das Feld verlassen musste, spielten die TuS Damen souverän und sicher „ihren Stiefel herunter“.
So „schaukelten“ die Burgaupark Ladybaskets das Spiel zwar knapp, aber doch souverän und verdient mit 55-48 nach Hause und stehen nun der wohl schwersten Aufgabe der Saison gegenüber – dem Auswärtsspiel beim Tabellenkrösus und selbsterklärten Aufstiegsaspiranten Union Opladen am kommenden Sonntag, dem 16.11.2008 um 15 Uhr.Bilder vom Spiel:
Frauke Till mit typischem Jump Shot
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Ehre für die Ladys - Antje Skorsetz zur Sportlerin des Jahres nominiert
Neben den jüngsten Erfolgen der TuS Jena Burgaupark Ladybaskets (das Team steht mit derzeit 6 Siegen und nur 1 Niederlage auf dem 2. Tabellenplatz der 2. DBBL Nord) wird einer Spielerin zusätzlich eine große Ehre zu Teil. Antje Skorsetz, Flügelspielerin der TuS Damen und in der letzten Saison mit 11,8 Punkten zweitbeste Punktesammlerin, ist als eine Kandidatin zu Jenas Sportlerin des Jahres nominiert. Die 1,74m große Jeneserin spielt mit ihren erst 19 Jahren bereits ihre 5. Saison in der 2. Damenbasketball Bundesliga und hat sich kontinuierlich zu einer Leistungsträgerin im Team von Wolfgang Meier entwickelt. Die Nominierung empfindet sie als große Ehre, wenn gleich sicher auch Tanja Schäffner oder Jenny Menz, welche im Sommer die deutschen Farben bei Europameisterschaften vertreten haben, eine Nominierung verdient gehabt hätten. Die Wahl zur Sportlerin des Jahres wäre eine große Auszeichnung und auch Ansporn für die künftigen Aufgaben mit ihrem Team. Präsentiert werden die Gewinner beim Ball des Sports am 20.12. im Freizeitbad Galaxsea. Vielleicht hat man an diesem Tag sogar zweimal Grund zum Feiern, schließlich trifft das Team am selben Tag 18.30 in heimischer Halle auf BIG Gotha.
Neben der Jenaer Psychologiestudentin sind auch noch weitere Vertreter aus dem Jenaer Basketball in den jeweiligen Kategorien nominiert:Lars Christink (Caputs Jena e.V.) – Sportler des Jahres
Ortrun Iser (Ladybaskets e.V.) – Übungsleiter des Jahres
Oberliga-Team der Ladybaskets Jena – Mannschaft des Jahres
Franz Coriand (USV Jena e.V.) – Kampfrichter des Jahres
Für Antje Skorsetz und natürlich auch für allen anderen Nominierten kann man online abstimmen unter:
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Keine Überraschung im Spitzenspiel – Jena unterliegt
Union Opladen – TuS Jena Burgaupark Ladybaskets 78-54 (21-16|13-11|22-15|22-12)
Bin ich ein Krösus? “Was ist ein Tabellenkrösus?” wollte Opladen- Coach Markus Pohle aufgrund der Wortschöpfung in der Spielankündigung auf der TuS Jena- Website wissen. - Offensichtlich niemand, der etwas zu verschenken hat - konnten die Jenaerinnen am Ende des Spitzenspiels die Frage beantworten. „Tabellenprimus“ hätte hier sicher eher gepasst…
Dabei ging es für die Burgaupark Ladybaskets gut los im Leverkusener Heisenberg- Gymnasium, die ersten Spielzüge waren erfolgreich und trotz einiger Fehlwürfe führte man 9:4 (Mitte 1. Viertel). Durch gute und clevere Verteidigung hatten die Jenaerinnen auch schon einige Bälle erkämpft und schnell klar gemacht, dass sie durchaus ebenbürtig aufspielen können. Man sah allerdings auch, dass die Ladies viel investieren und sich jeden Teilerfolg mühsam erkämpfen mussten. Gleiches wollte man auch den Gegnern abringen, was aber zu selten gelang.
Bereits in der ersten Halbzeit zeigte sich allerdings auch, dass Opladen personell etwas besser und dichter aufgestellt war. Die Gastgeber konnten über die gesamte Spielzeit aus dem Vollen schöpfen, während die TuS- Damen, die zum Teil leicht angeschlagen (Frauke Till, Franziska Wenzel) ins Match gegangen waren, der Dynamik und Physis des Spiels zunehmend Tribut zollen mussten. Die Unionerinnen verstanden es vortrefflich, das Spiel der Ladybaskets Stück für Stück zu sezieren und sowohl durch Qualität, als auch durch hartes und aggre ssives Agieren diese immer wieder aus dem Tritt zu bringen.
So wurden die erfolgreichen Phasen des Spitzenreiters immer länger, die der Jenaer immer kürzer. Bei Halbzeit konnte man mit einem “Mini- Run” noch auf 27:34 verkürzen, hielt das Spiel lange bei einer Differenz von 14 Punkten, aber zu einem Endspurt konnte man sich nicht aufraffen. Das starke Finish, mit dem man bisher die Spiele entscheiden konnte, war ersatzlos von den Rheinländern gestrichen worden.
Der Tabellenprimus überzeugte nicht unerwartet durch seine gute Bank, durch kompromissloses und zielorientiertes Basketball und ging verdient als Sieger vom Feld. Ein schönes Basketballspiel war es leider trotzdem nicht. Zu viele Haken, Ösen und Nicklichkeiten auf beiden Seiten wurden nicht geahndet, sorgten immer wieder für Unruhe auf dem Feld und verhinderten, dass ein wirklich hochklassiges Spiel zustande kam. Für die TuS- Damen geht mit dieser Niederlage keine Welt unter, wohl aber sammelte man wichtige Erkenntnisse, was die Weiterentwicklung des Teams im Training und in den nächsten Spielen betrifft – und ein Rückspiel gibt es ja auch noch.
Doch zunächst geht es Schlag auf Schlag weiter: am nächsten Sonntag heißt es „Zweiter gegen Dritter“, wenn die TSV Quakenbrück Dragons in Jena (16.00 Uhr Lobeda West) ihre Visitenkarte abgeben. Der Vorjahres- Achte aus dem Artland – mit einem guten Etat und dementsprechend auch mit drei amerikanischen Profis ausgestattet – verspricht erneut eine spannende Partie in der Heimstätte der Burgaupark Ladybaskets.
Die Woche darauf stellt sich mit den Köln 99er’s ein Team vor, welches vor der Saison als Play- off-Kandidat gehandelt wurde. Jetzt wird sich zeigen, was die bisherigen Siege wert sind. -
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TuS Damen wollen an die Erfolge vom Saisonbeginn anknüpfen und den nächsten Sieg einfahren.
Am kommenden Sonntag empfangen die Burgaupark Ladybaskets das Team der Köln 99ers zum Heimspiel in der Sporthalle Lobeda West (30.11.2008, 16.00 Uhr). Während das Team von Coach Meier sich derzeit auf einem sehr guten dritten Platz wiederfindet, stehen die Kölner, die vor Saisonbeginn als Kandidat für Platz 1-4 gehandelt wurden nur auf dem achten Rang. Trotzdem ist wieder eine sehr spannende Partie zu erwarten, denn die Kölner konnten immerhin die Osnabrücker Panthers schlagen, die zu den besten Teams der Liga gehören. Jene Panthers leisteten sich allerdings am vergangenen Wochenende einen Formfehler und wurden mit einer Wertung bestraft, die die TuS Damen trotz Niederlage gegen Quakenbrück auf Platz drei der Tabelle schob.
Die Bilanz Jena-Köln in der vergangenen Saison lautete übrigens 1:1 – Jena gewann das Auftaktmatch in Köln und musste im Rückspiel eine knappe Niederlage einstecken. Für das Team der Burgaupark Ladybaskets geht es am Sonntag nicht nur darum, den hervorragenden Platz in der Tabelle gegen die Verfolger Bielefeld (4) (spielt in Opladen (1)) und Rist Wedel (5) (spielt bei Phoenix Hagen (9)) zu verteidigen. Es gilt vor allem, zu „alten“ Stärken im Angriff zurückzufinden und an die guten Leistungen und Ergebnisse vom Saisonbeginn anzuknüpfen. Besonders bei den Wurfquoten und im Abschluss haperte es bei den Jenaer Damen in den vergangenen Spielen, sodass hier der entscheidende Ansatzpunkt zum erfolgreichen Spiel zu sehen ist.
Nach der Niederlage im letzten Heimspiel gegen Quakenbrück hatten die Trainer der Mannschaft zum Wochenbeginn frei gegeben, den Spielerinnen eine „Erholungs- und Denkpause“ verordnet, so dass sie ausgeruht und mit mentaler Frische in die direkte Vorbereitung auf das Köln-Spiel gehen konnten. Im Lager der TuS Damen hofft man, dass dieser kleine Rhythmuswechsel den gewünschten Effekt bringt und man mit Vollgas und hoch motiviert in die Partie am Sonntag einsteigen kann. Abgesehen von kleinen Blessuren und der Fußverletzung von Denise Alkewitz gibt es keine weiteren Personalprobleme, sodass alle anderen Spielerinnen zum Einsatz kommen werden.
Wie immer freuen sich die Burgaupark Ladybaskets über zahlreiche interessierte Zuschauer. Für das leibliche Wohl ist wie gewohnt – dem Sonntagnachmittag entsprechend – mit Kaffee und Kuchen gesorgt. -
Burgaupark Ladybaskets melden sich eindrucksvoll zurück
TuS Jena Burgaupark Ladybaskets – Köln 99ers (11-14|30-10|14-15|17-12)Mit einem verdienten Sieg gegen den Tabellenachten aus Köln meldeten sich die TuS Jena Burgaupark Ladybaskets eindrucksvoll im Geschehen der 2.DBBL Nord zurück und haben nun sieben Siege und drei Niederlagen auf dem Konto. Das Ziel, sich im oberen Tabellenbereich festzusetzen, scheint durchaus in greifbarer Nähe zu sein – steht doch mit dem letzten Auswärtsspiel in Berlin am kommenden Samstag die letzte Partie der Hinrunde an, nach der man ein echtes Zwischenfazit ziehen kann.
Die Trainings- und Denkpause, die die Verantwortlichen unmittelbar nach dem Spiel verkündet hatten, war offensichtlich so schlecht nicht.
Die Damen des TuS Jena starteten zwar etwas holprig in die Partie und gerieten zunächst etwas in Rückstand. Gut erspielte Chancen konnten zunächst nicht verwertet werden, in der Verteidigung stimmte vieles. Der größte Rückstand im ersten Viertel betrug 14-8 – bevor die Gastgeber den Hebel umlegten und zum großen Schlag ausholten. Aus den vergangenen Spielen resultierend hatte man sich vorgenommen, in allen Belangen mit Teamwork zu Werke zu gehen und sich gegenseitig noch mehr zu motivieren. Die Bemühungen trugen Früchte, und beginnend mit dem ersten Viertel legten die Burgaupark Ladybaskets einen beeindruckenden Lauf hin. Hervorragende Verteidigungssequenzen und sehenswerte Kombinationen im Angriff zogen den aggressiv spielenden Kölnerinnen den Zahn. Das zweite Viertel endete 30-10 für Jena und die Anzeigetafel zeigte die verdiente Halbzeitführung mit 41-24 für den TuS Jena.
Im dritten Viertel bäumten sich die Kölner noch einmal auf und konnten wieder einige offensive Akzente setzen. Das Jenaer Team, dessen Trainer hiervor gewarnt hatten, wehrte sich mit allen Kräften und konnte vor allem wieder als Mannschaft mit gutem Zusammenspiel dagegenhalten. Einige Verteidigungswechsel brachten die Kölner wieder etwas aus dem Rhythmus, die nun auch ihrem aggressiven Spiel mit Foulproblemen Tribut zollen mussten.
Im letzten Viertel spulten die Burgaupark Ladybaskets gewohnt souverän ihr Programm herunter und zeigten nochmals einige gute Angriffsvarianten. Selbst die Presse der Kölner konnte die Gastgeber nicht in Verlegenheit bringen, sodass am Ende der Partie ein verdienter Sieg für die Burgaupark Ladybaskets zu Buche steht.
Für die TuS Damen steht also nun am Samstag der Auswärtstrip nach Berlin an und im Anschluss das schwere Auswärtsspiel bei Aufsteiger Bielefeld (4.).
Dabei gilt es, sich weiter oben festzusetzen, denn nach der Heimniederlage von Quakenbrück gegen Berlin steht man wieder auf Platz 2 hinter dem ungeschlagenen Team aus Opladen.Bilder:
Power Forward Franziska Wenzel beim Lay Up - 9 Punkte und 7 Rebounds am Ende
Shooting Guard Nathalie Lyssenko verteidigte stark und steuerte 4 Punkte, 2 Assists und 2 Steals bei
Small Forward Jenny Menz erzielt 2 ihrer 16 Punkte
Point Guard Tanja Schäffner führte ihr Team mit 22 Punkten und 9 Assists zum Sieg
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Zum Abschluss der Hinrunde – Burgaupark Ladybaskets in Berlin
Berlin Baskets – TuS Jena Burgaupark Ladybaskets (06.12.2008, 17.00 Uhr, Berlin)
Noch ein Spiel haben die Burgaupark Ladybaskets in der 2. Damen Basketball Bundesliga zu absolvieren, dann ist die Hinrunde der aktuellen Saison beendet. Auch wenn die Rückrunde direkt am Wochenende darauf für die TuS Damen in Bielefeld startet, können die Verantwortlichen dann ein kleines Zwischenfazit ziehen. So hat man dann jeden Gegner einmal gespielt und kann sich anhand der Ergebnisse entsprechend neu ausrichten. Für die Jenaer Damen wird das Ergebnis des Spiels zunächst viel Auswirkung haben – Sie stehen derzeit mit 14:06 Punkten auf einem hervorragenden 2.Platz. Direkt dahinter lauern jedoch die Verfolger (Quakenbrück, Wedel, Bielefeld, Osnabrück) mit jeweils 12:08 Punkten. Alle Verfolger spielen am Wochenende gegen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte und können mit einem Sieg rechnen. Die Burgaupark Ladybaskets haben mit dem Auswärtsspiel bei den Berlin Baskets (7.Platz) die schwerste Aufgabe unter den Teams der Tabellenspitze zu bewältigen. Ein Sieg könnte eine weitere Sicherung der Platzierung in diesem Bereich – eine Niederlage Punktgleichheit mit bis zu vier anderen Teams der Liga –ein Abrutschen – allerdings „nur“ – auf den dritten Rang bedeuten.
Die Berlin Baskets – mit anderen Ambitionen als einer Mittelfeldplatzierung in die Saison gestartet – sind als äusserst schwieriger Gegner einzuschätzen. Trotz einiger Abgänge hat das Team von Trainer Heiko Czach einen homogenen und eingespielten Kader. Mit der Ex- Juniorennationalspielerin Jenny Sommer, Franziska Klatt und Julia Ebertus verfügen die Hauptstädter über sehr gute und athletische Spielerinnen mit entsprechender Körperhöhe.
Für die Burgaupark Ladybaskets also ein harter Brocken, aber auch eine Chance, Revanche zu nehmen, denn im Vorbereitungsturnier unterlagen die TuS Damen den Berlinerinnen mit über 20 Punkten. Eine hohe Motivation und Leistungsbereitschaft sollte mit diesem Fakt und der positiven Stimmung nach dem letzten Heimspiel gegeben sein.
Blick man weiter bis zum Jahresende stehen dann noch zwei schwere Partien an – die erwähnte Auswärtspartie beim Aufsteiger Bielefeld, der mit einem derzeit 5. Platz mehr als überraschen konnte und am 20.12. das Lokalderby zu Hause gegen den Tabellenletzten BiG Gotha. Die Platzierung von Bielefeld zeigt einmal mehr, wie viel der Auftaktsieg gegen dieses Team wert ist und dass das Rückspiel sicher eine der schwersten Aufgaben der Rückrunde werden wird. Auch das Spiel gegen BiG Gotha als letztes Heimspiel vor Weihnachten hat es dann noch einmal in sich. Dass Spiele gegen den vermeintlich schwächsten Gegner der Liga immer schwierige Angelegenheiten sind, zeigte sich schon im letzten Jahr, als sich die TuS Damen im letzten Spiel vor Jahreswechsel beim Tabellenletzten und späteren Absteiger in Rostock eine bittere Niederlage einhandelten. Hinzu kommt in diesem Jahr auch noch der Derbycharakter. In Gotha hat man sich bereits zu Beginn der Saison dazu „bekannt“, unbedingt dem Konkurrenten aus Jena das Weihnachtsfest verderben zu wollen. -
Sieg des Willens – Burgaupark Ladybaskets siegen in Berlin!
Berlin Baskets – TuS Jena Burgaupark Ladybaskets 63-66 n.V. (12-24|17-9|19-12|8-11|7-10)
In einem Herzschlagfinale besiegten die Burgaupark Ladybaskets in einem schweren Auswärtsspiel die Berlin Baskets mit 66:63 nach Verlängerung und können sich damit weiter in der Tabellenspitze festsetzen. Die Jenaer begannen mit viel Selbstvertrauen aus dem Spiel gegen Köln und dominierten das erste Viertel mit 24:12, auch durch eine gute Angriffsleistung mit hohen Trefferquoten aus allen Bereichen. Im zweiten Viertel mussten die TuS Damen etwas dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und konnten mit Mühe eine 31:29 Führung mit in die Kabine nehmen. Besonders offensiv stockte der Motor etwas, gut heraus gespielte und eigentlich leichte Abschlüsse wurden vergeben. In dieser Phase punkteten vor allem Berlins große Spielerinnen.
Auch im dritten Viertel konnte Berlin seine Vorteile am Brett immer wieder geschickt ausnutzen und führten zwischenzeitlich schon mit 8 Zählern. In dieser Phase spielte auch Berlins Aufbauspielerin Celina Thar groß auf und markierte 7 Punkte in Folge. Vor den vermeintlich letzten 10 Minuten hatten die Ladys den Vorsprung auf 3 Punkte verringert. Jetzt besann man sich auf seine Qualitäten in der Verteidigung und die Nervenstärke in engen Spielen, die die Damen in dieser Saison auszeichnet. Jeder Ballbesitz war hart umkämpft und beide Teams hatten offensiv Probleme zu guten Abschlüssen zu kommen. Berlins lange Garde konnte sich nun nicht mehr so gut in Szene setzen, dafür sprang Franziska Klatt ein und hielt ihr Team im Spiel. Beim Stand von 56:56 und 11 zu spielenden Sekunden hatte Berlin Ballbesitz und die Möglichkeit, das Spiel zu entscheiden. Doch der Wurf ging daneben und Jenny Sommer foulte 4 Sekunden vor Schluss beim Rebound. So hatte Franziska Wenzel an der Freiwurflinie den Sieg in der Hand, vergab aber beide Chancen und man ging in die Verlängerung.
Von der vergebenen Chance ließen sich die Meier Schützlinge aber nicht entmutigen und konnten durch Jenny Menz die ersten Zähler in der Extrazeit verbuchen. In der Folge gab man eine, wenn auch knappe Führung nicht mehr ab. Auch die Tatsache, dass die starke Frauke Till in der letzten Spielminute mit einer blutenden Nase vom Feld musste steckte das Team weg und so gewann man am Ende nach 2 Freiwürfen von Tanja Schäffner verdient mit 66:63. Dieses Spiel zeigt eine weitere Qualität des jungen Teams in dieser Saison. Man war in der Lage, mit viel Kampf und Willen einen Gegner, der über die gesamte Spielzeit nie aufsteckte und einen großen Kampf lieferte in die Knie zu zwingen. Damit schließen die Burgaupark Ladybaskets die Hinrunde als Tabellenzweiter ab und können stolz auf den bisherigen Verlauf der Saison sein.
Nach dem Spiel sollte es für die Ladys zur Belohnung der starken Teamleistung und der guten Vorrunde einen Besuch der O2 World zum Spiel Alba Berlin gegen Braunschweig geben. Dieser fiel allerdings wegen der Extrazeit ins Wasser und so ging man noch gemeinsam zum Essen in die Berliner Innenstadt. -
Emotionaler Höhepunkt in der Hauptstadt - ein kleines Zwischenfazit
Nach einer sehr guten Vorbereitung sah man am ersten Spieltag kritische Gesichter auf der Bank der BURGAUPARK Ladybaskets. Aufsteiger Bielefeld konnte mit viel Mühe bezwungen werden. Das hatte man sich dann doch anders vorgestellt. Was dieser Sieg bei Halbzeit der Hauptrunde wert war, sieht man erst jetzt, wo Bielefeld sich nur 2 Punkte hinter den TuS-Damen platziert. Beide Teams, die am nächsten Wochenende zum Beginn der Rückrunde schon wieder die Klingen kreuzen, sollten aber gerade mit diesem Platz recht zufrieden sein: Bielefeld steht als Vierter ebenso auf einem Play- Off- Platz wie die Jenaerinnen, die ganz und gar auf Rang 2 stehen. Dabei lief es spielerisch bei weitem nicht so, wie das die Vorbereitung erhoffen ließ. Aber Schönheitspreise werden in einer Punktspiel-runde nicht vergeben, was am Ende zählt sind gewonnene Spiele. Immerhin hat man derzeit 8 mal das Parkett als Sieger verlassen können, bereits einmal mehr als in der kompletten Saison 07/08. Lediglich Aufstiegsaspirant Osnabrück, Vorjahressieger und ungeschlagener Tabellenführer Opladen und der TSV Quakenbrück konnten die Burgaupark-Ladys bezwingen. Die Niederlage gegen Quakenbrück schmerzte besonders, da man in eigener Halle ziemlich vorgeführt wurde. Trotzdem hatte diese Niederlage auch etwas Gutes, da das Team um Mannschaftskapitän Tanja Schäffner aufgrund dessen noch einmal in Klausur ging und vor allem im Bereich Teamspirit noch Reserven erschließen konnte. Dies bekamen dann auch vorletzte Woche die Köln 99ers und nun die Berlin Baskets zu spüren. Mit Kampfgeist und spielerischem Vermögen dominierte der TuS Jena das Haupstadtteam und konnte auch das mehrmalige Come back der tief besetzten Berlinerinnen wegstecken. Das Drittel der ca. 150 Zuschauer, welches im Berliner Sportforum den Gästen die Daumen hielt, kam auf jeden Fall voll auf seine Kosten.
Trotz allem wachsen auch an der Saale die Bäume nicht in den Himmel. Die Hinrunde hat gezeigt, dass Bundesligaspiele durch eine Menge Kleinigkeiten entschieden werden können und nicht immer hat man alle dafür nötigen beisammen. Die Jagd der anderen 11 Teams auf die BURGAUPARK Ladybaskets ist eröffnet, man kennt sich nun wieder etwas besser, neue Spielerinnen werden verpflichtet, unterschätzt wird man als Tabellenzweiter auch nicht. Es gilt, weiter die volle Konzentration zu halten, um aus der hervorragenden Ausgangssituation ein rundes Saisonergebnis zu machen.
Im wirtschaftlichen Bereich können die Verantwortlichen auch überwiegend positive Nachrichten vermelden. Der Saisonetat ist gedeckt und derzeit arbeitet man schon für die kommende Saison. Neue Medienpartner sollen gewonnen werden, der Bekanntheitsgrad weiter steigen. So will man aktuelle und neue Sponsoren noch besser repräsentieren, innovative Aktionen und Werbemöglichkeiten sind in Arbeit. Man darf gespannt sein, wo man die Ladys in nächster Zeit und ab der nächsten Saison überall zu Gesicht bekommt. -
Verdienter Sieg in Biefeld – Rückrundenstart gelungen
TSVE Bielefeld – TuS Jena Burgaupark Ladybaskets 47:65 (12-11|8-21|14-12|13-21)
Am Ende doch recht deutlichen setzten sich die Damen des TuS Jena beim Aufsteiger aus Bielefeld zum Rückrundenstart in der 2. Damenbasketball Bundesliga durch. Dieses Spiel war von vorherein nicht so leicht, wie es die Konstellation Tabellenzweiter gegen Aufsteiger vermuten lässt. Spielten doch die Bielefelder eine starke erste Saisonhälfte und stehen mit 7 Siegen auf einem sicheren Mittelfeldplatz und in Reichweite der Playoffs. Entsprechend erst nahmen die Coaches und Spielerinnen dieses Spiel.
Nach durchwachsenem Start und viel Nervosität auf Jenaer Seite verlor man das erste Viertel mit 12:11. Doch danach hatten die Schützlinge von Coach Wolfgang Meier ihre Nervosität überwunden und legten ein souveränes 2. Viertel (21:8) auf den Linoleumboden der kleinen Sporthalle im Helmholzgymnasium. Erneut war eine sehr gute mannschaftliche Geschlossenheit und eiserner Kampfeswille Basis für eine schnelle Klärung der Verhältnisse, die sich in einer 12 Punkte Halbzeitführung ausdrückte.
Doch im dritten Viertel konnten die Bielefelder Damen mit ihrem aggressiven und unangenehmen Spiel den Vorsprung der Ladys zumindest konstant halten, bevor man zum Beginn des letzten Viertels nocheinmal auf 5 Punkte heran kam. Plötzlich waren auch die Fans da und es wurde laut in der Halle. Doch ein Dreier aus der Ecke von Jenny Menz eröffnete einen 11:0 Lauf und machte die Hoffnungen der gut 250 Zuschauer zunichte. In der Folge spielte das Team clever und routiniert den Sieg nach Hause und bleibt damit auf dem zweiten Tabellenplatz.
Am Ende stehen der neunte Saisonsieg und die Hoffnung auf eine ähnlich starke Rückrunde. Nächste Woche geht es dann für die Burgaupark Ladys das letzte Mal im Jahr 2008 auf Parket, der Lokalrivale aus Gotha kommt zum Derby in die Sporthalle Lobeda West.Unterdessen gibt es auch abseits des Ligaalltags Positives zu berichten. So wurde Antje Skorsetz zur U20 Nationalmannschaft eingeladen und Jenny Menz spielt im Januar mit der U18 Nationalmannschaft ein Turnier, u.a. in Ludwigsburg.
Links:
Antje Skorsetz zum Lehrgang der U20 Nationalmannschaft eingeladen
Jenny Menz spielt Turnier mit der U18 Nationalmannschaft
Bilder:
Volle Konzentration auch bei Laura Masek
Franziska Wenzel mit Drang zum Korb - 11 Punkte und 12 Rebounden waren ihre Ausbeute
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Derbyzeit – BIG Gotha kommt zum letzten Spiel des Jahres
Am kommenden Samstag, den 20.12.2008 treten die TuS Jena Burgaupark Ladybaskets zum letzten Spiel des Jahres an. Und dieses Spiel ist etwas Besonderes, geht es doch gegen den Lokalrivalen aus Gotha. Das Hinspiel konnte das Team von Coach Wolfgang Meier nach einem Halbzeitrückstand doch noch mit 74:62 gewinnen und deutete damals schon an, wo die Reise in der Saison hingehen könnte. Seitdem ist viel passiert, Jena steht mit 8 Siegen nach der Vorrunde auf Platz 2 und hat damit schon einen Sieg mehr auf dem Konto als in der gesamten letzten Saison. Gotha dagegen tut sich schwer in der neuen Liga und hat bei nur einem Saisonsieg den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze etwas verloren. Dennoch sollte man die Mannschaft um die beiden Amerikanerinnen Amber Cunnigham und Antonietta Cabriel nicht unterschätzen, denn ein Derby hat bekanntlich eigene Gesetze. Und man kann sicher sein, dass der Gegner hoch motiviert ist, geht es doch für einige Spielerinnen und die Trainerin auch um die Ehre. So wurde schon vor der Saison angekündigt, den Jenaern das Weihnachtsfest verderben zu wollen. Ob das allerdings das erklärte Saisonziel seine sollte, bleibt dahin gestellt.
Die TuS Damen hingegen haben höhere Ziele. So soll die eigene Halle gut gefüllt und die gute Heimbilanz ausgebaut werden. Aus diesem Grund werden für dieses Spiel die Eintrittspreise halbiert (normal dann 2,-€, ermäßigt 1,-€) und jeder Zuschauer, der eine Karte für den Sportlerball am gleichen Abend im Freizeitbad Galaxsea erworben hat, erhält kostenlosen Eintritt.
Das Spiel beginnt „zur besten Sendezeit“ am Samstagabend um 18.30 Uhr in der Sporthalle Lobeda West. Anschließend wird sich das Team auf den Weg zum Jenaer Sportlerball machen, bei dem Jenas beste Sportler ausgezeichnet werden. Hier heißt dann nocheinmal Daumen drücken für Antje Skorsetz, die als Jenas Sportlerin des Jahres nominiert ist. -
Sieg für Jena´s Burgaupark Ladybaskets im letzten Spiel 2008
TuS Jena Burgaupark Ladybaskets – BiG Gotha 64-53 (16-16|13-10|15-16|20-11)
Das mit Spannung erwartete 2.DBBL-Lokalderby am gestrigen Abend endete mit einem verdienten Sieg für die Burgaupark Ladybaskets. Fast mit der gleichen Punktedifferenz wie im Hinspiel und mit ebenso knappem und sehr sehenswertem Spiel beider Mannschaften behielten die TuS Damen am Ende absolut verdient die Oberhand. Die Damen von BiG Gotha, die bereits im ersten Aufeinandertreffen die „Jagd auf den Platzhirsch“ im Thüringer Damenbasketball eröffnet hatten, mussten trotz viel Kampfgeist und Motivation mit der 12. Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten. Trotz Trainerwechsel und Einsatz aller Leistungsträgerinnen gelang es den Basketballerinnen aus der Residenzstadt nicht, den Jenaerinnen das Weihnachtsfest zu verderben.
Zum Spiel: Die Summe der Mini- Momente, die die Damen des TuS Jena für sich entscheiden konnten machten am Ende den Unterschied. Die Jenaerinnen starteten gut in die Partie, aber Amber Cunningham (USA) hielt mit erfolgreichen Drei- Punktwürfen ihr Team im Spiel. Besonders zwei Treffer trotz Verteidigung durch Frauke Till sahen die Gastgeber beeindruckt. Trotzdem wusste man immer noch eine Antwort und fünf Dreier von Tanja Schäffner zeugten auch auf der Anzeigetafel davon. So konnten die gut 200 Zuschauer lange Zeit ein Auf und Ab beobachten, bei dem die TuS Damen immer wieder in Führung gingen und die Gäste aus der Residenzstadt sich immer wieder heran kämpften. Als Cunningham etwas die Puste ausging bzw. sie auch gut durch Nathalie Lyssenko aus dem Spiel genommen werden konnte, sorgte Manuela Sturmhöfel für die Gothaer Hoffnungen und dafür, dass die Gäste trotz Jenaer Gegenwehr immer wieder herankamen.
So mussten auch in diesem Spiel kämpferische Akzente, gepaart mit spielerischem Vermögen und Teamgeist für die Entscheidung sorgen. Franziska Wenzel marschierte hier nicht nur mit ihren 18 Rebounds vornweg, auch am Boden kämpfte sie vorbildlich. Mehrfach überraschte man die Gothaerinnen, als man Bällen, die eigentlich schon verloren waren, energisch hinterherging und diese noch in Erfolge umwandelte. Wie im Hinspiel gehörte dann die Schlussphase den BURGAUPARK Ladies, die sich dem Kampf gestellt hatten und Gotha nur den zweiten Sieger ließen. Jenas Kapitän Tanja Schäffner 22, Frauke Till (18 Punkte, 9 Rebounds) aber auch Franziska Wenzel mit neun Punkten und 18 (achtzehn!) Rebounds) prägten das Match ebenso wie die US- Amerikanerin Amber Cunningham (12) und Manuela Sturmhöfel (20), die in Chemnitz das Basketballspielen lernte.
Nach dem Schlusspfiff konnte man den Abend beim Jenaer Sportlerball ausklingen lassen und hatte noch einen Grund zum Feiern. Nach Biggi Menz schaffte es mit Antje Skorsetz zum zweiten Mal eine Spielerin der TuS- Damen zur Sportlerin des Jahres in Jena gewählt zu werden.
Glückwunsch Antje und mach weiter so!
Mit quasi 4 Punkten Vorsprung (Osnabrück hat eine „Sternchenwertung" und wird bei Punktgleichheit immer schlechter platziert) geht man in die verdiente Weihnachtspause. Nach dem Rückrundenstart in Bonn, die zu Hause durchaus zu beachten sind, kommen dann die Verfolger aus Wedel und Osnabrück nach Jena. Ob man das Level halten kann, wird sich im neuen Jahr zeigen, zum Glück ist man bisher ja ohne größere Blessuren durch die Saison gekommen und das Resultat dieser Stabilität manifestiert sich in der Tabelle.
„Viel Erfolg im Neuen Jahr" ist somit ab 05.01. durchaus wieder Programm in den Jenaer Trainingshallen. -
Saisonaus für Franziska Wenzel
Innenspielerin muss sich nach komplizierter Verletzung Operation unterziehen
Nachdem schon Ende 2008 klar war, dass sich Franziska Wenzel nach ihrer Fingerverletzung beim Sparda Bank Cup im September früher oder später einer Operation unterziehen muss ist nun der schlimmste Fall eingetreten. Die komplizierte Verletzung konnte nun doch nicht, wie angenommen, konservativ behandelt werden. Nach Rücksprache mit den behandelnden Ärzten lässt sich die Innenspielerin, die vor der Saison aus Berlin nach Jena wechselte, in der nächsten Woche operieren. Damit wird sie voraussichtlich bis Ende der Saison nicht mehr für die Burgaupark Ladybaskets spielen können. Bisher steuerte sie starke 10 Punkte und 9 Rebounds pro Spiel bei und hatte somit großen Anteil am Erfolg der Ladys, die nach 10 Siegen aus 13 Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz stehen.
Das Team und die Verantwortlichen der Burgaupark Ladybaskets wünschen Franziska einen guten Verlauf der Operation und der Heilung und eine baldige Rückkehr!
Externen Ersatz für ihre Position wird es indes nicht geben, da die finanziellen Mittel dies nicht zulassen und die Trainer volles Vertrauen in das Team haben. -
Reise ins Ungewisse…endet mit erneutem Sieg
BG Bonn - TuS Jena Burgaupark Ladybaskets 55-66 (11-14|11-22|19-14|14-16)
Trotz des zweiten Tabellenplatzes traten die TuS Jena Burgaupark Ladybaskets die Reise zum ersten Punktspiel 2009 mit gemischten Gefühlen an. Nicht nur, dass mit Franziska Wenzel eine wichtige Spielerin aus der „Ersten Fünf“ für längere Zeit ausfällt, auch wusste niemand, ob Tanja Schäffner zum Spiel in Bonn wieder fit wird. Beim Testspiel am Mittwoch gegen Regionaligisten DJK Bamberg war sie jedenfalls nicht dabei und die Verantwortlichen sahen neben einigen guten Ansätzen auch eine Menge Baustellen. Sogar das Wetter am Samstagmorgen schien mitzuspielen, der Straßenwetterbericht ließ einige Fragezeichen offen.
Aber als die Jenaerinnen im Bonner Sportzentrum Pennenfeld aufliefen, waren die Unsicherheiten verflogen. Mit Selbstbewusstsein konnte man immer wieder die eigenen Stärken in die Waagschale werfen und ließ wenig Zweifel am Siegeswillen aufkommen. Das Bonner Team war nicht mit der Mannschaft zu vergleichen, die sich im Oktober in Jena „abschlachten“ ließ. Trainerwechsel und die Anwesenheit der jetzigen Spielertrainerin Barbara Sundermann und College- Rückkehrerin Franziska Schreck zeigten schon positive Auswirkungen auf die mentale Disposition der Gastgeberinnen. Auch der US- Amerikanerin Mercedes Van Wagner, der in Jena überhaupt nichts gelang, konnte gestern ein anderer Arbeitsnachweis ausgestellt werden (10 Pkt., 8 Rebounds). So konnte sich ein munteres Spiel entwickeln, in dem die Burgaupark- Ladies aber fast immer den Kopf oben und die Nase vorn hatten.
Bereits im ersten Viertel erspielte man sich eine Reihe freier Würfe, verpasste es aber hier schon davon zu ziehen. Umso energischer drehten aber insbesondere Jenny Menz und Tanja Schäffner im zweiten Durchgang auf. Tanja war am Donnerstag bei ihrem ersten Trainingsversuch schon etwas sauer, dass die Kolleginnen ob des vorabendlichen Trips nach Bamberg noch etwas müde waren, nun hielt sie sich an den Bonnerinnen schadlos. Mit 14 Punkten Vorsprung ging es in die Kabinen, wo die Trainer vor dem dritten Viertel warnten, in dem Bonn im letzten Spiel den TSVE Bielefeld düpiert hatte. Tatsächlich gab man dann auch diese Runde ab, vor allem, weil man wiederum gute Entscheidungen nicht konsequent in Punkte ummünzen konnte. Jetzt riss vor allem Frauke Till die Initiative an sich, sichere Distanzwürfe und sogar ein Steal am gegnerischen Aufbauspieler schrumpften die Bonner Hoffnungen immer wieder empfindlich. Nicht unerwartet ließen die Kräfte der TuS- Damen etwas nach, aber das kann sicher in den nächsten Spielen genauso verbessert werden, wie die Wurfquote, die sicher aber auch mit ersterem zusammenhängt. Am Ende ein hart erarbeiteter Sieg, dessen mentale Komponente die Coaches optimistisch auf die restlichen 8 Spiele blicken lässt. -
Spitzenspiel in Lobeda
TuS Jena Burgaupark Ladybaskets(2) – SC Rist Wedel(3), 25.01.2009,16.00 Uhr
Hoffentlich das erste von drei Gipfeltreffen steigt am Sonntag 16 Uhr in der
Spielhalle in Neulobeda- West. Der derzeitige Dritte, SC Rist Wedel gibt seine Visitenkarte beim Tabellenzweiten TuS Jena Burgaupark Ladybaskets ab. Und diese ist durchaus vorzeigbar: Acht Spiele in Folge sind die Norddeutschen bereits ungeschlagen.
Nach größeren Verletzungsproblemen zu Beginn der Saison hat man sich jetzt bis auf zwei Punkte an Platz zwei heran geschoben. Es wird für die
Gastgeberinnen mehr als ein hartes Stück Arbeit werden, will man den Sieg aus der Hinrunde (der erste der überhaupt gegen Wedel gelang) wiederholen.
Neben den deutschen Talenten Pia Mankertz, Laura Rahn, Sabrina Ochs und Nina Bade sorgen die Polin Domenika Gorczak und die Kanadierin Taryn Turnbull für das Leistungshoch in der Nähe Hamburgs. Prompt kam dann auch Anfang der Woche die Kampfansage aus dem Hamburger Umland: Coach Marc Köpp verkündete, das man in Jena gewinnen will und deshalb alle Spielerinnen gesund werden müssen.
Die Gastgeber indes vertrauen auf Ihr gewachsenes Spielvermögen und auf ihre Teamchemie, die sie in dieser Saison auf den zweiten Tabellenplatz katapultiert haben. Die Stimmung in der Mannschaft ist jedenfalls gut und man freut sich auf ein gutes Basketballspiel.
Man sieht sich allerdings auch weniger als Favorit bei dem ambitionierten Gegner, nicht zuletzt eingedenk der bitteren Erfahrung aus der letzten Saison, als 4 Sekunden vor Schluss Taryn Turnbull beim Stand 58:58 die Jenaer Defense wie Slalomstangen umdribblte, um seelenruhig zum 60:58 für Wedel abzulegen.
Wenn es vor allem den jungen Spielerinnen gelingt, durch einige erfolgreiche Aktionen etwas Selbstvertrauen zu sammeln, kann man sicher auch noch Osnabrück und Opladen als Mitglied der Spitzengruppe im Februar zu Hause empfangen. -
Antje Skorsetz zu Jenas Sportlerin des Jahres gewählt
Bereits Ende Dezember 2008 wurde Antje Skorsetz, Shooting Guard der Burgaupark Ladybaskets, zu Jenas Sportlerin des Jahres 2008 gewählt und im Rahmen des Sportlerballs im Freizeitbad Galaxsea geehrt.
Anlässig der Wahl hat Jena.TV ein Portrait der 19-jährigen Jenenserin gedreht, welches auch online verfügbar ist.
Die Spielerinnen und Verantwortlichen der TuS Jena Burgaupark Ladybaskets freuen sich sehr für Antje und sind stolz, das nach Birgit Menz bereits zum zweiten Mal einer Spielerin aus den eigenen Reihen diese Ehre zu teil wurde. -
Unnötige Niederlage beim Tabellenneunten
Phoenix Hagen Ladies – TuS Jena Burgaupark Ladybaskets 67-59 (14:17|15:15|18:14|20:13)Die zweite Niederlage in Folge kassierten die Tus Jena Burgaupark Ladybaskets am Samstagabend beim Tabellen Neunten Phoenix Hagen Ladies. Damit rutschen die Spielerinnen von Trainer Wolfgang Maier auf den dritten Tabellenplatz ab.
Von Beginn an entwickelte sich ein enges Spiel, in dem, trotz guter Verteidigungsarbeit von Jenny Menz, Hagens amerikanischer Neuzugang Keisha Moore ihr Team in der erste Hälfte mit 15 Punkten und 10 Rebounds im Spiel halten konnte. Für Jena überzeugte offensiv wiederum Jenny Menz mit 13 Punkten in der ersten Halbzeit. Dennoch gelang es, wie schon zuletzt gegen Rist Wedel nicht, Schwächephasen des Gegners auszunutzen und einen komfortableren Vorsprung zu erarbeiten.
Trotz vieler Ballverluste und niedriger Trefferquote des Hagener Teams lag man zur Halbzeit nur 32:29 in Front – hätte aber aber deutlicher führen müssen.
In der zweiten Hälfte passierte dann, wovor die Trainer gewarnt hatten. Die Hagener Spielerinnen tankten ob des engen Spiels zunehmend Selbstvertrauen und gewannen das dritte Viertel 18:14, nachdem Tanja Schäffner noch einmal per Dreier in der letzten Sekunde den Rückstand vor dem Schlussabschnitt auf einen Zähler verkürzt hatte.
In letzten Viertel spielten sich Hagenerinnen dann zeitweise, unterstützt von den gut 120 lauten Fans, in einen Rausch und verwandelten 4 Dreier, obwohl sie aus der Distanz bis dahin glücklos geblieben waren. Einzig Frauke Till hielt Jena mit 3 geblockten Würfen und 4 Punkten in dieser Phase noch im Spiel, doch man konnte ahnen, dass es nicht zum Sieg reichen würde. Auch eine erneute Umstellung der Jenaer Verteidigung brachte keinen Erfolg mehr. Rückblickend verlor man das Reboundduell deutlich (19:42) und verteilte die Last auf zu wenige Schultern. So punkteten zwar 4 Spielerinnen zweistellig, von der Bank jedoch kamen kaum Impulse.
Damit feierte Hagen den dritten Sieg in Folge und hat somit den Klassenerhalt greifbar.
Für Jena gilt es, sich nun konzentriert auf den nächsten Gegner aus Osnabrück vorzubereiten. Vor allem muss man die Details verbessern und alte Fehler, die man bislang kompensieren konnte, abstellen. Auch in der Hinrunde verlor man 2 Spiele in Folge, um dann gegen Köln zu Hause zu gewinnen. Will man weiter um die Playoffs mitspielen, so muss man sich seiner Qualitäten besinnen und zeigen, warum man in der Tabelle soweit oben steht, wie in den letzten Jahren schon lange nicht mehr.
Scouting vom Spiel -
Burgaupark Ladybaskets vor erneutem Spitzenspiel
TuS Jena Burgaupark Ladybaskets – Osnabrücker SC Panthers
So 08.02.2009, 16.00 Uhr, Sporthalle Lobeda WestAm kommenden Sonntag empfangen die TuS Jena Burgaupark Ladybaskets die Osnabrücker SC Panthers zum Spiel in der 2. Damen Basketball Bundesliga (Staffel Nord). Mit dem erneuten Spiel „Zweiter gegen Dritter“ steht wieder ein Spitzenspiel bevor, jedoch stehen die Vorzeichen erneut kritisch für das Team aus Jena. Während der Woche musste zunächst Niederlage vom letzten Wochenende verarbeitet werden. Hinzu kommen nach wie vor Erkrankungen und Blessuren: Jenny Menz und Laura Masek sind mit Infekten nicht voll belastbar, Frauke Till trainierte wieder eingeschränkt diese Woche.
Man tut sich momentan schwer bei den BURGAUPARK Ladybaskets, an die Erfolge aus 2008 anzuknüpfen. Konnte man sich in Bonn gerade noch über die Zeit retten, wurde diese in den letzten beiden Spielen zu lang für einen Jenaer Erfolg. So war die Lücke, die die Finger- OP von Franziska Wenzel hinterlassen hat, für die Gegner nicht zu übersehen. Dabei besitzt man trotz allem noch reichlich spielerisches Potenzial, um den Ligagegnern Paroli zu bieten. Mit ein wenig Glück hätte man die Klippen aus Wedel und Hagen fast noch umschifft, wäre man nicht zum Spielende dann doch untergegangen.
So hat man keinen Grund, schadenfroh zum SC Rist zu schauen, die am letzten Wochenende in Osnabrück beim 70:106 ihrerseits Schiffbruck erlitten. Erst recht nicht, da eben jener OSC Osnabrück am Sonntag in Jena gastiert und seinen nun errungenen zweiten Tabellenplatz mit allen Mitteln verteidigen möchte. Diese Mittel sind auch nicht schlecht. Neben der erstligaerfahrenen Jessica Höötmann agieren mit Katie Snodgrass und Marie Clark zwei US- Amerikanerinnen, die letzte Woche mit zusammen 61 Punkten zeigten, warum sie für die Niedersachsen verpflichtet wurden. Aber gerade Höötmann wird sich nur ungern an das Hinspiel gegen Jena erinnern, was ihr Team zwar knapp gewinnen konnte, sie selbst aber nur 2 Punkte erzielte. Auch letztes Jahr hielten die TuS- Damen die Partie an der Saale lange offen, um ähnlich wie in den letzten beiden Spielen 2009, gegen Ende das Match abzugeben. Bei den Gastgebern hofft man auf bessere Trainingsbedingungen als in der Vorwoche, wo krankheitsbedingt immer wieder Spielerinnen fehlten. Ein Sieg würde auch der Gesamtkonstellation gut tun, die 4 Punkte Vorsprung für einen Play- off- Platz am Ende der Serie sind trügerisch, da man mit Opladen und Hauptrivale Quakenbrück noch schwere Brocken vor sich hat.
So arbeiten die Burgaupark- Ladies optimistisch an einem Konzept, welches das Spiel hoffentlich mal wieder zu einem guten Ende führen kann. -
Großer Kampf wird nicht belohnt
Jena unterliegt stark gehandicapt im Spitzenspiel knapp, bleibt aber auf Platz 3.
TuS Jena Burgaupark Ladybaskets – Osnabrücker SC Panthers 61:69
(10:21|26:13|10:18|15:17)Die TuS Jena Burgaupark Ladybaskets unterlagen am Sonntagabend gegen den Tabellenzweiten aus Osnabrück nach großem Kampf knapp mit 61:69. Dabei musste das Team auf Jenny Menz verzichten, die durch Grippe ausfiel.
Zu Beginn des Spiels sahen die gut 150 Zuschauer ein von Kampf geprägtes Spiel, in dem es nach 4 Minuten noch 4:6 für die Gäste stand. In der Folge konnte Osnabrück von Fehlern in der Offensive der Ladys und einigen vergebenen Würfen profitieren und Schnellangriffe erfolgreich abschließen. So ging es nach einem Dreier von Amrei Bondzio mit 10:21 in die erste Viertelpause. In der schienen die Trainer die richtigen Worte gefunden zu haben, denn im zweiten Viertel spielte man eine deutlich aggressivere Verteidigung, zwang den Gegner zu schwierigen Würfen und schloss selbst besser ab. Spätestens mit der 36:34 Halbzeitführung war jedem in der Halle klar, dass das Jenaer Team auch ohne 2 Leistungsträger durchaus in der Lage war, gegen den mit 2 Profispielerinnen angereisten Aufstiegsaspiranten zu gewinnen.
Das dritte Viertel begann dann etwas verschlafen und so geriet man schnell mit 8 Punkten in Rückstand. Man fing sich erst nach 5 Minuten wieder, gestaltete dann die Partie aber ausgeglichen. Das Spiel nahm immer mehr an Intensität zu und machte nicht erst jetzt dem Titel „Spitzenspiel“ alle Ehre. Nachdem man das dritte Viertel 10:18 abgeben musste ging man mit einem 6 Punkte Rückstand in das letzten Viertel. Nun schlug die Stunde der 16 jährigen Amrei Bondzio, die vor der Saison aus München ans Sportgymnasium Jena und zu den Burgaupark Ladybaskets wechselte. Erst ihr 4. Spiel in der 2. Bundesliga absolvierte sie, nachdem sie zu Beginn der Saison an der Schulter operiert werden musste, und hielt ihr Team mit 4 ihrer insgesamt 5 versenkten Dreier im Spiel. Tanja Schäffner war mit einem 7m Dreier ebenfalls erfolgreich und nicht nur das vorher siegreiche NBBL Team war begeistert. Gleichzeitig verlagerte man sich aber zu sehr auf das Spiel von außen und suchte allzu oft nicht die Option Frauke Till am Brett. Osnabrück dagegen spielte variabler, zum Einen über die starke Danielle Clark unter dem Korb und zu Anderen über die Schützen Leonora Prakaj und Kathleen Snodgrass, die insgesamt 3 Dreier in den letzten 4 Minuten erfolgreich verwandelten.
Am Ende fehlte weniger die Kraft als viel mehr ein wenig Glück bei einigen Würfen und vielleicht ein bißchen Cleverness und so musste man mit 61:69 die dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Trotzdem konnten die Ladys erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen, hatten sie doch einen großen Kampf geliefert, teils unglaubliche Würfe getroffen und bis zum Schluss die Chance auf den Sieg gewahrt. Es gilt nun, eine positive Stimmung aus dem Spiel mitzunehmen. Denn am kommenden Wochenende sollte man bei den Hagen Huskies gewinnen, um den dritten Tabellenplatz zu verteidigen und den Vorsprung auf die Verfolger aus Wedel und Quakenbrück zu halten.Punktverteilung Jena: Amrei Bondzio 17 (5 Dreier), Frauke Till 14, Tanja Schäffner 10 (2 Dreier), Antje Skorsetz 10 (2 Dreier), Laura Masek 4, Maite Ehrenberg 4, Nathalie Lyssenko 2, Clara Schmidt.
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Wieder kein Sieg für Burgaupark Ladybaskets
Jena kehrt mit Niederlage aus Hagen zurück und rutscht auf Platz 4.
Hagen Huskies - TuS Jena Burgaupark Ladybaskets 69:51 (14:9|21:17|11:17|23:8)Grosse Basketballschuhe hat sie stehen lassen. Nicht in der Kabine stehen Franziska Wenzel’s Schuhe, nein in der Jenaer Erfolgsspur sind sie stehengeblieben und warten auf jemanden, der sie ausfüllen kann. Aber der Erwartungsdruck aus der Platzierung aus 2008 und vielleicht auch noch dieses oder jenes kleine sportliche Defizit stehen einer neuen Passform momentan entgegen. Auch die Kolleginnen aus der Berlin- WG können dies nicht wettmachen. Die Burgaupark- Ladies sind darauf angewiesen, dass für einen Erfolg alles stimmen muss. Was man in den ersten beiden Saisondritteln überspielen konnte, wird jetzt von den Gegnern bestraft. Hier ein Fehlwurf zu viel, die Anfangsphase nicht konsequent gespielt, dort zwei Schiedsrichterentscheidungen gegen das TuS- Team, das reicht zur Zeit, um es vom rechten Weg abzubringen
Nicht nur in Ostthüringen hatte man gehofft, dass die Fahrt nach Hagen erfolgreicher für die Burgaupark Ladybaskets vom TuS Jena verläuft. Aber nur drei essentielle Scorer waren einfach zu wenig, um die sehr engagierten Huskies vor ihrem enthusiastischen Publikum in ernsthafte Probleme zu bringen. Am Ende mussten die Gäste eine insgesamt nicht unverdiente, wenn auch etwas zu hohe 69:51 Niederlage einstecken.
Vom Selbstvertrauen aus der guten Trainingswoche war recht schnell nach Spielbeginn nicht mehr viel zu sehen bei den Jenaer Damen: das Team von Coach Wolfgang Meier geriet im Handumdrehen mit 5:0 in Rückstand und konnte in den ersten knapp 4 Minuten selbst nicht punkten. Hagen dagegen kam ein ums andere Mal zu offenen Würfen gegen Jenas nachlässige und inkonsequente Verteidigung. Nicole Menkhaus reckte nach ihrem dritten Treffer in der Anfangsphase beim Stand von 8:2 schon die Faust nach oben und es war bei ihren am Ende 25 Punkten nicht die letzte Jubelpose, Keine Schlacht im Teutoburger Wald, zu passiv verteidigten die TuS- Ladies an diesem Tag.
Im Angriff ließen die Ladys gute Optionen ungenutzt und gerade da das so wichtige und nötige Selbstvertrauen missen. Mit 14:9 ging somit das erste Viertel an die Huskies. Das zweite Viertel entwickelte sich dann offensiv gesehen etwas besser für Jena, jedoch bekam man jetzt weiterhin Nicole Menkhaus nicht in den Griff. So stellten die Trainer auf Ball-Raum-Verteidigung um.
Hagen seinerseits nutze das gleiche Mittel, jedoch mit unterschiedlicher Wirkung. Auf Jenaer Seite punktete man nun insbesondere von außen durch Antje Skorsetz, die es auf 11 Punkte bei 3 Dreiern in der ersten Hälfte brachte. Hagen dagegen spielte den Ball immer wieder auf zum Korb schneidende Spielerinnen und profitierte mehrmals von zweiten Wurfchancen. Mit 9 Punkten im Rückstand gingen die Ladybaskets in die Halbzeitpause, in der die Trainer auch an die in der ersten Saisonhälfte gezeigte Siegermentalität appellierten.
Im dritten Viertel konnten die TuS Damen mit ihrer Ball-Raum-Verteidigung den Angriffsrhythmus der Huskies brechen und durch nun stabile Verteidigung und Rebounds nach und nach den Rückstand vermindern. In dieser Phase konnte die noch grippegeschwächte Jenny Menz für wichtige offensive Akzente im Jenaer Spiel sorgen. Beim 43:43 kurz vor Ende des dritten Viertels schien die Wende im Spiel greifbar nah – jedoch wurden die Hoffnungen durch einen erneuten Dreier der Hagener in den letzten Sekunden jäh gebremst.
Im letzten Spielabschnitt gelang es den Burgaupark Ladybaskets nicht, an die Entwicklungen im dritten Viertel anzuknüpfen. Viele unglückliche Situationen bei freien Bällen, fehlende Konsequenz und Kommunikation beim Nachsetzen am Brett brachten die Huskies zurück und Jena heraus aus dem Spiel. Auch haderten die Gäste in dieser heißen Phase mit den sichtlich verunsicherten Herren in Grau, die definitiv keinen guten Tag erwischt hatten und sehr unglücklich – nach zwei klaren nicht geahndeten Offensiv-Foulaktionen – Jenas Kapitän Tanja Schäffner mit dem fünften Foul auf die Bank schickten. Hagen dagegen nutzte die gegebenen Freiheiten gekonnt mit Aggressivität aus und schaukelte die Partie sicher und verdient nach Hause, während die Damen aus Jena die schwere vierte Niederlage in Folge mit nach Hause nehmen mussten.
Am Sonntag muss nun also ein Sieg her, um noch weiter gute Aussichten im Play- off- Rennen zu haben. Sowohl für das eine, als auch das andere Ziel muss das Team aber vor allem den Kopf frei bekommen, um auch mal über 4 Viertel eine stimmige Leistung zu bringen. Dann muss man sich auch nicht mit Schiedsrichtern auseinandersetzen, die einem erklären wollen, wie das Spiel funktioniert. -
**Wie man nur ein Viertel aber doch das ganze Spiel verliert
Burgaupark Ladybaskets haben trotz 3 gewonnenen Viertel das Nachsehen gegen Union Opladen.
TuS Jena Burgaupark Ladybaskets – SV Union Opladen 68:77 (14:13|14:12|15:30|25:22)**Viel vorgenommen hatte sich das Team um Kapitän Tanja Schäffner gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Opladen, doch am Ende stand man zum fünften Mal in Folge mit leeren Händen da. Durch die gleichzeitigen Siege von Quakenbrück und Rist Wedel rutscht das Team in der Tabelle nun auf Platz 5 ab, der nicht mehr zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde in die erste Bundesliga berechtigt.
Zu Beginn des Spiels schien man, wie in den vergangenen Partien, noch nicht ganz auf dem Feld zu stehen und lag nach 1 Minute mit 0:4 im Rückstand. Doch das änderte sich schnell, Laura Masek und Antje Skorsetz brachten die Ladies nach gut 5 Minuten mit 11:5 in Führung. Zu diesem frühen Zeitpunkt des Spiels war schon die Marschroute erkennbar, mit der Coach Wolfgang Maier seine Spielerinnen aufs Parkett geschickt hatte. Aggressive Verteidigung, Kampf um jeden Ball und hohes Tempo zeichneten das Spiel der TuS Damen aus und so konnte das erste Viertel mit 14:13 gewonnen werden.
Im zweiten Viertel änderte sich an der Spielweise wenig und auch das Resultat sollte in etwa das Gleiche bleiben. Auf Opladener Seite versuchte man, den Ball nah an den Korb zu bringen und Größenvorteile auszunutzen. Auf den kleinen Positionen war lediglich Jana Mayer, Teamkollegin von Jenny Menz in der deutschen U-18 Nationalmannschaft, gefährlich. Jena hingegen spielte meist von außen über Tanja Schäffner, die mit ihrer Schnelligkeit ein ums andere Mal die gegnerische Verteidigung zum Helfen zwang, so Freiräume für ihre Mitspielerinnen schaffte und selbst 20 Punkte erzielte. Doch binnen 2 Minuten schien sich das Blatt zugunsten von Opladen plötzlich zu wenden. Erst pfiffen die Schiedsrichter völlig zu Recht ein Foul von Tanja Schäffner in eigener Hälfte nach einem Fehlwurf, ihr Drittes. Kurz vor Ende der Halbzeit jedoch entschieden die beiden Unparteiischen zur Verwunderung und zum Ärgernis der Trainer und der etwa 150 Zuschauer erneut auf Foul von Jenas Nummer 3. Damit war sie bereits vor dem Seitenwechsel mit 4 Fouls belastet. Das die Ladies auch dieses Viertel mit 14:12 gewannen und somit zur Halbzeit 28:25 führten geriet ob der prekären Foulsituation fast zur Nebensache.
In der Kabine appellierte man dann, da weiter zu machen wo man aufgehört hatte, auch wenn man erst einmal auf Tanja verzichten sollte. Doch auch Opladens Coach Markus Pohle versteht sein Handwerk und so wurde gleich zu Beginn des dritten Spielabschnitts Druck über das ganze Feld aufgebaut. Die Jenaer Spielerinnen reagierten etwas verunsichert und fanden in dieser Phase nicht, wie in der ersten Hälfte, schnell in die Systeme und hatten dadurch oft zu wenig Zeit, um gute Abschlüssen heraus zu spielen. Opladen übernahm nach knapp 2 Minuten erstmals wieder die Führung und konnte sich leicht absetzen. Auch als man in dieser Phase wieder auf Tanja Schäffner im Aufbau setzte stockte der Motor vor allem defensiv weiter. Allzu oft ließ man Opladens große Garde um Mayte Thimm, Mareike Nettersheim und Kristin Kröger nah am Brett agieren oder gab Rebounds ab, die zu zweiten Wurfchancen führten. 15 Punkte erzielte man selbst, ganze 30 Punkte ließ man aber in 10 Minuten zu, zu viel wie sich zeigen sollte. Doch noch hatte man sich nicht aufgegeben, lag man doch vor dem letzten Viertel „nur“ mit 12 Punkten im Rückstand, im Basketball durchaus aufzuholen.
Das sie nicht ohne Kampf das Feld verlassen wollten zeigten die Ladies dann auch und verlangten Opladen nun alles ab. Tanja Schäffner zog zum Korb, schloss selbst ab oder setzte vor allem Antje Skorsetz in Szene, die von außen insgesamt 6mal erfolgreich war und am Ende 20 Punkte verbuchte. Frauke Till ging energisch den Würfen nach und sorgte allein 6mal für zweite Wurfchancen. Doch was man auch machte, Opladen schien immer eine Antwort zu haben. Ein Dreier von Antje Skorsetz, der den Rückstand auf 8 Punkte reduzierte wurde prompt durch Kristin Kröger beantwortet, Korb mit Foul und Bonusfreiwurf.
Am Ende kann man den Spielerinnen keinen Vorwurf machen, gekämpft hatten sie, gut getroffen auch. Doch gegen eine Spitzenmannschaft muss man eben 40 Minuten konstant spielen. Es kommt nicht oft vor, dass ein Team das Feld als Sieger verlässt, obwohl es nur ein Viertel gewonnen hat. Positiv zu erwähnen ist, dass Clara Schmidt in der ersten Hälfte mit Kampf und guter Verteidigung zu gefallen wusste und so für Entlastung auf den großen Positionen sorgte. Auch scheint Antje Skorsetz seit 2 Spielen ihr Händchen wieder gefunden zu haben, es mag wahrscheinlich an den guten alten Air Jordan Schuhen liegen, die wieder aus dem Schrank geholt wurden.
Doch nächste Woche in Quakenbrück genügt Aberglaube allein nicht. Dann sollte man die gleiche Einstellung auf das Parkt der Artland Arena bringen wie gegen Opladen und dieses mal über 40 Minuten konstant auf dem hohen Level spielen, auf welchem man sich leider nur 30 Minuten bewegt hat.
SpielstatistikBilder vom Spiel:
20 Punkte bei 6 von 11 von der Dreierlinie: Antje Skorsetz
Ebenfalls 20 Zähler erzielte Kapitän Tanja Schäffner, dazu verteilte sie 8 Assists, holte 6 Rebounds und 3 Steals
**15 Punkte standen am Ende für Jenny Menz zu Buche -
**Playoffs adé?
Burgaupark Ladybaskets mit Personalsorgen vor entscheidendem Spiel in Quakenbrück**
So erfolgreich und problemlos die Hinrunde in der 2. Damen Basketball Bundesliga für das Team der Burgauoark Ladybaskets lief – so schwierig gestalten sich derzeit die letzten Wochen der erwartet schweren Rückrunde. Nicht umsonst hatten die Verantwortlichen des TuS Jena kräftig auf die Euphoriebremse getreten, als so mancher nach der Hinrunde die Worte „Playoffs“ oder gar „Aufstieg“ ins Rennen warf. Die Erfahrungen aus den letzten Jahren und die absehbar schwere Rückrunde waren ausschlaggebende Punkte dafür, dass Coach Wolfgang Meier eine Platzierung „nur“ unter den ersten Sechs als realistische Zielstellung ausgab.
Wie schnell sich Dinge ändern sieht man derzeit, da die Burgaupark Ladybaskets nach nunmehr sechs Niederlagen in Folge auf dem fünften Platz der Tabelle und trotz großem Kampf und guter Spielleistungen aufgrund dieser Ergebnisse nicht auf einem Playoff-Platz zu finden sind. Obwohl die TuS Damen mit dem dauerhaften Ausfall von Franziska Wenzel „nur“ auf einen Leistungsträger verzichten mussten, gelang es nicht, nahtlos an die teils überraschenden Erfolge der Hinrunde anzuknüpfen.
So stehen die Damen von Wolfgang Meier nun vor dem sicherlich entscheidenden Spiel um den Einzug in die Playoffs: Opladen als ungeschlagener Tabellenführer (konnte gerade so einen Sieg aus Jena am vergangenen Sonntag mitnehmen) steht sicher als erster Teilnehmer fest. Osnabrück (2) und Wedel (3) sind nach Punkten vor Jena und werden voraussichtlich kein Spiel mehr verlieren. Einzig die Mannschaft aus Quakenbrück (auch „Entenhausen“ im Basketballer- Sprachgebrauch), die vor dem Jenaer Team derzeit den vierten Platz belegt, könnte noch abgefangen werden. Bei einem Jenear Sieg am Sonntag wäre man punktgleich und der Ausgang der restlichen zwei Spiele würde entscheiden (Jena hat allerdings das vermeintlich härtere Restprogramm mit Köln und Berlin). Bei einer Niederlage der Burgaupark Ladybaskets wäre eine Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur ersten Liga (nur 1.-4.Platz) unmöglich, weil Quakenbrück durch den direkten Vergleich in jeder denkbaren Konstellation besser platziert werden würde.
Doch zurück zu den erwähnten Personalsogen beim TuS Team: Frauke Till als einzige „Lange“ plagen nach wie vor Kniebeschwerden – sie wird dementsprechend in der Woche geschont und kommt fast ausschließlich in den Spielen zum Einsatz. Während Tanja Schäffners Einsatz am heutigen Tage kurz in Frage stand (Zahnprobleme) und sie dann aber doch „grünes Licht“ gab, verletzte sich Jenny Menz im heutigen Training und zog sich vermutlich eine Adduktorenzerrung zu, deren Ausmaß und Auswirkung auf den Einsatz am Sonntag sicher erst morgen zu beurteilen sind. Bereits am Dienstag verletzte sich „Frischling“ Denise Alkewitz beim Landesfinale „Jugend trainiert“ erneut mit einer Bänderdehnung im Fuß und fällt definitiv aus. Zu guter Letzt wird man auch auf Youngster Clara Schmidt verzichten müssen die aufgrund einer Familienangelegenheit die Reise ins Artland nicht mit antreten wird.
So wird der Kader von Coach Meier am Sonntag wohl höchstens sieben Spielerinnen umfassen und die Vorzeichen für eine erfolgreiche Mission sind damit eher schlecht als recht zu sehen. Jedoch werden die TuS Damen keinesfalls klein beigeben und erneut mit Kampf und Einsatz versuchen den widrigen Umständen zu trotzen - Ausreden gibt es nicht.
Dass es auch mit „sieben Glorreichen“ geht, sah man unter anderem zuletzt in der Saison 2006/07, als die Burgaupark Ladybaskets als Vorletzter in Abstiegsnot den damaligen Dritten aus Leimen nach großem Kampf bezwangen und die Mission „Nichtabstieg“ gebührend einleiteten. Vielleicht hilft der Rückblick auf dieses Spiel den Damen, am Sonntag das scheinbar Unmögliche möglich zu machen. -
**Achtbar aus der Affäre gezogen
TSV Quakenbrück Dragons - TuS Jena Burgaupark Ladybaskets 71-48 (13-8|19-16|20-10|19-14)**
Gute Stimmung bei Abfahrt der Burgaupark Ladybaskets am Sonntag früh in Jena, aber doch wohl mehr eine Art Galgenhumor, da sich im einzigen Kleinbus nur 6 Aufrechte um das Trainerduo Meier/ Rothämel versammelt hatten. Eigentlich hätte es einen Kampf auf Biegen und Brechen um eine Play- off- Teilnahme werden sollen, aber die Ausfälle von Denise Alkewitz, Clara Schmidt und vor allem Jenny Menz ließen die Jenaer Chancen von vornherein auf ein Minimum zu schrumpfen. So war man gezwungen, auf den nötigen Druck in der Verteidigung, mit dem man letzte Woche Spitzenreiter Opladen zugesetzt hatte, zu verzichten und das Heil in einer Ball- Raum- Verteidigung zu suchen. Das einheimische Team war auch nur zu sechst, allerdings ergänzt um 3 US- Girls, die das Dragon- Team nicht nur quantitativ aufwerteten, sondern zusammen am Ende 37 Punkte auf dem Konto hatten. Erwartungsgemäß gingen die Gastgeberinnen in Führung, konnten sich aber vor allem dank guter Aktionen von Tanja Schäffner nicht entscheidend absetzen (13:8 nach dem ersten Viertel). Die Zonenverteidigung, die man notgedrungen spielen mußte, gab Quakenbrück zwar mehr offene Würfe, sicherte aber zumindest den Reboundvorteil in der ersten Halbzeit. Mit 8 Punkten Rückstand ging es in die Pause (32:24), für die TuS- Damen mit der Hoffnung, das eventuell etwas gehen könnte, für Quakenbrück mit der Erkenntnis, dass vermutlich nicht doch noch ein Bus auftaucht, der neues Personal für Jena bringt. So wurde zu Beginn des 3 Viertels die neue Marschroute von Coach Matt Dodson deutlich, der mit mehr Druck auf die Offense der Ladybaskets für klare Verhältnisse sorgen wollte. Dies gelang zwar nicht vollständig, aber gute und vor allem erfolgreiche Abschlüsse gab es für die Gäste trotzdem jetzt eher selten. Auch weckte dieser Rhythmuswechsel die Zielstrebigkeit seiner Schützlinge im Angriff, so dass man jetzt um das Jenaer Team fürchten musste. Wieder war es Tanja Schäffner, die ihrem Team vornweg marschierte, aber auch Antje Skorsetz und Amrei Bondzio sorgten dafür, dass die Artländerinnen nicht ohne alle Sorgen an das letzte Viertel denken konnten. So konnte der letzte Durchgang dann noch halbwegs ausgeglichen gestaltet werden, allerdings ohne den Play- off- Kandidaten noch ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Dazu war der Substanzverlust bei der immer noch mit Knieproblemen spielenden Frauke Till und auch bei Laura Masek zu groß. Immerhin versuchte man es die letzten Minuten mit der Mann- Mann- Verteidigung, um vielleicht doch noch einen Strohhalm für dieses Spiel zu finden. Eine Minichance für eine Jenaer Play- off- Teilnahme gibt es aber noch, da der SC Rist Wedel bei Abstiegskandidat BG Bonn an diesem Wochenende patzte (66:67). Dazu sind aber eine Leistungssteigerung und vor allem mehr Spielerinnen bei den letzten beiden Spielen (07.03. in Köln; 14.03. in Jena gegen Berlin Baskets) nötig.Tanja Schäffner 18 (2 3er); Amrei Bondzio 11 (1); Antje Skorsetz 8 (2); Frauke Till 5; Laura Masek 4; Nathalie Lyssenko 2
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Kampf um die EM geht weiter!
Nach dem letzten Lehrgang der U-20 Nationalmannschaft in Heidelberg mussten 4 Spielerinnen die Koffer packen und wurden aus dem Kader gestrichen, 14 verblieben. Unter ihnen ist mit der 20 jährigen Antje Skorsetz auch weiterhin eine Spielerin der TuS Jena Burgaupark Ladybaskets. Und das ist bei der starken Konkurenz auf ihrer Position bei weitem nicht selbstverständlich. Auch eine Oberschenkelverletzung unmittelbar vor dem Lehrgang konnte aber die gute Leistung nicht beeinflussen. Die nächste Gelegenheit, sich unter die letzten 12 Spielerinnen des EM Kaders von Bundestrainerin Julia Gajewski zu kämpfen hat Antje am kommenden Wochenende, wenn sie ihre ersten Länderspiele für Deutschland in Speyer, Hofheim und Langen bestreiten wird.
Zum gleichen Zeitpunkt absolvierte auch die U-18 Nationalmannschaft einen Lehrgang in Heidelberg, bei dem mit Jenny Menz eine Leistungsträgerin aus Jena vertreten war. Auch sie wurde von Bundestrainerin Alexandera Maerz zum internationalen Turnier vom 06.-10. Juni in Slowenien eingeladen. Ihre EM Teilnahme kann als so gut wie sicher gelten, schließlich befindet sich die 18 Jährige bereits im Kader der letzten 12 Spielerinnen.
Die Spielerinnen und Trainer der TuS Jena Burgaupark Ladybaskets freuen sich für Antje und Jenny und drücken fest die Daumen für die nächsten Maßnahmen!Unter die letzten 14 Spielerinnen gekämpft: Jenas Sportlerin des Jahres Antje Skorsetz
Feste Größe in der U-18 Nationalmannschaft: Jenas Small Forward
Jenny Menz