Euroleague/Eurocup Preview 2008/09
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Hier mal ein kleiner Ausblick, was die deutschen Teams in der kommenden Saison international erwartet.
Fangen wir mit Alba und der Euroleague an und da mit den Viertelfinalkandidaten. Die restlichen Teams kommen in den nächsten Tagen.CSKA Moskau
Guards: N.Zisis, JR Holden, T.Langdon, A.Shved, Z. Planinic
Forwards: V.Keiru, M.Smodis, R.Siskauskas, A.Vorontsevich, V.Khryapa
Center: E.Lorbek, A.Savrasenko, A.Zabelin, A.Kaun, T.Morris
Coach: E.MessinaDer Titelverteidger wird auch dieses Jahr wieder das Team sein, dass man schlagen muss. Der Italiener Ettore Messina hat ein hervorragend funktionierendes Kollektiv zur Verfügung, dass mit der Tiefe der Bank und der hervorragenden Defense jedes Team vor kaum zu lösende Probleme stellen kann.
Allerdings gab es schon so etwas wie einen kleinen Umbruch. Der Anführer des Teams, PG Theo Papaloukas, kehrte zurück in die Heimat um sich Olympiaos Piräus anzuschließen. Dazu verließ fast er komplette Frontcourt den Verein. Der offensivstarke, aber auch etwas lethargische Australo-Däne David Andersen ging nach Spanien, Marcus Goree wechselte innerhalb der russischen Liga und auch der defensivstarke Center Thomas Van den Spiegel blieb Osteuropa treu und wird künftig für Azovmash Mariupol auf Korbjagd gehen.
Mit den Neueinkäufen Lorbek, Kaun, Morris hat man es geschafft ähnliche Spielertypen zu verpflichten, auch wenn sie erst noch beweisen müssen, dass sie ind er Lage sind die in vielen Finalspielen gestählten Vorgänger zu ersetzen.
Interessant in der Hinsicht auch die Rolle des NBA-Heimkehrers Victor Khryapa. Der verein gab viel Geld für den Co-Star des russischen Nationalteams aus und wird ihm eine wichtige Rolle zugestehen wollen, als „Hometown Hero“. Der bullige Khrapa kann aufgrund seiner Beweglichkeit und den Distanzwurffähigkeiten sowohl als SF spielen als auch seinen Körper direkt am Brett einsetzen. Hier bietet er dem Coach sicher viele Variationsmöglichkeiten bei den Brettspielern.
Auf der SF-Position ist der MVP er Euroleague Saison 2007/08, Ramunas Siskauskas gesetzt. Der spielintelligente Litauer ist aufgrund der Vielseitigkeit meist kaum zu stoppen. Manchmal neigt er dazu sich etwas zu verstecken, allerdings eher im Nationalteam denn in den Clubteams. Soll es etwas mehr Defense sein, steht der russische Nationalspieler Victor Keiru als Klette bereit.
Die Guards könnten das größte Problem des russischen Serienmeisters werden. Der Ausfall von Papaloukas dürfte trotz dessen eher durchwachsener letzter Saison kaum zu kompensieren sein. Mit Zoran Planinic hat man zwar den vom Spielertyp fast perfekten Nachfolger mit viel Talent verpflichtet, allerdings neigt der Kroate doch sehr dazu in wichtigen Spielen unterzutauchen. Man wird sehen müssen, ob Messina ihm das austreiben kann. Aber wenn nicht er, wer dann.
In der Anfangsformation wird wieder JR Holden stehen, der eingebürgerte Amerikaner besticht durch grausame Wurfauswahl und hervorragende Defense, bringt aber immer Unruhe in die Verteidigungsreihen des Gegners und schafft Räume. Als Combo-Guard steht der Grieche Nikos Zisis zur Verfügung, der allerdings seit dem Ellenbogencheck Anderson Varejaos gegen sein Gesicht bei der WM 2006 nicht mehr richtig auf die Beine kommt und immer lethargischer wirkt. Basketballerisch hat er seine Qualitäten, aber ob man in wichtigen Spielen auf ihn zählen kann? Zählen kann man auf jeden Fall auf den „Alaskian Assassin“ Trajan Langdon. Der Scharfschütze war letzte Saison einer der wichtigsten Spieler des Armeesportclubs, kann mit sienen Dreiern das Team immer wieder heranbringen.Schaut man sich den Club unter Coach Messina an (EL Champion, EL Finale, EL Champion) kann man gar nicht anders als die Russen auch dieses Jahr wieder als Topfavorit Nr.1 zu sehen, denn mit dem Coach hat der wichtigste Baustein verlängert und die Abgänge wurde von den Spielertypen her hervorragend ersetzt. Selbst wenn es am Anfang Eingewöhnungsprobleme geben sollte, bisher hat es der Coach noch immer so hingebogen, dass am Ende große Erfolge eingefahren werden konnten.
Olympiakos Piräus
Guards: T.Papaloukas, L.Greer, M.Teodosic, Y.Halperin, I.Milosevic
Forwards: P.Vasilopolous, G.Printezis, J.Childress, M.Pelekanos, N.Vujcic
Center: I.Boroussis, S.Schortsianitis, Z.Erceg, I.Vougioukas
Coach: P.GiannakisGeld regiert die Welt und die Bosse von Olympiakos haben einiges davon. Verlor man letzten Sommer noch das Rennen um die spektakulärsten Transfers gegen den Lokalrivalen Panathinaikos so darf man sich dieses Jahr durchaus als Sieger betrachten.
Das Triumvirat Papaloukas, Childress, Vujcic konnte man an das griechische Meer locken, drei der dicksten Fische auf dem Markt.
Mit dem großgewachsenen Papaloukas hat sich der während der letzten Saison gekommene Nationalheld (außer bei Panathinaikos-) und Coach Giannakis seinen Nationalmannschaftsspielmacher an die Seite geholt. Zusammen gewann man 2005 die EM und erreichte 2006 das WM-Finale, nun plant man den Großangriff auf die Krone der europäischen Vereinsmannschaften.Josh Childress war der vielleicht der spektakulärste Transfer des Sommers, denn der Stanford-Absolvent, letzte Saison 12 Punkte und 5 Rebounds im Schnitt in der NBA, zog trotz vieler attraktiver NBA Angebote die Möglichkeit vor in Europa zu spielen und löste damit einen Trend aus. Der bewegliche 2,03 Meter Allrounder wird wohl das Mädchen für alles, solides Allroundspiel sollte man von ihm eher erwarten als großes Scoring.
Zuletzt noch Nikola Vujcic. Der in Israel wegen Steuerregelungen unbezahlbar gewordene kroatische Brettspieler ist der vielleicht beste Passgeber unter Europas Big-Men und bringt zusammen mit Papaloukas viel Basketball-IQ ins Team.
Die Bank ist ewig tief besetzt, seien es die Guards Halperin und Teodosic zwei der größeren Talente Europas, die drei griechischen Nationalspieler auf dem Flügel oder Baby Shaq und der talentierte Erceg am Brett. Überall gibt es mindestens zwei hochwertige Alternativen, was ermöglicht eine extrem agressive Defensive spielen zu lassen, eh schon eine der Stärken des Teams im letzten Spieljahr.
Mit einem dem besten Defensiv-Coach Europas auf der Bank und hochbezahlten Stars auf dem Feld hat der Verein aus der Hafenstadt durchaus gute Chancen die Russen aus Moskau abzulösen. Allerdings dachte das der nun in der Vorschau folgende Verein letztes Jahr auch……
Panathinaikos Athen
Guards: S.Jasikevicius, D. Diamantidis, V.Spanoulis, N.Chatzivrettas, D.Nicholas
Forwards: F.Alvertis, D.Kecman, S.Perperoglu, A.Fotsis
Center: M.Batiste, N.Pekovic, K.Tsartsaris
Coach: Z.ObradovicWas wurde nicht alles geschrieben vor der Saison. Von „Wunderteam“ war die Rede, „der Titel sei schon abonniert“ hieß es. Am Ende kam alles ganz anders, man schied in der Zwischenrunde in Belgrad aus, bei einem Team das nur 10% des Etats der Griechen verschlingen dürfte.
Rückwirkend betrachtet war der Bruch im Spielaufbau wohl zu groß, die Aufgabe den balldominanten Jasikevicius in das System einzubinden scheiterte im ersten Versuch, bis zuletzt fand er nicht seine Rolle. Nun der zweite Versuch, den kommunikativen Litauer einzugliedern. Die Chancen stehen nicht so schlecht, dass es diesmal, ohne den riesigen Erwartungsdruck, den etwas zurückgeschraubten Ambitionen des Litauers sowie der Gewöhnung an das sehr systematische Spiel von Obradovic etwas besser klappt.
Jasikevicius selbst dürfte sich besser darauf eingestellt haben von der Bank zu kommen, ist im Pick’n’Roll immer noch Gold wert, hat aber etwas von seinem gefährlichen Wurf und an Schnelligkeit verloren. Auch bleibt abzuwarten ob er schnell ins Spiel finden kann, sowohl bei Panathinaikos als auch bei der litauischen Nationalmannschaft schien es bei solchen Situationen in der Vergangenheit nicht so, am stärksten ist er wenn er viel spielt, am besten durch. Dafür reichen Klasse und Kondition aber nicht mehr ganz.
Starten könnte so das griechische Duo Diamantidis/Spanoulis. Beide zählen zur Guard-Elite Europas. Die Defensivklette Diamantidis hatt im Sommer mit einer Verletzung zu kämpfen, sollte aber wieder in gute Form kommen, Spanoulis kann Spiele ganz alleine entscheiden und spielt dabei etwas überlegter als in der Vergangenheit.
Instant Offense bringt auch Drew Nicholas, der ehemalige Euroleague Topscorer. Nur lässt Obradovic wie erwähnt sehr systematisch spielen, mal abwarten ob das Nicholas so passt.Überhaupt das System. Läuft es, spielt Panathinaikos mit den intelligentesten Basketball in Europa, sehr schön anzuschauen. Letztes Jahr allerdings haben sie sich zu oft dadrin verzettelt, zu oft zu verkrampft und statisch gespielt.
Verkrampft gespielt hat auch Stratos Perperoglu, der griechische SF brauchte bis zu den Playoffs, um bei dem großen Club anzukommen, scheint diesen Schritt nun aber geschafft zu haben. Helfen dürfte ihm da auuh der Abgang von Kennedy Winston, wodurch ihm mehr Spielzeit zukommen sollte.
Ein großes Problem der Grünen war in der letzten Saison, dass sie keinen echten Center hatten. Tsartsaris und Batiste können das spielen und Obradovic spielt ja auch gerne mit mobilen Brettspielern, aber gegen echte Kanten sind sie körperlich einfach unterlegen.
Also, was machen? Genau, einfach den Brettspieler kaufen, der einem letzte Saison diese Mängel vorgeführt hat. Nikola Pekovic kam aus Belgrad, groß, recht bullig, aber auch noch schwer einzuschätzen. Ein Milojevic sollte da Warnung sein, bin mir noch nicht sicher, ob er seinen Platz finden wird bzw. die Leistungen so oder ähnlich konservieren kann.Verlassen haben den Verein Dikoudis und Tomasevic, zwei routinierte Innenspieler mit Finesse, aber eher schwacher vergangener Spielzeit, zurückgekehrt ist Antonios Fotsis. Der ist lange nicht mehr so weich wie noch vor ein paar Jahren, trifft den Dreier sicher und kann Postspieler verteidigen.
Der Goldstreifen auf den Trikots ist verschwunden, das große Schweinwerferlicht ist zum Lokalrivalen gewandert. Dem Team allerdings dürfte dies gut tun, denn man hat noch immer ein absolutes Spitzenteam beisammen und das Team wirkt kompakter, eingespielter und mit besserer Rollenverteilung als im letzten Sommer. Finalchancen sind für das Team von Obradovic absolut da.
Real Madrid
Guards: P. Sanchez, S. Llull, R. Lopez, L.Bullock
Forwards: Q. Hosley, A.Hervelle, J.Massey, A.Mumbru, M.Tomas
Center: L. Papadopolous, F.Reyes, V.Hamilton
Coach: J.PlazaAlles hätte so schön sein können. Man war spanischer Meister, man hatte das Final Four in der eigenen Halle und dann… ja dann schied man in der Zwischenrunde aus, unterlag dem späteren Finalisten Maccabi Tel Aviv zuhause knapp nach Verlängerung. Zu guter letzt strich man auch noch früh in den spanischen Playoffs die Segel.
Eher untypisch für Madrid in solchen Situationen: Der Coach durfte bleiben. Und damit dürften sie die absolut richtige Entscheidung getroffen haben, denn Plaza ließ einen der attraktivsten Spielstile der Euroleague spielen. Aus einer kompakten und schnell verschiebenden Defense heraus zog man eine attraktive, mit vielen Spielzugvariationen und schnellem Passspiel versehene Offensive auf.Zwei wichtige Bestandteile dieses Systems fehlen in der kommenden Saison. Zum einen Charles Smith, die Instant Offense von der Bank, die einen Gegner auch mal alleine besiegen konnte. Für den in die Türkei abgewanderten Amerikaner kam ein anderer Amerikaner aus eben dieser Liga. Der letztjährige MVP der höchsten türkischen Spielklasse, Quinton Hosley. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob er Smith ersetzen kann, denn es ist etwas anderes bei einem türkischen Mittelklasseclub gut zu spielen oder die gleiche Leistung bei Real Madrid zu bringen.
Der andere Abgang betrifft die Aufbauposition, wo der Türke Kerem Tunceri in den letzten Jahren einen exzellenten Job erledigte. Der für einen Aufbau relativ große Türke war ein starker Verteidiger und kannte alle dreckigen Tricks.
Ihn soll der argentinische Spielmacher Pepe Sanchez ersetzen. Der aus Barcelona gekommene Argentinier ist ein anderer Spielertyp als Tunceri, defensiv schwächer und etwas schmächtiger, mit einem schwächeren Wurf ausgestattet. Dafür gibt er dem Team eine Spielübersicht und Passfertigkeiten, die seinesgleichen suchen. Als Coach würde sich für dieses Offensivsystem mit den vielen Abschlussoptionen wahrscheinlich jeder so einen PG wünschen. Allerdings verändert sich halt das Kräfteverhältnis auf der Position etwas, Youngster Sergio Llull wird gegen körperliche starke Point Guards etwas mehr Spielzeit bekommen, denn er hat ähnliche Qualitäten wie Tunceri. Und dann ist da ja auch noch Spaniens Aufbauspieler aus dem Olympia-Finale, Raul Lopez. Der quirlige, etwas schmächtige Spanier bringt Tempo ins Spiel.Sowohl PG als auch SG spielen kann Louis Bullock, der wahrscheinlich beste Schütze Europas trifft seine Dreier konstant und ist, wenn er einmal heiß läuft, nicht zu stoppen.
Mit Mumbru/Tomas steht ein Traumduo auf dem Flügel bereit. Zwei Spieler wie gebacken für große Vereine, stellen ihre Ansprüche hinter denen des Teams zurück, erfüllen ihre Rolle perfekt, treffen ihre Würfe hochprozentig. Die Rückkehr von Tomas lässt den Abgang des Defensivspezialisten Pelekanos vergessen.
Am Brett hat ein Spieler besonders viel gut zu machen. Centerhüne Lazaros Papadopolous war als großer Star des Teams angedacht, enttäuschte jedoch auf ganzer Linie und wirkte völlig neben der Spurs. Ihm gab man also eine zweite Chance und es ist gut möglich, dass der wuschige Grieche diese nutzt, auch in der Vergangenheit folgten auf schwache Jahre gute Phasen und dann ist er der beste Center Europas, eine kaum zu stoppende Dampfwalze am Brett. Vielleicht half ihm ja die Pause im Sommer, nachdem er seinen Rücktritt aus der griechischen Nationalmannschaft erklärt hatte.
Neben ihm stehen die „Bad Boys“, Hervelle und Reyes, bereit. Der eine ein guter Distanzschütze, der andere ein zuverlässiger Scorer am Brett und mit einem überragenden olympischen Turnier im Rücken.
Deren Platz streitig machen will Jeremiah Massey. Bei Aris Saloniki einer der statistisch besten Spieler der Euroleague muss auch er, ähnlich wie Hosley, zeigen, dass er bei einem großen Team spielen kann.Madrid hat zweifelsohne das Potential zur Final Four Teilnahme, allerdings haben sie einige Fragezeichen im Team. Schaffen Hosley und Massey den Sprung und Papadopolous das Comeback? Wenn ja ist auch der ganz große Coup möglich, ansonsten könnte es wieder im Viertelfinale enden.
Maccabi Tel Aviv
Guards: C.Arroyo, D.Sharp, T.Burstein, D.Hagag
Forwards: R.White, L.Eliyahu, C.Simmons, J.Williams, O.Casspi
Center: Y.Green, E.Batista, D’Or Fisher
Coach: E.BirenboimThe Year After.
Erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit hieß der israelische Meister nicht Maccabi und kam aus Tel Aviv. Nach dieser historischen Niederlage musste der zuvor noch als Retter gefeierte (führte Maccabi ins EL-Finale) Zvika Sherf gehen, dazu verließen noch Terrence Morris, Yotam Halperin, Vontegoo Cummings, David Blutenthal, Alex Garcia, Niola Vujcic den Verein, sowie Will Bynum, den es in die NBA zu den Detroit Pistons zog. Mehr als der halbe Kader musste also erneuert werden.
Angefangen hat man mit der Aufbauposition, hier konnte man gleich einen Coup landen.
Den Puerto Ricaner Carlos Arroyo konnte man aus Orlando loseisen. Im Vergleich zu Bynum ein Upgrade. Der konnte zwar gut zum Korb ziehen und scoren, vergaß aber oft, dass er noch Mitspieler hatte. Dieses Problem kann man zwar auch manchmal bei Carlos Arroyo beobachten, der Mittelamerikaner ist aber ein PG mit Fähigkeiten ein Spiel zu organisieren und kein reiner Scorer wie Bynum. Arroyo ist, wie in der Vergangenheit oft genug gezeigt, auch jemand der sein Team innerhalb kürzester zeit wieder ranbringen kann, ein Streaky Shooter aus der Distanz. Ergänzt wird er durch die beiden Maccabi-Ikonen, Kapitän Tal Burstein sowie „Mr. Buzzer Beater“ Derrick Sharp.
Nach NBA riecht es auch auf den Flügelpositionen. Rodney White, einst als große Hoffnung in die NBA gekommen (2,05 Meter, beweglich), dann diverse Probleme außerhalb des Courts gehabt und mit dem Gesetz in Konflikt gekommen, in Europa einen Neustart versucht aber in Bilbao gescheitert, in die zweite italienische Liga gegangen und bei Pesaro 17 Punkte aufgelegt. Jetzt also ein neuer Versuch bei Maccabi. Mal abwarten, zuviel sollte man sich aber nicht versprechen nach der bewegten Vergangenheit.
Unterstützen sollen ihn Chester Simmons und Jason Williams (nein, nicht der aus Miami), beide kamen vom Finalgegner aus Holon. Ob sie Euroleague Niveau haben bleibt abzuwarten, da hätte man vielleicht Geld in einen richtig guten Spieler stecken sollen statt Backup Nr. 3 und 4 zu verpflichten.
Ähnlich geballt sieht es am Brett aus. Green, Eliyahu, Casspi- ein gescheitertes Talent, eines unter Zugzwang und eines mit rosiger Zukunft. So könnte man die drei israelischen Nationalspieler beschreiben. Alles solide bis gute Euroleague-Spieler. Dazu kommen der offensivstarke Uruguayo Esteban Batista sowie der Ex-Oldenburger D’Or Fisher. Dieser könnte von Arroyo profitieren und eine ähnliche Rolle einnehmen wie Maceo Baston sie lange inne hatte, als Finisher am Brett, der die Durchstecker verwertet und Alley Hoops reinhämmert.Nach dem sehr überraschenden Finaleinzug im Vorjahr nun ein Neuanfang, das Team wurde nicht weniger rätselhaft zusammengestellt als in der vergangenen Spielzeit mit viel Masse und vielleicht zu wenig Spitzenklasse. Aber letztes Jahr hatte es ja auch geklappt
Efes Pilsen Istanbul
Guards: M.Vujanic, B.Thornton, E.Arslan, C.Akyol, E.Atsur
Forwards: C.Smith, M.Abi, M. Kakiouzis, P.Shumpert
Center: K.Peker, M.Kasun, K.Gonlum
Coach: E.AtamanViel hatte man versucht nach dem Zusammenbruch des Defense-Mythos Efes Pilsen vor ein paar Jahren.
Zuletzt durfte sich Europameister-Coach David Blatt versuchen, die Männer aus der türkischen Hauptstadt wieder nach oben zu führen. Doch das vorwiegend aus US-Spielern zusammengestellte Team versagte auf ganzer Linie, eine enttäuschende Euroleague und TBL Saison war die Folge.
Wieder soll alles besser werden und diesmal darf man es auch glauben.
Mit Kaya Peker ist eine ganz wichtige Stütze unterm Brett zurückgekehrt, mit seinem Nationalmannschaftskollegen Kerem Gonlum bildet er ein defensivstarkes, athletisches Duo auf der kleinen Brettposition. Auf der Centerposition konnte man nach langem Buhlen den Ex-Skyliner und Ex-Orlando Magic Mario Kasun unter Vertrag nehmen. Der Kroate kam aus Barcelona und sorgt für physische Präsenz unter dem Korb.
Ein weiterer Coup gelang den Männern vom Bosporus auf den Flügelpositionen. Mit Michalis Kakiouzis konnte man den spielintelligenten Ex-Kapitän der griechischen Nationalmannschaft für sich gewinnen. Ein Mann, der einem Team die nötige Ruhe in schweren Phasen gibt und einen guten Wurf hat. Zusätzlich wurde Scorer Charles Smith ins Team geholt, ofensiv sicher einer der besten Spieler in Europas höchstem Pokalwettbewerb, ebenfalls ein guter Schütze. Wie auch Preston Shumpert, Offensivoptionen für die Guards sollten also genug vorhanden sein.
Und auch die können sich sehen lassen. Milos Vujanic, in Athen auf der Bank versauert, ist wenn fit einer der besseren Scorer Europas, der erfahrene Bootsy Thornton erlebte letzte Saison seinen zweiten Frühling in Siena und hofft daran anknüpfen zu können. Anknüpfen würde auch gerne Cenk Akyol an seine Leistungen bei der WM 2006. Der Swingman ist noch auf der Suche nach der Form, wie auch Engin Atsur, der sich nach tollen Auftritten bei der Nationalmannschaft in Europa noch nicht etablieren konnte. Ein mittlerweile alter Hase hingegen ist Ender Arslan, der PG ist nicht immer der ballsicherste, aber ein solider Aufbauspieler.Europaerfahrene Recken, einheimische Spieler, starke Scorer. Auf dem Papier sieht es vielversprechend aus, was Istanbul da aufbieten kann. Passt das ganze auch noch zusammen, ist mindestens das Viertelfinale drin.
FC Barcelona
Guards: A.Barrett, G.Basile, J.Lakovic, JC. Navarro, V.Sada
Forwards: J.Trias, L.Barton, R.Grimau, E.Ilyasova
Center: D.Andersen, F.Vasquez
Coach: X.PascualDer verlorene Sohn ist zurück. Juan Carlos Navarro kehrte aus der NBA zurück zu seinem Heimatverein und „La Bomba“ soll für mehr Gefahr im Backcourt sorgen. Nach einem seinerseits lange Zeit schwachen olympischen Turnier zeigte er im Finale, was er zu leisten im Stande ist und legte den USA einen Floater nach dem anderen in den Korb. Wie schon vor zwei Jahren heißt sein Backup Gianluca Basile. Der erfahrene Italiener kann noch immer vereinzelt heißlaufen und dann Spiele mit den verrückten Dreiern alleine gewinnen, zuletzt gesehen in der Euroleague-Vietelfinalserie gegen Tel Aviv.
Ein Problemfall bleibt die PG Position. Jaka Lakovic ist ein Spieler, der zwar zu den besseren Guards in Europa gehört, aber den man in wichtigen Situationen nicht auf dem Platz haben will. Zwar zieht er viele Fouls, aber wichtige Würfe gehen eigentlich reihenweise daneben. Ebeneso ist Andre Barrett nicht der Spieler, den man als Euroleague Team mit Ambitionen dort viel Verantwortung geben will. Ein mannschaftsdienlicher Spieler und solider Backup, aber eben nicht mehr. Der andere Backup für die Aufbauposition ist ein alter bekannter, Victor Sada kehrte nach einer guten Saison in Girona zurück zu den Katalanen und wird beweisen wollen, dass er zurecht in den erweiterten Kreis der spanischen Nationalmannschaft berufen wurde.
Letztes Jahr versprach man sich sehr viel von Ersan Ilyasova, der von den Milwaukee Bucks zum Team stieß, dieser jedoch legte eine sehr enttäuschende Saison hin und konnte erst im ACB Finale seine Vorschußlorbeeren bestätigen. Man wird sehen müssen ob das jetzt der berühmte Knoten war der geplatzt ist oder ob das alles ein großes Mißverständnis war. Um die Formschwankungen aufzufangen verpflichteten die Katalanen den soliden und erfahrenen Lubos Barton, einen sicheren Schützen der von der Bank schnell viel scoren kann.Ähnlich wie für Navarro legte man auch für David Andersen viel Geld in, der Center gewann zuletzt zweimal den Euroleague-Titel mit CSKA Moskau und sorgt mit seinem sicheren Mitteldstanzwurf für reichlich Punkte am Brett. Er ist allerdings kein Franchise-Spieler, eher die Kategorie „Mitläufer“. Zu ihm gesellt sich der einst von den Orlando Magic gedraftete Fran Vasquez, auch er hat einen guten Wurf im Repertoire und kann hinten den ein oder anderen Gegenspieler abräumen.
Das größte Fragezeichen ist aber wohl Head Coach Pascual, der nach der Übernahme des Teams während der vergangenen Saison eine eher durchwachsene Leistung zeigte. Fraglich, ob er in der Lage ist ein Team mit diesen Ambitionen erfolgreich zu trainieren.
Insgesamt kann Barcelona sicher das ein doer andere Spitzenteam schlagen, aber ein Weiterkommen in einer Viertelfinalserie scheint eher fraglich.
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Prima Beitrag, Basketinho, danke dafür.
Noch ein ergänzendes Wort zu Barca:
Eigentlich ein Kader, der mir sehr gut gefällt, wäre da nicht die Pointguard-Position. Lakovic wird inzwischen trotz aller Qualitäten in ganz Europa als nervenschwacher Versager verspottet, und auch die Verpflichtung von Barrett, einem unerfahren Scorer hat niemanden überzeugt. Dass man allerdings Sada zurückgeholt hat, halte ich für fast schon für den X-Faktor. Er hat in Girona enorme Fortschritte gemacht, kann das Spiel lenken und ist zudem ein guter Rebounder. Würde mich nicht wundern, wenn er sich letztlich als Nummer 1 im Aufbau entpuppen würde.
Barton war ebenfalls eine gute Verpflichtung, neben seinem guten Wurf bringt er auch noch eine sehr bissige Verteidigung mit. Grimau ist ein ganz wichtiger Spieler, ein Energizer von der Bank, der das Team mitreissen kann. Ilyasova fand eigentlich in dem Moment zu seiner Form, als er ausschließlich als Power Forward eingesetzt wurde. Als solcher wird er auch diese Saison spielen, sonst wäre man auf den großen Position arg dünn besetzt. Trias ist auch ein Mann, den ich sehr schätze. Ein Glue-Guy, der ohne viel gottgegebenes Talent immer ausgesprochen effektiv spielt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich denke, das Trio Sada, Grimau und Trias wird den Unterschied für Barca ausmachen. Mit einem Ilyasova in der Spätform der letzten Saison dazu dürfen sich die Katalenen Hoffnungen darauf machen, auch das Viertelfinale zu überleben. (Ok, ich bin optimistisch). -
Auch hier noch mal besten Dank für die tolle Vorschau. Man freut sich auf die weiteren Teile!
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So, hier dann restliche Teil, pünktlich zum “richtigen” Euroleague Start heute. Also eines steht fest, für die deutschen Teilnehmer wird es überall richtig schwer.
Montepaschi Siena
Guards: T.McIntyre, H.Domercant, M.Finley, R.Kaukenas
Forwards: K.Lavrinovic, S.Stonerook, M.Carretto
Center: B.Eze, T.Ress, L.LechtalerDas Team aus der Toskana hat sich in den letzten Jahren zur klaren Nr.1 in Italien gemausert und dominierte die nationale Liga in beängstigender Weise, man gewann zuletzt zweimal in Folge den Titel.
Auch in der Euroleague präsentierte man sich als Retter Italiens in der Not und zog als einziges Team vom Stiefel in das Viertelfinale ein, später unterlag man im Halbfinale den Israelis aus Tel Aviv.
Geprägt wurde das Spiel vorallem durch knallharte, sehr kompakte Defense, welche den Gegner oft zur Verzweifelung brachte. Vorne hieß die Marschroute: Feuer frei!
Wann immer es ging wurde der Dreier genommen, oft auch getroffen. Besonders der Ex-Braunschweiger McIntyre tat sich durch wilde Treffer aus allen Lagen hervor. Er ist zwar nicht so der wirkliche PG, aber in dem System von Coach Simone Piangiani scheint das nicht unbedingt nötig zu sein.
Neu hinzugekommen ist auch der ehemalige Topscorer der türkischen Liga sowie der NCAA, Henry Domercant. Ein purer Scorer, dem das System sehr gefallen dürfte.
Auch der andere Neuzugang, der 1.80 Meter kleine Morris Finley aus Rieti, kann scoren. So gut, dass er letztes Jahr der zweitbeste Scorer der Serie A war. Rieti und Lüttich hießen seine letzten Stationen, da muss man abwarten ob er auch auf höherem Level bestehen kann.
Verloren hat man Vlado Ilievski sowie Bootsy Thornton, zwei Spieler mit viel Europaerfahrung, deren abgeklärtes Spiel dem Backcourt doch fehlen könnte, denn die zuvor genannten Akteure können durchaus mal gerne überdrehen.
Seit Jahren eine Stütze des italienischen Meisters ist Rimantas Kaukenas, der Ex-Bonner. Nach langer Verletzung kehrte er in den Finals zurück, spielte eine durchschnittliche Olympiade, scheint aber auf dem richtigen Weg. Schnell, gewohnt sicher Abschluß.Dieser wurfstarke Backcourt ist gleichzeitig auch die Lebensquelle des Teams, denn so viel für EL-Verhältnisse Überdurchschnittliches kommt dann auf den großen Positionen nicht mehr. Lavrinovic ist ein guter Spieler mit tollen Fundamentals, aber keiner der das Team mitreißt und selbst das Heft in die Hand nehmen kann, er braucht Anspiele. Mit seinem Dreier allerdings gibt er der gegnerischen Defense gleich noch mehr Probleme auf, ebenso Stonerook. Wenn alle fünf Spieler gut werfen können wird es ein bisschen zu „Pick your Poison“.
Stonerook hat eine gute letzte Saison gespielt, ist normalerweise aber immer für dumme Fehler gut.
Am Brett hat man mit Eze einen guten Brettcenter, auch Ress ist solide. Beides keine großen Scorer, über die man kontinuirlich spielen kann, aber sie verwerten die Durchstecker.Die große Stärke des italienischen Serienmeisters sind also die Möglichkeiten von der 6,25 Meter Linie. Dazu kommt eine, dank der oft auch kleineren Aufstellung, sehr beweglcihe und quirlige Defensive.
Coach Simone Pianigiani ist einer der aufstrebenden Head Coaches in Europa, mittlerweile hoch angesehen auch bei Trainergrößen wie Ettore Messina.Ein Problem kann mMn die fehlende Erfahrung werden. Ein Ilievski und vorallem Thornton haben nicht überdreht und bildeten so ein Gegengewicht zu Domercant, McIntyre und co., bei denen diese Gefahr immer besteht.
Dazu zog das Team viel Selbstvertrauen as den Seriensiegen in Italiens Eliteliga. Dort ist die Konkurrenz diese Saison wieder erstarkt, so dass man auch mal mit einer Niederlage im Rücken in ein Euroleague-Spiel gehen muss. Es wird sicher interessant, wie man mit diesem dann erhöhten Druck fertig wird.Tau Vitoria
Guards: P.Prigioni, I.Rakocevic, M.Shakur, M.Nocedal
Forwards: S.Vidal, M.Teletovic, F.San Emeterio, P.Mickael
Center: T.Splitter, W.McDonald, S.Barac
Coach: D.IvanovicWas ist nur aus Vitoria geworden? Aus einem Team mit europäischen Stars wie Scola, Nocioni, Tomasevic, Oberto und Macijauskas, einem tollen Förderkonzept und argentinisch geprägter Ausrichtung ist eine US-Truppe mit Uleb-Cup Amis geworden.
Da wird ein Spieler wie Mustafa Shakur als PG-Backup verpflichtet. Einer der das Wort Spielorganisation auch bei Lute Olson nicht gelernt hat. Letztes Jahr schien das Team wie ein Durchlauferhitzer für Spieler wie James Singleton, Gabe Muoneke oder Linton Johnson. Masse statt Klasse also. Ein Prinzip, für das auch die Einbindung von Jugendspielern vernachlässigt wurde. Konnte sich ein Nocioni oder ein Scola dank Spielzeit noch entwickeln so darf ein Matias Nocedal hinter Durchschnittsspielern wie Shakur oder Muoneke von Spelzeit nur träumen. Zumal die Gerüchteküche bald noch Dan Dickau in Vitoria sehen will.
Allerdings: Sie haben Erfolg, viel Erfolg sogar. Die tiefe Rotation zugunsten europäischer Topstars sorgt für ausgeruhte Spieler und einer der Amis hat immer Mal einen guten Tag. An solchen Tagen sind Pete Mickael und Will McDonald nur schwer zu stoppen. Ebenso wie Guard Igor Rakocevic, einer der besten Scorer Europas, allerdings immer mit der Tendenz zu überdrehen.
Pablo Prigioni sorgt für einen wohl organisierten Spielaufbau und Zuckerpässe en masse und Center Tiago Splitter aus Blumenau in Brasilien (hallo DBB-) wird der dominante Big-Man der diesjährigen Euroleague-Spielzeit. Defensiv stark ist der bewegliche Schlacks auch vorne nur schwer zu stoppen.
Zurückgekehrt von einem nicht wirklich ruhmreichen Gastspiel aus Barcelona ist Coach Dusko Ivanovic. Der Serbe ist ein ziemlcih harter Hund, führte Tau 2004 ins ACB Finale.
Sicher ist der spanische Meister ein starker Viertelfinalanwärter, mir persönlich fehlt aber mittlerweile das früher so gut funktionierende spielerische Konzept dahinter. Ein wilder Stilmix aus allen möglichen Basketballschulen.Lottomatica Rom
Guards: B.Jennings, S.Becirovic, J.Giachetti, A.Ray, I.Jaaber
Forwards: A.Gigli, L.Datome, R. De La Fuente, R.Gabini
Center: A.Tonolli, P.Brezec
Coach: J.RespesaDer italienische Hauptstadtclub ist der wahrschenlich in den USA meistbeachtete Teilnehmer der Konkurrenz. Grund dafür ist Brandon Jennings, das Nr.1 Highschool-Talent der USA ging lieber nach Europa statt ans College nach Arizona und löste damit einen Stilbruch aus. Klappt dieses „Experiment“, dürften immer mehr US-Talente das College links liegen lassen und stattdessen Profi-Basketball in Übersee spielen. Der junge Amerikaner allerdings zeigte in den ersten Spielen noch Eingewöhnungsprobleme, aber sicher sehr interessant seine Entwicklung zu beobachten.
Verantwortung muss er nicht übernehmen. Die soll Sani Becirovic tragen, der Go-to-Guy des Teams, ein Kandidat auf den Scoringtitel der Euroleague. Unterstützt wird er vom defensivstarken Ibby Jaaber und dem römischen Topscorer der vergangenen Spielzeit, Allan Ray.
Solides findet man auf dem Flügel. Der spanische Allrounder Rodrigo De La Fuente und der argentinische Streaky Scorer Roberto Gabini sind hier für die kleinen Sachen zuständig und halten das Team zusammen.
Der wurfstarke Angelo Gigli und sein Landsmann Tonolli sollen die Freiräume nutzen, die ihnen der aus der NBA zurückgekehrte Center Primoz Brezec gibt. Der massige Center wird ordentlich am Brett wühlen und dabei dann wie immer schon schön weinerlich dreinschauen.Rom startet den Großangriff auf Siena. Mit vielen Scoringoptionen auf den Flügeln sowie einem echten Brecher unterm Brett und soliden Rollenspielern stehen die Chancen dafür gar nicht mal so schlecht.
Fenerbahce Ülker Istanbul
Guards: M.Green, O.Onan, D.Mrsic, G.Giricek H.Demirel
Forwards: R.Basak, G.Vidmar, E. Preldzic, D.Smith
Center: M.Turkcan, S.Erden, O.Savas, O.Asik
Coach: B.TanjevicEtwas unausgewogen kommt der Kader des türkischen Meisters daher. Sechs Brettspieler stehen Bogdan Tanjevic zur Verügung, darunter mit Erden, Preldzic, Vidmar und Savas vier der besseren jungen Spieler Europas. Diese dürften sich unter der Regie Tanjevics’ gut entfalten können. In schwierigen Spielsituationen kann dieser immer noch auf Mirsad Turkcan zurückgreifen, der erfahrene Wühler kann etliche Euroleague Spielzeiten vorweisen, in denen er zu den besten Reboundern des Wettbewerbs gehörte.
Ein Problem könnte die Besetzung der PG-Position werden. Der kleine M.Green mag zwar scoren können, sein Spielaufbau ist allerdings stark verbesserungswürdig und hinten ist er einfach eine große Schwachstelle. Sein Backup Damir Mrsic kann einen Gegner an guten Tagen zwar alleine abschießen, ist aber auch eher Scorer denn Organisator.
So wird viel von Rückkehrer Gordan Giricek abhängen. Der Kroate dürfte noch immer zu den besten Punktesammlern auf Europas Parkett gehören, mit ihm steht und fällt das Spiel der Türken. Spielt er gut, ist das Top 16 drin, wenn nicht verabschiedet man sich schon früher.Zalgiris Kaunas
Guards: W.Deane, D.Salenga, M.Kalnietis, Janavicius
Forwards: J.Maciulis, T.Klimavicius, P.Jankunas, T.Masiulis
Center: L.Woods, E.Zukauskas, R.Varda
Coach: G.KrapikasTurbulente Wochen liegen hinter dem litauischen Traditionsverein. Die Insolvenz konnte abgewendet werden, Topscorer Marcus Brown verließ das Team und der Coach wurde ausgewechselt.
Dabei standen die Chancen gar nicht schlecht, dass man mal ins Viertelfinale einziehen hätte können.
Guard Willie Deane passt gut zur Spielweise des Vereins. Kann von Außen treffen, ist ein guter Passer, überdreht aber nicht unbedingt. Dahinter die Talente Janavicius und Kalnietis. Die beiden langjährigen litauischen Nationalspieler D.Salenga und Jonas Maciulis bilden ein gutes Duo auf dem Flügel und am Brett wäre man mit drei echten Centern und einem spielintelligenten Forward gut besetzt.
Gerüchte um die Abgänge von Deane, Woods, Varda und Maciulis machen die Runde und würden das Team empfindlich schwächen, zumal man mit Eureljus Zukauskas eh nicht konstant rechnen kann, wenn überhaupt.
Schwer hier eine Prognose abzuliefern, bleibt der Kader so und die Unruhe unter den Spielern legt sich ist durchaus einiges möglich, verlassen die genannten Spieler den Verein findet man sich am Tabellenende wieder.Unicaja Malaga
Guards: O.Cook, J.Gomis, J.Welsch, C.Cabezas
Forwards: G.Gabriel, C.Jimenez, T.Kelati, M.Haislip
Center: B.N’Dong, V.Faverani, R.Archibald
Coach: A. Garcia RenesesEin neuer Kapitän steht auf der Brücke. Der ehemalige spanische Nationalcoach Aito Garcia Reneses hat das Kommando in Malaga übernommen. Mag er als Nationalcoach nicht geeignet gewesen sein, als Vereinstrainer gibt es wenig bessere Kandidaten in Europa.
Dabei dürfte durchaus interessant sein, wie sich das Verhältnis zu Carlos Cabezas entwickelt, hatte er den langjährigen Nationalspieler doch kurz vor Olympia aus dem Kader gestrichen. Der andere Aufbauspieler der heimstarken Spanier ist die Playground-Legende Omar Cook. Als Coach hätte ich da schon Bauchschmerzen, diesem in wichtigen Phasen mein Team anzuvertrauen, die ersten Saisonspiele zeigten, dass Cook keinen Wurf kennt, den er nicht mag. Der nachverpflichtete Joseph Gomis bringt Punkte von der Bank wähend ich von Jiri Welsch erwarte, dass er unter Reneses so richtig aufblüht. Der Tscheche verfügt über einen hohen Basketball-IQ und einen guten Wurf. Selbstlos spielen auch Defensivspezi Carlos Jimenez und der vor der saison von Alba umworbene Thomas Kelati.
Marcus Haislip ist vom Talent her noch immer einer der stärksten Power Forwards Europas, trift jedoch auch oft unglückliche Entscheidungen. Mit seiner Stärke aus der Distanz aber zieht er ebenso wie German Gabriel die gegnerischen Big Men vom Brett weg.
Dort haben dann Boniface N’Dong und Robert Archibald mehr Platz, zwei „Big Bodies“, nicht unbedingt die Scorer aber immer fähig Platz zu schaffen und die Durchstecker sicher zu verwandeln. Dazu gesellt sich mit Faverani eines der größten Talente des brasilianischen Basketballs, auch seiner Entwicklung dürfte ein Coach wie Reneses nur gut tun.
Was Malaga vielleicht fehlt ist der große Scorer wenn mal wneig geht. Welsch ist nicht der Leader, Cook und Haislip treffen zu viele schlechte Entscheidungen. Bliebe noch Cabezas, der diese Rolle aber meiner Meinung nach auch nicht konstant über ein Spiel ausfüllen kann. So reicht es nur zum Top 16.Alba Berlin
Guards: S.Hamann, R.Wright, J.Jenkins, I. McElroy
Forwards: D.Drobnjak, C.Jacobsen, J.Herber, P.Zwiener, A.Sesay, D.Dojcin, A.Nadjfeji
Center: P.Femerling, A.Chubb
Coach: L.PavicevicDer deutsche Meister startet mit einem, für BBL-Verhältnisse, Wahnsinnskader in die erste Euroleague-Saison seit Jahren.
Auf europäischer Ebene allerdings relativiert sich das Ganze, vorallem unter dem Korb. Hier fehlen, vorallem nach dem Ausfall von Femerling, die starken Optionen. Adam Chubb wird in der Defense große Probleme bekommen, Sesay ist zu schmächtig um echte Center zu verteidigen und Nadjfeji, Dojcin und Drobnjak zu klein. Das dürfte sich auch im Rebound widerspiegeln, wer den Rebound kontrolliert gewinnt ja bekanntlich meist auch die Spiele.
Die Flügelpositionen hingegen sind absolut Euroleague-tauglich. Mit Jenkins, McElroy und Jacobsen hat man hier einiges an Qualität zur Verfügung. Diese fehlt allerdings etwas im Aufbauspiel. Hamann ist nicht kreativ genug, Wright noch nicht richtig in Form, aber zumindest jemand der mal selbst kreiren kann.
Fraglich auch, was Alba macht, sollte Jenkins ausfallen oder gut gedeckt werden. Bisher zeigten sie sich doch stark abhängig vom BBL-MVP.
Trotz all der Bedenken stellt Alba sicher den stärksten Kader eines deutschen Euroleague-Teilnehmers seit 2002 und sollte zumindest für spannende Spiele sorgen. Viel Glück!Sonst noch dabei:
Joventud Badalona (Rubio,Jagla,Jasaitis), Le Mans (Diot, Blutenthal), Panionios (G.Nikolic, L.Baxter, Cvetkovic, Raicevic), Avellino (A.Porta, Travis Best, C.Warren, M.Tusek), Armani Mailand (Bulleri, P.Sow, M.Hawkins), Cibona Zagreb (Kus, Prkacin, R.Marshall), Partizan Belgrad ( Tripovic, Vranes, Tepic), Olimpia Lubiljana (Ilievski, M.Milic, J.Hukic, Oszbolt), Sluc Nancy (Morandais, lmayn Wilson, C.Julian, R.Greer) sowie Prokom Trefl Sopot (Archibong, R.Burrell, D.Ewing)EuroCup
Dynamo Moskau
Guards: T.Hansen, J.Pargo, H.Price, D.Domani, A.McDonald
Forwards: S.Monya, B.Nachbar, Y.Korolev
Center: D.Lavrinovic, R.Javtokas
Coach: D.Blatt„Mindestens Euroleague Viertlfinale“ schreit es bei dem Blick auf diesen Kader. Man will sich ja nicht lumpen lassen beim „anderen“ Club aus Moskau und hat so noch einmal ordentlich investiert.
Vom Topteam der Wstern Conference der NBA, den New Orleans Hornets, kam Jannero Pargo. Der Combo-Guard lieferte starke Playoffs ab, ist allerdings auch nicht unbedingt der konstanteste Werfer. In den ersten Spielen der russischen Liga allerdings bot er überzeugende Leistungen dar. Was muss ein Coach glücklich sein, wenn ihm dann Hollis Price und Ex-Eurleague MVP Arriel McDonald als Backups zur Verfügung stehen. Den Shooting-Guard-Spot wird Scharfschütze Travis Hansen übernehmen.
Schaut man auf den Flügel, so findet man dort Bostjan Nachbar wieder. Der slowenische Nationalspieler konnte in der NBA Fuß fassen, aber wie viele andere zo es auch ihn wieder zurück nach Europa. Nun soll er in Moskau seine Wurfstärke und Beweglichkeit demonstrieren… Braucht er eine Pause, so steht dr „Club der NBA-Enttäuschungen“, bestehend aus dem Lottery Pick Yaroslav Korolev und Sergei Monya, bereit. Ebenso wie Nachbar zwei große Swingmen.
Unter dem Korb konnte man sich die Centergarde der litauischen Nationalmannschaft leisten. Darjus Lavrinovic gehört zu den besten Centern Europas und verfügt sowohl am Brett über eine Meine Postmoves als auch über ein lockeres Händchen aus der Distanz. Robertas Javtokas scheint sich nach schwachen Jahren wieder etwas gefangen zu haben. Mit seiner Atheltik natürlich immer eine Hilfe in der Verteidigung.
An der Seitenlinie steht mit David Blatt der Coach, der Russland 2006 zum EM-Titel führen konnte.
Rein vom Kader her Topfavorit auf den Titel, fraglich bleibt welches Gesicht Blatt dabei zeigt, viele Stars zu einem Team zu formen. Das Gesicht der EM 2005 oder das Gesicht seines Aufenthalts in Istanbul aus der letzten Saison.Khimki Moskau
Guards: M.Palacio, T.Rannikko, A.Ponkrashov
Forwards: McCarthy, J.Garbajosa, V.Fridzon, C.Delfino, N.Shabalkin
Center: M.Lampe, J.Moiso, M.Wilkinson
Coach: K.Kemzura„Mindestens Euroleague Viertlfinale“, die Zweite. Die Verantwortlichen konnten das Team, welches CSKA Moskau letzte Saison doch einige Probleme bereiten konnte, nochmal verstärken. Und zwar mit absoluten Topspielern.
Da wäre Jorge Garbajosa, einer der besten Power Forwards Europas, ein unermüdlicher Kämpfer mit hervorragendem Wurf von Außen. Der Spanier findet nach seiner langen Verletzungspause immer mehr zu alter Form.
Und dann wäre da Carlos Delfino, der individuell wahrscheinlich beste Scorer Europas. Kennt keinen Wurf, den er nicht mag, was sicherlich nicht immer positiv ist und dem Team nicht imemr hilft. Aber wenn er einmal heiß läut ist er kaum zu stoppen, guter Zug und starker Wurf. Das mussten zuletzt auch die greischische und die amerikanische Nationalmannschaft erfahren.
Neben diesen zwei Topstars dürften „Miracle“ Milt Palacio und Jerome Moiso wertvolle Ergänzungen darstellen.
Mit dem wurfstarken Lampe, Mike Wilkinson, dem Shooter McCarthy sowie Ponkrashov konnte man dazu noch den Kern des letztjährigen Teams halten.Khimki präsentiert sich auf einem Level mit Dynamo Moskau, Delfino könnte in einem möglichen Finale die entscheidende Rolle spielen, ob so oder so.
Azovmash Mariupol
Guards: A.Capin, T.Delininkaitis, K.El-Amin
Forwards: P.Liadelis, S.Serapinas, S.Lischuk, M.Salyers, D.Thompson
Center: H.Rizvic, T.Van den Spiegel
Coach: M.BecirovicDas schwarze Meer scheint gute Scorer anzuziehen. Der letztjähige Euroleague-Topscorer Marc Salyers stieß ebenso zum Team wie Khalid El-Amin, ein Scorer vor dem Herrn. El-Amin’s Partner im Spielaufbau werden der Ex-Bonner Aleksandar Capin und der litauische Nationalspieler Tomas Delininakaitis sein. Sehr solide, europäisch spielende, Aufbauspieler.
Marc Salyers, bei dem doch größere Bedenken bleiben, ob er die Form konservieren kann, wird auf dem Flügel von Dijon Thompson, dem litauischen Shooter Serpinas sowie dem griechischen Scorer Liadelis unterstützt.
Insgesamt viel Scoringpower im Backcourt, einer wird wahrscheinlich immer treffen.
Hinten hält Tomas Van den Spiegel den Laden zusammen, der Belgier ist defensiv der wahrscheinlich beste Center Europas.
Bleibt die Frage, ob all die Scorer miteinander können. Wenn ja, ist das Halbfinale drin.Pamesa Valencia
Guards: A.Oliver, S.Williams, V.Avdalovic
Forwrads: R.Douglas, V.Claver, D.Dikoudis, F.Pietrus
Center: K.Perovic, A.Miralles, E.Kugo
Coach: F.KatsikarisBeim spanischen Uleb Cup Sieger von 2003 können vorallem die großen Leute überzeugen. Dimos Dikoudis zählt zu den elegantesten Big-Men Europas und hat ein großes Offensivarsenal, der von den Warriors zurückgekehrte Kosta Perovic ist mit seiner Länge schwer zu überwinden und Florent Pietrus sowie Ermal Kugo möchte man lieber nicht als Gegenspieler haben. Dirk Nowitzki kann ein Lied davon singen, wie unangenehm diese beiden sind.
Ebenfalls im Frontcourt findet man eines der größten Talente Spaniens. Victor Claver ist neben Ricky Rubio, Rudy Fernandez und Marc Gasol einer der grundpfeiler des spanischen Nationalteams für die Zeit nach P.Gasol/Navarro/Garbajosa.
Der ehemalige Tar Heel Shammond Williams sowie der ehemalige NCAA- Topscorer Ruben Douglas sorgen für Beschäftigung bei den gegnerischen Guards.
Letzte Saison enttäuschten die Spanier im Uleb Cup etwas, vorallem die Verpflichtung von Dikoudis könnte dafür sorgen, dass es diesmal besser wird.Turk Telekom Ankara
Guards: B.Ermis, T.Acik., R.Blakney, S.Erdogan
Forwards: K.Winston, M.Wright, E.Dudley, B.Ozcan
Center: A.Pars, K.Lang
Coach: E.SunterEin typisches Uleb-Cup Team, irgendwie. Viele individuell starke Amerikaner. R.Blakney, aus Piräus zum Team gestoßen, war letzte Saison für mich der beste Spieler der Griechen in der entscheidende Saisonphase. Guter Mitteldistanzwurf. Zu den besten Shootern in Europa gehört auf jeden Fall Serkan Erdogan. Der Türke kann immer heiß laufen und ist dann kaum zu verteidigen.
Kennedy Winston wird auf SF starten. Für Panathinaikos war er vielleicht noch nicht weit genug, aber er zeigte Charakter und Willen sich in das Spielsystem einzugliedern und ist keiner dieser ruhmsüchtigen Scoring-Maschinen aus den USA.
Unter dem Korb findet man das bewährte Trio Wright/Dudley/Lang wieder, die schon vergangene Spielzeit den Uleb Cup aufmischen konnten.
Ein Team, welches diesen Wettbewerb zwar nicht gewinnen wird, aber die Top 8 sind drin.Besiktas Istanbul
Guards: M.Chatman, M.Guler, A.Turgut, A. Sogancioglu
Forwards: M.Faison, R.Apodaca, H.Yildrim, A.Oren
Center: M.Austin, “Stanojevic Ersatz”
Coach: A.DemirEine Mannschaft, welche Ähnlichkeiten zum anderen türkischen Vertreter aus Ankara aufweist. Ein erfahrener Euroleague Spielmacher (Blakney-Chatman), zwei Allround-Forwards (Winston-Faison), starke Scorer (Erdogan-Apodaca) sowie körperlich starke Brettspieler (Wright/Lang.- Austin/Stanojevic). Nur, ass die Bank bei Besiktas etwas kürzer ist. Austin ist einer der dominierenden Big-Men im Uleb Cup, für den entlassenen Stanojevic wird noch mindestens gleichwertiger Ersatz gesucht.
Die Bank dürfte den Mannen vom Bosporus eine bessere Platzierung kosten, das Top8 ist aber drin.Unics Kazan
Guards: M.Popovic, P.Samoylenko, T.Lyday
Forwards: T.Kirksay, V.Veremeenko, S.Chikalkin, I.Zamanskyi, A.Kuzyakin
Center: D.Sokolov, K.Loncar, A.Zhukanenko
Coach: A.PetrovicSeit eh und je spielt Kazan im Uleb Cup/Eurocup eine bedeutende Rolle. Zuhause regelmäßig mit Kantersiegen stellen sie einen in einer serie nur schwer zu besiegenden Gegner dar.
Zumal, wenn sie Spieler wie Marko Popovic im Team haben, der auch größere Rückstände mit seinem Wurf egalisieren kann. Der russische Nationalspieler und der Euroleague-erfahrene Terry Lyday sorgen auch in Abwesenheit des Kroaten für genug Gefahr von den Guard-Positionen.
Auf dem Flügel ist Tariq Kirksay die bestimmende Figur, von dem athletischen und wurfstarken Franzosen dürfte man in Bamberg noch schlecht träumen. Auch von Sergei Chialkin träumt sicher noch so manch einer schlecht, der erfahrene Russe ist sehr wurfstark.
Am Brett hingegen wird es im Eurocup-Vergleich etwas dünn. Kresimir Loncar, der ehemalige Würzburger, spielte eine tolle Olympiade und ist offensiv eine Macht. Ebenso wie Veremeenko, doch danach kommt nicht mehr so viel.
Meiner Meinung nach ein Team, welches doch stark davon abhängt, ob die Schützen treffen. Passiert dies nicht, bekommen sie Probleme, allerdings nur auswärts. In Kazan ist da für den Gegner kaum was möglich.Lietuvos Rytas Vilnius
Guards: M.Prekevicius, B.Milisavljevic, S.Brabauskas, C.Eidson
Fowards: D.Zavackas, M.Bjelica, L.Brazdauskis, M.Lukauskis, A.Jomantas
Center: T.Slezas, M.Nielsen, M.Petravicius
Coach: A.SireikaDie Litauer gehören im Uleb Cup regelmäßig zu den Topteams, sind extrem heim-und spielstark.
Der Ex-Bonner Branko Milisavljevic und der Ex-Gießener Chuck Eidson bilden ein offensivstarken Backcourt, der Ex-Kölner Bjelica sowie Matt Nielsen und M.Lukauskis können alle gut werfen und so den Gegner vor erhebliche Probleme stellen.
Am Brett wütet Ex-MBC Center Marjonas Petravicius.
Markenzeichen des Clubs ist seit eh und je auch die Förderung des Nachwuchses und so finden sich mit Brabauskas, Slezas und Prekevicius einige litauische Hoffnungsträger im Kader.
Vorallem in der heimischen Arena wird dieses spielstarke Team kaum zu schlagen sein.Fortitudo Bologna
Guards: M.Huertas, J.Gordon, M.Malaventura, D.Lamma, J.Forte
Forwards: S.Mancinelli, Q.Woods, U.Slokar, K.Achara
Center: D.Bagaric, A.Cittadini, E.Barron
Coach: D.SakotaSo langsam scheint sich der Euroleague-Finalist von 2004 wieder zu fangen.
Marcelinho Huertas wurde letzte Saison zum besten Aufbauspieler der ACB gewählt und kann mit einem starken Drive zum Korb und einem Haufen Kreativität überzeugen. Joseph Forte, einer der stärksten US-Amerikaner der Lega A, ist für das Punktesammeln zuständig.
„Problemkind“ Qyntel Woods hat sich letztes Jahr in Piräus besser geschlagen als von mir erwartet. Für die Ansprüche von Olympiakos vielleicht nicht passend, aber er hat imemrhin durchgehalten und ist individuell mit seiner Größe sher oft ein Mismatch. Der Uleb Cup mit der etwas mehr auf Einzelspieler ausgerichteten Spielweise dürfte ihm eher liegen.
Urgestein Stefano Mancinelli muss bei den stäreren Mitspielern etwas weniger Verantwortung tragen, der noch junge Italiener hat eigentlich alles, was man sich von einem Forward wünschen kann und könnte auch problemlos in jedem Euroleague Topteam eine gute Rolle spielen.
Der Slowene Uros Slokar wechselte aus Moskau zurück nach Italien, ein guter Schütze von jenseits der Dreierlinie.
Unter dem Korb hat man drei echte Center. Bagaric hat körperlich da kaum einen gleichwertigen Gegenspieler in Europa, der italienische Cittadini und Earl Barron messen ebenso mehr als 2,06 Meter. Wobei es bei Barron auch schon Trennungsgerüchte gab.
Diese Spielzeit muss man auf jeden Fall wieder mit Fortitudo/Skipper/Climamio rechnen. Vorallem dank Huertas eine Mannschaft mit viel Offensivpower.Galatasaray Istanbul
Guards: A.Graves, C.Erden, M.Strickland
Forwards: M.Gurovic, M.Kaya, T.Ersoz, E.Turetken
Center: D.Milojevic, A.Zizic, H.Besok
Coach: M.OzyerGlücklich darf sich schätzen, wer einen Euroleague MVP sowie einen ULEB Cup MVP im Team hat. Scoring-Maschine Milan Gurovic kann jeden Gegner abschießen, sein Landsmann Dejan Milojevic ist in der Zone nur schwer zu stoppen. Seine Größendefizite können da andere ausgleichen. Andrija Zizic zum Beispiel, in den letzten Jahren einer der besten Brettspieler der Euroleague sowie Huseyin Besok, der routinierte, massige türkische Center. Graves und Erden sind auf Uleb Cup Niveau sicher auch gute Spieler. Graves gefiel in der NCAA bei Butler mit gutem Zug zum Korb und etwas unkonventionellem Spielstil, der etwas an Steve Nash erinnert.
Wer Gurovic und diese Centergarde zur Verfügung hat, muss zu den Geheimfavoriten gezählt werden.BC Kiev
Guards: S.Penn, C.Tucker (Alex Scales), M.Markoishvilli, G.Jeretin
Forwards: B.Wright, A.Drozdov, K.Bajramovic, O.Salvotets
Center: R.Stack, A.Masiulis
Coach. S.ObradovicSasa im Wunderland. Kein Geld in Köln, in Kiev sogar ein eigener Jet für die Mannschaft.
Und ein kleinerer Jet im Spielaufbau. Scoonie Penn, NCAA Star, dann bei Cibona und Olympiakos kann eine Defensive allein schwindelig spielen. Für den verletzten Clay Tucker konnte man den ehemaligen US-Nationalspieler Alex Scales verpflichten. Obwohl man Verletzungen gar nicht unbedingt fürchten müsste, denn mit dem Ex-MBC Guard Markoishvilli und dem Ex-Berliner Jeretin steht guter Ersatz bereit.
Der wurfstarke Ukrainer Drozdov schafft Platz am Brett für den nickeligen Kenan Bajramovic und Brent Wright, einer der besseren Power Forwards in Europa.
Ähnlich wie Bajramovic ist auch Ryan Stack kein Kind von Traurigkeit, kann dazu aber noch richtig gut Basketball spielen. Bei diesem Duo soll sich erstmal einer trauen zum Korb zu ziehen.
Ein Risiko wird meiner Meinung nach der Coach sein, der sein erstes Jahr mit so einer „Startruppe“ verbringt und dessen Rückhalt sicher nicht so vorbehaltlos sein wird wie in Köln, sollte man mal ein paar Spiele verlieren.Aris Saloniki
Guards: K.Clark, A.Gavel, S.Iliadis, D.Tsaldaris
Fowards: S.Marshall, N.Barlos, S.Nelson, K.Papanikolao
Center: B.Sekulic, L.Agadakos
Coach: A.MazzonHier sticht zuerst mal Keydren Clark ins Auge. Dieser hält mit 51 Punkten, aufgestellt in der vorletzten Saison, den Scoring Rekord der griechischen Liga. Der wurfstarke Amerikaner war zugleich auch bester Punktesammler der höchsten griechischen Spielklasse. Der wurfstarke Tsaldaris, der nah dran ist an der griechischen Nationalmannschaft, komplettiert einen starken Scoring-Backcourt. Auch zwei alte Bekannte findet man hier. Anton Gavel soll für Entlastung im Spielaufbau sorgen und Spencer Nelson, Bambergs Dauer-Nachverpflichtungskandidat.
Blagota Sekulic kam aus Madrid. Ein beweglicher, offensivstarker Big Man neben dem Brettcenter Agadakos.
Andrea Mazzon schaffte 2006 den Finaleinzug mit Aris. Dieses Kunststück zu wiederholen wird schwer, aber das Top 16 ist drin.Maroussi Athen
Guards: J.Stevenson, S.Huff, A.Keys, F.Kobourras
Fowards: N.Padius, K.Kaimakoglou, C.Stefanidis
Center: L.Mavrokefalidis, P. Calathes, A.Glyniadakis
Coach: S.MakropoulosDer Saporta-Cup Sieger des Jahres 2002 besticht vorallem durch seine starke Center-Garde. Zwei griechische Nationalcenter und ein guter College Spieler mit griechischen Vorfahren. Auch der Russe Padius ist ein großer Forward mit Zug zum Korb. Die drei Guards Stevenson, Keys und Huff sind solide Scoring-Optionen von Außen.
Groß gewachsenes Team, das so manchem Gegner am Brett vor Probleme stellen wird.Sonst noch dabei u.a.:
Artland Dragons, Benetton Treviso (Soragna, Nicevic, G.Neal), Barons Riga (Janicenoks, Cukinas, Gustas, Skele, D.Alexander), Bilbao (Seibutis, Recker, Banic), Vrsac (Joksimovic, Macvan), Lukoil Academic (Stoykov, Canak, A.Burks, T.Pickett), Charleroi Sekularac, Riddick), Roter Stern Belgrad (L.Roberts, Keselj, Stimac, Marinovic, Coach S.Pesic), Gran Canaria (A.English, M.Norris) und Caja San Fernando( T.Ellis, M.Ilic, D.Savanovic)Euro Challenge (Die letzte Quali-Runde habe ich jetzt mal getippt)
Triumph Lyubertsy Moskau Region
Guards: J.R. Bremer, K.Tunceri, V.Karassev, A.Miloserdov
Forwards: M.Goree, O.Askrabic, S.Toporov, A. Anderson
Center: N.Krstic, F.Dimitriev
Coach: S.EreminRiesensensation, dass dieser teure Kader in der Quali an Oostende gescheitert ist. Nun geht es also mit Wut im Bauch in die Challenge.
Der Kader hat Eurocup Halbfinalniveau. Aufbauspieler Kerem Tunceri kam von Real Madrid, auf der großen Guard-Position spielt J.R. Bremer, Ex-NBA Spieler und einer der besten Scorer Russlands in der vergangenen Saison. Dahinter wird Routinier Vassili Karassev für Entlastung sorgen.
Der nicht ganz pflegeleichte Alan Anderson (Ex-Bobcats, Virtus) soll fürs Scoring sorgen während der teschnisch gut ausgebildete Ognjen Askrabic und der von CSKA Moskau gekommene Marcus Goree am Brett aufräumen sollen.
Achja, in der Mitte steht der serbische Nationalcenter Nenad Krstic, einer der besten Centerspieler Europas.
Schafft das Team es, sich aus dem Loch herauszukämpfen und nicht an der Enttäuschung zu zerbrechen, sind sie Topfavorit.Virtus Bologna
Guards: E.Boykins, P.Kopponen, B.Blizzard
Forwards: K.Langford, D.Vukcevic, A.Righetti, G.Giovannoni
Center: S.Ford, J.Arnold, R.Chiacig
Coach: R.PasqualiZusammen mit den Russen aus Rostov und Moskau ist der italienische Traditionsclub einer der Favoriten auf den Sieg in der Euro Challenge. Der Lega-A Finalist von 2007 und Euroleague Sieger von 1998 und 2001 hat sich auf der PG Position den kleinen Earl Boykins geschnappt, ein Scorer, der sich trotz seiner Größe auch in der NBA durchsetzen konnte. Seine Backups sind der von den Trail Blazers gedraftete Finne Kopponen sowie der sehr solide Shooter Brent Blizzard.
Shooter hat man auch einige auf den Außenpositionen. Sowhl Alex Righetti als auch Dusan Vukcevic können die Würfe sicher versenken, dazu der brasilianische Allrounder Giovannoni.
Am Brett spielt der Ex-Berliner Sharrod Ford eine starke Saison, unterstützt wird er von den sehr erfahrenen Brocken Jamie Arnold sowie dem ehemaligen italienischen Nationalcenter Roberto Chiacig.
Wer in Italien oben mitspielt dürfte auch in der Challenge eine wichtige Rolle spielen.Lokomotiv Rostov
Guards: D.Collins, V.Kubrakov, D.Zibirov
Forwards: S.Sczewczyk, F.House, S.Vorotnikov
Center: P.Antic, N.Morgunov, A.Babitchev
Coach: Daniel JusupWie bei so vielen russischen Teams hat man auch am Don einiges an Geld zur Verfügung. So konnte man den aus der BBL bekannten DeJun Collins von einem Euroleague Team nach Rostov holen. Auf dem Flügel hat man mit Fred House einen ehemaligen Uleb-Cup MVP, der sowohl starke Defense spielen kann als auch scoren kann sowie Scharfschütze Kubrakov.
Pero Antic räumt für die Russen am Brett auf, an ihn dürften sich besonders die Dragons-Fans noch gut erinnern können, dazu der starke russische Nationalspieler Nikita Morgunov und der Ex-BBL Spieler Sczewczyk. An dr Seitenlinie steht Ex-Baskets Coach Jusup, der 2003 die Adria-Liga gewann.
Ein Team bestehend aus individuell starken Spielern, dazu noch Heimspiele im kalten Russland. Sehr schwer, dort zu gewinnen.FMP Zeleznik
Guards: N.Protic, P.Stanemkovic
Forwrads: M.Jeremic, N.Markovic, N.Markovic
Center: P.Samardziski, D.Labovic, D.Müsli, M.Raduljica
Coach: S.KlipaZeleznik steht für überragende Jugendarbeit und in der Vergangenheit waren sich auch im Uleb Cup regelmäßiger Top-16 Kandidat. Ein starkes Team also, welches auch ind er Challenge oben mitmischen sollte. Prunkstück des Teams ist sicher die Centergarde um den starken Samardziski und die Supertalente Labovic und Dejan Müsli. Der Alterschnitt des Teams liegt bei 20 Jahren.
Auch wenn sie nicht die ganz großen Namen haben wie manch anderes Team, gegen so eine kompakte Mannschaft, wo alle Spieler eine gute Grundausbildung erhalten haben wird es schwer sein zu bestehen.Hapoel Jerusalem
Guards: T.Bowers, A.Haluska, Y. Naimi
Forwards: O.Sneed, S.Shason, M.Roth, R.Clark, J.Fliegel
Center: T.Watson, E.Markovich
Coach: G.GoodesDer israelische Spitzenclub mischte seit Jahren in den Uleb Cup Playoffs mit, nun müssen sie in der Challenge ran. Und wie für israelische Clubs typisch steht dafür ein großes Kontingent an Amis bereit.
Timmy Bowers hat in den letzten Jahren gezeigt, dass er auf Uleb Cup Level gut scoren kann, Adam Haluska stand knapp vor dem Sprung in die NBA, nun wird der NCAA-Star die Israelis verstärken. Sharon Shason ist ein großer, beweglicher Flügel der einen netten Wurf hat, am Brett hat man sich einen der Topstars der Lega A Italiens, Travis Watson, geangelt. Sein Backup ist der erfahrene und bullige israelische Nationalpsiler Erez Markovich.
Jerusalem ist sicher ein Team, auf das es zu achten gilt. Sie haben viele Scoring-Optionen und eine athletische Mannschaft. Fraglich ist jedoch, wie das in wichtigen Spielen aussieht. In der Vergangenheit konnten solche, fast reinen US-Teams, da selten überzeugen. In der Vorrunde werden sie wahrscheinlich alles wegputzen, danach wird man sich schwer tun.Panellinios Athen
Guards: A.Grundy, G.Kalaitzis, M.Papamakarios
Forwards: B.Newley, V.Petrovic, S.Nadjfeji
Center: D.Ostojic, J.Golemac, I.Radenovic
Coch: E.ZourosTief besetztes Team, das sehr europäisch spielt. Am Brett offensivstarke Leute wie Golemac oder Radenovic, die den Gegner dank vieler Finten schwindelig spielen können. Dazu ein echter Brettcenter mit dem ehemaligen jugoslawischen Natonalspieler Djuro Ostojic.
Auf dem Flügel den neuen Star des australischen Basketballs, Brad Newley, ein wurfstarker, spielinelligenter Mann sowie den Ex-Berliner Vladimir Petrovic.
Defensiv-Klette Giorgios Kalaitzis, der Ex-Oldenburger Anthony Grundy und der ehemalige Spielmacher von Olympiakos, Papamakarios, bilden ein gefährliches Guard-Trio.
Ein spielstarkes Team, dass weit kommen kann.ASK Riga
Guards: C.Brewer, S.Valters
Forwards: R.Marsh, M.Aleksic, E.Kalve, G.Jahovics, U.Helmanis
Center: B.Sundov, R.Grafs
Coach: R.ButautasViele bekannte Gesichter findet man im Kader des lettischen Traditionsteams. Corey Brewer, von dem man in Berlin noch heute schlecht träumt. Uvis Helmais, der von Aleksandar Radojevic immer noch schlecht träumt;-), sowie Sandis Valters, der wiederum Albträume von seinem Spitznamen „Sandy“ haben dürfte. Dazu der Ex-Gießener Kalve, der große Kult-Center Bruno Sundov und der massige Raitid Grafs.
Insgesamt ein, typisch baltisch, wurfstarkes Team, dass auch die nötige Härte mitbringt und den aktuellen litauischen Nationalcoach an der Seitenlinie stehen hat.Spartak St.Petersburg
Guards: A.Wisniewski, A.Yudin, V.Golubev, Z.Pashutin
Forwards: Y.Mesherenko, N.Kurbanov, R.Levter
Center: J.Blair, A.Kashirov
Coach: E.PashutinUnd noch ein alter BBL-Bekannter. Ex-BBL Topscorer Andrew Wisniewski genießt die Petrodollars beim ehemligen Fiba Eurocup Sieger. Zusammen mit dem von CSKA Moskau gekommenen Zakhar Pashutin und dem routinierten Anton Yudin bildet er einen Backcourt, der durchaus als überdurchschnittlich angesehen werden kann.
Auch Mesherenko und der noch junge Kurbanov haben schon bei großen Vereinen Erfahrung gesammelt.
Apropos Erfahrung: Die hat auch Centerbulle Joe Blair, etliche Jahre an Euroleague Erfahrung dürften auch St.Petersburg zu Gute kommen.KK Zagreb
Guards: J. Vladovic, V.Morovic, P.Babic
Forwards: T. Dijan, D.Rahimic, I.Papac
Center: A.Tomic, A.Stimac
Coach: Z.PavlicevicEin sehr talentiertes Team hat man sich in Zagreb da zusammengebastelt. Vladovic bringt Uleb Cup Erfahrung mit und konnte in den Uleb Cup Spielen gegen Köln damals sehr überzeugen. Vedran Morovic bringt Euroleague und BBL Erfahrung mit und kann bekanntlich richtig heiß laufen von der Dreipunktlinie. Fraglich aber, wie fit die beien sind.
Auch Toni Dijan konnte in Lubiljana schon Erfahrung in der Euroleague sammeln.
Der lange Center Ante Tomic gilt als eines der größten Talente Europas, starker Center!Tartu Rock
Guards: S.Sokk, T.Tein, G.Tsindsatze
Forwards: G.Kullamae, V.Sanikidze, K.Kitsing, J.Talts
Center: T.Beard, V.Allingu
Coach: U.KerdeDer nächste unbequeme Gegner aus dem Baltikum. Das estnische Team beheimatet, wie auch Riga, ein paar alte Bekannte. Ex-Albatross Tanel Tein und den Ex-Kölner Janar Talts kennt man aus der BBL.
Ebenso wohl bekannt ist Scharfschütze Gert Kullamae und auch Center Tanoka Beard ist aus der Euroleague wohl bekannt, ein echter Brecher am Brett.
Insgesamt ein wurfstarkes Team, dass mit der Verpflichtung von Tanoka Beard en gutes Gegengewicht am Brett gefunden hat.Khimik Yuzhniy
Guards: W.Kelly, J.Jackson, G.Diamantopolous
Forwards: O.Famutimi, S.Bratic, O.Kolchenko
Center: M.Bader, G.Cakic, E.Zhelenis
Coach: V.ZivkovicOk, vom Kader her nicht so überragend, aber man fahre mal in die Ukraine ans schwarze Meer und spiele da und versuche dann noch zu gewinnen;-). Frankfurt kann ein Lied von beschwerlichen Reisen singen. Der Euro Challenge Finalist von 2006 hat dazu noch ein solides Team beisammen. Jarrius Jackson und Ex-Wundertalent Diamantopolous auf den Außenpositionen sowie der starke Kanadier Famutimi als Allrounder auf dem Flügel. Am Brett soll der mit viel Euroleague erfahrene Ungar Marton Bader seinen Mann stehen. Unbequem zu spielender Gegner.
Sonst noch dabei u.a.:
Oldenburg, Frankfurt, Bonn, Amsterdam (CC Harrison, Sergerio Gipson, Orien Greene, Tamien Trent), Slupsk, Buducnost Podgorica, Le Havre, BK Ventspils, Kalev Tallin, Banvit (Joe Crispin, Lance Williams), CSU Asesoft (Catalin Burlacu, Rashard Griffith) oder Hyeres (D.Draper, V.Masingue, M.Sonko, H.Perincic), Dexia Mons-Hainaut (T.Conlan, B.Ebong, Caleb Green, Adam Hall, Julian Sensley), CBC Siroki (Ivo Josipovic), AEL Limassol ( Darrell Mitchell, Lavell Blanchard, Vujadin Subotic, Haris Mujezinovic, Aleksandar Radojevic), Oostende (Haryasz, M.Bauer, R.Atkins) -
Respekt, sehr gute Vorschau, die die wichtigsten Teams alle vorstellt. Ich finds toll, dass du überall nochmal schnell die Kader zusammengeschrieben hast, das ist echt praktisch.
Merci beaucoup.
Mein Tipp für die Euroleague ist dieses Jahr Olympiakos, Eurocup Dynamo Moskau und für die Euro-Challenge Bologna oder Triumph Lyubertsy Moskau Region.
Von den deutschen Teams kommt keines weiter, als irgendwo ins Viertelfinale, wenn überhaupt, aber das wäre ja auch schonmal nicht schlecht.