Interkulturelle Konflikte im Basketball?
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Hallo an alle Basketballfans!
Im Rahmen einer Weiterbildungs- Abschlussarbeit zum Thema “Interkulturelle Kompetenz und Konfliktkommunikation”, welche ich zum deutschen Profi- Basketball verfassen möchte, würde ich dafür gerne auf diesem Wege eine Umfrage starten wollen und mich freuen, wenn jemand einen Kommentar posten würde:
Was meint ihr?
Wo und wann sind interkulturelle Konflikte im Basketball am prägnantesten bzw. treten am häufigsten auf?- zwischen Spielern und Trainern?
- zwischen einzelnen Spielern?
- beim Umgewöhnen von einer Basketballkultur zu einer anderen (z.B. vom NBA Stil hin zum europäischen bzw deutschen Basketball?)
-beim Vereinbaren von Vereinskultur und individueller Kultur? - zwischen verschiedenen Fankulturen/ Gruppen?
Wenn Euch dazu dann noch ein Beispiel einfällt, umso besser. Ich hoffe sehr, dass Euch dieses Thema anspricht und bin gespannt auf Reaktionen.
Abschließend noch eine Frage: Wie glaubwürdig ist die Berliner Zeitung, welche diesen interessanten Artikel schrieb (kurz nach dem Playoff-Aus gegen Bonn) –-> Hier gehts zum Artikel
Somit wäre der Thread eröffnet.
Viele Grüße, DG.
PS: Danke an Eule91, dass ich über seinen Namen mein Anliegen kundtun durfte.
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Hmmm…bei uns in Jugo spielen ja einige afro-amerikaner und manche fans der gegnerischen mannschaft machen dann immer so ein affenartiges Geräusch wenn derjenige eine Foulsituation zu seinem gunsten kriegt. Auf den ersten Blick sehr rassistisch aber wenn man die Fans da unten kennt dann weiß man dass die auch generell allesmögliche tun um den Gegner aus der Ruhe zu bringen, egal von welcher Herkunft.
Dabei fällt mir ein dass ich das schon länger nicht mehr gesehen habe was seltsam ist…ich frage mich ob die nicht Ligaintern das geregelt bekommen haben mich solchen Gesten. Kann mir gut vorstellen dass die Vereine dann auf ihre Fans zugingen und ihnen sagten dass die das lassen sollen weil es sonst Strafen gibt.
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Hmmm…bei uns in Jugo spielen ja einige afro-amerikaner und manche fans der gegnerischen mannschaft machen dann immer so ein affenartiges Geräusch wenn derjenige eine Foulsituation zu seinem gunsten kriegt. Auf den ersten Blick sehr rassistisch aber wenn man die Fans da unten kennt dann weiß man dass die auch generell allesmögliche tun um den Gegner aus der Ruhe zu bringen, egal von welcher Herkunft.
Dabei fällt mir ein dass ich das schon länger nicht mehr gesehen habe was seltsam ist…ich frage mich ob die nicht Ligaintern das geregelt bekommen haben mich solchen Gesten. Kann mir gut vorstellen dass die Vereine dann auf ihre Fans zugingen und ihnen sagten dass die das lassen sollen weil es sonst Strafen gibt.
Das ist ja auch wirklich das Allerletzte und hat nichts mehr damit zu tun, den Gegner aus der Ruhe zu bringen.
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Ach, das is noch garnix, hier ein Paar bessere Dinger die ich selber so gesehen habe:
- abrupter Stromausfall weil die eigene Mannschaft hinten lag (ist der klassiker am Balkan aber schon so ausgelutscht dass man sich den garnicht mehr traut…wurde durch Rauchbomben ersetzt)
- mit der Pistole vorm Schiri rumwedeln wegen einer Foulentscheidung
- Fans machen stress weil die Mannschaft hinten ist, Spiel wird unterbrochen, die Polizei kommt und prügelt sich von unten nach oben. Während die unteren die Polizei versuchen abzuhalten pissen die hinter denen in Plastiktüten und werfen diese auf die Polizei (wurde alles im Fernsehen übertragen:)
So oder so, man darf das nicht alles verallgemeinern. IdR spielen sich solche Dinger immer nur bei Fans bestimmter Teams ab und nicht in der ganzen Liga.
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Hört sich zwar komisch an und ich bin auch alles andere als ein Gegner der Deutschenquote.
Aber ich durfte in der letzten Offseason einen afrikanischen Profibasketballer auf Jobsuche in Deutschland kennen lernen und der musste bei seinen Try-Outs dann die Feststellung machen, dass ihm auf Grund der Deutschenquote weniger talentierte Spieler mit deutschem Pass vorgezogen werden.
Aus unserer Sicht völlig normal und legitim, aus Sicht des afrikanischen Spielers durchaus ein interkultureller Konflikt. -
Hmmm…bei uns in Jugo spielen ja einige afro-amerikaner und manche fans der gegnerischen mannschaft machen dann immer so ein affenartiges Geräusch wenn derjenige eine Foulsituation zu seinem gunsten kriegt. Auf den ersten Blick sehr rassistisch aber wenn man die Fans da unten kennt dann weiß man dass die auch generell allesmögliche tun um den Gegner aus der Ruhe zu bringen, egal von welcher Herkunft.
Dabei fällt mir ein dass ich das schon länger nicht mehr gesehen habe was seltsam ist…ich frage mich ob die nicht Ligaintern das geregelt bekommen haben mich solchen Gesten. Kann mir gut vorstellen dass die Vereine dann auf ihre Fans zugingen und ihnen sagten dass die das lassen sollen weil es sonst Strafen gibt.
Ich habe so etwas ähnliches letztes Jahr bei der Universiade in Belgrad erlebt, speziell beim Spiel Serbien-USA und der Siegerehrung am Ende des Wettbewerbs, beides vor 20.000 Zuschauern in der Arena. Für mich als Mitteleuropäer war es total krass und irgendwie auch schockierend zu sehen, welcher Hass diesen jungen Menschen dort entgegen gebracht wurde. Ich weiß auch welchen Ursprung das ganze hat, finde es aber immer wieder schade, dass politische Hintegründe und Geschehnisse dann in den Sport mit hineingezogen werden. Am schlimmstem fande ich aber noch nicht mal die Fans, sondern dass die serbischen Spieler das ganze mit heraufreißen der Arme und anderen ähnlichen Gesten nochmal zusätzlich angeheitzt haben. Ich war froh, dass am Ende alles noch glimpflich über die Bühne gegangen ist…
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Hmmm…bei uns in Jugo spielen ja einige afro-amerikaner und manche fans der gegnerischen mannschaft machen dann immer so ein affenartiges Geräusch wenn derjenige eine Foulsituation zu seinem gunsten kriegt. Auf den ersten Blick sehr rassistisch aber wenn man die Fans da unten kennt dann weiß man dass die auch generell allesmögliche tun um den Gegner aus der Ruhe zu bringen, egal von welcher Herkunft.
Dabei fällt mir ein dass ich das schon länger nicht mehr gesehen habe was seltsam ist…ich frage mich ob die nicht Ligaintern das geregelt bekommen haben mich solchen Gesten. Kann mir gut vorstellen dass die Vereine dann auf ihre Fans zugingen und ihnen sagten dass die das lassen sollen weil es sonst Strafen gibt.
Ich habe so etwas ähnliches letztes Jahr bei der Universiade in Belgrad erlebt, speziell beim Spiel Serbien-USA und der Siegerehrung am Ende des Wettbewerbs, beides vor 20.000 Zuschauern in der Arena. Für mich als Mitteleuropäer war es total krass und irgendwie auch schockierend zu sehen, welcher Hass diesen jungen Menschen dort entgegen gebracht wurde. Ich weiß auch welchen Ursprung das ganze hat, finde es aber immer wieder schade, dass politische Hintegründe und Geschehnisse dann in den Sport mit hineingezogen werden. Am schlimmstem fande ich aber noch nicht mal die Fans, sondern dass die serbischen Spieler das ganze mit heraufreißen der Arme und anderen ähnlichen Gesten nochmal zusätzlich angeheitzt haben. Ich war froh, dass am Ende alles noch glimpflich über die Bühne gegangen ist…
Ja, das hat aufjedenfall einen politischen Hintergrund und absolut nichts mit irgendeiner Art von heckling zu tun (vorallem nicht bei einer Siegerehrung - schwache Nummer). Wie gesagt, die einen machen das um dich ausm Konzept zu bringen (die meisten) und die haben nichtmal kulturell gesehen irgendein Gefühl dafür wie verletzend das sein kann und dann gibts Vollidioten die irgendwelche ignoraten oder rassistischen Gründe haben wodurch dann nicht mehr ersichtlich ist wieso das geschieht (und letzt endlich auch egal ist).
Hmm…wenn ich mal die Anzahl der Spiele revue passieren lasse glaube ich dass da irgendwas passiert ist wieso die das nicht mehr machen weil ich kann mich nicht mehr erinnern wann ichs das letzte mal erlebt habe dass die so abgegangen sind.
Um es auf den Punkt zu bringen: so bescheuert wie es sich auch anhören mag aber es kommen kaum Ausländer ins Land und dadurch ist die Masse dann auch absolut ungebildet über was im interkulturellen Knigge drinsteht und ganz klar, wie überall auch, manche wollen auch nicht. All das hat überwiegend mit Intellekt zu tun. Betrifft mich genauso. Je kleiner der Ort desto schlimmer.
Für die da unten ist man ein “Schwabo” oder Gastarbeiter und die denken alle wir haben Millionen hier dabei haben meine Eltern wie die meisten die hergekommen sind ihr Geld in irgendeiner Fabrik 30 Jahre lang mit Knochenarbeit verdient aber das will da keiner sehen. Die haben “nix” und Du hast alles und das packen die Null. IdR wird dir dann das direkt so gezeigt oder es folgt “Gute Miene zum bösen Spiel.”
Wems damals gut ging ist nicht nach Deutschland gegangen und als es anfing da politisch und wirtschaftlich uncool zu werden snid viele reiche und intellektuelle abgehauen. Raus ausm Land konnten die auch nicht so einfach und viel von der Aussenwelt haste da auch nciht mitbekommen (das merkte man schnell) aber die letzten 10 Jahre hat sich da mehr getan als die letzten 30 also kanns nur gut werden:)
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Wenn man mal in der Türkei gespielt hat, dann erkennt man recht schnell, dass wir in Deutschland eigentlich nur mit Wattebällchen werfen. Klar gibt es auch hier unschöne und nicht hinnehmbare Entgleisungen, aber andere Kulturen zelebrieren das auf einem ganz anderen Niveau, auf und abseits des Spielfeldes.
So hässlich auch oft die Zwischenfälle sind, die meist auf ein sehr “temperamentvolles” Gemüt zurückzuführen sind, so schön sind aber auch die kulturellen Unterschiede, die der Basketball einfach beseitigt. Egal in welchem Land ich bisher auf einen Platz gegangen bin, im Handumdrehen lernt man neue Leute kennen und gewinnt schnell neue Freunde.
Dein Thema ist übrigens sehr breit gefächert, deshalb habe ich bestimmt nicht eine deiner Fragen auch nur annähernd beantwortet.
Was mir bei Interkulturell noch einfällt: Ich kann mich an amerikanische Spieler erinnern, die nach Deutschland kamen und dachten, wir wären das reichste Land der Welt, weil die Taxis hier von Mercedes sind. -
Interkultureller Konflikt im Basketball? Warum muss ich da nur sofort an einen zänkischen Volksstamm im Süddeutschen denken, dessen Vertreter sich selbst und ihre Mannschaft häufiger für den Nabel der Basketballwelt halten…
…zumindest wenn ihr Team nicht gerade wieder ein oder zwei Spiele verloren hat - dann wollen Sie alle Spieler und vor allem den Trainer aus dem Dorf jagen, weil der “taktisch limitiert” ist.
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Ansonsten fällt mir ein wie griechen gerne versuchen Dir den Daumen in den Arsch einzuführen. Zuerst dachte ich dass das eine historische hommage ist doch dann merkte ich dass das eher dann geschieht wenn man unterm Korb steht, um Rebound position kämpft und kurz bevor man dann hochspringt kommt der Daumen. Vielleicht ist das auch nur in der A-Jugend so:)
Und nun das allergrößte interkulturelle Problem: die Angst der Deutschen.
Aus einem mir unerklärlichen Grund haben deutsche Teams immer Angst wenns darum geht dass die gegen ausländische Mannschaften spielen, da wird im Vorfeld soviel aufgebauscht dass die dann mit zuviel Respekt und Angst ihrem Gegner gegenübertreten, dadurch ins Spiel nicht richtig reinkommen, verunsichert sind und zuviele unnötige Fehler machen und der Gegner das logischer Weise ausnützt. Das issn ganz großes Problem hierzulande, die müssen mal aufhören sich selber niederzumachen. Weil wennde dann trotzdem verlierst kannste sagen Du hast alles gegeben und sich nicht selber im nachhinein fertigmachen weil man weiß das man besser war aber zusehr gekuscht hat;)
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Was mir dazu einfällt, ist ein kopftuchstreit in der Schweiz:
Und um unseren Minarett entschädigten anchbarn zu entlasten, das sind Fiba regeln die hier den Internationalen Konflikt herbeigeführt haben da eben nur Gummi stirnbänder erlaubt sind.
Edit: gibt inzwischen sogar ein update zu den Fall -> http://www.blick.ch/sport/mehr/basketball/verband-verbietet-sportlerin-kopftuch-126491. Ok falscher Link, aber ich glaub der verband hatte in Urteil recht bekommen Muss du selber suchen, gibt en menge zu diesen Fall in der Medienlandschaft.
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Ich weiß ja nicht, wie es anderen Spielern geht, mir ist es völlig wumpe, ob eine Spielerin ein Kopftuch (und auch langärmelige Kleidung) trägt. Solange keine Gegenspielerin daran zieht, sollte das doch kein Problem sein.;-) Diese ständige Kopftuchdiskussion geht mir eh auf den Senkel. Man sollte sich lieber freuen, dass verschiedene Religionen/Kulturen usw. gemeinsam in einem Team spielen und genau auf diesem Wege ein Miteinander gefördert wird.
Oder würde man einem buddhistischen Basketballspieler eine Perücke aufsetzen, weil seine Glatze Ausdruck einer religiösen Überzeugung ist!? -
ich bin auf den Fall gestolpert, als ich ne begründung gesucht habe warum man keine T-Shirt unter trikot trasgen durfte ;)(das fand ich schon reichlich schwachsinnig)
Aber was ich dann fand hat mich komplett von den Socken gehauen, ich kann es auch nicht wirklich anchvollziehen - ist aber wohl genau das was der threadstarter sucht. Und Zum thema verletzungsgefahr, das sind ja keine vorne gebundenen Tücher sondern welche mit Gummi, das ist wohl ungefährlicher als die Langen Haare.
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Diese T-Shirt Geschichte finde ich auch lächerlich. Angeblich soll es zu einem einheitlichen Aussehen beitragen. In der NCAA scheint das kein Problem zu sein. Aber da schaut ja auch kaum jemand zu und deshalb ist ein einheitliches Aussehen auch nicht so wichtig.
Vielleicht weiß hier jemand genaueres. Ich meine mich bei der iranischen (?) Damen BB Mannschaft auch an Spielerinnen mit Kopftuch zu erinnern. Wird da auch gemeckert?! -
Vielleicht weiß hier jemand genaueres. Ich meine mich bei der iranischen (?) Damen BB Mannschaft auch an Spielerinnen mit Kopftuch zu erinnern. Wird da auch gemeckert?!
Und ob da gemeckert wird …… aber hallo … aber so mehr ins Kopftuch rein, so dass man wenig versteht … schade eigentlich …
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Eine Zeit lang wurde doch auf SD über die “Extra-Umkleiden” für afro-amerikanische Spieler in Griechenland diskutiert?! Ich kann mich nicht mehr an die Einzelheiten erinnern, würde aber zum Thema hier passen …
Der Grund für eine solche “Extra Umkleide” würde mich ja mal interessieren. Vielleicht sollten sich die griechischen Spieler ja einfach “untenrum” nicht minderbemittelt vorkommen!? Wer weiß das schon…
Naja, der Grund wird wohl auch derjenige sein, weshalb Rosa Parks damals im Bus hätte hinten sitzen sollen! -
Der Grund für Extra - Umkleidekabinen ist amerikanische Ignoranz. Verstehste, daheim haben sie es nicht gepackt also kommen sie nach Europa und machen auf Extrawurst weil sie denken sie sind stars usw…haben wir hier alles schon oft genug gesehen:)
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der klassische teaminterne interkulturelle Konflikt:
wenn es beim Mannschafts-Grillfest nur Schweinesteaks und Schweinswürstl gibt
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Ich weiß ja nicht, wie es anderen Spielern geht, mir ist es völlig wumpe, ob eine Spielerin ein Kopftuch (und auch langärmelige Kleidung) trägt. Solange keine Gegenspielerin daran zieht, sollte das doch kein Problem sein.;-) Diese ständige Kopftuchdiskussion geht mir eh auf den Senkel. Man sollte sich lieber freuen, dass verschiedene Religionen/Kulturen usw. gemeinsam in einem Team spielen und genau auf diesem Wege ein Miteinander gefördert wird.
Die Spielregeln sind für alle gleich. Warum sollte es da eine Extrawurst geben?
Es gibt Millionen muslimischer Frauen, die kein Kopftuch tragen und den Sport ausüben, den sie möchten.Nicht alle Kulturen sind gleichwertig, sonst wäre Kannibalismus lediglich eine Frage des Geschmacks.
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der klassische teaminterne interkulturelle Konflikt:
wenn es beim Mannschafts-Grillfest nur Schweinesteaks und Schweinswürstl gibt
Allerdings, wo doch jeder weiß, dass es nichts besseres gibt als gegrillten Schweinebauch!
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Ich weiß ja nicht, wie es anderen Spielern geht, mir ist es völlig wumpe, ob eine Spielerin ein Kopftuch (und auch langärmelige Kleidung) trägt. Solange keine Gegenspielerin daran zieht, sollte das doch kein Problem sein.;-) Diese ständige Kopftuchdiskussion geht mir eh auf den Senkel. Man sollte sich lieber freuen, dass verschiedene Religionen/Kulturen usw. gemeinsam in einem Team spielen und genau auf diesem Wege ein Miteinander gefördert wird.
Die Spielregeln sind für alle gleich. Warum sollte es da eine Extrawurst geben?
Es gibt Millionen muslimischer Frauen, die kein Kopftuch tragen und den Sport ausüben, den sie möchten.Nicht alle Kulturen sind gleichwertig, sonst wäre Kannibalismus lediglich eine Frage des Geschmacks.
Wobei das Tragen eines Kopftuchs die Freiheit eines Dritten nicht ganz so stark einschränkt wie Kannibalismus…
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Ich weiß ja nicht, wie es anderen Spielern geht, mir ist es völlig wumpe, ob eine Spielerin ein Kopftuch (und auch langärmelige Kleidung) trägt. Solange keine Gegenspielerin daran zieht, sollte das doch kein Problem sein.;-) Diese ständige Kopftuchdiskussion geht mir eh auf den Senkel. Man sollte sich lieber freuen, dass verschiedene Religionen/Kulturen usw. gemeinsam in einem Team spielen und genau auf diesem Wege ein Miteinander gefördert wird.
Die Spielregeln sind für alle gleich. Warum sollte es da eine Extrawurst geben?
Es gibt Millionen muslimischer Frauen, die kein Kopftuch tragen und den Sport ausüben, den sie möchten.Nicht alle Kulturen sind gleichwertig, sonst wäre Kannibalismus lediglich eine Frage des Geschmacks.
Wobei das Tragen eines Kopftuchs die Freiheit eines Dritten nicht ganz so stark einschränkt wie Kannibalismus…
Na gut, nicht jeder kann was mit Bonmots anfangen…
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Ich weiß ja nicht, wie es anderen Spielern geht, mir ist es völlig wumpe, ob eine Spielerin ein Kopftuch (und auch langärmelige Kleidung) trägt. Solange keine Gegenspielerin daran zieht, sollte das doch kein Problem sein.;-) Diese ständige Kopftuchdiskussion geht mir eh auf den Senkel. Man sollte sich lieber freuen, dass verschiedene Religionen/Kulturen usw. gemeinsam in einem Team spielen und genau auf diesem Wege ein Miteinander gefördert wird.
Die Spielregeln sind für alle gleich. Warum sollte es da eine Extrawurst geben?
Es gibt Millionen muslimischer Frauen, die kein Kopftuch tragen und den Sport ausüben, den sie möchten.Nicht alle Kulturen sind gleichwertig, sonst wäre Kannibalismus lediglich eine Frage des Geschmacks.
Wobei das Tragen eines Kopftuchs die Freiheit eines Dritten nicht ganz so stark einschränkt wie Kannibalismus…
Na gut, nicht jeder kann was mit Bonmots anfangen…
Durchaus, ich sah meinen Beitrag sogar auch in dieser Tradition. Vielleicht hätte ein zusätzlicher -Smilie das deutlicher gemacht.
Keinesfalls wollte ich eine politische Debatte über´s Koptuch lostreten.
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Die Spielregeln sind für alle gleich. Warum sollte es da eine Extrawurst geben?
Es gibt Millionen muslimischer Frauen, die kein Kopftuch tragen und den Sport ausüben, den sie möchten.Ja und? Und wenn es einige gibt, die sich für ein Kopftuch entschieden haben - warum auch immer - dann sollen sie das von mir aus auch tragen. Eine Extrawurst ist das ja nun auch nicht. Allein schon dieses “entweder - oder” ist arm. Nachher muss sich noch der christlich angehauchte Spieler, der sich einen Fisch auf den Oberarm tätowiert hat, die Stelle tapen…
Wenn sie beim Freiwurf anfängt zu beten, dann könnte ich die Aufregung verstehen, aber alles andere ist in meinen Augen lächerlich, da es nichts mit dem Spiel zu tun hat. Sie spielt sehr wahrscheinlich, weil sie das Spiel liebt, und nicht, weil sie auf dem Spielfeld irgendjemanden missionieren will.
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das mit den kreuz tatto hatte ich auch gelesen in den Zusammenhang, das ist doch beides Ok
Nur ein Kreuz als kette, ist in der Regel wirklich verletzungsgefährdend, ein Kopftuch eher sogar ein Schutz und wenn meine “gegenspielerin” ein Kopftuch tragen will soll sie es doch machen, und das ist in der Regel eine entscheidung die du ganz oder gar nicht gilt. Es gibt Moslems die sich dazu nicht verpflichtet fühlen, aber eben welche die es tun.
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… ein Kopftuch eher sogar ein Schutz
Und ein bekennender Hells Angel würde gerne mit Motoradhelm spielen - ist übrigens auch ein erstklassiger Schutz.
…interkulturelle Konflikte im Basketball …
- beim Umgewöhnen von einer Basketballkultur zu einer anderen
- beim Vereinbaren von Vereinskultur und individueller Kultur?
- zwischen verschiedenen Fankulturen/ Gruppen?
Ich frage mich, auf welchem Kulturverständnis Deine Frage aufbaut: Kann Kultur z. B. individuell sein? Ist das nicht von Hause aus ein Begriff, der an eine Gruppe anknüpft? Man mag ja einem Kulturkreis zugehören, aber eine (höchst)eigene Kultur hat man wegen der Zugehörigkeit (zu einer solchen Gruppe gerade) nicht entwickelt.
Umgangssprachlich existieren Begriffe wie Fankultur und Basketballkultur. Die Fangruppen mögen sich in Zuneigung zu ihrem Verein gelegentlich sogar künstlerisch ausdrücken. Die Kunst ist sicher ein Teil des Kulturbegriffs. Den Begriff würde ich daher hier noch (mit allerdings sehr großen Bedenken, siehe unten) akzeptieren.
Aber zeigen sich zwischen u.s.-Basketball und Balkan-Basketball kulturelle Unterschiede? Das scheint mir hoch gegriffen. Ich meine nicht, dass in jeder Vorliebe - selbst wenn sie zu einer Tradition erstarkt - auch eine künstlerische oder geistige Grundhaltung liegt, die man anderen mitteilen möchte.
Knüpft man den Kulturbegriff sogar die Voraussetzung, dass sich hierüber größere Gruppen (wie Völker) als solche definieren (und dadurch von anderen unterscheidbar machen), kannst Du mit Deiner Frage nach interkulturellen Konflikten im Basketball ohnehin einpacken. Zu dieser Definition neige ich, so dass ich mit Deiner Frage bisher ehrlich gesagt nicht viel anfangen kann: Ich mag mich ja mit einem Bamberger oder Bonner Kollegen nicht über den nächsten deutschen Meister einigen können. Deswegen trennt uns aber mit Sicherheit noch kein Kulturunterschied. Und eine Auseinandersetzung mit einem solchen Fan stellt bestimmt keinen interkulturellen Konflikt dar.
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Wird in Afghanistan eigentlich mit Burkha gespielt? Waer ja ganz praktisch, um den einen oder anderen Mann im Team unterzubringen.
…irgendwie scheint mir, dass in diesem Thread ne Menge um den heissen Brei herumgeschrieben wird…auf keinen Fall will man ja politisch unkorrekt werden.
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Ich habe mich ein wenig über das “Schutz”-Argument lustig gemacht.
Wenn man das Verletzungsrisiko als Ausgangspunkt für die Argumentation sieht, kann man allerdings einwenden, dass auch Stirnbänder zugelassen sind. Soweit andere Kopfbedeckungen keine zusätzlichen Gefahren beinhalten (Kann man mit Fingern zwischen Kopf und Kopfbedeckung geraten? Sind die Ohren frei? Ist die Kopfbedeckung ausreichend fest fixiert und kann während des Spiels nicht verloren gehen?) oder Verwirrung stiften (z. B. hinsichtlich der Trikotfarben der Mannschaften) wird man Schwierigkeiten haben, hier zu differenzieren: Stirnband ja, Kopftuch nein.
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… ein Kopftuch eher sogar ein Schutz
Und ein bekennender Hells Angel würde gerne mit Motoradhelm spielen - ist übrigens auch ein erstklassiger Schutz.
Wobei der Schutz, bei hells angels helm einseitig ist und er für den gegenspieler höheres Verletzungsrisiko bürgt. Das Sportkopftuch wird aber das verletzungsrisiko senken ohne das der gegenspieler zu beeinflussen Und falls die artikel gelesen hast, da wird teilweise argumentiert das es verboten wurde da es das verletzungsrisiko erhöht. Solche Argumente kann man leicht entkrften, da es bei ihr eben nicht um ein vorne gebundenes Kopftuch geht, sondern das eher richtung Badekappe geht das die Angriffsfläche Haar aus den Spiel nimmt.
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Wenn ein Verbot ausschließlich auf Sicherheitsgründen/Verletzungsrisiko beruht, kann man das nur unterschreiben. Wenn es allerdings darum geht, dass es ein religiöses Symbol ist und deswegen verboten werden soll, finde ich es unsinnig.
Wer sich allen Ernstes am Tragen eines Kopftuchs stört, der hat eh schon genug Probleme! Man sollte so ein “Symbol” auch nicht gleich wieder dahingehend deuten, dass jemand versucht zu missionieren oder schweizer Kleinflugzeuge in die Almhütten zu steuern. -
Wird in Afghanistan eigentlich mit Burkha gespielt? Waer ja ganz praktisch, um den einen oder anderen Mann im Team unterzubringen.
…irgendwie scheint mir, dass in diesem Thread ne Menge um den heissen Brei herumgeschrieben wird…auf keinen Fall will man ja politisch unkorrekt werden.
Das könnte man trotz Burka kontrollieren(noch in der Umkleide), und die Frage lautet wieso nicht es ist besser als die Leute wegen ihren überzeugungen auszuschließen ohne das die einen tangieren.
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Der Unterschied zum Helm ist mir bewusst. Ich denke, das habe ich auch klar gemacht.
Interessanter ist die Parallele zum Stirnband. An dieser Stelle wird man wohl die Gleichheiten und Unterschiede herausarbeiten müssen, soweit es um Verletzungsrisiken etc. geht.
Ganz bestimmt werde ich keiner Betrachtung zustimmen, die in Zusammenhang mit Basketball den Körper als “Angriffsfläche” betrachtet. Auch das (unbedeckte) Haar kann ich so nicht sehen.
Ob man die Einwände gegen das Tragen eines Kopftuchs nach den von mir zuvor genannten Kriterien leicht (und pauschal) entkräften kann, lasse ich mal dahin gestellt. Allgemein scheint mir das nicht so einfach möglich und als Schiedsrichter hätte ich wenig Lust, den Sitz der Kopfbedeckung (auch noch bei mehreren Spielerinnen) zu kontrollieren. Bedenkt man den Aufwand, den Schmuck und Kleidung im praktischen Betrieb den Schiedsrichtern machen können, würde ich Dir daher auch nicht zustimmen wollen, dass Kopftücher (und andere Accessoires) niemanden tangieren.
Davon abgesehen hat der Zeitungsartikel gar nicht mit der Fremdgefährdung argumentiert, sondern mit dem Verbot religiöser Symbole. Das ist in mehrfacher Hinsicht heikel:
Zum einen wird es praktisch kaum möglich sein, ein solches Verbot konsequent durchzuhalten; Haut und Haare bieten viele Möglichkeiten, seinem Glauben Ausdruck zu verleihen. Wenn die Frau - in Deinem Beispiel - sich so rasiert, dass die Frisur ein religiöses Symbol zeigt, muss sie dann ein Kopftuch tragen? Hier kann sich der Verband schnell lächerlich machen.
Zudem kennen viele Rechtsordnungen ein recht großzügiges Recht zur Religionsausübung. Auch in Deutschland wird diese Bestimmung des Grundgesetzes (zu) hoch gehandelt und bindet letzen Endes auch die (staatlichen) Gerichte. Ob man in letzter Konsequenz also diese Regeln der Fiba (zumindest in Deutschland) durchsetzen könnte, kann man bezweifeln. Dafür müsste der Verband dann vielleicht doch andere ( “außerreligiöse” ) Begründungen liefern. Das könnte auch das Aus für die Stirnbänder beinhalten.
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angriffsfläche muß man nicht immer als bewußten angriff sehen, aber das mal jemand in haaren hängenbleibt kann sicher mal passieren8wenn auch nicht oft) und das tut weh. Das ist ja auch der grund, warum Ketten verboten sind den wenn die irgendwo hängenbleiben ist es böse, bei einen Ring gab es da auch schonmal böse kontakte mit den hängen bleiben(auch wenn mir BB technisch keine bekannt sind, und ich nichts persönlich gegen einen flachen ehering nichts hätte den man ja durchaus auch aus überzeugung tragen kann und ihn nicht ablegen will) oder auch durchaus schlagring light effekte.
Beim Kopftuch, das ich wirklich eher auf ne stufe mit einen Stirnbad/mütze setze, seh ich diese Probleme weniger. Und religiöse Symbole, als Tattoo etc. sind ja auch geduldet und müssen nicht abgeklebt werden.
Das risiko was ich eher sehe, ist das ihr in eifer des gefechts vllt. mal das Kopftuch entrissen wird, aber das kann ihr auch außerhald des platzes geschehen udn läuft bei mir unter persönliches (seelisches) Risiko - aber keine Ahnung wie diese unbeabsichtige bloßstellung des Haares behandelt wird in diesen Kulturkreisen. -
die deutschen diskutieren soooo sinnlos.
man hat immer den eindruck als hätte jeder user hier dreitausend rechtsgutachten unter dem arm und steht als rechtsanwalt vor zwölf amerikanischen geschworenen, um die welt vor dem untergang zu verteidigen.
@tiuz und andere:
es ist wurscht, wenn jemand ein minarett oder ein kreuz oder einen halbmond auf den oberarm tätowiert hat, wer sollte sich denn ein minarett in die haare rasieren? so blöd ist doch niemand.
kopftuch und schhwimmflossen gibts halt net beim basketball in der schweiz, basta.
und wenn jemand meint, nun wegen so eoner blöden arbeit hier eine diskussion über kopftuchtragen und dessen sinn anzetteln zu müssen, dann isser falsch in SD. -
und wenn jemand meint, nun wegen so eoner blöden arbeit hier eine diskussion über kopftuchtragen und dessen sinn anzetteln zu müssen, dann isser falsch in SD.
Ich frag mich immer, warum man etwas gleich als “blöde Arbeit” bezeichnen muss. Hauptsache mal auskotzen…
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Es geht auf schoenen-dunk um Basketball und damit um die Frage, ob für manche Spieler Sonderrechte gelten sollten, nur weil sie einer Primitivkultur entstammen, wo es nötig ist sich zu verhüllen, um nicht Vergewaltigungsopfer zu werden?
Da diese Gefahr in Europa nicht gegeben ist, ist diese Forderung abschlägig zu beurteilen.
Die Spielregeln sind für alle gleich;also keine Sonderrechte aus nichtigen Gründen…