Deutscher Vereinsbasketball in der Krise?!
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ich finde es schade das alle guten jungen deutschen spieler in der 2 liga rumdümpeln!sein wir doch mal ehrlich, um eine aufmerksamkeit in der öffentlichkeit zu kriegen brauchen wir gutes marketing und gute deutsche spieler!fussball, handball, volleyball,biathlon, überall sind wir weltspitze aber wo stehen wir im bb?da reicht dann kein nowitzki!und auch kein 8.platz!wie lange hat tim olbrecht denn bisher in der bbl gespielt??? oder jo herber was bringt der in berlin?das ist doch lächerlich.er soll ein nationalspieler sein und kann sich nicht mal gegen drittklassige amis durchsetzen!wir werden uns umgucken wenn nowitzki wirklich 2008 aufhört in nationalmannschaft!dann müssen wir warscheinlich aufpassen das wir uns zu einem groen tunier überhaupt noch qualifizieren könne!ich denke noch mit freuden an die zeit von detlef schrempf zurück.zu seiner zeit war der weg in deutschlan noch der richtige!wir haten damals 3 nba spieler!jetzt frag ich wer ist der nächste der ambitionen auf die nba hat???wir brauchen wieder eine ami beschränkung!!!und wir müssen auf deutsche spieler setzen!!!
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Ich habe gestern ALBA Berlin gegen Oostende im Fernsehen verfolgt. Ich verfolge das Abschneiden unserer Top- Vereine wie Bamberg, Berlin und Köln usw. sowie die BBL. Wie geht es an, dass alle Vereine kaum einen Fuß auf den Hallenboden bringen? Höchstens 50 bis 60 Punkte pro Spiel werfen?
Haben sich alle Verantwortlichen ( Trainer / Manager ) in den Mannschaftsauf - zusammen - stellungen verzockt? Da kommt ein Eric Hicks mit 1,98 m aus Oostende und macht gegen ALBA mal locker 22 Punkte und 9 Rebounds, ein in der BBL ausgemusterter Ovcina macht wenigstens 13! Rebounds.
Die NBA? - Veteranen wie Boumtje und Ford erzielen gerade mal 1 , 2, 3 Punkte im Spiel, wie auch die Bamberger Ensminger 1 Punkt! Begley 0 Punkte, wie geht das?
Also wenn man auch die Leistungen in der BBL aufmerksam verfolgt, kann man nur noch verzweifeln! Sind wir langsam wirklich ein sportlicher Bananen Staat im Basketball? Selbst kleinere Länder zocken uns locker ab.
Sind es Management / Trainer Fehler? Es gibt so viele Spieler auf der Welt, die einen Job suchen. scheinbar spart man die in Deutschand aus, oder die Trainer haben keine Ahnung in der Zusammenstellung, leben im Elfenbeinturm bzw. nur die Handvoll Agenten reiben sich die Finger, indem man in uns nur 4. bis 5. Wahl an Spielern andreht und dafür kräftig $ kassiert. Bei einem Millionen Etat wie bei Berlin und Bamberg dürfte, ja müsste mehr drin sein! Viel Namen, wenig Leistung! Es soll mir keiner kommen, es liegt am Geld! Weniger ist oft mehr.
Lieber mit 3 bis 4 richtigen Zockern, als mit 12 Durchschnittsspielern. Nowitzki und ab und zu die Nationalmannschaft kann über das Thema nicht hinwegtäuschen. Ist Basketball immer noch ein Studentensport mit amateurhaften Verhalten der Verantwortlichen?
Es ist ja schlimmer als beim Fußball. Auf europäischer Ebene spielen wir mit Island und der Vatikanstadt um die Plätze….
Da stimmt was nicht im Basketball Ländle!
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On 2006-12-20 10:17, 2hot4u wrote:
……Sind wir langsam wirklich ein sportlicher Bananen Staat im Basketball? …War es jemals anders? Wir waren und sind ein Bananen Staat im Basketball, da wird sich auch in den nächsten Jahrzenten nichts ändern.
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Meiner Meinung nach hat das Leistungsniveau in der BBL in den letzten Jahren nachgelassen. Die BBL ist heute nicht mehr so stark wie noch vor z.B. 5 oder 6 Jahren. Deutsche Top-Clubs haben in europäischen Wettbewerben immer seltener Erfolgserlebnisse, auch wenn Bamberg letztes Jahr eine tolle EL gespielt hat. :-?
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Es kann doch nicht sein, dass angeblich die Etats erhöht werden, mehr Zuschauer kommen, die Presse einigermaßen den BB registriert - könnte besser sein - und die Mannschaften in den letzten Jahren immer gesichtsloser ausfallen. Es ist mehr Geld da - jedenfalls bei den besten 3-4 Teams - und die Leistungen und damit der Erfolg fallen immer mehr in Deutschland in den Keller. Wo geht das Geld nur hin? Oder ich wiederhole mich: Oder verzockt man sich mit den billigen Spielern bewusst, oder unbewusst?
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Vielleicht ist da noch ein anderes Problem, gerade wenn davon die Rede ist das die Mannschaften Gesichtslos sind. Da werden Mannschften vor der Saison fast Komplett durchgetauscht und bis zur Halbserie ist davon die Rede das Team muss sich erst finden.
Auf einmal stellt man fest das der ein oder andere doch nicht so stark ist und er wird ausgetauscht, die Folge wieder neue Gesichter.
Wie soll da eine Mannschaft zusammenfinden und warum sollen Spieler sich den A…. aufreissen wenn bei derartigem Spielerverschleiss die BBL nur ne Durchgangsstation bleibt wo der ein oder andere Spieler einfach mal von seinem Agenten geparkt wird bis sich was besseres findet. -
finde solche threads in der regel nicht gerade sinnvoll. vor ein paar wochen haben mal alba, brose und köln gewonnen und alle wähnten deutschen basketball im krassen hoch; ich denke ihr versteht was ich andeuten will.
ich finde es einfach unsinnig, solche großen grundsatzdiskussionen an einem spieltag oder sogar nur einem spiel aufzumachen! dafür sind dann wohl doch eher die team-/spiel-threads da. -
Hast du das Alba Spiel nicht gesehen? Das war doch mehr als erschreckend! Nicht mal die Freiwürfe treffen sie! Das ist Tagesgeschäft als Basketballprofi.
Nur, es ist ja nicht nur Alba. Alle sogenannten deutschen Spitzen Teams kommen selten über die 66 Punkte - Grenze. Da stimmt doch was mit der Philosophie nicht.
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natürlich habe ich das alba-spiel gesehen, gerade darum geht es mir, wie kann man aufgrund EINES solchen spiels so einen “die deutsche basketball-welt ist scheiße-thread” aufmachen?
und wie kann man sagen, da stimmt was mit der philosophie nicht? ich denke mal eher, es ist nicht unbedingt deine frag mal in bamberg nach, ich würde mich nicht wundern, wenn da viele kein problem mit spielen unter 66 punkten hätten/in den letzten jahren hatten. -
Deutschland war ja noch nie eine etablierte Basketballnation. Die Liga hinkte in Europa schon immer hinterher. Allerdings ist seit dem kompletten Wegfall der Ausländerbeschränkung und der nicht abzustreitenden “Amerikanisierung” die basketballerische Qualität doch nochmals deutlich gesunken. Die Athletik siegt in Deutschland doch deutlich über die gute Technik und Grundausbildung. In der Hinsicht ist die BBL sozusagen eine kleine NBA…
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On 2006-12-20 23:40, Venceremos wrote:
Deutschland war ja noch nie eine etablierte Basketballnation. Die Liga hinkte in Europa schon immer hinterher. Allerdings ist seit dem kompletten Wegfall der Ausländerbeschränkung und der nicht abzustreitenden “Amerikanisierung” die basketballerische Qualität doch nochmals deutlich gesunken.Also, wann viel die Ausländerbeschränkung noch gleich weg? Und wann spielten Bamberg und Köln international eine so gute Rolle wie schon lange vorher keine Mannschaft aus Deutschland mehr?
Soviel dazu, daß “seit dem kompletten Wegfall der Ausländerbeschränkung und der nicht abzustreitenden “Amerikanisierung” die basketballerische Qualität doch nochmals deutlich gesunken” sein soll.CU,
fischtown -
Die BBL war vor ca. drei Jahren eigentlich relativ gut, durch die ganzen All Stars und sonstige Rekordhalter irgendwelcher NCAA Popeldivisionen, die im Endeffekt dann nichtmal solides BBL Niveau haben wird das Niveau imemr schlechter, obwohl die Stats der verpdlichteten Spieler immer besser werden.
Wenn man sich mal ACB oder Euroleague Spiele ansieht sieht man:
- Athletik
- schnelles und viel Passspiel( man muss sich nur mal ansehen, wie viele Extrapässe die Topteams spielen)
- gute Teamdefense inklusive Doppeln
- Pick and Roll !!!
- Dreier mit Hand im Gesicht, Fadeaway Jumper
- kreative Point Guards
- Spiele, die ihre offenen Dreier bombensicher treffen
All das fehlt der BBl praktisch völlig. Es liegt denke ich auch an den Coaches, wir haben einfach viel zu viele US Coaches. Es wrd schon seinen Grund haben, weshalb unter den Coaches der 48 Euroleague und ULEB Cup Teams kein einziger!! Us Coach zu finden ist, in der BBL sind es 50%, die dann auch ihre College- Homies in die Liga bringen.
Das hat dann zur Folge, dass viele deutsche Teams den US- Stil spielen, mit dem man in Europa aber nunmal nichts erreichen kann.
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On 2006-12-21 00:00, fischtown wrote:
Soviel dazu, daß “seit dem kompletten Wegfall der Ausländerbeschränkung und der nicht abzustreitenden “Amerikanisierung” die basketballerische Qualität doch nochmals deutlich gesunken” sein soll.Dass das Niveau mehr als deutlich gesunken ist, ist meiner Meinung nach aber ziemlich offensichtlich und mittlerweile aus so ziemlich jeder Ecke der Republik zu vernehmen. Letzteres macht es nicht zwangsläufig richtig, aber immerhin kommen da Fans von verschiedenen Teams unabhängig voneinander auf das gleiche Ergebnis. Aber die Eisbären sind in dieser Liga irgendwie auch Exoten, dank Sakalauskas. Vielleicht verfälscht das irgendwie die Sicht der Dinge.
Womit wir beim Thema “Trainer” sind, und da schließe ich mich Basketinho absolut an. Meiner Meinung nach spielen in diesem Jahr folgende Teams den kreativsten Offensivbasketball: Köln, Bremerhaven, Ludwigsburg. Die Trainer heißen Obradovic (ja, ich weiß…), Sakalauskas, und Poropat. Bonn unter Soce/Krunic war jahrelang eine Augenweide, ebenso Berlin unter Pesic/Mutapcic. Frankfurt unter Didin war ebenfalls hochgradig unterhaltsam und taktisch sehr interessant. Allesamt Europäer.
Die Massenankunft der US-Spieler hat sicher einen Anteil daran, dass das Geschehen auf dem Parkett irgendwo eindimensional geworden ist, aber der Einfluss der Coaches ist wirklich nicht zu verachten. Bremerhaven zum Beispiel spielt mit vier Amerikanern in der Starting Five einen sehr interessanten Basketball. Ein Brian Jones hatte in den Tübingen den Ruf des Egozockers. Ein Jahr später kommt er nach Bonn und gibt den Floor-General derart stark, dass einem die Augen aus dem Kopf fallen.
Und es waren auch nicht amerikanische Coaches, die den internationalen “Erfolg” von Bamberg und Köln herbeigeführt haben.
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On 2006-12-21 00:31, robbe wrote:
Womit wir beim Thema “Trainer” sind, und da schließe ich mich Basketinho absolut an. Meiner Meinung nach spielen in diesem Jahr folgende Teams den kreativsten Offensivbasketball: Köln, Bremerhaven, Ludwigsburg. Die Trainer heißen Obradovic (ja, ich weiß…), Sakalauskas, und Poropat. Bonn unter Soce/Krunic war jahrelang eine Augenweide, ebenso Berlin unter Pesic/Mutapcic. Frankfurt unter Didin war ebenfalls hochgradig unterhaltsam und taktisch sehr interessant. Allesamt Europäer.Rödl in Berlin, Bauermann in Bamberg, Koch in Gießen, Koch in Bonn, Schmitz in Karlsruhe, Kuczmann in Leverkusen, Mutapcic in Braunschweig und Harlander in Nürnberg. Allesamt Euroäer. Und von denen stehen oder standen mindestens Rödl, Bauermann, Koch (Gießen), Schmitz und Harlander teilweise heftig in derKritik, da ihre Mannschaften nicht den Basketball gezeigt haben, den die Fans erwartet haben.
Ich denke den Stand des deutschen Basketballs kann nicht unbedingt an den Trainern festmachen.
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Also ganz so schlecht, wie es hier von einigen dargestellt wird, ist die BBL nicht. Ich kann Euch nur empfehlen mal sonntagsmittags Andalucia TV einzuschalten. Da gibts regelmäßig eine Übertragung aus der ersten spanischen Liga und was man da zu sehen bekommt, ist alles andere als qualitativ hochwertigen Basketball. Da finde ich unsere Spiele um längen besser.
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Wenn ich schon immer lese…. wie toll doch die Bamberger, Berliner und Kölner deutschen Basketball europaweit vertreten haben.
Nichts haben sie erreicht, gar nichts… außer ein paar Eintagsfliegen, die jeder Blinder mal fangen kann.
Berlin versprach schon vor ein paar Jahren vollmundig, daß sie europäischen Spitzenbasketball anstreben. Sie sind jämmerlich auf der Strecke geblieben, die restlichen deutschen Vereine ebenfalls.
Am besten ist es, man schaut sich keine internationalen Spiele an, dann kann man wenigstens weiter den europäischen Traum träumen…der doch so weit entrückt ist.
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On 2006-12-21 07:50, Thodt wrote:
Rödl in Berlin, Bauermann in Bamberg, Koch in Gießen, Koch in Bonn, Schmitz in Karlsruhe, Kuczmann in Leverkusen, Mutapcic in Braunschweig und Harlander in Nürnberg. Allesamt Euroäer. Und von denen stehen oder standen mindestens Rödl, Bauermann, Koch (Gießen), Schmitz und Harlander teilweise heftig in derKritik, da ihre Mannschaften nicht den Basketball gezeigt haben, den die Fans erwartet haben.Ich denke den Stand des deutschen Basketballs kann nicht unbedingt an den Trainern festmachen.
Ja sorry, hatte vergessen hinzuzufügen, dass ich ausschließlich die internationalen Trainer meinte. Denn die im Vorgangspost genannten sind ganz, ganz andere Kaliber als unsere Einheimischen, die teils noch Rookies sind.
Ich denke schon, dass da ein Zusammenhang erkennbar ist.
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der deutsche vereinsbasketball ist zur zeit nicht sonderlich erfolgreich in europa, aber das war in der vergangenheit auch nicht anders:
2005/06 (uc: 24 teams)
el bamberg 6. (7:7) und 4. (0:6) im top 16
uc berlin 6. (3:7)
uc frankfurt 6. (0:6)2004/05 (uc: 42 teams)
el frankfurt 7. (4:10)
uc köln 3. (6:4) achtelfinale
uc bonn 5. (5:5)
uc bamberg 5. (5:5)
uc berlin 4. (4:6)2003/04 (uc: 36 teams)
el berlin 7. (3:11)
uc köln 3. (6:4) achtelfinale
uc frankfurt 4. (6:4)
uc bonn 6. (3:7)
uc braunschweig 6. (2:2002/03 (uc: 24 teams)
el berlin 7. (4:10)
uc köln 3. (6:4) achtelfinale
uc bonn 5. (4:6)
uc frankfurt 5. (3:7) -
On 2006-12-21 08:46, HN wrote:
Wenn ich schon immer lese…. wie toll doch die Bamberger, Berliner und Kölner deutschen Basketball europaweit vertreten haben.Nichts haben sie erreicht, gar nichts… außer ein paar Eintagsfliegen, die jeder Blinder mal fangen kann.
Also was Köln und Bamberg im letzten Jahr erreicht haben, kann man schon als großen Erfolg bewerten, denn wann war das letzte mal eine deutsche Mannschaft in der zweiten Runde der EL und wann das letzte mal eine in einem Viertelfinale eines Europapokal?
Klar haben die Vereine nicht erreicht in Form von Titeln, aber was erwartest du eigentlich?
Wir müssen in Deutschland nun mal mit den kleinen Erfolgen im europäischen Basketball zufrieden sein. -
Dass international ein anderer Wind weht müssen doch sogar unsere Fußballer zur Kenntnis nehmen. Wenn man mal berücksichtigt welchen Stellenwert der Fussball in Deutschland hat und wie die deutschen Vereine dann im europäischen Wettbewerb abchneiden, dann brauchen sich doch die Randsportart Basketball mit ihren “Erfolgen” in Europa nicht verstecken.
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die entwicklung in der BBL ist m.e. schon bedenklich. nachwuchsspieler bekommen kaum noch ein chance sich zu etablieren. statt dessen werden billige (?) ausländische, vornehmlich us-amerikanische spieler verpflichtet und eingesetzt (s. z.b. DB Skyliners). die absicht des DBB zwischen BBL und 2. liga eine neue profiliga zu etablieren, damit in erster linie junge spieler zum einsatz kommen, wirkt auf den ersten blick zwar interessant, wird bei genauerer betrachtung jedoch zu einer absurden veranstaltung. ein verein wie z.b. der TV Langen, der seit jahrzehnten eine vorbildliche nachwuchsförderung betreibt, müßte nämlich € 200.000 aufbringen, um für diese liga überhaupt melden zu können. unter dem strich kommt diese regelung eher einer bestrafung denn einer förderung für die vereine gleich, die tatsächlich etwas für die jugendarbeit tun. und das ist mit sicherheit der falsche weg und wird in den nächsten jahren dazu führen, daß nicht nur der mit söldnern vollgepfropfte vereinsbasketball international immer wettbewerbsunfähiger wird, sondern natürlich auch die nationalmannschaft vor dem absturz in die zweit- oder gar drittklassigkeit steht.
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Da kann ich dir nur Recht geben, braindunk! Wer nur ein wenig nachdenkt, versteht, dass Vereine mit vernünftiger Konzeption und guter Nachwuchsarbeit wie Langen das Nachsehen haben werden. Und der BBL-Laden DB Skyliners rühmt sich der Kooperation mit Langen, um so zu tun als würde er Nachwuchsförderung betreiben. Was macht denn die Basketball-Academy der Skyliners? Kennt jemand einen Spieler, der dort ausgebildet wird/wurde? Kleemichen ist wohl beim Holger untergeschlupft. Taubert ging ja nach Langen (… hat den U20-Nationalkader beim Tryout leider nicht geschafft). BBL und Nachwuchsförderung? Weiß jemand, wo das wirklich stattfindet? Und dann noch ProA und ProB! …“awwer mer gewwe nix”, das könnte wohl stimmen!
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Wir werden doch in der BBL auch verlacht, weil wir zumindest 40 Min Spielzeit auf 3-4 junge Deutsche verteilen. Aber so isses halt. … Respekt bekommen die Jungs null, ich wette in Griechenland oder Jugoslawien (bewußt so genannt) wäre das anders! 8-)
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Seit 17 Jahren habe ich eine Dauerkarte im deutschen Basketball.
In den letzten Jahren habe ich jedes Heimspiel der Baskets gesehen, viele viele Auswärtsspiele der Bonner, eine Menge Spiele der Bayer Giants und wenn Zeit blieb, ging ich auch noch ins Zirkuszelt.Seit den lezten beiden Spielzeiten hat sich das reduziert auf die Heimspiele der Bonner.
Selbst mein neues Premiere-Abo zahlt sich nicht aus…… weil ich keinen Bock mehr habe, mir diesen eindimensionalen, stupiden Basketball anzugucken. Das einzige was wechselt, ist die Trikotfarbe, ansonsten spielen da namenlose, austauschbare 3.Klasse-Amis gegeneinander.
Wenn es wenigstens schön anzugucken wäre…Wie schöner Basketball aussehen kann, sieht man eigentlich nur mittwochs oder Donnerstags auf Center.TV sehen…
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On 2006-12-23 02:15, DievolleWahrheit wrote:
Wir werden doch in der BBL auch verlacht, weil wir zumindest 40 Min Spielzeit auf 3-4 junge Deutsche verteilen. Aber so isses halt. … Respekt bekommen die Jungs null, ich wette in Griechenland oder Jugoslawien (bewußt so genannt) wäre das anders! 8-)Eigentlich bekommt bloß Nolte einigermaßen Spielzeit. Der Nächste ist Lieneke mit ganzen 76 Minuten in der ganzen Saison. Danach wieder lange nichts. Das ist nicht viel und insgesamt nicht mehr und nicht weniger als viele andere Teams. Dafür soll es hier großen Applaus geben? Das wäre vermessen…
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Den Thread ist eigentlich nur die Fortsetzung der Dauerdiskussion der letzen Jahre. Das wird solange weitergehen, bis die BBL versteht, dass gewachsene Vereine auf Dauer mehr positives bringen als künstliche geschaffene und das Spieler die man über Jahre beobachten kann mehr Zuschauer anziehen und Spaß machen - egal ob sie beim eigenen Verein sind oder bei anderen.
Die völlige Beliebigkeit, die momentan herrscht ist auch nur ein Teil des Problems. Ein anders ist die Zielgruppenlebenslüge von Reintjes, Wöbke, Pommer und co. Die “Großstadtjugend” mag zwar gerne im Fernsehen NBL schauen, in die Hallen der BBL ist sie nicht gekommen, kommt auch dieses Jahr nicht und wird nie kommen.
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Richtig! Retortenbabies haben keine “Eltern” - so sieht es auch bei den Retortenvereinen z.B. in den Großstädten Köln und Frankfurt aus. Retorten-BBL-Präser Pommerlunder zieht sich selbst sein Großstadt-Kondom über die Ohren und versaut dort, wo BBall wirklich organisch gewachsen (nämlich meist in der Provinz!), nicht nur die Stimmung.
Natürlich fungiert er nur als Aushängeschild der BBL-Verantwortlichen: Die müssten einfach juristisch clever die Ami-Lex in eine Deutschen-Lex verkehren - dann wäre mittelfristig Niemandem Bange um deutsche BBaller. Nix mehr Banane, sondern Kiwi pur!!!
Nehmen wir das jüngste Beispiel Kirchheim: 3000 Leutchen bei einem relativ belanglosen 2.-Liga-Spiel! BBall kann nicht befohlen werden, auch nicht mit viel Geld. Auch nicht gegen organisch gewachsene Mitbewerber wie Fußball und Eishockey. Auch nicht gegen eine Lobby bei den Medien (und die haben die Pommies nun wirklich nicht!).
BBall muss von der Basis der Bevölkerung getragen werden (Quakenbrück, LuBu, Tübingen, Bamberg, !Breitengüßbach!, Bayreuth etc. etc.). Dann KANN was passieren. Ohne NBA, ohne Abzocker-Agenten.
Okay, ich träume weiter . . .
Edit: Meine natürlich Crailsheim und nicht Kirchheim. Sorry!
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On 2006-12-21 00:00, fischtown wrote:
Also, wann viel die Ausländerbeschränkung noch gleich weg? Und wann spielten Bamberg und Köln international eine so gute Rolle wie schon lange vorher keine Mannschaft aus Deutschland mehr?
Soviel dazu, daß “seit dem kompletten Wegfall der Ausländerbeschränkung und der nicht abzustreitenden “Amerikanisierung” die basketballerische Qualität doch nochmals deutlich gesunken” sein soll.CU,
fischtownAls Christian Fiel viel fiel,fielen viele Bestimmungen in der BBL.
Köln spielte seinerseits im FibaEuropeCup, wo man nach wie vor nur mit zwei Amis auflaufen durfte. Und die gute Rolle haben sie in den Jahren davor auch schon gespielt. Soviel also zu deiner Argumentation und Frohe Weihnachten an Deck. -
On 2006-12-24 11:04, Gromit wrote:
Den Thread ist eigentlich nur die Fortsetzung der Dauerdiskussion der letzen Jahre. Das wird solange weitergehen, bis die BBL versteht, dass gewachsene Vereine auf Dauer mehr positives bringen als künstliche geschaffene und das Spieler die man über Jahre beobachten kann mehr Zuschauer anziehen und Spaß machen - egal ob sie beim eigenen Verein sind oder bei anderen.Erstens: Vereinstradition bedeutet nicht automatisch volles Haus und super Stimmung (Bsp. Leverkusen). Und immer ein volles Haus und gute Stimmung ist auch längst noch kein Garant für guten Sport.
Wenn man sich die europäischen Topligen so anschaut brennt da auch nur die Bude wenn bestimmte Derbys anstehen, ansonsten können z.B. in Griechenland die meisten Vereine von Kulissen wie in FFM oder Köln durchaus auch mal träumen.Die völlige Beliebigkeit, die momentan herrscht ist auch nur ein Teil des Problems. Ein anders ist die Zielgruppenlebenslüge von Reintjes, Wöbke, Pommer und co. Die “Großstadtjugend” mag zwar gerne im Fernsehen NBL schauen, in die Hallen der BBL ist sie nicht gekommen, kommt auch dieses Jahr nicht und wird nie kommen.
Die völlige Beliebigkeit liegt nicht in Verantwortung der Vereine sondern ist leider zu einem wesentlich Teil durch das finanzielle Umfeld begründet. Der Rahmen für Profisport (Auflagen im Umfeld, Besteuerung der Spielergehälter usw.) kostet in D einfach viel mehr Geld als z.B. in Südeuropa oder Russland. Klar das Topspieler gehen wenn sie im Ausland mehr verdienen können.
Und wer behauptet Reitjes und Wöbke hätten die ‘NBA-verliebte Großstadtjugend’ als Primärzielgruppe im Visier? Allein wenn man sich die bisherigen und gegenwärtigen Sponsoren vor Augen führt muß einem doch aufgehen das so eine Behauptung nur Schwachsinn sein kann…
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Jetzt über die Bedeutungslosigkeit der BBL zu lamentieren bringt gar nichts und war vorhersehbar.Das an dem Ostende-Spiel festzumachen, ist Schwachsinn.Die anderen BBL-Vereine haben sich genau so wenig mit Ruhm bekleckert.Sorry, sich zu freuen, dass man eine Runde weiter gekommen ist, ist ca.so wie unsere Leichtathletik-Sprinter jubeln, wenn sie den Vorlauf überstehen……Der Sportart hilft es keinen Zentimeter weiter und dem Verein ebenfalls nicht (siehe die aktuelle Diskussion in Bamberg).
Nein, zwei Faktoren sind für mich entscheidend:
Einmal wir die Fans/Vereinsumfeld und die mediale Aufmerksamkeit.
Natürlich erwarten wir Fans nach Erfolg und auch Mißerfolg, dass es in der neuen Saison weiter so geht bzw.besser wird und was macht der Verein?Er passt sich den/unseren Anforderungen an.Jahrelang wurde über die Scheiß-Balkan-Fraktion geschimpft und Amis gefordert und nu…?
Weiterhin wird das Produkt Basketball nicht erfolgreich promotet.Die Handballer haben Erfolg mit ihrer Nationalmannschaft und Gummersbach spielt in einer ausverkauften Köln-Arena live natürlich übertragen vom DSF.
Die Basketball-NM wird 3.im Heimatland dieses Sports und fristet ein Schattendasein.Köln muß eine neue Halle bauen, weil die alte zu klein und die Köln-Arena viel zu groß ist??? Ligaspiele werden vom Bezahlfernsehen auch noch amateurhaft in wenige Wohnzimmer übertragen.Da spielt Alba gegen Lubu, oder Bonn gegen Köln und was wird übertragen?Na vergessen wir das!
Solange diese Liga es nicht schafft aus dem Wahrnehmungs-Nirvana heraus zu kommen, selbstbewußt sich in den Medien zu präsentieren, solange werden wir drittklassige Spieler “bewundern” und die, die was drauf haben, sind nach einem Jahr verschwunden und das Bäumchen-Wechsel-Dich-Spielchen beginnt von neuem. -
@ reggi31 :
Naja, ich weiß nicht, wo wir in den von Dir zitierten Sportarten auf VEREINSEBENE Weltspitze sind.???
Im Fußball spielt nur noch Bayern in der Championsliga und Deutschland droht gerade einen Startplatz an Rumänien zu verlieren und im Volleyball sind wir mit Sicherheit auch nicht führend. Einzig im Handball würde ich sagen sind wir international mitbestimmend. Und Biathlon ist eine Sportart die man wahrscheinlich überhaupt mit Basketball vergleichen kann.