Das Ende der Rheinland Lions in der 1.DBBL und seine Folgen
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vielleicht erschließt sich ja einiges in diesem Artikel und wenn man nicht nur liest, sondern auch über das Gesagte nachdenkt und mitbekommt, dass der Chefsanierer am Samstag in der Halle war, schließe ich nicht aus, dass Opladen nach 13 Jahren wieder aufsteigen will - diesmal allerdings in der 1. DBBL nicht nur mit ausschließlich deutschen Spielerinnen, wie seinerzeit
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Der schönste Satz: Das Kind wird einen neuen Namen erhalten.
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Interessanter Artikel, auch im Hinblick auf das eine oder andere Geschriebene in anderen Meldungen und/oder Kommentaren und könnte durchaus erklären, warum zunächst die Rettungsmeldung der RLL aber wenige Tage darauf dann doch das Ende verkündet wurden. Welche Vereine nicht zu der überwältigen Mehrheit gehört haben wird vielleicht der Flurfunk klären oder was sich hinter den Kulissen zwischen den Meldungen der Liga von Anfang Dezember und Anfang Januar so getan hat.
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perfekte Dolchstoßlegende. Die bösen Vereine sind Herkenrath in den Rücken gefallen, obwohl es überhaupt kein Problem mehr gab, weil frisches Geld da war
Und jetzt: Follow the Money
Sommer 2023, Opladen in die 1.DBBL aufgestiegen mit neuem Manager Lauprecht und einem Etat, der plötzlich hochkarätige Neuverpflichtungen erlaubt. Woher kommt’s?
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@Wachstumsfuge sagte in [Kader Übersicht der 2.DBBL Nord 2022/2023](/post/2514709]:
Sommer 2023, Opladen in die 1.DBBL aufgestiegen mit neuem Manager Lauprecht und einem Etat, der plötzlich hochkarätige Neuverpflichtungen erlaubt. Woher kommt’s?
Wohl doch nicht von MS, da war doch letzten Herbst schon das Geld alle
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@Wachstumsfuge
Ich würde mal vermuten, dass zumindest einige der neu aufgetan’en “Gönner” und/oder Sponsoren, welche den Spielbetrieb der RLL bis Ende der Saison mitfinanzieren wollten, ihre Gelder auch für ein “neues Kind” flüssig machen. Dabei soll es ja nicht um Spicker und/oder dessen Baby RLL gehen, sondern um den Erhalt eines 1stLiga Standortes für die Region dort (Bonn, Köln, Leverkusen). Spicker (als GF oder anderer Funktion) ist dem Artikel zufolge ja da komplett raus. Ob der mit seiner Firma als Sponsor einem neuen Konstrukt trotzdem noch was zuschießen würde… who knows. Jedoch, falls denn überhaupt, wohl kaum mehr im 6stelligen BereichBzgl der Dolchstoßlegende warte ich erstmal, ob aus (?) Keltern oder Weissenfels oder gar der “DBBL” da eine (aus deren Sicht “Richtig-”)Stellungnahme erfolgt. Dann mach ich mir vielleicht noch mal ein Bild, wo denn die “Wahrheit” oder irgendwas dazwischen gelegen haben könnte. Eine Posse bleibt es so oder so und ich bin mir sehr sicher, dass das nicht nur an der “einen oder anderen Seite” lag/liegt.
In einer Kelterner Meldung hieß es glaube ich, dass Herne und Freiburg sich für den Verbleib der RLL ausgesprochen bzw dafür ihre Unterstützung ausgesprochen hätten. Womöglich war das die überwiegende Minderheit. Unterstützung aus Marburg, Weissenfels oder Keltern halte ich da eher für unwahrscheinlich, aus ich denke mal offensichtlichen Gründen
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@alterschwede
Ein eigenes Stimmrecht werden die RLL ganz sicher nicht gehabt haben Eher 8:2 oder so ähnlich -
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Warum nicht, sie waren doch gebeten worden, bis auf weiteres weiterzumachen und gehörten bis zum Ausschluss noch zu „den Vereinen“.
ZSKA Moskau durfte auch mit abstimmen über den Ausschluss der russischen Teams von der weiteren Saison im letzten Frühjahr.
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@alterschwede sagte in Das Ende der Rheinland Lions in der 1.DBBL und seine Folgen:
Ist doch einfach, 10:1 würde ich als „überwältigende Mehrheit“ werten
“Überwältigend” ist Definitionssache, 2/3-Mehrheiten können da schon mit gemeint sein. Teams mit Meisterschaftshoffnungen und die zwei Abstiegskandidaten - also 7:3 - würde ich tippen. Keltern hat sich da ja quasi sehr früh öffentlich mit Meinungsmache geoutet.
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@alterschwede
Kann mir nicht vorstellen, dass die RLL auch eine zählbare Stimme eingeräumt bekommen haben. Man stelle sich mal vor, es wäre zwischen den anderen Vereinen zu einer Pattsituation gekommen und RLL sich dann mit der eigenen Stimme “gerettet”… Das hätte mit Sicherheit zu Protesten und/oder Klagen geführt.
Um so was zu vermeiden dürfte sogar die “DBBL Liga” mittlerweile sensibel genug geworden sein. -
Zum Thema der Insolvenz der Rheinland Lions ein Podcast u. a. mit Romy Bär: https://www.mdr.de/mdr-sachsen-anhalt/podcast/ostball/audio-ostball-romy-baer-rheinland-lions-100.html
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@Hebeckerfan Hast du ihn dir angehört? Kannst du kurz das Wichtigste zusammenfassen? Das wäre super!
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Das ist ein hörenswerter Beitrag, der weit über die Rheinland Lions hinausgeht und auch strukturelle Probleme der Liga kompetent benennt. Es geht auch um den Umgang der Vereine untereinander. Zusammenfassen ist schwierig, anhören ist Pflicht.
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Ganz Vieles “könnte” hier im Forum mitgelesen worden sein oder ist
Nicht viel Neues, eher eine Zusammenfassung vieler Dinge die hier diskutiert werden/wurden.
Natürlich einiges/viel bzgl Romys Werdegang, Stationen, Spielstil, Zukunft, usw (Hauptsächlich im ersten Teil des PCs und im letzten).
Daneben/Dazwischen aber auch einiges zu Liga, u.a. Ausstieg RLL (schlechte Kommunikation zw Liga und RLL und RLL mit den anderen Vereinen), das von beiden Seiten RLL+Liga dabei wenig an die Spielerinnen gedacht wurde, Zusatnd Liga mit zB fehlende/noch zu löchrige Lizenzstatuten, fehlende Standards, fehlende Attraktivität ggü vielen Nachbarländern, usw ff- Das Dilemma mit der Sichtbarkeit, geringes Medien- und Sponsoreninteresse und -Gelder, Zuschauerrückgang
- Zu wenig nationale Spielerinnen (DE Quote/Franchise), ständiger Wechsel der Teams von Saison zu Saison, Verständnis aber auch für regionale (“ländliche”) Schwierigkeiten Nachwuchs zu finden (Metropolen-Vorteil)
- Die zurückliegende “Entscheidung” auch ohne DE Spielerinnen spielen zu “können”
- Das “Klima” (Zwietracht) zwischen den/manchen Vereinen (erwähnt wurden zB Spitzen wie der Hallenser “Insolvenzmassen”-Kommentar oder der “Betrugsvorwurfs”-Kommentar aus Keltern), also auch generell das viele “eher” Gegeneinander und zu wenig Zusammenarbeit um die Liga “weiter zu bringen”
- Das TV/Sporttotal-Thema, schlechte Qualität, das Bezahlschema (die Liga wusste wohl schon früh, dass das wieder kommt).
Wie gesagt, einiges von hier Diskutiertem in Sprachform wiedergegeben
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Das Hauptthema des Podcast ist doch Romy Bär und nicht Rheinland, ist ja Ostball vom MDR. Insofern steht wie in der Folge vorher bei Steffi Grigoleit auch hier der Ostbezug durch die Herkunft der Spielerin im Mittelpunkt. Ich muss mich @subitohagstal anschließen: selber hören ist zu empfehlen!
Zum Thema Rheinland-Aus hab ich nichts neues gehört, stand alles schon hier. Auch Romy geht nicht in die Einzelheiten, schon gar nicht verrät sie (neue) Details. Zwar alles schlimm, vor allem für die Spielerinnen, aber bei den Schuldzuweisungen bleibt sie vage. Ihre Karriere will sie aber wohl auch mit 35 noch nicht beenden, von Opladen war nicht die Rede (vorher aufgenommen?) … sie verbaut sich so nichts durch prägnante Äußerungen.
PS @Fook war etwas schneller
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@alterschwede sagte in Das Ende der Rheinland Lions in der 1.DBBL und seine Folgen:
Zwei und ein Gedanke
In Saarlouis scheint ja Verspätung zu sein… zumindest fehlen noch Einträge in DBBscore/Swish… und da muss man die Zeit nutzen…von Opladen war nicht die Rede (vorher aufgenommen?) …
Doch am Ende, bei ca. 43:30
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@Fook siehstewohl, die letzten 10 Minuten hatte ich noch gar nicht gehört.
Interessant da auch die zusätzliche Bemerkung, dass Sponsoren, deren Beiträge in.diesem Jahr eigentlich.für Rheinland gedacht waren, aber„zu spät“ kamen, sich jetzt in Opladen engagieren und da (ähnlich dem offiziellen Rheinland-Narrativ) „hier etwas für Talente aus der Region aufbauen wollen“. So war es wohl eine Win-Win-Situation, Opladen hat Gelegenheit und Mittel, eine begehrte Stütze zu verpflichten und Romy muss nicht umziehen und vielleicht nicht mal finanziell Abstriche machen. Nächste Saicon also wieder 11 Teams?
Romy selbst hat natürlich zahlreiche Angebote aus der ganzen Liga (der 1. DBBL wohlgemerkt) … zur Frage, wie lange sie noch spielen wolle, verweist sie auf Mirna Paunovic …
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Wenn Opladen sich mit dem Ziel, den deutschen Frauenbasketball zu unterstützen und jungen Spielerinnen die Möglichkeit zu geben, sich auf höchstem deutschen Niveau zu präsentieren, in der 1. liga engagieren möchte, dann kann das ja nur positive Effekte haben. Es wäre interessant, wie man sich da aufstellen möchte, ob und welche Kooperationen geplant sind, wie tragfähig und nachhaltig das alles sein bzw. werden soll.
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Weil ich es nicht weiß und den Podcast noch nicht hören konnte: Was wäre denn eigentlich gewesen, wenn der Spielbetrieb erst eine Woche später eingestellt worden wäre? Sprich, nach der Qualifikation für´s TOP4? Beim TOP4 würden bestimmt nicht nur drei Teams teilnehmen. Rückt dann automatisch das Team nach, dass in der letzten Runde gegen den zurückziehenden Verein verloren hat?
Naja, nicht wichtig. Die Abmeldung erfolgte ja noch rechtzeitig.
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@Donald sagte in Das Ende der Rheinland Lions in der 1.DBBL und seine Folgen:
Rückt dann automatisch das Team nach, dass in der letzten Runde gegen den zurückziehenden Verein verloren hat?
Der Pokal war kein Thema im Podcast, aber analog zur Liga (alle Ergebnisse gestrichen) könnten ja auch Bad Homburg und Speyer noch Ansprüche anmelden. Da ist es so schon besser …
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@subitohagstal
Warum ist es eigentlich stets eine Mitteilung wert, dass Frauen-Bundesligavereine in der zweiten Liga den deutschen Frauenbasketball unterstützen und dies als lobenswert deklariert wird? Ist das nicht absolut selbstverständlich?
Mit wem könnte Opladen als Erstligist kooperieren? Da fällt mir nur Neuss ein, denn die bleiben ja voraussichtlich in der Liga. Auch wenn sie gestern kaum mit einer spielfähigen Mannschaft antraten.
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@Wachstumsfuge Die Frage verstehe ich nicht. Weder habe ich etwas von “lobenswert” noch von “Zweitligisten” geschrieben. Ich bin nur gespannt, welche Ziele sich Opladen in diesem Ballungsraum setzt und welche Strategien sie zur Erreichung dieser Ziele verfolgen.
Opladen als Standort in einem Ballungsgebiet kann mittelfristig Möglichkeiten entwickeln, positiv auf die Liga einzuwirken. Diese Hoffnung habe ich bei ALBA auch.
Woran krankt es im deutschen Frauenbasketball? Natürlich die mangelnde Förderung durch den Dachverband DBB, das wurde schon oft thematisiert. Ein weiter Grund ist meiner Meinung nach, dass die Liga immer mehr zur Spielwiese von basketballfremden Selbstdarstellern wird, die sich selbst ein Denkmal setzen wollen. Dass der Frauenbasketball dabei auf der Strecke bleibt, bemerken sie gar nicht - sie haben ja auch keine Ahnung vom Basketball. Statt gemeinsam am Erfolg des Standorts Deutschland zu arbeiten, machen sie exakt das Gegenteil. Da wird sich aufgeplustertt, geklagt und andere Vereine bekämpft. Man gönnt sich gegenseitig schlicht nichts. Statt Managern, die Trainer*innen und Spielerinnen optimale Bedingungen schaffen dominieren Alphatiere die Liga, die sich auf einer Spielwiese der Selbstdarstellung suhlen.
Um nicht missverstanden zu werden: Es gibt in der Liga auch dominante Menschen, die hohe Kompetenz haben und ihre Kraft zur Förderung ihres Vereins und des deutschen Frauenbasketballs einsetzen: Freiburgs Harald Janson ist z.B. so einer. oder Kurt Wittmann in Nördlingen. Beides Basketballenthusiasten und Basketballexperten.
Vor Jahren schien es, als wolle die Liga einen erfolgversprechenden Weg einschlagen, den deutschen Frauenbasketball wieder etwas mehr in Richtung europäisches Niveau zu heben. Aber schon der Versuch, Strukturen und Standards zur Förderung des Frauenbasketballs aufzubauen und dem erfolgreichen Weg des deutschen Männerbasketballs zu folgen, wurde per Klageandrohung torpediert. Statt gemeinsam den Frauenbasketball aufzubauen, inszenieren sich seitdem vermehrt Alphamännchen in der Liga. Die Folge: jeder schaut auf seinen persönlichen Vorteil und bekämpft den anderen.
Diesem falschen Weg folgen leider auch strukturell gut aufgestellte Standorte. Beispiel 1: Statt erfolgreiche Kooperationen in der 2. Liga und der WNBL im Interesse des Basketballs weiter zu pflegen, beendete ein Standort diese gegen großen Widerstand aus den basketballkompetenten Trainerreihen des eigenen Vereins. Stolz prüstete sich der basketballlferne “Macher” des Vereins mit einer eigenen Erstliga-, Zweitliga- und WNBL-Mannschaft. Doch Überraschung: Für alle Projekte zusammen fehlten dann doch tatsächlich mehr als nur ein paar Euros. Die Konsequenz der selbstdarstellerischen Managerpolitik: Das 1. DBBL-Team, das 2. DBBL-Team und das WNBL-Team eint eine selbstverschuldete Konkurrenzunfähigkeit und der zwangsläufige Aufenthalt im Tabellenkeller. Ohne Kooperation ist das alles in einem vergleichsweise kleinen Einzugsgebiet in dem zudem Sponsoren dünn gesät sind, nicht zu schaffen.
Beispiel 2: Ein anderer gut strukturierter Standort glänzte mit in der Öffentlichkeit ausgetragenen Streitigkeiten und spaltete sich auf. Ein Jugendtrainer zog große Teile der Jugendabtilung in einen neugegründeten Verein. Auch hier stehen Eigeninteresse und verletzte Eitelkeiten der Förderung des Frauenbasketballs im Wege.
Wohin führt das alles? Der gemeinsame “Erfolg” der Selbstdarsteller ist ein stetiger Niedergang der Liga. Das Niveau sank in den letzten 10 Jahren immer stärker. Mittlerweile wechseln nicht nur Top- Nachwuchsspielerinnen zu anderen Ligen sondern gefühlt jede halbwegs begabte Spielerin sucht und findet eine Möglichkeit, die Liga zu verlassen und sucht das Weite. Parallel dazu sinkt auch das Zuschauerinteresse an der Liga. Strukturelle Änderungen, die die Liga auf Vordermann bringen könnten, sind bei der Zerstrittenheit in der Liga kaum zu erwarten. Es wird schon einen Grund haben, dass der fähige Sportmanager , Sanierungs- und Basketballexperte Lauprecht sein Engagement als Geschäftsführer der DBBL nach acht Monaten nicht weiterführte. Seine Berufung war ursprünglich mit der Hoffnung verbunden worden, Strukturen in der DBBL aufzubauen, die die Liga wieder wettbewerbsfähig machen.
Was bleibt? Meine Hoffnung, auch die Hallenser Erstligistinnen könnten zur Lösung des Problems beitragen, sind starken Zweifeln gewichen. Die Strukturen in Weißenfels stimmen zwar (z.B. Nachwuchsbereich der Mitteldeutschen Basketball Academy (MBA)) und Synergieeffekte können wie bei Alba der Frauenabteilung zugute kommen. Aber wer Misserfolge anderer Vereine öffentlich kommentiert und Spielerinnen als Insolvenmasse bezeichnet, dokumentiert lauthals eigene Defizite. Es bleibt eigentlich nur die vage Hoffnung, dass Alba Berlin einen erfolgreichen Weg beschreitet,. Und dass dieser Weg keine Insellösung bleibt sondern zumindest in Teilbereichen Lösungsmöglichkeiten für alle Vereine aufzeigt, die der Liga und dem deutschen Frauenbasketball aus der Misere helfen können. Und hier sehe ich Opladen als Hoffnungsträger.
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@subitohagstal
Danke für die vielen aufschlussreichen Zeilen und Gedanken.
Ich hatte meine Frage nicht persönlich an Dich gerichtet, eher an die Allgemeinheit. Der Kölner Raum hat ohne Herkenrath nur noch einen Bundesligisten. Opladen selbst ist in WNBL in einer großen Kooperation mit Hürth und den Rheinstars aus Köln, hat sich also einen guten Unterbau geschaffen.
Die aus dem Herkenrath-Desaster geretteten Finanzen werden (Lauprecht?) ganz offensichtlich in Leverkusen eingebracht, damit Bär und Co. bezahlt werden können. Aufstieg erste Liga ist gesetzt, an den Strukturen für die 1. DBBL wird (ab jetzt) gearbeitet. Hoffentlich behält man an der Wupper die Bodenständigkeit und finanziell die konservative Grundhaltung.
Interessant wird werden, wie man “den Kölner Zuschauer” auf die andere Rheinseite ziehen will um die Sache populärer zu machen. Das war auch des Lions-Machers Ansinnen, als man sich zwischendurch von den Rheinstars gepowered wähnte.
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@Wachstumsfuge sagte in Das Ende der Rheinland Lions in der 1.DBBL und seine Folgen:
Der Kölner Raum hat ohne Herkenrath nur noch einen Bundesligisten.
Wurde hier (im ? RL oder 2te Nord Thread) mal in den Raum geworfen… evtl. ist Bonn/Rhöndorf ja als Nachrücker auf dem Sprung… Kein “Kölner” Raum aber zählt ja auch noch zum “Rheinland”
Opladen selbst ist in WNBL in einer großen Kooperation mit Hürth und den Rheinstars aus Köln, hat sich also einen guten Unterbau geschaffen.
+RL NRW/West etc
Die aus dem Herkenrath-Desaster geretteten Finanzen werden (Lauprecht?) ganz offensichtlich in Leverkusen eingebracht, damit Bär und Co. bezahlt werden können.
Aktuell wird Wolff eher für “kleines Geld” zurückgegangen sein (hatte womgl. kaum/keine Angebote aus Liga1). Bär war (für 22/23) bestimmt auch mit weniger zufrieden als was ihr (evtl.?) von anderen Vereinen geboten wurde.
Für 23/24 werden da jedoch dann sicher alle “Retter”+X benötigt, falls(!!) der Aufstieg denn schon gelingen sollte… selbst für dann normale und vernünftige Ziele (wie sich zB dieses mal in Berlin gesetzt)Hoffentlich behält man an der Wupper die Bodenständigkeit und finanziell die konservative Grundhaltung.
Das wird man in Opladen genauso wie bei der Liga (in Bezug auf eine Lizenz) ganz sicher nun gelernt haben Alles andere als organisches Wachstum wäre ungesund.
Interessant wird werden, wie man “den Kölner Zuschauer” auf die andere Rheinseite ziehen will um die Sache populärer zu machen. Das war auch des Lions-Machers Ansinnen, als man sich zwischendurch von den Rheinstars gepowered wähnte.
Ich würde vermuten, dass man für “den Anfang” eher darauf setzt mit den Namen der 1st Liga Teams in eigenen Gefilden noch ein paar mehr Leute in die Halle zu locken und hofft bestimmt auch auf den ein oder anderen “Überläufer” von den Bergischen Löwen (als Zuschauer) bzw den exRLL.
Ob und wie viele man mittelfristig aus der “Region” inkl. benachbarter Großstadt für den DamenBB zusätzlich begeistern kann… ?? Würde ich nicht allzu viel Hoffnung rein setzen, aber auch das sollten sie aus dem Versuch der RLL gelernt haben.
Immerhin, Potenzial für “Großevents” / “Doppelspieltage” mit einem ProA Ligisten mit entsprechender Halle gibt es in der Nachbarschaft ja.
Und falls sich 2 der männlichen Nachbarn mal in einer Liga treffen gibt’s erst ein ProA/B Spiel, mit 2 Fanlagern gegeneinander, die sich dann anschließend vereinen um Opladen gegen Berlin zum Sieg zu schreien -
Dass die DBBL in Sachen Lizenzierung aus der Affäre mit den Rheinland Lions etwas lernt, wage ich zu bezweifeln. Da hätte man schon nach der Pleite der Aiblinger Fireballs (oder schon nach dem Aus in Wolfenbüttel? - da erinnere ich mich nicht mehr an die Hintergründe…) seine Lehren ziehen können, so dass es zur Pleite der Lions gar nicht hätte kommen müssen. Aber offensichtlich hat man damals wie heute ein Auge zugedrückt, um die Liga voll zu bekommen…
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@Wasbro immerhin hat man seitdem - nämlich erstmals für die Saison 2022/23 - eingeführt, dass im Lizenzierungsverfahren die “wirtschaftlichen Verhältnisse” offenzulegen sind - siehe Interview mit M. Spicker ob die allerdings durch (wirtschafts-)kompetente Leute überprüft wurden, weiß ich allerdings nicht
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@subitohagstal sagte in Das Ende der Rheinland Lions in der 1.DBBL und seine Folgen:
Woran krankt es im deutschen Frauenbasketball? Natürlich die mangelnde Förderung durch den Dachverband DBB, das wurde schon oft thematisiert.
Vielen Dank für diesen ausführlichen Beitrag. Da ich das Geschehen im deutschen Frauenbasketball noch nicht allzulange verfolge und in viele Geschehnisse dementsprechend keinerlei Einblick habe, möchte ich anknüpfend an obige Feststellung die Frage loswerden, was aus der “Agenda 2030” und ihren (über)ambitionierten Zielen geworden ist (vgl. https://www.basketball-bund.de/dbbl-dbb-vereinbaren-kooperation). Dieser Pressemitteilung (?) zufolge sollte seinerzeit “eine sogenannte Task Force mit Vertreterinnen und Vertretern aus der DBBL und dem DBB sowie bei der Erörterung bestimmter Themen auch mit externen Expertinnen und Experten gebildet [werden] die zunächst einmal einen Fahrplan der gemeinsamen Aktivitäten für die kommenden zwei Jahre erstellen soll”. Wurde dieser Fahrplan tatsächlich erstellt?
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@Hebeckerfan sagte in Das Ende der Rheinland Lions in der 1.DBBL und seine Folgen:
@subitohagstal sagte in Das Ende der Rheinland Lions in der 1.DBBL und seine Folgen:
Woran krankt es im deutschen Frauenbasketball? Natürlich die mangelnde Förderung durch den Dachverband DBB, das wurde schon oft thematisiert.
Vielen Dank für diesen ausführlichen Beitrag. Da ich das Geschehen im deutschen Frauenbasketball noch nicht allzulange verfolge und in viele Geschehnisse dementsprechend keinerlei Einblick habe, möchte ich anknüpfend an obige Feststellung die Frage loswerden, was aus der “Agenda 2030” und ihren (über)ambitionierten Zielen geworden ist (vgl. https://www.basketball-bund.de/dbbl-dbb-vereinbaren-kooperation). Dieser Pressemitteilung (?) zufolge sollte seinerzeit “eine sogenannte Task Force mit Vertreterinnen und Vertretern aus der DBBL und dem DBB sowie bei der Erörterung bestimmter Themen auch mit externen Expertinnen und Experten gebildet [werden] die zunächst einmal einen Fahrplan der gemeinsamen Aktivitäten für die kommenden zwei Jahre erstellen soll”. Wurde dieser Fahrplan tatsächlich erstellt?
Nein. Es gibt keinen Fahrplan. War eh überambitioniert. Neues Ziel ist wohl bis 2030 einen Fahrplan zu haben.
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@Mangito sagte in Das Ende der Rheinland Lions in der 1.DBBL und seine Folgen:
Nein. Es gibt keinen Fahrplan. War eh überambitioniert. Neues Ziel ist wohl bis 2030 einen Fahrplan zu haben.
2030 wirst Du vermutlich schreiben, dass auch dieses Ziel überambitioniert war
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@subitohagstal sagte in Das Ende der Rheinland Lions in der 1.DBBL und seine Folgen:
@Mangito sagte in Das Ende der Rheinland Lions in der 1.DBBL und seine Folgen:
Nein. Es gibt keinen Fahrplan. War eh überambitioniert. Neues Ziel ist wohl bis 2030 einen Fahrplan zu haben.
2030 wirst Du vermutlich schreiben, dass auch dieses Ziel überambitioniert war
Falls sich der DBB tatsächlich um die Austragung der Frauenbasketballweltmeisterschaft 2026 bewerben und den Zuschlag erhalten sollte, wäre damit eine gewisse Chance gegeben, dass das Nicht-Premiumprodukt 1. DBBL mehr mediale Aufmerksamkeit bekommt. Daher wäre es wohl sinnvoll, den Fahrplan noch vor 2026 zu entwickeln.