Kuriose Situationen
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Solche Deppen Trainer gibt es immer wieder. Ich kann das auch nicht verstehen. Und dann bei +60 steht der Gegenspieler noch fast auf der Baseline und der unterlegene Gegner kriegt kaum
den Ball ins Spiel. -
bei solchem Verhalten rede ich mit dem gegnerischen Coach. Ist er nicht einsichtig (oder barmherzig ;-)) nehme ich meine Kinder und gehe. Ist mir bei einem Spaßturnier mal so passiert. Dann hat mich der Schiedsrichter in der Kabine besucht u. wir haben das Spiel doch zu Ende gespielt gegen eine “normale” Verteidigung (und trotzdem hoch verloren).
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Zwei kleine Anekdoten:
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Wir (Kreisliga alle zwischen 30 und 50) waren mal auf einem Spaßturnier übers Wochenende. Am zweiten Tag waren nicht mehr alle “in bester Verfassung” und beim Hochball bekam unser (immer sehr ehrgeiziger) 5er den Ball und stürmte direkt auf den Korb zu … leider den eigenen.
Die ganze Halle johlte, die eigene Mannschaft rief ihm hinterher,… was ihn nicht davon abhielt, per Korbleger abzuschließen - den er verwarf, den eigenen Rebound holte, wieder verwarf und dann den 3. Anlauf “verwertete”.
Erst beim Zurücklaufen mit zum Jubel gereckten Armen wurde er stutzig. -
Beim Kreisligaspiel auswärts versuchte einer unser Spieler beim Aufwärmen einen Dunking … und riss dabei den Korb ab.
Der Gastgeber hatte keinen Ersatzkorb, war wohl auch nicht dazu verpflichtet und wir fuhren mit einer entsprechenden Niederlage gleich wieder nachhause.
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Übrigens gab es diese +50 Punkte Unterschied-Spiele vor 2 Jahren relativ sehr häufig.
Wegen Corona (beginnend im März 2020) haben viele Landesverbände keine Qualifikationsspiele und -Turniere durchführen lassen.
Sondern den Vereinen überlassen, wo sie ihre Teams anmelden.
Zudem kam es in sehr vielen Vereinen zu einem großen Verlust aktiver Spieler wegen rd 5-6 Monate Corona- und Sommerferien-Spielpause.
Wenn ein Team dann noch zu optimistisch zu hoch gemeldet hat & zu viele (gute) Spieler aufgehört hatten, kamen es extrem häufig - vs. Vorjahren - zu Entständen mit über 50+ Punktedifferenz. -
@Simon2 : Mit Niederlage? Ich hab auf die Weise mal ein Spiel gewonnen! Selbes Szenario: Mitspieler rupft beim Aufwärmen den Korb der Auswärtshalle ab.
Laut Spielleitung war der Gastgeber eben doch verpflichtet, Ersatz zu schaffen. Das ging freilich nicht (Kreisliga, Schulturnhalle), somit verlor der Gastgeber das Spiel… -
@SchaumbergerWick sagte in Kuriose Situationen:
@Simon2 : Mit Niederlage? Ich hab auf die Weise mal ein Spiel gewonnen! Selbes Szenario: Mitspieler rupft beim Aufwärmen den Korb er Auswärtshalle ab.
Laut Spielleitung war der Gastgeber eben doch verpflichtet, Ersatz zu schaffen. Das ging freilich nicht (Kreisliga, Schulturnhalle), somit verlor der Gastgeber das Spiel…Hängt von der Ausschreibung des jeweiligen Wettbewerbs und somit u.a. auch vom Landesverband ab.
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@Tor-T sagte in Kuriose Situationen:
@SchaumbergerWick sagte in Kuriose Situationen:
@Simon2 : Mit Niederlage? Ich hab auf die Weise mal ein Spiel gewonnen! Selbes Szenario: Mitspieler rupft beim Aufwärmen den Korb er Auswärtshalle ab.
Laut Spielleitung war der Gastgeber eben doch verpflichtet, Ersatz zu schaffen. Das ging freilich nicht (Kreisliga, Schulturnhalle), somit verlor der Gastgeber das Spiel…Hängt von der Ausschreibung des jeweiligen Wettbewerbs und somit u.a. auch vom Landesverband ab.
War Anfang der 1990er in NRW/Westfalen.
Da niemand protestiert hat, war’s wohl rechtens. -
Auch von mir eine kleine Anekdote:
Kreisligaspiel, vielleicht 10-15 Jahre her. Meine Mannschaft aus eher gehobener Altersklasse spielt in der Schulhalle des Nachbarorts gegen ein sehr junges Team. Die Jungs größtenteils 14-15 mit vielleicht 2-3 Spielern über 18 dabei.
Das Spiel an sich war ein normales Kreisligaspiel. Das einzig Auffällige: Von den ca. 20-30 Zuschauern gab es immer wieder wüste Beschimpfungen gegen uns als Gäste.
Nach dem Spiel machen wir die übliche Abklatsch&Handschüttel-Runde bei den Gegnern und Schiedsrichtern und lassen dabei ein paar witzig gemeinte Bemerkungen über die lautstarken “Fans” fallen. Zerknirschte Antwort der Gastgeber-Spieler:“Tut uns echt leid. Das sind unsere Eltern, wir können sie nicht von den Spielen fernhalten.” -
@Exil-Berliner sagte in Kuriose Situationen:
…“Tut uns echt leid. Das sind unsere Eltern, wir können sie nicht von den Spielen fernhalten.”
Meine Frau hatte die ersten Jahre auch “Besuchsverbot” bei den Spielen unserer Tochter.
Sie wurde allerdings nie unflätig oder gar abwertend (weder gegen die Gegner noch die eigene Mannschaft). Sie hat halt ziemlich engagiert angefeuert und war dabei unter dem 10-20 Zuschauern recht deutlich herauszuhören, was unserer Tochter zu peinlich war.Nach 2-3 Jahren gab es dann aber eine “Freigabe” durch unsere Tochter - allerdings anfangs noch mit der Maßgabe, sie solle sich benehmen/zurückhalten. Inzwischen ist sie immer sehr froh, wenn wir dabei sind…und wir wissen, wie wir uns zu benehmen haben
(ist allerdings auch leichter, weil die Zuschauer deutlich mehr und deutlich enthusiastischer sind) -
Dann will ich hier auch mal eine kuriose Geschichte da lassen.
Zu meiner u12 Zeit in einem Derby um die ersten Plätze. Verteidigung ist in der u12 ja noch mit Mann-Mann-Regel. Unser Team war relativ ausgeglichen ohne herausragende Spieler während die Gegner den mit Abstand besten Spieler auf dem Feld stellten. Als es im 4. Viertel ziemlich ausgeglichen stand, begann der Trainer der anderen Mannschaft eine Isolation nach NBA Beispiel spielen zu lassen. Das hieß 4 Spieler standen am rechten Spielfeldrand und der beste Spieler spielte 1 gegen 1 auf der linken Seite. So weit zum Setting.
Wir begannen also Helpside zu spielen, wie das in der u12 auch erlaubt ist. Der Schiedsrichter interpretierte die Mann-Mann-Regel jedoch so, dass jedes mal wenn wir unseren Spieler mehr als 1 Meter zum Helfen verließen wir gleichzeitig ein T bekamen. Also mussten wir 5 Minuten lang bei Gegenspielern stehen, die gar keine Intention hatten zu spielen und sich teilweise untereinander oder mit der Bank unterhielten. Ein Verteidiger nach dem nächsten holte sich Fouls ab, sodass zum Ende des Spiels einige unserer besseren Spielern auf der Bank Platz nehmen mussten. Wir verloren das Spiel am Ende mit 2 Punkten und die Emotionen gegenüber dem Schiedsrichter waren entsprechend schlecht eingestellt.
Wir legten natürlich Beschwerde über diese Praktik ein und schrieben als Team auch eine Nachricht an den Schiedsrichterbeauftragten des WBV. Mit der Antwort: Helfen wäre legal gewesen und wir hätten das druchziehen sollen. An dem Spielergebnis ließe sich nichts ändern. Mein 11 Jähriges Ich stellte sich die gleiche Frage wie ich heute noch. Was hätten wir in dieser Situation anders machen sollen? Auch das Verhältnis zu Schiedsrichtern und deren Regelkenntnis hat das nachhaltig geprägt, denn wie kann man eine so klare, einfache Regel so falsch interpretieren und in einer u12 so rigoros durchsetzen, obwohl man auf seinen Fehler hingewiesen wird.
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Ich hätte es mit helpside durchgezogen und darauf bestanden, dass das mit einem Vermerk auf dem Spielbogen protokolliert wird.
Mir ist bei einem U12 Spiel auswärts auch mal etwas kurioses passiert. Die gegnerische Verteidigung stand komplett in der Zone, alle hinter der U12 Freiwurflinie und machte so den Raum komplett dicht. Auf meinen Hinweise, dass sie ja irgendeine Art von Zone spielen würden, wurde ich belehrt, dass die Miniregeln besagen, dass die Verteidigung hinter der Freiwurflinie im Rückfeld beginnen würde. Meine Versuche, zu klären wessen Vorfeld und wessen Rückfeld, was logisch ist und was unlogisch wurde belächelt vom gegnerischen Coach und dem Vereinsschiedsrichter. Sie bestanden darauf, dass nur die letzten drei Meter des Feldes vor dem eigenen Korb als Verteidigungsraum zu sehen wären. Man wollte mich sogar mitleidig umarmen, da ich so unbelehrbar war. Auch in dieser Situation wollte ich damals gehen, konnte aber als Kompromiss heraushandeln, dass ab der Mittellinie verteidigt wurde. Später hat man sich bei mir entschuldigt und den Fehler eingestanden. -
@anyway sagte in Kuriose Situationen:
… Man wollte mich sogar mitleidig umarmen, da ich so unbelehrbar war. …
Ich hatte jetzt automatisch ein Bild vor Augen und habe lange nicht mehr so gelacht auf schoenen-dunk.
Aber teilweise eher erschreckend als kurios, hier zu lesen, was gerade im Jugendbasketball so passiert.
Meine kuriosen Situationen:
Kreisligasaison vor ca. 15 Jahren. Der Gegner macht Ende des ersten Viertels einen Korb, mein Mitspieler wirft zu mir ein. Ich schaue hoch, sehe noch 2 Sekunden auf der Spieluhr. Dribbling, zwei Schritte Anlauf und ich pfeffere den Ball von Höhe gegnerischer Freiwurflinie Richtung unseren Korb. Surreal, wie lange der Ball unterwegs ist, der Buzzer ertönt, als er gerade über die Mittellinie fliegt, und dann Einschlag, Treffer, “Swoosh”, nothing but net. Cooles Gefühl, Mitspieler freuen sich, Schiri lacht beim Dreieranzeigen, viele High Fives und breite Grinsen in der Viertelpause.
Zwei Wochen später: wieder ein Spiel, kurz vor der Halbzeit macht der Gegner einen Korb. Ich werfe zu unserem Center (!) ein und rufe ihm zu “Noch 3 Sekunden!” (und will natürlich eigentlich den Ball zurück.) Er nimmt zwei Dribblings, drückt kurz vor der Mittellinie ab, Buzzer ertönt, und dann Einschlag, Treffer, “Swoosh”, nothing but net. Schiri kommt grinsend, die Objektivität seines Jobs kurz verlassend, zu uns und gibt dem Center ein High Five. Auflösung: Er hatte auch das Spiel zwei Wochen vorher gepfiffen …
Ich habe ca. 20 Jahre zwischen Kreis- und Oberliga pendelnd viel erlebt, aber davor und danach nie wieder, dass so ein weiter Buzzerversuch erfolgreich ist. Dann gleich in der Häufung war schon kurios.