Pommer sagt "Nein" zu 18 National Spieler
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The BBL has rejected a request by 18 current and former national team members to meet and discuss the worldwide opening of the labor market in the BBL and the setting of a minimum level of German players on each team roster.
The players see the BBL’s symbolic “selbstbeschrankung” of only 1 German player out of 12 on the “spielermeldebogen” for the 2005/2006 season, increasing to 4 out of 12 in the 2009/2010 season as having no real positive effect on the labor market or the development of young talent. German players currently make up 40% of rosters in the BBL, thus the 33% minimum set to take effect in 5 years is seen as nothing more than a step backwards.
The basis for the discontent is the situation in other European leagues, such as Spain, Italy, Greece and France, where each team is currently required to have at least 5 national players on its roster.
Over the next few days the players will be deciding on an appropriate reaction to this rejection from the league.
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In diesem Text steht, die BBL sei der Bitte von 18 deutschen (Ex-)Nationalspielern, in einem Meeting mit der BBL über die neuen Regelungen(geöffneter Markt, Mindestanzahl an deutschen Spielern) zu debattieren, nicht nachgekommen.
Die Spieler sähen die neuen Regelungen als relativ wenig Produktiv an. Ein Argument seitens der Spieler: Momentan sind 40% der BBL-Spieler Deutsche, nach den Maßnahmen wären es in der Saison 2009/2010 (allerdings minimal) 33%.
Im Text wird des weiteren der Vergleich zu Italien/Spanien betont, wo 5 einheimische Spieler schon jetzt in jedem Kader Pflicht seien.
Im letzten Satz wird eine Reakion auf die ablehnende Haltung der BBL angekündigt.
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streß ist so eine sache:
mit meinem schulenglisch übertragen folgendermaßen:
die bbl weigert sich einem gesprächswunsch von 18 ehemaligen und jetzigen nationalspielern zum thema “neue ausländerregelung im bereich der bbl” nachzukommen.
diese spieler sehen in der regelung keinen fortschritt im hinblick auf dei talenteförderung in der bbl und im hinblick auf den arbeitsmarkt für deutsche spieler in der bbl.
zur zeit machen die deutschen spieler 40 % aller bbl-spieler aus, das angedachte kontingent von 4 “deutschen” spielern ab 2009/10 macht dann nur noch 33% aus, dieses sei ein rückschritt und kein fortschritt.in anderen europäischen ligen wie griechenland, frankreich, spanien oder italien sehen die regelungen zur zeit so aus, dass jedes team bis zu 5 aktuelle nationalspieler in ihren kadern haben müssen.
die walter-palmer-initiative sieht es wohl ähnlich und hätte wohl eine ähnliche regelung auch bei uns.die spieler denken zur zeit über eine angemessene reaktion auf die gesprächsverweigerung seitens der bbl nach….
so, ich hoffe, dass der inhalt so richtig wiedergegeben wurde…
ahoi
p.s.: da kam ich wohl zu spät…
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inhalt: 18 aktuelle und ehemaliga nationalspieler haben an die bbl geschrieben und um ein gespräche gebeten, um über die quotierung für deutsche spieler zu sprechen. sie meinen, dass mehr deutsche spieler pflicht sein sollten. bbl lehnte aber dieses gespräch ab und nun wollen nationalspieler eventuell eine protestaktion gegen die liga richten.
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Ich habe gerade noch einmal die Mitteilung der BBL gelesen, in der steht, sie schließe sich dem Beschluss der Euroligue an.
Anscheinend bestehen aber doch noch unterschiedliche Regelungen in den einzelnen Ländern. Insofern frage ich mich, wer sich da wem anpasst und warum sie keine einheitliche Regelung zustande bringen.
Da die Nachwuchsförderung als Ziel des Konzeptes angegeben wird, sollten die Nationalspieler meiner Meinung nach einbezogen werden.
Mal sehen, was die sich einfallen lassen. -
Ich blicke noch ncht ganz durch wie sich das dann mit dem ganzen “eingedeutschten” Spielermaterial (sorry für die Verdinglichung, ist aber so) verhält.
Vom Investorenstandpunkt aus dient sich die BBL so ja als Farm-Liga für die teuren Ligen dieser Welt an, man kann da jetzt alles einsetzen und testen. Das geht doch möglicherweise so weit, dass man auch Nachwuchs “deutsch” machen kann und die auf die Bank zum Lernen setzt.
Irgendwie ist mir nicht wohl bei diesen Beschlüssen. Man muss die doch nur mal ganz konsequent aus der Sicht eines reichen Onkels durchdenken, der mit diesen Profistrukturen etwas machen will. Könnte mir vortelle, dass da in ein paar Jahren verschiedene “Konzepte” gegeneinander antreten - Nachwuchsinternat, Baltenauswahl, Balkanauswahl, Farmteam Pistons, Showtruppe (Hamburg Harlems), usw. … und zwischendrin ein paar Ewiggestrige wie Gießen oder Bamberg. -
Also, ob nun die eine oder andere Lösung uns zum Ziel bringt, das mag jeder für sich selber entscheiden.
ein Armutszeugnis ist es aber immer, wenn man nicht gesprächsbereit ist! Irgendwie nicht die richtige Einführung von J.Pammer! Schade, wer ist denn jetzt der Sündenbock?
eine Frage an Walter Palmer, die 40% Deutsche Spieler, wo stammen die denn her? Sind da auch Derrick Taylor, Chuck Evans, Rick Stafford und Hurl Beechum mit auf der Rechnung? Und - gibt es eine Alterstruktur der deutschen Spieler?
Werde dieses Thema weiter beobachten.
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Over the next few days the players will be deciding on an appropriate reaction to this rejection from the league.
Da bin ich ja mal auf den one-man-strike von Pascal Roller in den nächsten Tagen gespannt.
Wäre auch gut gewesen, wenn Palmer etwas zu einer Begründung von Pommer geschrieben hätte, weshalb er nicht mit ihm spricht.
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um es grundsätzlich zu formulieren:
die arbeitgeber haben sich auf eine bestimmte art der verteilung ihrer arbeitsplätze geeinigt.
die arbeitnehmer möchten nun auf diese freie entscheidung der arbeitgeber einfluß nehmen.
das kann aber nicht sache der arbeitnehmer sein, der arbeitgeber kann sich ja von vorn herein aussuchen, ob er diesen oder jenen spieler an sich bindet.
zudem ist es derzeit ja völlig unerheblich, ob ein team mit einem dutzend luxemburgern oder spielern der elfenbeinküste aufläuft. dieses vorgehen ist ja derzeit legal.
die neue vereinbarung der vereine stützt ja gerade die “einheimischen” spieler, als beinahe-gewerkschaft kann man natürlich dagegen argumentieren, mehr für seine “landsleute” herausholen zu wollen.
die freiheit der arbeitgeber in der frage der auswahl der spieler wird wohl kaum einzuschränken sein.
der verweis auf andere europäische ligen hilft da auch wenig, denn die internationalen erfolge dieser länder erfolgen auch nicht soooo regelmäßig, wie man es bei der höheren anzahl “einheimischer” spieler erwarten könnte.
die wenigsten nationalmannschaften kommen mit den spielern aus, die jeweils in ihren eigenen ligen spielen… -
Nun haut mal nicht so auf den armen Pommer ein, sondern stelt all die Manager zu ihm, die der Regelung auch zugestimmt haben. Und dann haut drauf!
Wieso die Mindestzahl Deutscher Spieler so vorsichtig eingeführt wird, leuchtet mir eigentlich auch nicht ein, aber wir sollten mal überlegen, ob es igrendeinen Verein in der BBL gibt, der nur ein oder zwei Deutsche unter Vertrag hat. :-? Vielleicht hat dieser ja das Tempo vorgegeben? -
Der Grund, warum man diese langsam ansteigende Regelung gewählt hat, ist einfach die Tatsache, dass es für dreiviertel der BBL-Vereine ziemlich schwer, nahezu unmöglich wäre, bis zum Spielbeginn 2005/2006 4 qualititiv brauchbare Deutsche zu finden. Der Gedanke ist als solcher nicht verkehrt, nur hätte es in meinen Augen auch etwas schneller gehen können.
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Die Regelung ist das Eine. Ein Gespräch mit Nationalspielern, zu verweigern, etwas anderes. Die Regelung soll ja gerade im Interesse (künftiger) Nationalteams sein, da könnte man sich zumindest anhören, was aktuelle und/oder ehemalige Nationalspieler dazu zu sagen haben.
Das ganze sieht sehr danach aus, dass man jegliche Etablierung einer Instanz für Spielerinteresssen oder -sichtweisen blockiert. Wenn man mit ihnen redet, werden sie später auch wieder kommen und reden wollen. Ich glaube, die BBL bliebe gern das einzige Entscheidungsgremium, ohne irgendwelche Spielervereinigungen, sei es gewerkschaftlich organisiert oder einfach nur lose. Bin gespannt, wann das zu einer ernsthaften Auseinandersetzung führt. War es beim Allstarday noch eher symbolisch, kann ich mir nach der erneuten Verweigerung durch die BBL auch andere Aktionen vorstellen. Ist für alle Beteiligten sicherlich nicht wümnschenswert, dieser Umgang mit den Spielern aber auch nicht. -
da die walter-palmer-initiative wohl wohlweißlich nicht ihre eigene stellungnahme zur bbl-regelung und auch nicht ihre eigenen vorschläge hier gepostet hat, spricht das durchaus für sich.
das eine sind doch die arbeitsverhältnisse an sich (lohnzahlung, angemessener wohnraum/-auto, betriebsrat o.ä., einführung in land und leute für auswärtige spieler und was noch alles gefordert wurde…), das andere sind die möglichkeiten seitens der arbeitnehmer darauf einfluß nehmen zu wollen, wen die arbeitgeber einstellen (sollen).
das ist nicht deren tasse tee…
wenn sich diese spieler um den fortbestand der nationalmannschaft gedanken machen, ist doch der dbb als “träger” der nationalmannschaft der ansprechpartner und nicht die bbl gmbh, welche nur die bbl veranstaltet…
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Sicher ist der dbb träger der nationalmannschaft, aber er hat ja keine eigenen Spieler.
Daher tendiere ich auch zu Guwacs Ansicht, dass die BBL das Entscheidungsmonopol beansprucht und anscheinend befürchtet, durch Gespräche etwas an Macht einzubüßen.
Damit erweckt sie aber bei mir zumindest nicht den Eindruck von großer Stärke. Wenn ihre Argumente stichhaltig sind, sollten sie auch einem Gespräch mit den Nationalspielern standhalten und im Interesse aller auch ausgetauscht werden. -
die bbl-gmbh verwaltet und bestimmt in der bbl die regeln.
der dbb verwaltet die nationalmannschaft.auch jetzt spielen viele nationalspieler nicht unter dem dach der bbl.
dass jemals die besten deutschen spieler allesamt oder auch nur ein großteil in der bbl zur selben zeit aktiv sein werden, ist und bleibt doch illusion.
auch die besten franzosen oder griechen spielen doch nicht im eigenen land…das eine sind gespräche, das andere sind das thema und der sinn und zweck.
ich kann mich mit jedem hier über das trinkwasserproblem im sahel unterhalten, allein es ist weder mein noch dein problem, noch können wir daran irgendetwas ändern.
bevor hier auf die bbl herumgehackt wird, hätte ich doch gern die realistischen oder realisierbaren wünsche der walter-palmer-initiative gehört…
ich kann doch kein gespräch führen in dem ich zunächst einmal auf die situation in ligen im rest europas hinweise.
ich muss doch erst einmal meinen eigenen standpunkt (öffentlich) machen.
sonst ist es keine sinnvolle kritik, wenn man nur das abgelehnte gepräch bedauert. -
Also nochmal, wie schon von vielen hier beschrieben, Walter Palmer schreibt von der Bitte um ein Gespräch.
Das hat wohl abgelehnt. Jetzt wendet sich Walter Palmer u.a. an dieses Forum, auch mit dem Wissen, dass dieses Forum auch von der BBL gelesen wird.
Natürlich wäre es besser (fair???) hier auch darzulegen, worum es in diesem Gespräch gehen sollte. Gibt es irgendwelche rechtliche Gründe, das nicht zu tun? Keine Ahnung, bin kein Jurist.
Auch wäre es interessant, die Begründung für die Ablehnung zu erfahren. Lautet sie in etwa: “Tut uns leid, im Moment haben wir keine Zeit…” oder heißt es “wir wollen keine Gespräche”
Wenn wir das wissen, können wir eher (ver)urteilen. Ich denke mal, reden sollte man miteinander, ob man dazu nun verpflichtet ist, oder nicht!
vielleicht meldet sich Walter Palmer ja noch mal und geht auf ein paar unserer Antworten ein.
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I am just back from the Giessen/Bamberg game and wanted to respond to your points…I hope you will excuse the stream of consciousness format.
It has been the wish of the players, up until this point, not to have a lot of mainstream publicity in the press. There is a genuine will to work with the BBL to make things better and not communicate through the press. I think Schoenen.dunk.de is a great middle ground where we can communicate with the basketball community get great, informed criticism (positive and negative).
-The “einbuergerung” effect is not a real problem in Germany. According to the BBL Magazine, there were only 7 such players in the BBL last year (3%).
-This is not a “Walter Palmer” initiative. The motivation for the letter to Herr Pommer came from players in the email group (150 players) who responded after receiving one of our newsletters. This newsletter contained a short description of the successful threatened playoff strike in Spain last month. Many more players have now responded after receiving a copy of Herr Pommer’s disrespectful reply to THEIR request for a meeting.
-We are in the process of preparing a plan and a proposal that must be accepted by the players before it can be made public. With email (and lots of calling) we are hoping to have something nailed down by the end of the week.
-If the BBL agrees, I am willing to make our correspondence with the BBL public. Otherwise, I will only do so when the BBL (or a BBL functionary) misquotes one of our positions or correspondences as happened last fall.
-The meeting promised by Walter Putz in the schoenen.dunk forum after the All-Star game never took place.
-Analogy: The German youth player development system is to the NCAA
As the BBL is to the NBA.-The discussions last fall were not, initially to be about money. Now they will be. Every player’s market value in Germany is going to go down, whatever their nationality, but especially the German players.
-The point about the quotas in the other countries is important, not only as an example, but because of the extreme negative effect on the German players and attractiveness of the sport for young players. These quotas partially shut out German players from the other European league while therer will be OPEN competition for jobs here in Germany. Nobody should be surprised if they want to make a stand.
@ Schnorri : The DBB owns 26% of the BBL and has significant veto rights. The National team is an important marketing tool of the BBL.
Why did you list France and Greece, but not Italy and Spain? Hmmm……
@ smooth
Our minor action at the All-Star game provoked an 8 page “stellungsnahme” on youth player development which has ended up with the BBL changing its position on a “selbstbeschrankung”, which was previously “impossible, illegal…etc”. I wouldn’t underestimate what someone like Pascal Roller can do to improve the situation of the league…and he is certainly not alone (I know…I know…this had nothing to do with our action…the BBL was planning this all along!).
The reason for not talking was that the BBL is not “tariffahig”. The fact they could be “tariffahig” tomorrow with a decision by the BBL AG, or that through the “teilnehmervertraege” of the teams and through the agreements players have to sign to get a BBL license the BBL takes over certain important aspects of the “arbeitnehmer/arbeitgeber” relationship (i.e. scheduling games, etc.) seems have been completely overlooked. The BBL is acting like there is a legal obstacle here when there is not. There is central collective bargaining in sport in many countries (Spain, Italy, Greece, Finnland (hockey), Sweden (hockey). Why not Germany?
@ Pucki: Are you serious that you think clubs will find it difficult to fill 4 spots out of 12 with German players? How much playing time does the 9th man on the team get? Give me a break. We are not talking about soccer here. 1 minimum out of 12 is not even worth discussing…and I am talking as an American here. The American members I talk to wonder why a German league doesn’t do more for its own national players.
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Ich finde den einen jämmerlichen Spieler eigentlich auch höchst lächerlich, man sollte sich doch vielleicht ein wenig an den erfolgreichen Ligen Südeuropas orientieren, die wohl mit 4 “Eingeborenen” agieren.
Walter Palmer hat recht mit seiner Aussagen, dass 4 Spieler mit deutschem Pass in einem Zwölferkader keine Problem darstellen sollten. Für Bamberg hätte ich da z. B. schon welche parat: Stafford, Beechum, Hamann, Betz, Mädrich, Hauer, Först. Dass nicht alle unbedingt in der Starting Five stehen würden ist auch klar. Das ist in den meisten Teams eh schon der Fall, man spielt mit einer festen Rotation und der Rest des Kaders wird mit Jugendspielern aufgefüllt. Dort spielen mehr, hier weniger Deutsche eine tragenden Rolle, geben tut es sie überall. Eine Quotierung mit der Zahl “1” ist irgendwie also völlig sinnlos.
Interessant natürlich der Aspekt, dass man dies ja nur so gemacht hat, weil man sonst international nicht mehr konkurrenzfähig sei. Na dann bin ich ja mal gespannt, wie dann unser Euroleagueteilnehmer Teams wie Barcelona, Vitoria, Treviso und Bologna vom Parkett fegen, weil die ja in ihren Nationen die Quote auf “4” festgelegt haben.
Dort spielt anscheinend auch die Angst vor dem Europarichter zu landen, weil irgendein Club Amok laufen will, keine entscheidende Rolle. Jetzt frag ich mich, ob Italien und Spanien rechtsfreie Nationen in Takatukaland sind oder nicht doch ähnlich wie unser schönes Land strukturiert und Mitglieder der EU sind?!
Interessant auch die Aussagen einiger Vereinsverantwortlicher nach dem Beschluss, wo eine höhere Quote durchaus gewollt wäre, andererseits heißt es in der PM der Beschluss sein einstimmig gefallen. Hä?Pascal Roller wird es wohl eh nicht mehr allzugroß berühren, da ich mal fest davon ausgehen, dass er sich nächste Saison irgendwo mit 4 Einheimschen einen Ball teilen wird.
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Was mir hier überhaupt nicht passt ist, wie Palmer dieses Fan-Forum mal wieder nutzt, um Politik zu machen.
Und die meisten hier laufen wie die Schafe hinterher, weil ja immer die Vereine die Bösen und die Spieler ja so arm dran sind.
Palmer vertritt eine Interessengemeinschaft. Nicht mehr und nicht weniger. Natürlich passt es der Interessengemeinschaft der Deutschen Nationalspieler nicht, dass in der nächsten Saison nur ein deutscher Spieler gemeldet werden muss. Alles andere wäre ja auch unglaubwürdig.
Doch es sollten auch mal die Interessen derer berücksichtigt werden, die das ganze bezahlen sollen. Und das sind die BBL-Teams.
Wenn es Palmer wirklich um Talentförderung ginge, würde einen Konsens mit dem DBB und der BBL anstreben. Statt dessen geht es fast ständig ausschließlich gegen die BBL, denn da ist ja das Geld.
Ein bisschen mehr Ehrlichkeit wäre hier angebracht.
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On 2005-06-05 13:41, Ex-BTer wrote:
Nun haut mal nicht so auf den armen Pommer ein, sondern stelt all die Manager zu ihm, die der Regelung auch zugestimmt haben. Und dann haut drauf!
Wieso die Mindestzahl Deutscher Spieler so vorsichtig eingeführt wird, leuchtet mir eigentlich auch nicht ein, aber wir sollten mal überlegen, ob es igrendeinen Verein in der BBL gibt, der nur ein oder zwei Deutsche unter Vertrag hat. :-? Vielleicht hat dieser ja das Tempo vorgegeben?Ich weiß nicht mehr genau wer es gesagt hat. Aber bei einer Spielübertragung von Premiere sagte ein Verantwortlicher eines Teams, dass zwar 1 Deutscher pro SBB wenig sei, aber nur so auch alle Teams zugestimmt hätten.
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Ist doch klar, dass die deutschen Spieler auf die Barrikaden gehen … durch diese Regelung werden sie nun erstmal in ihren Gehältern beschränkt. Nicht jeder Verein braucht einem mittelmäßigen deutschen Spieler nachzulaufen, der dann das doppelte wie seine amerikanischen / jugoslawischen Teamkollegen verdient, nur um die “Quote” zu erfüllen.
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Zu diesem Thema steht heute ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung - leider nicht online - von Martin Fünkele.
Er schreibt, die Nationalspieler - genannt sind namentlich Roller, Femerling, Okulaja - drohten mit einem Boykott der EM, wenn Pommer nicht auf ihr Gesprächsgesuch eingehe.
Sie halten die angestrebten Quoten im Vergleich zu anderen Ländern für einen Rückschritt und hoffen auf Unterstützung von Dirk Nowitzki. -
Sehr arm von Roller, Femerlin und Okulaja. Naja, im Endeffekt schaden sie sich nur selbst damit und machen sich unbeliebt. Vorallem jetzt noch die Nationalmannschaft da reinzuziehen ist unterste Schublade, fast schon Erpressung. Ich kann nur hoffen das Pommer hart bleibt, zum Streitpunkt mag man verschiedene Meinungen haben, aber wenn die Spieler so anfangen…
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Typisch deutsch! Wieso sollte ein deutscher Spieler denn mehr verdienen als ein gleich guter Ausländer. Vielleicht spüren dann einige deutsche Spieler ja auch mal wieder mehr Druck. M.E. hat sich seit Bosmann das Niveau auch der deutschen Spieler positiv entwickelt. (Wenn ich dran denke, was für Leute in der Liga gespielt haben, als nur zwei Ausländer erlaubt waren. Man, da durfte jeder ran, der 1,90m war und den Ball fangen konnte. )
Klar braucht der Nachwuchs auch Spielpraxis, aber wenn die Vereine sich mit einer höheren Quote nicht einig werden, muss man halt für die Übergangszeit mit Kompromissen leben. -
Der Artikel in der Süddeutschen ist leider nur für E-Abonnenten lesbar.
Ein interessanter Aspekt in dem Artikel ist aber auch, dass den BBL-Vereinen womöglich Auflagen zur Nachwuchsarbeit gemacht werden sollen. So wie in der Fußball-Bundesliga. -
Das mit der Unterstützung durch Nowitzki könnte schwer werden. Vielleicht hat er schon einen anderen Streik an der Backe
Ansonsten wäre so ein Boykott doch klasse, besonders wenn sich Spieler besonders engagieren die im Ausland spielen (Roller kann ja auch wechseln).
Kann mir mal irgendeiner erklären, warum Pommer sich mit Nationalspielern über das thema unterhalten soll? Sind die Klubs nicht viel wichtiger? Immerhin müssen die für Strukturen sorgen, damit mehr deutsche (fähige) Spieler in der BBL spielen. Wa hilft da ein Gespräch mit Pommer über mögliche andere Quoten? Immerhin war vermutlich nicht Pommer das Problem für höhere Quoten, sondern die BBL Klubs. und wenn die die Quoten in dieser höhen wollen (und nicht höher), dann wird Pommer sich Mund fusselig reden.Und warum machen die Nationalspieler jetzt aufeinmal so eine “Panik”? Außer das jetzt auch 10 Amis im Team sein können, anstatt von 10 Cononou oder 10 Franzosen hat sich doch nix verändert? Irgendwie scheinen hier sich welche sehr wichtig zunehmen… (oder suche sie nur eine Ausrede um nicht zur EM fahren zu müssen ;-))
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Jetzt könnte der gleiche (?) Artikel auch im Taggesspiegel zulesen sein. Zumindest ist der Autor der Selbe.
In diesem geheimen Forum würde gerne mal lesen
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Die Artikel in der SZ und im Tagesspiegel sind nicht identisch, aber vom selben Autor.
Der im Tagesspiegel scheint mir aktueller zu sein.
Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht.
Anscheinend suchen ja alle nach einer Lösung, die niemanden bloß stellt. -
Ich verstehe die diskussion nicht, denn
- den deutschen spielern geht es nicht um die quote sondern ums geld. mehr ausländer heißen mehr auswahl für die vereine und somit niedrigere gehälter,
- geändert hat sich nichts, bis auf dass jetzt halt eine mindestanzahl deutscher spieler festgeschrieben ist. das ist ein schritt in die richtige richtung, denn bisher konnten auch zwölf nicht-deutsche (welche kombination auch immer) auflaufen,
- ein streik bei der em trifft nicht die bbl, sondern die verein die jugendarbeit machen. junge spieler kommen zum sport wegen erfolgen einer nationalmannschaft und ein streik könnte solche erfolge verhindern,
- mal davon abgesehen, dass es eine ehre eines spielers ist, für die nationalmannschaft zu spielen, hat sich auch jeder (deutsche) spieler dazu verpflichtet (steht so im ta-antrag)
ich gebe ja zu, dass ein deutscher spieler sich lächerlich anhört, aber ds konzept ist auch für die zukunft ausgerichtet und dreht das bisherige vorgehen (beschränkung der ausländer) um in eine echte pflicht, deutsche spieler zu fördern.
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Momentan geistert gerade eine Meldung durch die Agenturen (z.B. Focus), dass Didin (mit Unterstützung von Bauermann) eine Mindestspielzeit für deutsche Spieler fordert und nicht nur eine bestimmte Anzahl an dt. Spielern.
Vom Grundgedanken sicher nicht verkehrt, allerdings lässt sich das wohl kaum praktisch realisieren, denn dadurch sinkt das Niveau der BBL ja wieder (gerade das sollte durch die Aufhebung der Ausländerbeschränkungen jua angehoben werden).
Und was ist mit den Marktpreisen für Talente à la King & Co, die würden doch dann explodieren, oder?
Gibt es europa-(welt-)weit irgendwo schon eine ähnliche Lösung? -
Schwachsinniger Vorschlag, ist ein deutscher Spieler schlecht in Form oder, wie oftmals, generell schlechter als sein ausländischer Mitspieler wird er dann wegen so einer Regelung spielen müssen. Darunter leidet dann das ganze Team.
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Nachzulesen auch unter:
Forderung nach Talentförderung
Es geht nicht nur um deutsche Spieler, sondern um Talente. Das will ich mal erleben, dass Bauermann Pavic und Mädrich zusammen 25 Minuten gibt.
In meinen Augen ein kaum umzusetzender Vorschlag. So viel Talent gibts in Deutschland im Moment einfach nicht.
Micky
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Die Regelung wäre doch klasse Wenigsten die DBB Gerichte hätten dann immer schön zu tun.
Merkwürdig ist ja das Didin so ein Vorschlag macht? Hat er den Vorschlag vielleicht für die türkische Liga gemacht
Aber spannend wäre ja die Umsetzung Ich sehe schon den Mann an der Seite mit den Stoppuhren vor mir. Das würde ein Spaß! Und wehe es wird knapp. Wehe die Uhr zeigt am Ende 25.01 oder 24.59. Da hat das Schiedsgericht schön viel Arbeit vor sich. Aber sind ja von der ganz schnellen Truppe und bekommen das schon hin
Interessant wird auch sein was die Stoppuhr macht, wenn 2 oder 3 deutsche auf dem Feld sind. Oder will man sich auf das Scouting verlassen?? Nicht wirklich oder?Ich muss schon sagen, klasse Vorschlag Und toll das Bauermann gleich dafür ist.