Halbfinale Final-Turnier EWE Baskets Oldenburg vs. ALBA Berlin
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Das war eindeutig. Ich hatte mit mehr Gegenwehr gerechnet das war ja phasenweise Profis gegen Schülermannschaft.
Nun denn, ich denke Oldenburg wird sich im zweiten Spiel zusammen reißen um nicht noch so ein Debakel zu erleben. -
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Oldenburg das zweite Spiel knapp gewinnt. Für ein Weiterkommen wird es aber nicht reichen. Bei Alba könnte man sich überlegen, Eriksson draußen zu lassen und dafür mit Cavanaugh ein wenig die Rotation auf der 4 und 5 zu entlasten. Bleibt auch zu hoffen, dass Giedratis noch irgendwie halbwegs zu seiner Form findet. Ihm hat die Pause am meisten geschadet. Möglicherweise konnte er in Litauen weniger machen, als die anderen Spieler hier und in den USA.
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Das wievielte Mal standen sich jetzt ALBA und Oldenburg, beides Teams, die in den letzten Jahren ziemlich stabil geblieben sind, gegenueber? Irgendwann ist die Geschichte auserzaehlt. Es gibt kein Ueberraschungsmoment mehr und die qualitativ hochwertigere, breiter aufgestellte, variablere Mannschaft setzt sich eben durch. Kein Wunder, dass Drijencic, der sonst mit einem festen Kern spielt und an die “jungen” Spieler nur garbage time verteilt, fruehzeitig (!) im ersten Spiel (!) des Halbfinals (!) bis ans Ende der Bank greift.
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Ein unglaublich und so nicht zu erwartendes Ergebnis.
Ich stelle mal die These in den virtuellen Raum das Oldenburg irgendwie durch den Sieg gegen die Bayern und den Rauswurf des ehemaligen Serienmeisters Brose ihren Höhepunkt hatten und die Anspannung nicht halten konnten.
Als Albafan natürlich ein Traum und wir sollten es genießen so lange es noch geht.
Auch im Rückspiel glaube ich nicht an einen Oldenburger Sieg, sie werden am Anfang kämpfen aber irgendwann lohnt sich dann der Aufwand nicht mehr und sie werden es austrudeln lassen.
Rasid machte im Interview nach dem Spiel schon den Eindruck das er aufgegeben hat und feststellt das mehr gegen Alba einfach nicht drin ist/war. -
Das Spiel heute hat ALBA wahrscheinlich im Februar beim Pokalfinale gewonnen. Oldenburg hat nicht daran geglaubt dass sie das Spiel gewinnen können. Sie hatten nicht die Mittel aber auch nicht die Überzeugung.
Am Anfang hat man Oldenburg eingeschläfert und das Intensitätslevel niedrig gehalten. Als ALBA dann angezogen hat war die Kraft auch nicht mehr da und Oldenburg ist auseinander gefallen. Die PGs insgesamt nur mit 10 Pts. Mahalbasic und Boothe durften scoren. Bei den anderen wurde nichts zugelassen. Eriksson in überragender Form, jetzt auch defensiv. Sehr erwachsene und seriöse Leistung von ALBA, das immer eine spielerische Lösung gefunden hat. Und dabei sind die Quoten sogar unterdurchschnittlich. -
Spiele wie dieses sprechen dann irgendwie wieder stark gegen den Modus. Das Rückspiel könnte man sich jetzt sparen. Andererseits muss man sehen wie es Alba bekommt im Finale auf ein Team zu treffen, dass nicht durch Freilose in selbiges eingezogen ist. Da braucht es dann nur ein Spiel mit mehreren Konzentrationsbrüchen und plötzlich ist der Modus wieder der Hammer in Dosen.
Titelchancen: Alba jetzt 64 Lubu 15, Ulm 20, OLDenburg 1. -
Oldenburg schien den Modus zwischenzeitlich einfach vergessen zu haben. Auch wenn man mit 20 hinten liegt und das Spiel verloren ist, muss man sich soweit es geht rankämpfen. Stattdessen haben sie das Spiel aufgegeben und nicht daran gedacht sich damit auch das zweite Spiel zu versauen.
Der Modus ist sehr interessant. Lubu Ulm unentschieden alsso jetzt Do-Or-Die-Spiel, ALBA schon jetzt im Finale und FCB draußen, die bei eineme Best-Of-5 bestimmt bis ins Finale gekommen wären.
Kam es jemals vor, dass ALBA in der BBL mit 30 Punkten verloren hat?
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Also ol wirklich defensiv sehr sehr schwach und offensiv haben nur Rasid und Nathan überzeugt. Von den kleineren gab es ja gar nichts. Auch Rickey sehr schwach, hobbs und Larsson ohne Worte. Da hat mir Hollatz besser gefallen. Denke das Ding ist durch.
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Oldenburg schien den Modus zwischenzeitlich einfach vergessen zu haben. Auch wenn man mit 20 hinten liegt und das Spiel verloren ist, muss man sich soweit es geht rankämpfen. Stattdessen haben sie das Spiel aufgegeben und nicht daran gedacht sich damit auch das zweite Spiel zu versauen.
Der Modus ist sehr interessant. Lubu Ulm unentschieden alsso jetzt Do-Or-Die-Spiel, ALBA schon jetzt im Finale und FCB draußen, die bei eineme Best-Of-5 bestimmt bis ins Finale gekommen wären.
Kam es jemals vor, dass ALBA in der BBL mit 30 Punkten verloren hat?
Die höchste Auswärtsniederlage in der BBL liegt bei 51 Punkten - in Bamberg. Da das zweite Halbfinale ein ALBA-Heimspiel sein wird, liegt da die höchste Niederlage bei 25 Punkten - ebenso gegen Bamberg.
Das Ding ist also quasi durch.
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Ähem…@Maxim jetzt schaffst du es tatsächlich, den Bambergern einen schönen Tag zu machen und versaust den Berlinern fast du gute Stimmung.
Nein, es waren nicht bloß fast läpppische - 30, damit wären wir ja vielleicht heute noch beim Fluch oder Segen-Thread …
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An dieser Stelle und in diesem Forum muss ich, wenn es auch ein wenig schwer fällt, anerkennen, dass Berlin einfach die bessere Mannschaft ist. Bessere Einzelspieler, jüngere fittere Spieler, grössere Rotation. Punkt.
Was mir aber auch aufgefallen ist, ist der respektvolle Umgang mit dem Gegner. Das beginnt mit dem Interview mit Baldi (auch wenn er nicht ganz einfach ist) und setzt sich auf dem Spielfeld fort: es wird wenig gefoult (fair aber natürlich auch clever), unsportliche Fouls sieht man bei Alba eigentlich nie. Früher war die Welt noch einfacher, als man noch “Feindbilder” pflegen konnte, das klappt leider bei Alba nicht (mehr).
Ich mache das einmal an einem Beispiel fest: im Spiel gegen Bayern landet Radosevic am Boden, ein Oldenburger Spieler will ihm aufhelfen und er verweigert die Hand. Ganz schlechter Stil, trotz des Frusts der Niederlage. Gestern landet ein Oldenburger Spieler auf dem Boden und ein Alba Spieler (ich glaube es war Thiemann) hilft ihm hoch und klatscht ihn ab.Auch wenn man das eigentlich oft auch in anderen Spielen sieht, ist es mir halt hier besonders aufgefallen. -
Boa was war denn das? Hatte Oldenburg keine Lust oder haben die sich schon nach den ersten 10 Minuten aufgegeben? Zwischendurch hat ALBA nur noch draufgehalten, das konnte sie auch, weil Oldenburg gar nicht ausgeboxt hat oder auch nur ansatzweise zum Rebound gehen wollte. So sehr ich mich über den Sieg freue, über die Leistung der Oldenburgern bin ich entsetzt.
Das 3.Viertel tat weh beim Zugucken. Die Einstellung bzw. das Fehlen jeglichen Kampfgeists bei Oldenburg war erschreckend und sehr seltsam. Ich kann mich gar nicht voll über den schönen Alba-Basketball freuen weil es so aussah als wäre in der sympathischen Oldenburger Mannschaft etwas zerbrochen.
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Beim Anschauen des Spiels gestern habe ich mich ernsthaft gefragt, was in der Halbzeitpause in der Oldenburger Kabine vorgefallen ist. So aus einer Halbzeit zu kommen - ohne Einstellung, ohne Kampfgeist, fast schon mit Arbeitsverweigerung - da muss irgendetwas gewesen sein.
Man könnte jetzt jede Menge lustige Vermutungen anstellen - von GF war in der Kabine und hat die Insolvenz verkündet bis sleepover des einen Spielers mit der Frau eines anderen. Aber so darf sich eine Profi-Mannschaft im Halbfinale um die DM nicht präsentieren. -
Fehlende Einstellung würde ich den Oldenburgern auf gar keinen Fall unterstellen. Zumindest zum Anfang nicht. Auch sehe ich den Knackpunkt nicht in der Halbzeitpause, sondern schon in den 2,5 Minuten davor. Alba war zwar schon Ende des ersten Viertels in Führung gegangen (und hat sie nie wieder abgegeben), aber Oldenburg konnte im zweiten Viertel noch halbwegs dran bleiben, so um die 10 Punkte, teilweise drunter, was immer noch Chancen bot, es zumindest im Rückspiel noch umzubiegen. Dann kam der 9-0 Lauf der Berliner von 33-40 auf 33-49 vor der Halbzeit. Statt mit -7 schlichen die Oldenburger mit -16 in die Kabine. Nicht nur in übertragenem Sinne, sondern tatsächlich. Niemand war dabei, aber dass der 0-9 Lauf direkt vor der Pause (garniert mit einem strunzdummen U von Paulding und zwei Ballverlusten) für schlechte Stimmung in der Halbzeitpause gesorgt hat, ist vielleicht nicht völlig aus der Luft gegriffen.
Eigene Erwartungshaltung macht psychologisch eine Menge. Die Berliner wollen unbedingt ins Finale, nein, eigentlich wollen sie unbedingt den Titel, und strahlen das mit jeder Faser aus. So selbstbewusst spielen sie auch. Ein Wurf, bei dem ich denke “Den treffe ich!” geht eher rein als einer, bei dem ich denke “Hoffentlich treffe ich den jetzt.”. Wenn Drijencic (den ich übrigens als DIE Schwachstelle in der Oldenburger Organisation ansehe) vorher permanent betont, dass das Ziel bereits erreicht ist, erweist er damit seiner Mannschaft einen Bärendienst. Da fehlt das letzte Quäntchen Wille. (Btw, Berlin kennt das Thema von diversen Spielen gegen München von der anderen Seite genauso, wo die Münchner einfach das Stückchen mehr Selbstvertrauen zeigten.)
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@32:
Beim Anschauen des Spiels gestern habe ich mich ernsthaft gefragt, was in der Halbzeitpause in der Oldenburger Kabine vorgefallen ist. So aus einer Halbzeit zu kommen - ohne Einstellung, ohne Kampfgeist, fast schon mit Arbeitsverweigerung - da muss irgendetwas gewesen sein.
Man könnte jetzt jede Menge lustige Vermutungen anstellen - von GF war in der Kabine und hat die Insolvenz verkündet bis sleepover des einen Spielers mit der Frau eines anderen. Aber so darf sich eine Profi-Mannschaft im Halbfinale um die DM nicht präsentieren.Ich erinnere nur an das dritte Viertel im Pokalfinale. Das Viertel hat man mit 25 zu 8 verloren, obwohl man topmotiviert mit Führung aus der Pause gekommen ist. Da wird mir diesmal zuviel hineininterpretiert.
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Das war ein unglaublich starkes Spiel von Alba Berlin, das irgendwann fast schon nach Belieben dem Gegner den Ball wegnahm und sich die Rebounds holte. Ich hatte ein bisschen Sorge, dass Alba am Ende einbricht, aber das Team blieb konzentriert. Ist Oldenburg eingebrochen? Ich fand, nicht. Oldenburg hat irgendwann gemerkt, dass sie heute keine Chance haben. Normalerweise ist das nicht sooo schlimm, weil man nur dieses eine Spiel verliert, aber der Punktevorsprung wird ja übernommen. Vielleicht war das in den Oldenburger Köpfen noch nicht so drin.
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Erstmal Glückwunsch an Berlin. Leider sehr traurig, dass zumindest das Halbfinale und vielleicht auch das Finale eher deutlich werden, Berlin spielt einfach zu stark. Kein Vorwurf an die Mannschaft und auch wenn die Saison noch nicht zu Ende ist, für mich das Hin- und Rückspiel Konzept eher mit weniger Spannung verbunden als eine Best-Of Serie. Auch beim Rückspiel München gegen Ludwigsburg war es eher nervig die 4 Punkte immer abzuziehen oder drauf zurechnen.
Man kann nur hoffen, dass Oldenburg einen guten Start hinlegt und so vielleicht etwas Spannung reinkommt, ich befürchte aber, dass das Berlin nicht zulassen wird.
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Die höchste Auswärtsniederlage in der BBL liegt bei 51 Punkten - in Bamberg. Da das zweite Halbfinale ein ALBA-Heimspiel sein wird, liegt da die höchste Niederlage bei 25 Punkten - ebenso gegen Bamberg.
Das Ding ist also quasi durch.
@schnorri: Spiel 2 der 2018er-Finals schon vergessen?
Dieses Jahr müsste es schon mit dem Teufel zugehen wenn Alba nicht den verdienten Meistertitel holt. Ich glaube auch das Finale wird eine eher deutliche Angelegenheit zugunsten der Berliner werden. Die Mannschaft ist diese Saison einfach da wenn es drauf ankommt.
Gestern dachte ich mir nach den ersten 4-5 Minuten bereits, dass das für Oldenburg böse ausgehen kann. Alba startet für ihre Verhältnisse pomadig ins Spiel und hat offensiv keinerlei Rhythmus, aber Oldenburg ist nur in der Lage hier ein 4:0 draus zu machen. Wenn man als individuell deutlich schwächeres Team gegen Alba eine Chance haben möchte muss man aus diesen seltenen Schwächephasen der Berliner viel mehr machen und mit mehr als 4 Punkten führen. Der völlig freie (und vergebene) Layup von Mahalbasic in dieser Phase stand sinnbildlich für das Oldenburger Spiel gestern.
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…Wenn Drijencic (den ich übrigens als DIE Schwachstelle in der Oldenburger Organisation ansehe) vorher permanent betont, dass das Ziel bereits erreicht ist, erweist er damit seiner Mannschaft einen Bärendienst. Da fehlt das letzte Quäntchen Wille. (Btw, Berlin kennt das Thema von diversen Spielen gegen München von der anderen Seite genauso, wo die Münchner einfach das Stückchen mehr Selbstvertrauen zeigten.)
Sehr interessante Gedanken, die ich gut nachvollziehen kann. Oldenburg hatte das Finale schon vor dem Spiel abgegeben. Mal sehen, ob es im Kader-Thread doch mal wieder eine Trainer Diskussion geben wird.
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Aus Berliner Sicht hat das Spiel gestern viel Spaß gemacht. So eine Spielfreude, die das Team ausstrahlt. Gleichzeitig immer auch Kampfgeist, man gibt nie auf, erläuft sich Rebounds, wirft immer weiter. Dazu ein Trainer, der jedem Spieler eine echte Chance gibt. Ich hätte dem Team gestern gern noch länger zugesehen.Und trotzdem war keine Giftigkeit zu spüren, die es so oft in den Playoffs gibt. Diese kleinen fairen Gesten wie Aufhelfen und Abklatschen des Gegners habe ich auch wahrgenommen. Ich finde das sehr wohltuend und schreibe das dem Hotel-Leben zu.
Gleichzeitig hat es mir weh getan, das Oldenburger Team so kraftlos zu sehen. Ich mag Mladen sehr, aber seine “Strategie”, nur mit einer 8er Rotation zu spielen, rächt sich im Turniermodus jetzt so richtig. Sowieso finde ich das sehr schlecht, um ein Teamgefüge von 10 - 12 Spielern zusammen zu bringen, um junge Spieler wirklich voran zu bringen. Ein Hollatz hat gestern gezeigt, was er kann.
So einen Stil kann man nicht über Nacht ändern, Drijencic ist der Linie treu geblieben. Gestern fiel das alles wie ein Kartenhaus zusammen. Sehr schade. Der Tank der Spieler ist einfach leer. Mir fehlt der Glaube, dass mit einem Tag Regeneration Oldenburg nochmal die Power und den Willen aufbauen kann, Berlin wirklich Paroli zu bieten. Das Rückspiel wird Aito nutzen, das Team für das Finale warmzuspielen. Ein bisschen mehr Playoff-Basketball hätte ich mir schon gewünscht! -
Aus meiner Sicht sprach das Interview mit Mahalbasic nach Spielende Bände. Ich tippe mal ab:
“Ja ich glaube wir haben unser Maximum erreicht. Das Turnier war dementsprechend neu für uns, Neuland. Wir haben uns so gut wie möglich vorbereitet. ALBA die definitiv bessere Mannschaft, auch durch die Bank alle gespielt, alle Leistung gebracht und wir haben dies heute ein wenig verschlafen. Mehr kann man dazu nicht sagen.”
“Gerade auffällig war ja dieser Break nach der Pause, wo wirklich gar nichts mehr ging. Wo die Berliner teilweise zu ganz freien Abschlüssen am Brett gekommen sind. Was ist denn da passiert in der Pause?”
“Berlin hat einfach den Moment ausgenutzt. Sie haben konstant gespielt. Wir konnten die Konstellation, das Körperliche, nicht 40 Minuten halten und dann, wenn du einmal gegen ALBA einbrichst, passiert sowas.”Klingt für mich doch recht deutlich nach einer Frage der Fitness. Da scheint Oldenburg durch die vergleichsweise kurze Rotation und möglicherweise auch das höhere Alter der Leistungsträger stärker unter dem Modus zu leiden als die Konkurrenz.
Ich persönlich freue mich natürlich riesig über den deutlichen Sieg, fand den Auftritt der Baskets spätestens ab Halbzeit 2 aber doch sehr schade. In so einem Fall ist der Modus dann doch etwas ungünstig. Klar ist es leicht zu sagen, man darf sich in so einem Fall nicht aufgeben und muss an das Rückspiel denken. Dennoch wäre es für die Spannung des Turniers weitaus schöner, wenn man hier wüsste, dass Oldenburg mit einem Sieg in Spiel 2 - egal wie hoch - wieder alles auf Null stellen könnte. So war es eben auch schon gegen Göttingen. ABER: Besser so, als Saisonabbruch. Langfristig wird die Liga ja wohl kaum auf Hin- und Rückspiel bauen. -
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Klingt für mich doch recht deutlich nach einer Frage der Fitness. Da scheint Oldenburg durch die vergleichsweise kurze Rotation und möglicherweise auch das höhere Alter der Leistungsträger stärker unter dem Modus zu leiden als die Konkurrenz.Ist das wirklich so? Führt das etwas höhere Alter der Oldenburger und die kleinere Rotation wirklich zu einem solchen Unterschied im Spiel, dass man den Eindruck hat, die Oldenburger würden gerade das zweite Spiel hintereinander absolvieren?
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Klingt für mich doch recht deutlich nach einer Frage der Fitness. Da scheint Oldenburg durch die vergleichsweise kurze Rotation und möglicherweise auch das höhere Alter der Leistungsträger stärker unter dem Modus zu leiden als die Konkurrenz.Ist das wirklich so? Führt das etwas höhere Alter der Oldenburger und die kleinere Rotation wirklich zu einem solchen Unterschied im Spiel, dass man den Eindruck hat, die Oldenburger würden gerade das zweite Spiel hintereinander absolvieren?
Fitness und Müdigkeit ist ein Faktor, die kürzere Rotation auch, aber das ist natürlich nicht alles. Die Klasse, um die Berlin besser ist, hat einen Namen: Euroleague. ALBA spielt in einer höherklassigen Liga und zwar da am unteren Ende. Wobei ALBA dort sicher eines der spielstäksten Teams ist, allerdings nicht eines der größten oder physisch stärksten. Oldenburg war gestern zu langsam in allen Bereichen und auch zu klein und nicht physisch genug auf den Guard und Small Forward Positionen. Ausserdem waren sie von der Variabilität des Angriffsspiels total überfordert.
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Ich fand eine Formulierung vom Kommentator über Eriksson sehr schön: “Wenn der den Korb ansieht, dann sieht er den Atlantik und denkt sich, da schmeiss ich den Ball jetzt rein.”
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Da ami würde auch sagen: the basket is like a ocean…
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Da ami würde auch sagen: the basket is like a ocean…
Wenn du im Fluß bist, dann landet eben alles im Ozean.
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Alba ist favorisiert, aber Oldenburg gewiss nicht ohne Chance. Ein schlechter Tag genügt bei diesem Modus, der übrigens großartig ist. Der Meister von 2008 trifft auf den Meister von 2009. Alle darauffolgenden Titelträger - also Bayern und Bamberg - sind schon raus. Zu gönnen ist es jedem einzelnen Team. Ich war überrascht, wie sehr sich die Systeme von Ulm und Ludwigsburg gegenseitig egalisiert haben. Diese neue Mentalität bei 80 Minuten Spielen lässt sich gegen andere Topclubs womöglich unmöglich abschütteln. Ich freue mich drauf.
Ich hab keine Ahnung vong Basketball.
Ob das wohl als die langweiligste Serie aller Zeiten in die Geschichte eingeht? Der Modus dürfte damit vom Tisch sein. -
Aber Alba hat am Ende jedes der 8 Viertel gewonnen. Und dafür müssten sie jetzt von der Energie her auch nicht ans Limit gehen. Da war schon überraschend wenig Gegenwehr.
Da wird man sich bis Freitag wieder extrem umstellen müssen. Gut, das die Erfahrung aus dem Vorrundenspiel schon da ist.
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Alba ist favorisiert, aber Oldenburg gewiss nicht ohne Chance. Ein schlechter Tag genügt bei diesem Modus, der übrigens großartig ist. Der Meister von 2008 trifft auf den Meister von 2009. Alle darauffolgenden Titelträger - also Bayern und Bamberg - sind schon raus. Zu gönnen ist es jedem einzelnen Team. Ich war überrascht, wie sehr sich die Systeme von Ulm und Ludwigsburg gegenseitig egalisiert haben. Diese neue Mentalität bei 80 Minuten Spielen lässt sich gegen andere Topclubs womöglich unmöglich abschütteln. Ich freue mich drauf.
Ich hab keine Ahnung vong Basketball.
Ob das wohl als die langweiligste Serie aller Zeiten in die Geschichte eingeht? Der Modus dürfte damit vom Tisch sein.Ich frage mich ob es beim Modus primär um die Spannung (im Zweifel auch künstlich erzeugt) geht oder auch darum, die bessere Mannschaft zu identifizieren. Ich finde den Modus fair: wenn eine Mannschaft ein Spiel komplett verpennt und das andere nur knapp gewinnt, dann gibt es einen korrekten Gewinner und man muss in einem solchen Fall nicht künstlich die Spannung durch eine Verlängerung -wie von Körner in den Raum geworfen- erzeugen. Ich gebe allerdings zu, dass ein Best of three auch aus meiner Sicht besser wäre, aber dafür hat leider die Zeit nicht gereicht.
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Der Modus geht schon in Ordnung. Dass ein Halbfinale aus zwei Spielen mit mehr als 50 Punkten zugunsten eines der beiden Halbfinalisten ausgeht, ist überraschend. Böse formuliert: In der Form, in der sich Oldenburg im Halbfinale präsentiert hat, wären drei oder gar fünf Spiele noch schlimmer gewesen. Das andere Halbfinale Ulm-Ludwigsburg hat gezeigt, dass zwei Halbfinalspiele sehr spannend sein können. Und ich finde es gar nicht schlecht, dass sich ein hoher Sieg auch quasi doppelt auszahlt. Im Eurocup gab es doch auch immer ein Hin- und ein Rückspiel, oder irre ich mich? Gegen Hapoel Jerusalem gab es mal ein extrem spannendes Rückspiel, weil Alba sieben Punkte aus dem Hinspiel aufholen musste.
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Der Modus geht schon in Ordnung. Dass ein Halbfinale aus zwei Spielen mit mehr als 50 Punkten zugunsten eines der beiden Halbfinalisten ausgeht, ist überraschend. Böse formuliert: In der Form, in der sich Oldenburg im Halbfinale präsentiert hat, wären drei oder gar fünf Spiele noch schlimmer gewesen. Das andere Halbfinale Ulm-Ludwigsburg hat gezeigt, dass zwei Halbfinalspiele sehr spannend sein können. Und ich finde es gar nicht schlecht, dass sich ein hoher Sieg auch quasi doppelt auszahlt. Im Eurocup gab es doch auch immer ein Hin- und ein Rückspiel, oder irre ich mich? Gegen Hapoel Jerusalem gab es mal ein extrem spannendes Rückspiel, weil Alba sieben Punkte aus dem Hinspiel aufholen musste.
@koratsch
vor allem 1995 beim gewinn des korac cups gab es die hin und rückspiele mit addition der ergebnisse auch im finale damals in der deutschlandhalle.
ich finde den modus auch gut und interessant und es werden eben die teams belohnt, die sich über die ganze zeit reinhängen. für einen echten heimvorteil wie bisher wären bei so einem modus 3 spiele nötig aber bei so einem beispiel wie alba oldenburg wäre dann spiel 3 echt zu langweilig. daher 2 spiele mit dem modus sind gut.