Wertung Saison 2019/2020
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Man “behaart” darauf?..schöne Wortkreation Celtic, you made my day…
Schönen Dank, dass freut mich doch, wenn ich in dieser Zeit die Stimmung etwas auflockern konnte, Spaß muss sein, bei allen Differenzen in der Sache.
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@ Basketball4life (Uli ?)
647 Worte umfasst dein erster Post. Aber was willst du eigentlich genau sagen ? Es ist schlicht und einfach traurig, wenn man keine Einigkeit erzielen kann.
Wir haben jetzt doch ganz andere Probleme. Das Verhalten von Freiburg und Herne ist nicht nachvollziehbar.Was soll dann der letzte Absatz:
Mein Apell geht da an den DBB, dringend mit an das Ruder zu gehen, und mitzugestalten. Jetzt besteht die Chance, wenn auch krisenbedingt, zu reformieren und von vorne anzufangen.
Dieser Sport braucht auch im Frauenbereich Experten an der Spitze.
Ich wünsche mir einen attraktiven und wettbewerbsfähigen Ligabetrieb, bei dem zum einen die Möglichkeit besteht Spitzensport zu produzieren und gleichzeitig den Frauenbasketball in unserem Land populärer zu machen, mit internationalen Spielern und einheimischen Nachwuchs. Vielen DankMan ist ja von der DBBL-Führung überrascht, dass man sogar eine Aussage darüber macht, wer denn die Abweichler sind. Und was willst du reformieren ? Dann sind sich 11 Vereine einig, einer ist dagegen.
Und ob Freiburg oder Herne die Eier haben, sich zu äußern, bezweifle ich. Schaut mal auf den Männerbereich: Ich bin mir sicher, dass zwischen der Ausschreibung und der Wirklichkeit erhebliche Unterschiede sind. Es wird aus der 1. Liga keiner abstgeigen, und aus der Pro A steigen die beiden erstplatzierten auf, falls die Finanzen zulassen.
Man könnte auch eine Quizfrage bei irgend einem Spiel stellen::
Wieviel Vereine der DBBL haben in jüngster Vergangenheit anklingen lassen, gegen einen Entscheid der Mehrheit der Vereine klagen zu wollen:
a) 2
b) 3
c) 4
d) mehr als 4 -
Ach, das Internet, ein Traum. Einer von der Sorte, aus dem man schweißgebadet aufwacht.
Was ist passiert? Die DBBL hat letztlich das gemacht, was (soweit ich das verfolgt habe) ALLE Ligen in allen möglichen Sportarten gemacht haben (Ausnahme wie üblich: Fußball, aber das sind ganz andere Möglichkeiten, die wollen ja noch zu Ende spielen, wann auch immer und zur Not ohne Zuschauer). Oder kann mir irgendjemand irgendeine Liga in irgendeinem Sport nennen, die Meister kürt?
Die erste Liga, die damals reagiert hat, war die Eishockeyliga, die nach dem letzten regulär ausgetragenen Hauptrundenspieltag direkt die kompletten Playoffs abgesagt hat. Es gebe keinen Meister. Der Hauptrundenerste aus München hat sofort kundgegeben, einen Meistertitel nicht anzunehmen.
Nach und nach haben die meisten anderen Ligen auch unterbrochen, dann abgebrochen, dann die Saison annulliert. Damit werden die Eulen aus meiner “neuen” Heimat Ludwigshafen demnächst in ihre dritte Erstligasaison in Reihe starten. Wann auch immer.
Alle Ligen haben das so gemacht. Alle? Nein, eine Liga am Rande der öffentlichen Aufmerksamkeit entschied anders. Nachdem der souveräne und eindeutige Hauptrundenerste den Meistertitel schon mal in einem Zeitungsartikel vorsorglich für sich reklamiert hat (können sie gerne haben, wenn sie wollen) folgte dann irgendwann die Entscheidung “wir schauen auf die Tabelle nach dem 21. Spieltag und gratulieren Keltern zum Meistertitel, Braunschweig und Bamberg sind Meister in den zweiten Ligen”, und eine tiefe Genugtuung machte sich breit.
Und jetzt besitzen zwei Teams die Frechheit und sagen “was soll das?” und lassen das ganze Kartenhäuschen einstürzen. Schande über sie. Aus der Liga entfernen, mit Schimpf und Schande übersäen und am besten für immer von der Damenbasketballlandkarte entfernen. Blöde Saarlouiser und Hallenser, denn es müssen ja diese beiden gewesen sein, nur, damit sie nicht absteigen. Pfui Teufel. So die ersten Reaktionen der lauteren hehren Basketballfans, die davon persönlich getroffen scheinen.
Und dann? Dann stellt sich heraus, die waren das gar nicht. Oh. Naja, aber die anderen beiden, pfui, weg mit ihnen. Wie können sie es wagen, auf etwas zu bestehen, das rechtens wäre? Eine Schande.
Ich persönlich bin froh, dass die Royals (und die Lions, die Towers und die ChemCats) augenscheinlich nicht Schuld sind. Ich bin auch froh, dass verhindert wurde, dass der Damenbasketball sich dieses Alleinstellungsmerkmal im Sport angeeignet hat, als EINZIGE Sportart so zu tun, als würde sie der Saisonabbruch nicht tangieren. Damit hätten wir uns mal richtig lächerlich gemacht.
Natürlich ist es ärgerlich für die Zweitligisten, die jetzt scheinbar nicht aufsteigen können. Aber wer außer vielleicht den Bergischen Löwinnen hätte denn überhaupt hoch gewollt? Bzw. gekonnt? Wer weiß, wieviele von den in den Tabellen recht hoch platzierten Teams gar nicht so unfroh darüber sind, dass sie nicht drei Playoffrunden quer durch Deutschland spielen müssen um dann hinterher doch einräumen zu müssen “ne, erste Liga, wohl eher nicht”. Wer weiß, ob wir nächste Saison die erste Liga überhaupt mit 12 Teams füllen können. Und wieviele Teams sich für die zweiten Ligen melden.
Ich stimme einigen Vorrednern zu, blöd, dass Saarlouis damit sofort steil gegangen ist, dass sie doch erste Liga spielen dürfen, die hätten wirklich auf die offizielle Meldung der DBBL warten sollen. Aber kann man es ihnen verdenken? Nach einer solchen Saison mit so vielen Ausfällen, dass sogar Marburg deutlich hinter ihnen nur Zweiter wird in der Verletzungstabelle? Nachdem man sich am Ende zumindest noch auf Platz 11 vorkämpfen konnte?
Auch schön, dass man sich beispielsweise in Heidelberg (Klasse souverän gehalten) und Nördlingen (Platz 4 nach dem 21. Spieltag) auf die Fahnen geschrieben hat “weg mit Saarlouis (und Halle)” und bereits jetzt ankündigt, Freiburg und Herne jetzt nur noch das Schlimmste zu wünschen (ich übertreibe, kann es aber gerade auch nicht anders formulieren, ihr wisst hoffentlich, was ich meine). Woher kommt dieser Hass? Nimmt euch das etwas weg? Stört euch die Existenz anderer Teams so sehr?
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Was ist passiert? Die DBBL hat letztlich das gemacht, was (soweit ich das verfolgt habe) ALLE Ligen in allen möglichen Sportarten gemacht haben (Ausnahme wie üblich: Fußball, aber das sind ganz andere Möglichkeiten, die wollen ja noch zu Ende spielen, wann auch immer und zur Not ohne Zuschauer). Oder kann mir irgendjemand irgendeine Liga in irgendeinem Sport nennen, die Meister kürt?
Natürlich ist es ärgerlich für die Zweitligisten, die jetzt scheinbar nicht aufsteigen können. Aber wer außer vielleicht den Bergischen Löwinnen hätte denn überhaupt hoch gewollt? Bzw. gekonnt? Wer weiß, wieviele von den in den Tabellen recht hoch platzierten Teams gar nicht so unfroh darüber sind, dass sie nicht drei Playoffrunden quer durch Deutschland spielen müssen um dann hinterher doch einräumen zu müssen “ne, erste Liga, wohl eher nicht”. Wer weiß, ob wir nächste Saison die erste Liga überhaupt mit 12 Teams füllen können. Und wieviele Teams sich für die zweiten Ligen melden.
Dem muss ich zumindest für den Basketball widersprechen PRO A und PRO B haben sich geeinigt, dass die Abschlusstabellen so bestehen bleiben, wie am letzten Spieltag und zwei Mannschaften in die BBL aufsteigen. Dafür wird es aber wohl keinen Absteiger aus der BBL geben. Man hätte sich also nur an den Männern orientiert, was ja nicht zwangsweise schlecht sein muss… Die elegante Lösung wäre dann gewesen, dass die Royals obwohl sie ja mit ihrem Abstieg einverstanden waren, genauso wie die Lions in der DBBL geblieben wären und man hätte tatsächlich in der zweiten Liga gefragt, wer denn mal möchte und vielleicht wären dabei tatsächlich nur die Bergischen Löwen rausgepurzelt, vielleicht aber auch noch ein zweiter Verein… Zumindest hätte man so eine solidarische Lösung nach außen tragen können und wieso es Herne und Freiburg so weh tut, wenn andere Vereine in die DBBL aufsteigen verstehe ich nicht, gerade wenn man noch nicht mal weiß, wann wir überhaupt wieder Basketball spielen und sehen können… Deswegen hasst hier übrigens keiner Herne oder Freiburg, oder bei anderen Entscheidungen auch Keltern - nur sympathischer werden einem diese Vereine durch dieses Verhalten gerade nicht
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Okay, Pro A und Pro B. Mir ging es in meiner Frage um die jeweils höchsten Spielklassen. Es gibt 2020 praktisch keine Deutsche Meister. Bislang. Untere Ligen ist noch mal eine andere Hausnummer. Die Regionalligen auch im Dababa haben ja auch die Saison abgeschlossen. Die zweite Mannschaft der Royals hat auch die Meisterschaft in der - ich glaube - Landesliga gefeiert.
Vergleich für mich ist aber die BBL. Da gibt es auch keinen Meister und keinen Absteiger. Nötigenfalls wird aufgestockt. Mag in dieser Liga einfacher möglich sein als in der DBBL. Aber wir werden sehen.
Aber an alle, die der Meinung sind “Aber zumindest muss man doch die beiden Tabellenletzten in die zweite Liga schicken, die waren doch schon sicher auf den Abstiegsplätzen und hätten auf keinen Fall mehr hochrücken können”. Mein Ansatz ist der Folgende (und der hat nur teilweise damit zu tun, dass mein Herzensverein betroffen ist): Das einzige, mit dem wir uns noch lächerlicher gemacht hätten als mit der ursprünglichen Entscheidung “WIR küren einen Meister ohne Playoffs nach fast komplett gespielter Hauptrunde, und wir lassen Teams absteigen, und wir haben zwei Zweitligameister, obwohl ja mit den Überkreuzplayoffs sichergestellt werden sollte, dass ggf. auch zwei Teams aus der gleichen Staffel aufsteigen können”, wäre, wenn wir davon nur einen Teil umsetzen würden. Also: “Nein, natürlich haben wir keinen Meister. Auch nicht in den zweiten Ligen. Wäre ja lächerlich, das gibt es ja nirgends. ABER Absteiger. Die haben wir.”
Da geht es wirklich nur ganz oder gar nicht. Und ganz (Playoffs, Meister, Absteiger) geht nicht. Also gar nicht (keine Playoffs, kein Meister, und ja, leider auch keine Absteiger).
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Die Keltern sind richtig an……
DBBL-Saison 2019/2020 annulliert
Mit heutiger Mitteilung seitens der Geschäftsführung wurde die Saison 2019-2020 nun offiziell annulliert. Laut email der DBBL haben sämtliche Zweitligisten und auch 10 von 12 Erstligisten, dem von allen drei Gesellschaftern (AG 1. DBBL, AG 2. DBBL und DBB) ausgearbeitetem Vorschlag (analog vieler anderer europäischer Ligen) zur Beendigung der Saison zugestimmt. Kurios dabei, dass nicht die beiden designierten Absteiger (Saarlouis und Halle) gegen den Vorschlag stimmten, sondern die völlig unbeteiligten Teams aus Freiburg und Herne. Große Anerkennung dabei für die Teams aus Saarlouis und Halle, welche die sportlichen Ergebnisse der Saison 2019/2020 akzeptierten und einem Abstieg in die 2. DBBL zustimmten – Chapeau.
Ein fader Beigeschmack hat dabei sicherlich die Rolle von DBBL-Aufsichtsrat Steffen Dold. Dieser wurde in der DBBL-Sitzung Anfang März von den Vereinen als Aufsichtsrat bestätigt. In dieser Funktion soll er als Aufsichtsrat der AG 1. DBBL deren Interessen in der DBBL vertreten. Nur wenige Tage später trifft er als zweiter Vorsitzender der Eisvögel eine Entscheidung gegen die Interessen der AG 1. DBBL (!). Und dies auch noch, nachdem der Präsident des DBB an der letzten Sitzung der 1. DBBL teilgenommen hatte und dabei in seiner Ansprache die Vereine zur Gemeinschaft und Solidarität aufgerufen hatte. Es wurde auch kommuniziert, dass der DBB noch am vergangenen Wochenende die Eisvögel kontaktierte um eine Zustimmung zum Beschluss der drei Gesellschafter zu erhalten – leider erfolglos.
An die Sterne wurde unter der Hand kommuniziert, dass die Entscheidung beider Vereine einzig gegen die Rutronik Stars gerichtet war. „Man wollte nicht, dass die Rutronik Stars zum „Deutschen Meister 2020“ gekürt werden“ so die Aussage diverser Entscheidungsträger. Das ist wirklich nur noch lächerlich. Wegen einer eventuell persönlichen Abneigung, zwei Ligen und den DBB zu brüskieren ist ein unfassbarer Vorgang, vor allem nachdem der DBB den Grundlagenvertrag mit der DBBL in Frage stellte. Hätte man die Rutronik Stars gefragt, hätten diese mit Sicherheit zu Gunsten der Sache auf Meisterehren verzichtet. Was bedeutet schon ein nicht erspielter Titel? Jeder in Deutschland und Europa weiß, dass die Sterne eine tolle Saison gespielt haben, das reicht völlig. Dem Verein kann man damit wirklich nicht schaden, die Trainer und Spielerinnen hätten es aber verdient gehabt, für eine tolle Saison geehrt zu werden. Deshalb gilt der Dank den 31 Teams, den Vorständen der AG 1. DBBL und 2. DBBL sowie dem DBB für die Anerkennung der sportlichen Leistung der Rutronik Stars Keltern in der abgelaufenen Saison.
Mit unseren Fans werden wir zu Beginn der neuen Saison, sofern es diese geben wird, die tollen Leistungen der vergangenen Saison gebührend feiern.
Das ist sicher.
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Lieber Donald,man mag die Regelungen anderer Sportligen gerne als Begründung heranziehen, um die jetzt gültige Regelung zu verteidigen. Aber ein Ganz-oder-gar-nicht-Prinzip zu behaupten und dabei zu “vergessen”, dass die Vereine auf den Abstiegsplätzen diese nicht mehr hätten verlassen können, wäre schon arg blind. Da kann man dir wirklich nur konstatieren, dass du die Situation mit der Vereinsbrille anschaust. Kann man ja machen, aber man sollte es dann doch nicht bitte auch noch im Vorhinein von sich weisen.
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Welch’ herrlich dramatisches Gejaule und ausgerechnet von Keltern….
Kann schon sein, dass da 'ne Retourkutsche gefahren wird, aber wer weiß das schon.Ich jedenfalls fände es außerordentlich befremdlich, wenn plötzlich sozusagen rückwirkend die Grundlage meines Geschäftsbetriebs geändert werden sollte. Kann man natürlich grundsätzlich machen, bedarf aber nach landläufiger Meinung des Einverständnisses aller Beteiligten. Gab’s hier wohl nicht.
Die Saison kann nicht, wie vorher vereinbart, beendet werden, also kann es nicht das vorher angestrebte Ergebnis geben.
Ihr erinnert euch bestimmt auch an die gelegentlich diskutierten Fälle von “Prinzipienreiterei”, bei denen letztendlich auf den alten Grundsatz “eine Regel ist eine Regel” verwiesen wird. Und so isses hier auch: Ein Vertrag ist ein Vertrag. Eine abgebrochene Saison ist eine nicht beendete Saison.
Was ist eigentlich in einer derart krisenhaften Situation wie der aktuellen so wichtig an der Frage, ob es in der Nische einer Randsportart Meister oder Absteiger geben muss?
Ach, ich vergaß: wir sind beim Basketball, wo schon nach dem zweiten Spieltag auf “den direkten Vergleich” verwiesen wird. -
Eigentlich ist ja schon alles dazu geschrieben worden. Pro und Contra.Ich muss zugeben, dass auch meine erste Reaktion eher negativ im Bezug auf die beiden “Abweichler” war. Bei näherem Hinsehen denke ich aber, dass es vollkommen legitim ist, deren Meinung zu teilen, ohne deren Begründung für ihr Handeln zu kennen.
Nehmen wir doch einfach mal an, die Beiden waren nicht einverstanden, dass die Spielordnung, nach der sich alle Vereine bis zum 21. Spieltag gerichtet haben, rückwirkend durch eine Regelung ersetzt wird, die rechtlich angreifbar ist.Wäre dies nicht der Fall, dann hätte die DBBL nicht darauf bestehen müssen, dass die Teams auf Rechtsmittel verzichten.Gegen solch eine Entscheidung der beiden Vereine ist überhaupt nichts einzuwenden, weil sie Rechtssicherheit bedeutet.
In vielen Kommentaren lese ich, “aber die Absteiger haben doch schon festgestanden”.Haben sie wirklich? Sicher, sie waren vor dem letzten Hauptrundenspieltag sportlich nicht mehr zu retten, aber ist das auch wirklich gleichzusetzen mit einem Abstieg?Was, wenn ein Team vor Beginn der Play-Offs zurückgezogen hätte?Lt. Spielordnung wären dann alle Begegnungen dieses Teams aus der Wertung genommen worden, richtig?Wie hätte die Endtabelle dann ausgesehen? Wären es die gleichen Teams gewesen, die auf den Plätzen 11 und 12 gestanden hätten? Es ist ja schön und gut, dass die beiden vermeindlichen Absteiger nicht die "Abweichler" sind. Vor allem für die vielen Moralisten hier, die die hehren Werte wie ein Banner vor sich hertragen. Der Volksmund sagt, "wer A sagt, der muss auch B sagen" und meint damit, dass man sich nicht immer nur die Rosinen aus einem Kuchen picken kann. Zur Wahrheit gehört immer das Ganze und zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs gab es weder einen Deutschen Meister noch gab es Absteiger, denn die gibt es lt. Spielordnung immer erst mit Veröffentlichung der Abschlußtabelle! Schade für Keltern, die einer großen Chance beraubt wurden.Schade aber auch für Wasserburg, deren Chancen mit einer wiedergenesenen Leonie Fiebich vielleicht auch nicht so schlecht gestanden hätten.Schade für alle anderen Play-Off Kandidaten, die alle eine sportliche Überraschung hätten schaffen können.Glücklich für die Teams auf den Plätzen 11 und 12, dass sie dabei bleiben könn(t)en.Egal für die Teams auf den Plätzen 9 und 10, die nichts verloren/gewonnen hätten.Und schade für die Zweitligisten, die eine gute Ausgangsposition hatten - mehr aber auch nicht. Auf die Zusammensetzung der Ligen hat das alles nur bedingt Auswirkungen, denn das können die jeweiligen AG
s mit Zustimmung der anderen DBBL-Gesellschafter doch immer noch so regeln, wie sie wollen. Ob Liga 1 also irgendwann mit 12, 14 oder einer anderen Anzahl von teilnehmenden Mannschaften startet, die 2. Ligen mit 10 oder 12 oder wie auch immer das steht doch alles noch in den Sternen und ist absolut unabhängig vonder nun getroffenen Entscheidung des Saisonabbruchs. Jeder Zweitligist kann am Lizensierungsverfahren der 1. Liga teilnehmen und hat somit die Chance auf einen Platz in dieser Liga. Die sportliche Qualifikation ist dabei nur 1 Aspekt.
Freiburg und Herne haben durch ihr Votum weder den Deutschen Meister verhindert noch den Absteigern zum Klassenverbleib verholfen, nicht den Zweitligisten die Aufstiegschancven genommen oder sonst etwas “unsportliches” getan. Sie haben lediglich der folgenden Formulierung nicht zustestimmt:
1.2 Die Abschlusstabelle für die 1. Damen Basketball Bundesliga für die Saison 2019/2020 wird erstellt unter der Berücksichtigung der Tabelle vom 21. Spieltag. Damit stehen auch der Meister, die Platzierungen und die beiden Absteiger fest.
Nach ein paar Stunden Überlegung und Abwägen aller Argumente pro und contra hätte ich mich auch für die Ablehnung entscheiden und ich habe weder alte Rechnungen mit Keltern offen noch sonst etwas für Verschwörungstheoretiker übrig.
(In diesem Zusammenhang fällt übrigend der Trainer aus Heidelberg D. Cygan mit seinen Äußerungen negativ auf.) -
Lieber Donald,man mag die Regelungen anderer Sportligen gerne als Begründung heranziehen, um die jetzt gültige Regelung zu verteidigen. Aber ein Ganz-oder-gar-nicht-Prinzip zu behaupten und dabei zu “vergessen”, dass die Vereine auf den Abstiegsplätzen diese nicht mehr hätten verlassen können, wäre schon arg blind. Da kann man dir wirklich nur konstatieren, dass du die Situation mit der Vereinsbrille anschaust. Kann man ja machen, aber man sollte es dann doch nicht bitte auch noch im Vorhinein von sich weisen.
Klar kann man davon ausgehen, dass Donald nicht ganz unglücklich ist, dass die Saarlois Royals die Teilnahmeberechtigung in Liga 1 für die nächste Saison haben. Aber es ist schon so, dass es keine regulären Aufsteiger gibt und von daher macht ein Abstieg überhaupt keinen Sinn. Oder soll die Liga mit 10 Vereinen weiterspielen?
Zudem befürchte ich, dass nicht alle Vereine diese Krise unbeschadet überstehen und wir froh um jeden Verein sein können, der nächste Saison noch in den Ligen der DBBL spielen kann. Vielleicht hat die Krise ja auch positive Auswirkungen. Wenn z.B. der Verein, der in den letzten Jahren seine Interessen rücksichtslos mit allen Mitteln durchgesetzt hat und insbesondere durch fehlende Solidarität mit allen anderen Vereinen sowie Klagen bzw. Klageandrohungen gegen DBBL und DBB aufgefallen ist, eine Kehrtwende vollzieht. Erst dann könnte man sich wieder auf eine Solidarität aller Vereine berufen, die faktisch 2015 von einem Verein aufgekündigt wurde und seitdem nicht mehr besteht.
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Ich fände es gut, von den beiden Abweichlern zu hören, warum sie das gemacht haben.
Aber mal ganz ehrlich?!:
Ich brauche für die Saison 2019/20 keinen Meister!
Jedes Team muss anhand der wirtschaftlichen Situation entscheiden, ob es in der entsprechenden Liga dabei sein kann / wird.
Sollten in der 1.DBBL Teams ausfallen und ein Zweitligist aufstiegswillig sein, dann kann man sicher über Ausnahmeregeln sprechen. Die 2.DBBL aufzufüllen mit Regionalligisten, die das schon lange planen, halte ich für sinnvoll.
Auch in der 2.DBBL wird es Clubs geben, die mit weniger Budget auskommen müssen. Hoffentlich können die trotzdem am Spielbetrieb teilnehmen.Ich möchte
- 2020/21 alle Clubs wieder sehen!
- dass alle solidarisch einander unterstützen, um in der kommenden Saison gemeinsam spielen / gegeneinander antreten zu können
- dass die Liga ein entsprechendes Konzept ausarbeitet (wenn die Zeit gekommen ist), wie die Saison zu bestreiten ist, wenn weitere Kontaktverbote ausgesprochen oder die saison später starten muss
- das die Liga ein Konzept ausarbeitet, "klammen " Vereinen über die Runde zu helfen
Und ich hoffe ganz stark, dass der Damenbasketball durch Corona nicht in sich zusammenfällt, weil Sponsoren abspringen (müssen) , Vereine das Engagement einstellen oder Spielerinnen ihren Fokus nun auf andere Dinge setzen.
Aber das Wichtigste: Bleibt gesund!
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Ich bin ja ein bisschen dusselig….verstehe ich das richtig, dass sich Keltern über mangelnde Solidarität beklagt? Ernsthaft? Das muss ich falsch verstanden haben!
Solidarität ist aber das richtige Stichwort! Die DBBL hat sich leider zuletzt nicht vorwärts entwickelt. Woran das liegt ist diskutabel. Es ist aber essenziell die Liga positiver zu entwickeln. Dafür braucht es Konzepte! Und so leid es mir für Keltern tut, auch eine erneute Diskussion über Identifikation, Nachwuchs und deutsche Spielerinnen. Ein weiter so wird nicht gehen! Das ohnehin knappe Geld wird noch knapper! Das steht jetzt schon fest! Allenfalls Mäszenclubs können stabil bleiben wenn der Mäzen selbst nicht grotesk betroffen ist.
Usw.Und noch ein Gedanke, uU macht es sogar Sinn eine zweigleisige Bundesliga zumachen und auf eine 2.Liga zu verzichten. Brüllt mich an, kein Problem, Justsayin…
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Ich bin ja ein bisschen dusselig….verstehe ich das richtig, dass sich Keltern über mangelnde Solidarität beklagt? Ernsthaft?
Und noch ein Gedanke, uU macht es sogar Sinn eine zweigleisige Bundesliga zumachen und auf eine 2.Liga zu verzichten….Justsayin…
Oh Mann, dann würden ja sogar Play-Offs Sinn ergeben!
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Ich bezweifle dass nicht alle 12 Mannschaften in der 1.DBBL weitermachen und wenn z.b. 3 nicht weitermachen würden bezweifle ich dass 3 Aufsteiger gefunden werden und somit die 1 Liga mit weniger Mannschaften weitergeht wenn überhaupt nächste Saison was ist.
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Ich bin ja auch kein Fan von Keltern, aber es ist doch wirklich nicht nachzuvollziehen, nur aus persönlichen Gründen und weil man Herrn Steidls Art nicht mag - er ist in den letzten Jahren sicherlich die streitbare Person im Damen-Basketball gewesen - jetzt mal so richtig was heimzuzahlen und damit auch anderen Vereinen, wie Bamberg, Braunschweig, den Bergischen Löwen oder wem auch immer vors Schienenbein zu treten.Sorry, aber in der Krise hätte ein wenig Solidarität echt gut getan - ich wundere mich immer, warum das im Männer Basketball klappt, aber nicht bei den Damen (zumindest nicht in der ersten DBBL).
Jetzt dürfen sich Freiburg und auch Herne aber in die illustere Reihe derer einreihen, die ihren Willen gegen die Mehrheit durchsetzen konnten - ich hoffe die Vereine sind mächtig stolz darauf, obwohl sie ja dann doch in einer Reihe mit Herrn Steidl stehen.Übrigens schließe ich mich der Meinung an, dass Herr Dold als Mitglied des Aufsichtsrates der 1. DBBL zurücktreten sollte (da hatte er ja wohl dem Beschluss augenscheinlich zugestimmt), da er nicht die Interessen der DBBL als Ganzes im Blick hat, sondern nur die Interessen des USC Freiburg, der ja übrigens auch vom vorzeitigen Abbruch und Wertung in der Regionalliga profitiert hat und somit dann mit der zweiten Mannschaft in der 2. DBBL starten wird… Wie groß wäre da wohl der Aufstand der Freiburger gewesen, wenn man dort die Saison annulliert hätte Und da ja hier auch der DBB immer wieder gefordert wurde, der Präsident des DBB hat Freiburg, Herne und alle anderen Vereine ausdrücklich zur Solidarität in dieser Zeit aufgerufen. Somit stand auch der DBB hinter der vorgeschlagenen Lösung! -
- ich wundere mich immer, warum das im Männer Basketball klappt, aber nicht bei den Damen (zumindest nicht in der ersten DBBL).
Mein Gefühl sagt mir, dass bei den Männern die Clubs vorrangig dasselbe Ziel verfolgen, während es bei den Damen desöfteren einzelne Personen sind gibt, die sich und ihre eigenen Interessen im Vordergrund sehen. Der aktuelle Fall sieht klar nach einer Retourkutsche ggü. Keltern aus, sorgt nun vermutlich aber dafür, dass Herne oder Freiburg irgendwann auch mal eine solche einstecken müssen… Der Kindergarten, den Keltern vor Jahren in Gang gesetzt hat, wird also von anderen mit fortgeführt…
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Ich denke in den Verband wird nie mehr Ruhe einkehren, denn bei den nächsten Sitzungen wenn irgendein Verein eine Idee einbringen will wird ein anderer dagegen stimmen also passiert nichts außer dass irgendwann ein oder mehrere Vereine sagen sie ziehen sich zurück und gleichzeitig keine mehr aufsteigen wollen und es im kompletten Desaster endet dass man den Ligabetrieb einstellen muss.
Was schade wäre für die Spielerinnen
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Oder kann mir irgendjemand irgendeine Liga in irgendeinem Sport nennen, die Meister kürt?
ich: die polnische Damen-Basketball-Liga hat Basket Women Arka Gdynia mit Marie Gülich und Sonja Greinacher zum Meister (nach 21 von 22 Spielen der Hauptrunde) gekürt
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Lieber Donald,man mag die Regelungen anderer Sportligen gerne als Begründung heranziehen, um die jetzt gültige Regelung zu verteidigen. Aber ein Ganz-oder-gar-nicht-Prinzip zu behaupten und dabei zu “vergessen”, dass die Vereine auf den Abstiegsplätzen diese nicht mehr hätten verlassen können, wäre schon arg blind. Da kann man dir wirklich nur konstatieren, dass du die Situation mit der Vereinsbrille anschaust. Kann man ja machen, aber man sollte es dann doch nicht bitte auch noch im Vorhinein von sich weisen.
Klar kann man davon ausgehen, dass Donald nicht ganz unglücklich ist, dass die Saarlois Royals die Teilnahmeberechtigung in Liga 1 für die nächste Saison haben. Aber es ist schon so, dass es keine regulären Aufsteiger gibt und von daher macht ein Abstieg überhaupt keinen Sinn. Oder soll die Liga mit 10 Vereinen weiterspielen?
Ich akzeptiere natürlich, dass es keine natürlichen Aufsteiger gibt, da Playoffs nicht gespielt wurden. Allerdings würde ichdann den Aufstiegskandidaten zumindest die Chance einräumen, unter sich zu einigen, wer erste Liga spielen will. Ich akzeptiere auch, dass in der jetzigen Lage ein Argument gebaut werden kann, dass die Liga mit mehr Vereinen gespielt oder sogar a la 9alive
aufgespalten werden sollte. Trotzdem bleibt es der Fall, dass es einen signifikanten Unterschied zwischen dem nicht ermitteltem Meister und den feststehenden Absteigern gibt und Donald das auch auffallen sollte. Mehr wollte ich nicht schreiben.
Aber 9alive liegt schon ganz richtig. Man sollte wesentlich mehr Möglichkeiten in Betracht ziehen und in den meisten davon werden die Lions und die Royals weiter in einer wie auch immer gearteten 1. Liga spielen. Dagegen habe ich auch gar nichts. -
Oder kann mir irgendjemand irgendeine Liga in irgendeinem Sport nennen, die Meister kürt?
ich: die polnische Damen-Basketball-Liga hat Basket Women Arka Gdynia mit Marie Gülich und Sonja Greinacher zum Meister (nach 21 von 22 Spielen der Hauptrunde) gekürt
Litauen hat Zalgiris zum Meister ernannt
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Mein Ansatz ist nicht dass mehr Vereine spielen können sondern dass es nicht genug Semirpo-Clubs geben wird um 3 Ligen (DBBL, 2.Nord. 2.Süd) zu bestücken sondern dass es Sinn machen könnte nur 2 Ligen (DBBL Nord und DBBL Süd) zu spielen so dass alle genug Gegner haben!
Bundesligaspielen kostet Geld. Davon wird weniger da sein! Es wird Clubs unter den aktuellen Bundesligisten der 3 Ligen geben die das nicht mehr mitmachen können oder wollen. Und bitte nicht falsch verstehen, ich würde - mich gerne irren und alle Clubs - Männlein wie Weiblein überstehen diese Zeit und können weiter so machen wie bisher.
Die Chance einer Neuaufstellung ist allerdings riesig und sollte nicht verpasst werden! Und das meine ich nicht personell sonderN strukturell.
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Langsam wird es skurril. Auf der Facebook Seite der Eisvögel findet sich ein Zitat aus der WAZ, wonach Hernes GF die verweigerte Zustimmung damit begründet hat, dass man noch Dritter hätte werden können. Die Eisvögel schreiben, sie hätten aus dem gleichen Grund nicht zugestimmt. Geht es also um die Bronzemedaille? Der Chef der Sterne äußert sich (FB der Eisvögel) dazu, dass seitens der Vorstände der DBBL und des DBB kommuniziert worden sein soll, dass alle drei (Angels, Herne u Freiburg) mit Bronze bedacht werden sollten.
Beruht die Nichtzustimmung etwa auf Kommunikationspannen, wo auch immer? Das wäre das nächste Desaster. Oder suchen die beiden Vereine nach Ausreden? Da wird noch Aufklärungsbedarf sein! -
1. an Kobold, Gerüchte sind Gerüchte und keine Tatsachen! 2. Zudem ist interessant das derVerein der sich gegen alle Gentlement Agreement ausgesprochen hat und mit EU-Klagen droht jetzt beschwert das andere
Vereine nur den Regularien folgen. 3. Interessant finde ich auch das einige Teilnehmer in diesem Forum die gegen Keltern hetzen ( "sind für mich kein deutscher Meister u.s.w.) u.a. Westpole , auf einmal Keltern in Schutz nehmen. 3 . Keltern fordert eine Zustimmung von zwei Vereienen die die ganze Saison sich durchgehend an das Gentlement Agreement bezüglich deutscher Spielerinnen gehalten haben ( laut meiner Recherche auf der DBBL-Seite) , während sie selbst das Gentlement Agreement abgelegt haben mit Hinweis auf das EU-Recht, also wer hat hier zuerst mit rechtlichen Schritten gedroht , übrigens geen die Liga und damit alle Vereine. 4. Aufgrund der zusammengefassten Regelungen gab es nur ein ja oder nein, vielleicht hätte die DBBL nach Befragungen von Freiburg und Herne andere Kompromisse finden können. 5. eine rein private Erfahrung vor Ort, wie Keltern bzw. Herr Steidl teilweise mit den Gastvereinen umgegangen ist vor Ort könnte natürlich auch für diverse Abneigungen der entsprechenden Vereine gesorgt haben. -
Hier ein Zeitungsartikel aus dem Badischen mit Statements der Beteiligten:
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Zudem denke ich das Keltern durch das öffnen der Büchse der Pandora entsprechend der Reaktionen der anderen Vereine in dieser Diskussion und dem DBBL Entschluß Alles-oder-Nichts, derjenige sind der Braunschweig/Bergische Löwen bzw. Bamberg/Würzburg den Aufstieg schließlich verhindert. Natürlich nicht absichtlich , aber wer so auftritt muss die Folgen tragen , auch wenn man sich selbst zum Meister erklärt (vieleicht stieß dies den beiden Vereinen auch auf), und mind. vier Zweitligisten müssen jetzt darunter leiden.
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Hier ein Zeitungsartikel aus dem Badischen mit Statements der Beteiligten:
Ich lese da irgendwie ganz viel mimimimi….
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Was ich in dem Artikel gelesen habe habe ich nun schon bei mehreren Artikeln gesehen,
Könnte mir gut vorstellen stellen dass Keltern nächste Saison garnicht mehr antreten wird.Artikel BNN lese ich man weis nicht ob es weitergeht.
Bei FB werden Vereinswohnungen zur Miete angeboten. -
Ja, in Zeiten von Corona freut man sich, wenn man noch irgendwo ein Stück Normalität findet. Und sei es nur, über letztlich unwichtige Dinge im Internet Zeter und Mordio zu schreien.
Auch ich bin sehr gespannt. Wird es eine nächste Saison geben? Wann? Wer wird in welcher Liga spielen? Wer nicht mehr?
Was in den ganzen Diskussionen hier immer gerne außer acht gelassen wird sind die Zweitligisten, die jetzt alle um den Aufstieg in die erste Liga betrogen wurden. Wer wollte denn überhaupt hoch? Schauen wir doch mal.
Im Süden standen nach 21 Spieltag zwei Teams punktgleich vorne, der direkte Vergleich geht an Bamberg. Glückwunsch. Die Aussage “erste Liga sicher nicht, vielleicht nicht mal mehr zweite” kam schon aus dem Fränkischen. Bad Homburg, da mag mir der Redrob zustimmen, wäre wohl eher nicht hochgegangen. Würzburg? Eher nein. München? Sicher nicht. Schwabach? Keine Ahnung. Weiter gehe ich nicht mehr nach unten.
Im Norden hatten wir ein aufstiegswilliges Team. Die sind aber, wie dumm, leider nur zweiter geworden. Wobei, über die Tabelle der Nordstaffel sollten wir ohnehin den Mantel des Schweigens hüllen. Zweit Teams mit den erforderlichen 18 Spielen, zwei mit deren 16, die übrigen sechs mit 17. Braunschweig auf Platz 1. Hätten die hoch gewollt? Mit Nina Rosemeyer und Melody Haertle haben es immerhin zwei Spielerinnen in die Achterrotation geschafft. Das sind ungefähr so viele wie in der ersten Liga, aus der sie abgemeldet haben, weil sie mit eigenen Spielerinnen spielen wollten. Die Statistik zeigt, dass auch noch zwei, drei weitere Mädels auf dem Sprung waren.
Auf Platz 2 die Bergischen Löwen. Die wollten. Haben früh in der Saison ein paar Partien drangegeben und irgendwann gemerkt, dass sie es halt in den Playoffs machen müssen. Aber sie hätten ja nicht mal Braunschweig schlagen müssen, es hätte vermutlich genügt, sich gegen die besten Südteams durchzusetzen und dann zusammen mit der Eintracht die Aufstiegsplätze zu belegen. Dahinter sehe ich ehrlich gesagt auch nicht viele, die “Hier” geschrien hätten.Die Chancen der Löwen (gleich welcher), nächste Saison erstklassig zu spielen, sind vermutlich gegeben. Gleiches gilt für Saarlouis und Halle. Ich bin eher gespannt, ob und wann und wie es weitergeht. Bis dahin freue ich mich über ein Stück Normalität. Und dazu gehört das sich-anpflaumen-im-Internet leider auch dazu.
Genug geschrieben, ich muss in ein paar Stunden zur Arbeit. Schlaft gut und bleibt gesund.
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Langsam wird es skurril. Auf der Facebook Seite der Eisvögel findet sich ein Zitat aus der WAZ, wonach Hernes GF die verweigerte Zustimmung damit begründet hat, dass man noch Dritter hätte werden können….Da wird noch Aufklärungsbedarf sein!
Skurril ist schon richtig, insbesondere wenn man das Zitat vollständig kennt: “Deshalb, so HTC-Vorsitzender (und nicht “GF” ) Wolfgang Siebert, habe der HTC gegen eine Abschlusstabelle gestimmt, und er widerspricht der DBBL-Stellungnahme in einem Punkt: “Rechtsmittel wollten wir in dieser Sache nicht einlegen””.
Wahrscheinlich (und wir bewegen uns selbstverständlich im Bereich der Spekulation) wollte die DBBL aber einen ausdrücklichen Rechtsmittelverzicht. So was machen normalerweise z.B. Behörden, wenn sie einen Vergleich schließen, um später nicht doch noch von der anderen Partei in der Sache vor den Kadi gezogen werden zu können. Also warum sollte der HTC (oder die Eisvögel) Rechtsmittelverzicht erklären? Weshalb sollte der so wichtig sein? War an dem vorgesehenen Vorgehen vielleicht irgendwas rechtlich angreifbar? Hat die DBBL etwa schlechte Erfahrungen mit Klageandrohungen gehabt? So ließe sich vermuten, denn “Wir wollten keinen weiteren Rechtsstreit mit unvorhersehbaren Folgen in der Liga erleben” so die DBBL in ihrer Stellungnahme.Mein Fazit ist, die DBBL hat gelernt: Vermeide es tunlichst, dich in eine rechtlich angreifbare Position zu manövrieren. Traue niemandem weiter, als du ihn werfen kannst. Versuche, einen eventuellen Schwarzen Peter weiter zu geben.
Und der ist letztendlich da gelandet, wo er hingehört, bei den RSK. -
Was ich in dem Artikel gelesen habe habe ich nun schon bei mehreren Artikeln gesehen,
Könnte mir gut vorstellen stellen dass Keltern nächste Saison garnicht mehr antreten wird.Artikel BNN lese ich man weis nicht ob es weitergeht.
Bei FB werden Vereinswohnungen zur Miete angeboten.Das war es für Keltern. Die sind raus, darum eskalieren sie nun auch auf Facebook. Wohnungen werden verscherbelt und Trainer wurden entlassen.
Alle Spieler sind weg.Keltern wird aufgelöst
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Interessant wie sich auch dieser Thread zu einem Keltern-Thread entwickelt…
Dabei ist das Thema doch durch und dient hier auch nicht als passender Vergleich. Damals ging es auch um arbeitsrechtliche Themen und viel weitreichendere Entscheidungen. Das konnte man gutheißen oder eben nicht. Tut hier erstmal nichts zur Sache.
Hier haben zwei Vereine einfach einen auf trotzig gemacht und den Damenbasketball in die Lächerlichkeit geführt. Tiefgreifendere Motivationen Fehlanzeige.
Darüber sollte man hier diskutieren - auch wenn es um Everybody’s Darling USC Freiburg geht. Den Ligen und den Spielerinnen wurde aus kindischen Gründen und persönlichen Befindlichkeiten (wie gesagt; keine ernste, tiefere Motivation) ein Bärendienst erwiesen. -
Ich denke auch das herne und freiburg der liga einen bärendienst erwiesen haben. Allein die öffentliche wahrnehmung der liga. Die royals sind zum zweiten mal in folge abgestiegen. Zum zweiten mal werden sie in der liga bleiben. Ein zeichen der lächerlichkeit dieser liga. Diesmal herbeigeführt von den beiden abweichlern.
Aber wieso geht man denn nicht als verein wie halle und saarlouis hin und übergibt sein sportliches teilnahmerecht (das man sich sportlich nicht verdient hat) an die potenziellen aufsteiger braunschweig und köln? Das wär die sportlich fairste geste. Das würde rückrat bedeuten und ein sportliches zeichen setzen. Man hat ja den abstieg akzeptiert. Wenn dann noch jemand zurückzieht kann man ja immernoch nachrücken. Man hätte aber ein solidarisches zeichen gegen die uneinigkeit gesetzt.
Ich hatte mich ebenfalls wie donald auf ein derby gegen die diamonds gefreut und hatte den zweiten abstieg in folge als weckruf gesehen. Jetz hab ich die befürchtung das alles so weitergeht wie bevor.
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Was ich in dem Artikel gelesen habe habe ich nun schon bei mehreren Artikeln gesehen,
Könnte mir gut vorstellen stellen dass Keltern nächste Saison garnicht mehr antreten wird.Artikel BNN lese ich man weis nicht ob es weitergeht.
Bei FB werden Vereinswohnungen zur Miete angeboten.Das war es für Keltern. Die sind raus, darum eskalieren sie nun auch auf Facebook. Wohnungen werden verscherbelt und Trainer wurden entlassen.
Alle Spieler sind weg.Keltern wird aufgelöst
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ab hier mein Kommentar
Ich bin überhaupt kein Fan von Keltern, die bedeuten mir nichts. Aber dieses bashing hab ich langsam satt. Vielleicht sind die ja die einzigen, die der semi-professionellen Liga einen professionellen Anstrich geben. Ich sehe hier eine große Neid-Debatte.
Um allen ebenso wie mich nach dem obigen Post irritierten Lesern etwas Orientierung zu geben, habe ich mal einen Auszug aus pz-news.de kopiert:
Wie geht es nun weiter? Christian Hergenröther liegt keineswegs auf der faulen Haut. Er arbeitet an der Weiterentwicklung seiner Spielphilosophie. Die eigene Fortbildung treibt er voran. Mit seinen Spielerinnen ist er stets in Kontakt. „Sie sind alle sicher zu Hause angekommen.“ Ob Hergenröther auch in der kommenden Saison Trainer der Rutronik Stars bleibt und wie die Mannschaft für die neue Runde aussehen wird, kann er zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. „Man muss abwarten, wie sich die Lage in der Liga und auch bei den Sponsoren entwickelt. Klar, werden wir die Gespräche aufnehmen, auch mit Spielerinnen. Doch wer weiß, wie es in den USA weitergeht. Wir befinden uns also momentan alle im Wartestand“, so der Sterne-Coach.
Nicht mehr dabei sein wird künftig Juliane Höhne (Bild). Laut Dirk Steidl wurde die Zusammenarbeit mit der Co-Trainerin „nach einem guten Gespräch“ seitens des Vereins beendet. Höhne war zwei Jahre bei den Sternen. Gestern endete auch die Lizenzierungsfrist der Vereine für die neue Saison. Die Sterne haben ihre Unterlagen beizeiten eingereicht. Man darf gespannt sein, wer noch in der kommenden Runde in der DBBL auf Punktejagd geht.
Lasst sie doch einfach mal in Ruhe !
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Pfft… wenn’s um Rechtsfragen geht, wird’s doch für viele unübersichtlich.
“Bärendienst erwiesen”: was für’n Bullshit.
Das Ergebnis hätte die Liga doch einfach so beschließen können, die Mehrheit war doch dafür. Aber offenbar war das angedachte Procedere ein solches, dass die Liga selbst rechtliche Bedenken hatte. Sonst hätten sie auf einen Rechtsmittelverzicht geschissen.Aber am besten sind noch die Propheten, die jetzt schon zu wissen glauben, wo und wie es (vielleicht im Herbst) weitergeht oder nicht.
Und meine Frage, warum denn jetzt eigentlich unbedingt Meister und Absteiger benannt werden müssen, ist immer noch unbeantwortet. Außer, dass der Herr Steidl so scharf auf diesen Titel ist. Oder ist er das gar nicht, sondern ärgert sich nur darüber, dass es sich nicht durchsetzen konnte? Ansonsten zeigen doch die Erfahrungen der letzten Jahre, dass man bis ungefähr 2 Wochen vor Beginn der Spielrunden ohnehin nicht weiß, wer in welcher Liga spielt. Und aktuell wissen wir noch nicht einmal, ob überhaupt eine oder mehrere Ligen laufen und ab wann…