DBBL
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Heute ist ein großer Tag für all DBBL-Basher.Euer Klagen wurde in Hagen erhört und alles ändert sich.
In 2,5 Jahren ist Schluß mit der DBBL und der DBB übernimmt wieder das Kommando.
Die Vereine haben heute wohl alle folgendes Schreiben erhalten:Sehr geehrte….
mit diesem Schreiben möchten wie Sie darüber in Kenntnis setzen, dass wir den zwischen dem Deutschen Basketball Bund e.V. und der Arbeitsgemeinschaft der 1. Damen Basketball Bundesliga e.V. sowie der Arbeitsgemeinschaft der 2. Damen Basketball Bundesliga e.V. geschlossenen Vertrag vom 6. Juni 2009 mit Wirkung zum 30. Juni 2022 kündigen werden.
Die schriftliche Kündigung wird fristgemäß zugestellt.
Durch diese frühe Ankündigung möchten wir Ihnen rechtzeitig Gelegenheit geben, sich auf die neue Situation einzustellen.
Mit freundlichen Grüßen
Armin Andres Wolgang BrenscheidtVizepräsident Generalsekretät
Ich sage mal voraus, dass alle diejenigen, die in jedem auch noch so banalen Vorfall ein Komplettversagen der DBBL gesehen und kommentiert haben, sich nach dem o.g. Termin eine neue Beschäftigung suchen können.Damenbasketball in Deutschland wird es danach nicht mehr organisiert geben.
Schönen Tag noch.
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Kann mir jemand erklären wie es dann weitergeht? Wird dann die 1. Bundesliga der Damen wie alle regionalen Ligen durch den DBB verwaltet oder gibt der DBB die komplette weibliche Sparte an ein Nachbarland ab? Ist das was positives oder nicht? Ich frage aus der Sicht des Fans.
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Mich würde ja interessieren, mit welcher Begründung gekündigt wurde. Hat man ein Konzept in der Tasche wie es weitergeht?
Wie sehen zukünftig die Planungen aus? Wer trägt dann die Verantwortung? Was passiert in der Zwischenzeit bis zum Juni 2022?
Ob es da Antworten geben wird?Wahrscheinlich werden sich doch alle, die bisher mit der DBBL zu tun hatten, sprich dort angestellt sind, doch schnellstmöglich was anderes suchen. Gegen Ende des langen Zeitraums müssen die Clubs sich dann wahrscheinlich irgendwie selbst helfen, weil keiner mehr da ist - es sei denn man hat ein zukunftsträchtiges Konzept in der Hand und weiß frühzeitig, wie es weiter geht.
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Da sind die 10 Jahre Sporttotal Abhängigkeit ja noch das geringste Problem.
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Vom Regen in die Traufe.Von einem Spielbetrieb, der amateurhafter organisiert und vermarktet ist als die Fußball-Kreisliga, unter ein Dach, das schon seit 20 Jahren nur noch ein Geschlecht im Sinn hat und das ist definitiv nicht das weibliche…Chose your poison…
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@Westpole
Das habe ich von einem Vereinsvertreter weitergeleitet bekommen. Eine E-Mail der DBBL an die Vereine. Das kam wohl 1,5 Stunden vor der E-Mail des DBB an die Vereine.Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Bundesligisten der 2. DBBL,am heutigen Tag hat der DBB die AG Vorsitzenden und die DBBL Geschäftsstelle darüber informiert, dass der Grundlagenvertrag nicht über den 30.06.2022 verlängert wird.
Rückfragen, wie der Damenbasketball nach dem 30.06.2022 aufgestellt sein wird, richten Sie bitte an den DBB.
Sollte die DBBL-Geschäftsstelle Informationen zur weiteren Entwicklung bekommen, so werden wir diese entsprechend an die DBBL-Teams weiterleiten.
Bis zum Ablaufdatum des aktuell mit dem DBB geschlossenen Grundlagenvertrages werden wir den organisatorischen und inhaltlichen ablauf des Spielbetriebs in gewohnter Weise weiterführen.
Sollte eine gemeinsame Erklärung der Vereine gewünscht werden, so kann diese per E-Mail über die DBBL-Geschäftsstelle organisiert werden.Mit freundlichen Grüßen
Achim Barbknecht
GeschäftsführerDamen Basketball Bundesligen (DBBL) GmbH
Thielenbrucher Str. 14
51427 Bergisch Gladbach
Tel.+49(0)2204 201485
Fax:+49(0)2204 307398Da hier ja auch Vereinsvertreter (Ferdl?) an der Diskussion teilnehmen, könnte es sicherich recht schnell verifiziert werden.
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Ist tatsächlich so … wobei nachvollziehbar, nachdem ein Großteil der DBBL-Vereine sich ausschließlich um sich selbst und überhaupt nicht um den weiblichen Basketball gekümmert hat! Ob es damit besser wird, keine Ahnung, aber so hat es definitiv nicht weiter gehen können
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Das ist schon richtig. Genauso richtig ist aber auch das der DBB sich nicht großartig um den Damenbasketball gekümmert hat. Und um die DBBL schon gar nicht. Wenn überhaupt was passiert ist dann bei der Liga, der DBB hat sich aus allem was nach der WNBL kommt (die genauso Mängel hat wie die DBBL) rausgehalten mit Ausnahme von Massnahmen für Nationalkader welche im wesentlichen nach der WNBL gebildet wurden.
Insofern darf man gespannt sein was passiert, alleine diese Anschreiben sprechen Bände. Ich finde es eine Frechheit die Bundesligisten, die sich selbst organisiert und finanziert haben und es dem DBB damit ermöglicht haben sich nicht mehr um das ungeliebte Thema zu kümmern haben, so abzukanzeln ohne eine Information was denn dann passieren soll……
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Leute, immer mit der Ruhe. Es ist doch überhaupt nichts passiert.
Der Vertrag zwischen DBB und 1. Liga sowie 2. Liga läuft bis zum 30.06.2022. Danach hätte er sich weiter verlängert.
Der DBB hat nun gekündigt. Wie macht ihr das bei euren Mobilfunk- oder Internetverträgen? Ich kündige da immer rechtzeitig,
dann setzt man sich zusammen, bzw. bekommt ein neues Angebot, man tauscht sich aus und zumindest ich bin bis jetzt dann immer
wieder zum gleichen Anbieter.
Der DBB hat doch bewiesen, dass ihm der weibliche Basketball eigentlich völlig egal ist. Jetzt haben sie mal - aufgrund der finanziellen
Aufwendungen der Verein etwas im internationalen Bereich geschafft (was sie dieses Jahr allerdings wieder völlig verkackt haben) und nun
denken sie, der DBB ist der Keks. Blödsinn.
Es wird von Seiten des DBB null komma null Konzept geben. Wenn sie die Bundesligen wie die WNBL führen wollen, dann mal gute Nacht.
Da passiert dann gar nichts mehr und der DBB rottet den weiblichen Leistungs-Basketball aus. Vielleicht ist das ja auch das Ziel.
ABER wer weiß, vielleicht haben sich ja wirklich ein paar Leute Gedanken gemacht und man wird überrascht. Bis 2022 ist noch viel Zeit. -
Das Thema ist doch mal richtig interessant. Die Bundesligisten sind/waren auf einem guten Weg. Streitigkeiten untereinander sind beigelegt, es geht in die richtige Richtung. Jetzt kommt der DBB in Form von Armin Andres und dem Generalsekretär und kündigt ohne jede vorherige Besprechung mit den Vereinen über eine Schreibkraft einen solch wichtigen Vertrag. Damit zeigt man wiederholt, dass der Damen-Basketball den DBB überhaupt nicht interessiert. Die großen Herren denken, dass Sie das Recht/die Möglichkeit haben über 33 DBBL-Vereine zu entscheiden. Ob sie da nicht die Rechnung ohne den Wirt gemacht haben. Schön reden kann nämlich jeder. Auch die Entscheider werden gewählt, nämlich von den Landesverbänden. Ob diese alles so gut finden, was in Hagen aktuell passiert? Andres schafft es nicht einmal, ein von wichtigen Vertretern der DBBL aufgesetztes strukturelles Schreiben zu beantworten. Auch hat er in einer Sitzung der DBBL vorgeworfen 15 Jahre lang nichts für den Damen-Basketball in Deutschland erreicht zu haben. Auf jeden Fall haben die Vereine sehr viel Geld (der DBB bekommt jedes Jahr rund 60.000 Euro von den Vereinen als Lizenzgebühr), ehrenamtliche Arbeit und einiges an Herzblut investiert. Leider war das den Herren nicht genug. Mit ihrer unstrukturierten ad-hoc Kündigung riskieren sie sogar die sofortige Auflösung/Insolvenz der Liga. Oder warum soll Achim Barbknecht sich nicht sofort einen neuen Job suchen? Was auch gleichzeitig das Ende der Liga wäre. Oder forciert der DBB genau dies mit seiner Kündigung? Wie gesagt, es ist sehr spannend. Wenn man aber der DBBL die Professionalität abspricht, dann hat man sich mit dieser Kündigung als deutscher "Spitzen"verband damit mehr als disqualifiziert.
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In dieser DBBL läuft einfach alles falsch, was nur falsch laufen kann. In der zweiten DBBL haben die Vereine überhaupt nichts zu sagen. Alles wird dort allein von der Vorsitzenden Birgit Kunel entschieden, die Meinung der Vereine spielt dort überhaupt keine Rolle. Dort haben sich mit Kunel und Barbknecht zwei kongeniale Partner gefunden. Gegen diese Beiden hat nicht einmal ein gewählter Dennis Czygan etwas zu sagen - ein unglaublicher Vorgang. In der letzten Sitzung der 1. AG DBBL wurde einmal gefragt, ob das die Erstligisten ohne die Zweitligisten entscheiden können? Antwort Barbknecht: “Dort werden die Vereine nicht gefragt, das entscheidet die Vorsitzende allein”. Ja, so ist es wirklich.
Bei der 1. DBBL ist es zwar ein wenig anderst, doch irgendwie genau so. Der DBB würde gerne einen Schritt der Liga in Richtung Nachwuchsförderung sehen (Sommer 2018), Wagner zu Barbknecht, oder Barbknecht zu Wagner: “Komm wir müssen etwas tun”. 7 Monate später kommt eine Einladung zur Sitzung mit der Beschlussvorlage einer Positivquote 2-3 Wochen später. 7 Monate kein einziges Vorgespräch mit den einzelnen Vereinen - unglaublich.
Nun die nächste Sitzung. Nun erscheinen neue Beschlussvorlagen in Sachen Kooperationen und Ausbildungsfonds. Natürlich auch ohne jedes Vorgespräch. Das Chaos geht weiter. Da können einem die Vereine mit einer weiten Anreise nach Frankfurt nur noch Leid tun, ihren Sonntag für eine solche Muppet Show opfern zu müssen.
Ich habe mich zwar noch nicht ausreichend damit beschäftigt, aber kann man nach der Ausschreibung und in einem laufenden Lizensierungsverfahren noch in die neue Saison eingreifen? - ich denke nicht. Bei den Beschlussvorlagen für Sonntag sieht es auf den ersten Blick so aus, dass Wagner und Barbknecht bei der BBL einfach nur abgeschrieben haben. Eine Kommunikation mit den Vereinen gab es bisher nicht (zumindest nicht mit allen).
Wagner hat meiner Meinung nach vergessen, dass er von den Vereinen gewählt wurde, und deren Meinung vertreten soll. Wie kann man das, wenn man die Meinung der Vereine überhaupt nicht kennt?
Bin mal gespannt wie lange sich der DBB und der AR der DBBL dieses Chaos noch anschauen werden?
Anscheinend hat Mr. President seine eigenen Worte vergessen. Der DBB hat reagiert und der vom Presidenten als Muppet-Show und Chaos bezeichneten DBBL gekündigt. Und nun ist es auch wieder nicht recht. Selbst die Diskussion über die strategische Ausrichtung einzelner Vereine wird mit Totschlagsargumenten erstickt. Denn wer zur Zeit bemängelt, dass Mannschaften ohne eine einzige deutsche Spielerin auflaufen, wird als ausländerfeindlich diffamiert. Ende der Diskussion über die zukünftige Ausrichtung des deutschen Damen-Dasketballs.
Diese Diskussion ist aber überfällig, denn so langsam mutiert Deutschland zum Damen-Basketball-Entwicklungsland. Die aktuelle Ballung von Talenten in zwei Jugendnationalmannschaften mag darüber hinwegtäuschen. Aber diese Talentballung ist meiner Meinung nach nicht strategisch bedingt sondern reiner Zufall. Und nebenbei bemerkt: wenn ich mir sämtliche Damenbasketballnationalmannschaften Deutschlands anschaue, sehe ich nicht eine einzige Spielerin, die vom zukünftigen Deutschen Meister entwickelt oder nur gefördert wurde. Aber ich sehe da z.B. einige Zweitligavereine, die in diesem Bereich großartig arbeiten.
Es ist ja durchaus legitim, wenn ein Verein seinen Focus ausschließlich auf Titelgewinne legt. Aber Widerspruch gegen eine solch einseitige Ausrichtung auf die gesamte DBBL ist ebenso legitim. Was soll der DBB denn machen? Alles so laufen lassen? Sich von einer Person diktieren lassen, dass im Damenbasketball Deutschlands derjenige Meister wird, der mit wenig Geld (um nicht Hungerlohn zu sagen) die meisten ausländischen Profis verpflichtet ohne irgendeine Art von Jugendförderung zu betreiben? Soll weiter zugesehen werden, wie die Zuschauerzahlen stetig sinken und nahezu jedes Talent aus der Liga flüchtet sobald es Abi hat?
Sollte es die Intenson des DBB sein, Jugendförderung zum elementaren Bestandteil der Bundesliga zu entwickeln, kann sich das Ende der DBBL noch als Segen erweisen. Allerdings habe ich irgendwie noch nie den Eindruck gehabt, dass Damenbasketball beim DBB auch nur einen Ansatz von Priorität hat.
Mein Fazit: Absolute Ratlosigkeit.
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Die Frage ist doch, welche Bedingungen braucht es, um den Damenbasketball unter welchem Dach auch immer nach vorne zu bringen. Ganz so trostlos ist die Lage nicht. Die 1. Liga ist abgesehen von Platz 1 spannender als in den Vorjahren. Gerade der Aufsteiger aus dem Norden zeigt doch, dass die gesunde Mischung von eigenen Talenten und ausländischen Profis erfolgreich sein kann. In Osna wurden Knopp (Jahrgang 1994), Dölle (Jahrgang 1997), Eichmeyer und Strozyk (Jahrgang 2000) sowie Bühner (Jahrgang 1994) in die 1. Liga integriert. Sie sind nicht in die 2. Liga geflohen, obwohl sie vor der Haustür winkt. Daneben sind aber auch die ausländischen Profis, die dem Spiel einen spektakulären Touch geben können, wichtig. An Jasmin Thomas oder Emma Cannon erinnert sich der Fan in Osnabrück noch gerne. Beides will der Fan (und auch der Sponsor) sehen. Die Begeisterung hier ist bei den Heimspielen sensationell.
Mit wnbl, Academy in der 2. DBBL und einigen Vereinen mit guter Jugendarbeit in der Region sind die Bedingungen vielleicht einfacher. Anderswo (Halle, Freiburg, Heidelberg usw) ist es doch ähnlich.
Die Vereine sollten frühzeitig beim DBB ein Konzept einfordern, um ihrerseits mit Blick darauf die Strukturen zu verbessern. -
Ein paar Anmerkungen :
Ganz trostlos ist es nicht. Ich persönlich bin begeistert von Osnabrücks Spielweise. Gratulation und danke an Mario Zurkowski.
Aber ich denke, dass vieles im Argen liegt. Meines Erachtens ist das Niveau der ersten Liga niedriger als früher. Und nicht nur der OSC hat eine extrem kleine Bank.
Bühner ist übrigens gerade mal 15 Jahre alt. Jahrgang 2004. Null Spielminuten bisher.
Academy ist ei schönes Wort. Wichtiger wäre, was dahinter steckt. -
Weiß jemand was mit dem Season Opening passiert, sollte Saarlouis absteigen?
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Ballers Lounge hat Informationen, dass Osnabrück eventuell einspringen könnte! Aber keine Garantie! Ist ja noch etwas Zeit für alle