FIBA U20 Women's European Championship 2019 in Klatovy
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Wenn man sich die Kurven anschaut, fragt man sich schon was in den Jahrgängen in Deutschland anders läuft als in anderen Ländern. Wenn man davon ausgeht, dass der Gen- und Talentpool gleichmäßig verteilt ist, scheinen wir viel Potential nach oben zu haben.
Der 2000 ist halt ein goldener Ausreißer nach oben. Aber im Allgemeinen scheint es bei uns nicht möglich zu sein, mehr als Mittelmaß in der Div A zu sein. Traurig, aber bisher scheint der DBB noch kein Konzept zu haben, dass hier greift.
Es wäre allerdings mal interessant was in den 80iger Jahrgängen gemacht wurde, denn diese scheinen ja doch noch deutlich stabiler in der Div A gewesen zu sein. Evtl könnte man sich dort noch die ein oder andere Inspiration holen.Warum man gerade 1990 den extremem Knick hat, nachdem man ja eigentlich den Talentpool aus der ex-DDR dazu bekommen hat, ist mir nicht wirklich verständlich. Wer sich hier besser auskennt, darf mich gern erleuchten
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Cooles Diagramm … interessant wäre jetzt noch dazu die Mitgliederzahlen der Jahrgänge im DBB. Vielleicht korreliert da etwas? Vielleicht auch nicht, weil das Diagramm keine absoluten Zahlen gibt sondern “nur” Platzierungen. Dh. ein möglicher Grund des Knick könnte die Professionalisierung des weiblichen Basketball in anderen Nationen sein. Der DBB hat darauf reagiert (etwas spät) und deswegen ging es eine Zeit wieder aufwärts. Für die u20 geht es jetzt wieder Abwärts, vielleicht war die Strategie Spitzentalentförderung nicht nachhaltig. Nur so eine Theorie.
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Traurig, aber bisher scheint der DBB noch kein Konzept zu haben, dass hier greift.
Ohne dass ich
(1) den DBB aus der Verantwortung nehme, den Damen-Nachwuchsbasketball besser als bisher zu fördern, vor allem in der Breite als auch in der Spitze,
und
(2) verneine, dass es im aktuellen DBB Konzept Defizite gibt,sage ich, dass der DBB bei weiten nicht der Alleinverantwortliche ist.
Nachwuchsarbeit ist immer auch Angelegenheit der Vereine, optimalerweise in Kooperation und mit Unterstützung durch die Landesverbände und den Bundesverband.
Hier müssten insbesondere auch die DBBL Führung und die DBBL GmbH Gesellschafterversammlung stärker agieren. Ähnlich wie es im Herrenbereich getan wurde, sollten für die DBBL Vereine (beginnend mit Liga 1) klare Vorgaben für die Jugendförderung erfolgen.
Dass die Finanzierung dieser Vorhaben (z.B. WNBL-Team, Mindestanzahl hauptamtliche/r Jugendtrainer/innen, mindestens eine Mannschaft im Spielbetrieb in jeder Altersklasse von U8 - U18, Schul-AGs, etc.) für DBBL Vereine schwierig ist, steht außer Frage. Dennoch ist es ratsam bis erforderlich, eher früher als später erste diesbezügliche Entscheidungen zu treffen und umzusetzen.
Weitergehend muss es eine Möglichkeit geben, deutschen Nachwuchsspielerinnen in der DBBL (Liga 1 +2) Kaderplätze zu bewilligen. Stichwort Quote! In der BBL funktioniert das “Gentlemen’s Agreement 6+6” ja auch.
Der Punkt ist aber auch, dass von den etwa 210.000 DBB Mitgliedern nur etwa 25% weiblich sind. In der Breite fehlen auch vielfach noch die Vereine, die in Nähe des Heimatorts im weiblichen Bereich Nachwuchsmannschaften (in jeder Altersklasse) stellen. Ich habe vor einiger Zeit den Fall gelesen, in dem ein Mädchen aufgrund einer Schul-AG zum Basketball kam. Bis (ich glaube) U-12 konnte sie noch in einem Mix Team ihres Heimatvereins spielen, danach gab es im Heimatverein keine weibliche Jugendmannschaft mehr und das nächste U-14w Team war 60 km entfernt, bei Nahverkehrsbedingungen des ländlichen Raums. Da sich Spitze grundsätzlich aus der Breite formt (Ausnahmetalente bestätigen die Regel), ist auch die Verbreitung des Damen- und Mädchenbasketballs abseits alter Basketballhochburgen und Städten mit weniger als 200.000 Einwohnern eine wichtige Aufgabe.
Über den Tellerrand gedacht könnten z.B. jeder Verein aus BBL, Pro A und Pro B sowie Herrenregionalliga perspektivisch die Lizenzbedingung erhalten, auch von der U-8 bis zur U-18 durchgängig weibliche Jugendmannschaften zu haben. Aber das sind wirklich wilde Gedankenspiele!
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Weitergehend muss es eine Möglichkeit geben, deutschen Nachwuchsspielerinnen in der DBBL (Liga 1 +2) Kaderplätze zu bewilligen. Stichwort Quote! In der BBL funktioniert das “Gentlemen’s Agreement 6+6” ja auch.
Der Punkt ist aber auch, dass von den etwa 210.000 DBB Mitgliedern nur etwa 25% weiblich sind. In der Breite fehlen auch vielfach noch die Vereine, die in Nähe des Heimatorts im weiblichen Bereich Nachwuchsmannschaften (in jeder Altersklasse) stellen. Ich habe vor einiger Zeit den Fall gelesen, in dem ein Mädchen aufgrund einer Schul-AG zum Basketball kam. Bis (ich glaube) U-12 konnte sie noch in einem Mix Team ihres Heimatvereins spielen, danach gab es im Heimatverein keine weibliche Jugendmannschaft mehr und das nächste U-14w Team war 60 km entfernt, bei Nahverkehrsbedingungen des ländlichen Raums. Da sich Spitze grundsätzlich aus der Breite formt (Ausnahmetalente bestätigen die Regel), ist auch die Verbreitung des Damen- und Mädchenbasketballs abseits alter Basketballhochburgen und Städten mit weniger als 200.000 Einwohnern eine wichtige Aufgabe.
Über den Tellerrand gedacht könnten z.B. jeder Verein aus BBL, Pro A und Pro B sowie Herrenregionalliga perspektivisch die Lizenzbedingung erhalten, auch von der U-8 bis zur U-18 durchgängig weibliche Jugendmannschaften zu haben. Aber das sind wirklich wilde Gedankenspiele!
Die DBBL hat ja diese Saison versucht das 6+6-Gentlemen Agreement der BBL schrittweise einzuführen, beginnend bei 9+3 in der kommenden Saison. Dieser Beschluss war nur wenige Tage alt, als ein Verein aus Südwest-Deutschland, sich genötigt sah zu verkünden, dass man gegen diesen Beschluss der anderen Vereine gestimmt habe und sich auch nicht daran halten werde. Einige Wochen später folgte vom gleichen Verein die Information, dass man deutsche Spielerinnen angeboten bekommen habe, diese aber nicht für diesen Verein spielen wollten und man deshalb dieses Agreement nicht einhalten kann. Gentlemen Agreements funktionieren leider in der DBBL nicht. Verpflichtende Regelungen fallen aber der Rechtssprechung (EU-Recht) zum Opfer. Somit wird es eine Lösung wie in der BBL in der DBBL nicht geben.
Im ländlichen Bereich ist es immer schwieriger für die Kinder ein passendes Training zu finden als in den Großstädten - nicht nur für die Mädchen. In unserem Verein gibt es auch Jungs, die dreimal die Woche bis zu 45 Minuten einfache Fahrt zum Training per Mama-Taxi auf sich nehmen müssen, um in ihrer Altersklasse spielen zu können. Mädchen haben es da sogar in gewisser Weise noch besser, weil sie in jeder Altersklasse bei den Jungs mitspielen dürfen, wenn sie das wollen - umgekehrt geht das nicht.
Unser Verein ist übrigens das beste Beispiel dafür, dass alles mit den vorhandenen Trainern und deren Engagement steht und fällt. Vor fast 20 Jahren suchte eine Trainerin für ihren 4-jährigen Sohn eine Ballhandling-Gruppe und wurde in unserer Gruppe nicht fündig. Kurzerhand gründete sie selbst eine, machte fleißig Werbung dafür und führte die Kinder dann in der U10/12 weiter. Das macht sie bis zum heutigen Tag und hat so (mit Unterstützung vieler anderer) eine recht erfolgreiche männliche Jugend mit Teams in allen Altersklassen aufgebaut. Einige Jahre später (gleicher Verein) suchte eine Trainerin ein Team für ihre Tochter und wurde ebenfalls nicht fündig. Auch sie stieg wieder ins Trainergeschäft ein, machte Werbung an den Schulen und in kürzester Zeit gab es auch wieder reine Mädchen-Teams im Verein. Wie bei den Jungs wurde eine recht erfolgreiche Jugend mit Teams in allen Altersklassen aufgebaut. Nun hat sich diese Trainerin zurückgezogen, es gibt nur noch selten Werbeaktionen an den Schulen und schon sind die Zahlen der Anfänger vor allem bei den Mädchen rückläufig. Aus der erfolgreichen Zeit mit vielen Anfängerinnen ist übrigens auch eine der U20-Mädels dieser Europameisterschaft entsprungen, die -so viel zum Thema Späteinsteiger- erst mit 11 Jahren angefangen hat zu spielen.
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Danke, @Stopfsprungwurf!
endlich spricht mal jemand an, dass die Ü18-Förderung vor allem an den DBBL-Vereinen, und hier vor allem den meisten der 1. DBBL, scheitert - hauptsache man stellt Sponsoren, Heimfans und das Ego mach Verantwortungsträger zufrieden, die nächste “deutsche” Meisterschaft feiern zu können
und dann wundert man sich, dass man in der U20, nicht wie bei der U16 + U18 zuvor, mit überwiegend Zweitligaspielerinnen nicht mehr mit internationalem Niveau mithalten kann …
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Also, dass was der Westpole schreibt ist doch eindeutig:
In der engen Interpretation der westpolnischen Worte: KELTERN und Dirk Steidl sind am Abstieg Schuld.
In einer etwas weiteren Interpretaion seiner Worte: KELTERN, Dirk Steidl und HERNE sind Schuld am Abstieg.
In einer ganz freien Interpretation: Alle Vereine der DBBL, die nicht konsequent auf die eigene Jugend, eigene U20 und U18 Spielerinnen setzen, deutschen Spielerinnen, ob jung oder alt, Spielanteile vorenthalten und stattdessen lieber im europäischen Ausland nach Spielerinnen suchen, sind Schuld. Ist das so schwer zu verstehen?Vermutlich kann die Lösung auch eine andere sein. Man muss nur die Spielerinnen der U16/ U18 Nationalmannschaft Verträge bei einer bestimmten Agentur unterschreiben lassen, dann ist nicht nur die Natio garantiert, sondern auch Kaderplätze in den Vorzeigeclubs der ersten Liga wie Marburg, Wasserburg, Nördlingen und Freiburg.
Da können dann die Bundestrainer das ganze Jahr mit den Spielerinnen arbeiten, sie verbessern. Und schon bald freut sich der Deutsche Basketball über tolle Erfolge. Ich finde das ist ein gutes Konzept ! -
In den Zeiten, wo selbst die männlichen Jugendmannschaften im Fußball teilweise abenteuerliche Spielgemeinschaften zusammenkleistern müssen, um überhaupt genügend Spieler zusammengekommen, ist es doch so, dass Mädchenbasketball etwas exotisches an sich hat. Nicht nur die geringe Zahl der Mädchen, sondern auch das Fehlen jeglicher Ambitionen, sportlichen Wettkampfes auf einem durchschnittlichen Level. Titel in diesem Bereich sind absolute Ausreißer nach oben und haben nur wenig Unterbau. Es ist sowieso ein Erfolg, wenn sich die U Natis auf dem A-Level halten können.
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Geringfügig überspitzt aber im Kern richtig. Wobei wieso überhaupt sollen DBBL-Vereine Spielerinnen für die Natio ausbilden??? Schon alleine die ganzen Verletzungen … wir hatten eine Kaderspielerin, die ist jedes Mal verletzt zurück gekommen und hat mittlerweile 2 Jahre praktisch nicht mehr im Verein gespielt. Extremes Beispiel aber wir haben noch einige ähnliche Fälle. Wir sagen, ihr dürft zur Auswahl aber auf euer eigenes Risiko und Sonderförderung gibt es nur für Sportlerinnen, die nicht zur Auswahl gehen. Und dann habe ich noch gar nicht die ständig nötige Therapie aufgrund der Psycho-Spielchen der Auswahltrainer(innen) einberechnet! Oder die “verlorenen” Spielerinnen, weil der Bundestrainer ihnen irgend einen Floh über 1. Liga oder du wirst besser woanders ins Ohr gesetzt hat.
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Merit Brennecke (ca 15 min 1. Liga; 35 Würfe und 9 FW in der gesamten Saison)
Britta Daub (ca 21 min 2. Liga; 151 Würfe und 46 FW)
Helena Eckerle (ca 18 min 1. Liga; 48 Würfe und 24 FW)
Emma Eichmeyer (ca 16 min 2. Liga; 106 Würfe und 48 FW)
Anna Furman (ca 32 min 2. Liga; 121 Würfe und 38 FW)
Luisa Geiselsöder (ca 30 min 1. Liga; 203 Würfe und 62 FW)
Lea Nguyen Manh (ca 8 min 1. Liga; 40 Würfe und 10 FW)
Leonie Kambach (ca 5 min 1. Liga; 20 Würfe und 4 FW)
Melissa Kolb (ca 25 min 2. Liga; 105 WÜrfe und 21 FW)
Sophie Perner (ca 8 min 1. Liga; 45 Würfe und 13 FW)
Laura Schinkel (ca 24 min 2. Liga; 91 Würfe und 13 FW)Wenn man sich die Stats anschaut, dann muss man doch sagen, dass es nicht unbedingt daran liegt, dass die SPielerinnen keine Spielzeit bekommen. Es ist doch eher die Rolle, die die Mädels in den Mannschaften haben. Das sind doch bei vielen klassische Rollenspieleraufgaben. Und dann kann man nicht erwarten, dass die Mädels bei der u20 EM top Leistung bringen. Oder offensiv dominieren. Einzig gut war das deutsche Spiel im Post. Lediglich dort konnte man verlässlich scoren. Geiselsöder war hier eine verlässliche Größe. Sie ist aber auch die einzige Spielerin, die dies auch im Ligaalltag macht. Andere Spielerinnen, die im Ligaalttag ca 30 min spielen, aber in 22 Spielen nur 120 Würfe nehmen sind mit Sicherheit keine offensive Macht.
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Andere Spielerinnen, die im Ligaalttag ca 30 min spielen, aber in 22 Spielen nur 120 Würfe nehmen sind mit Sicherheit keine offensive Macht.
Du hast Jessika Schiffer vergessen:
(ca 30 Min/Spiel 2. Liga; 171 Würfe (ca. 10 pro Spiel) und 36 FW (2,25 pro Spiel))Offensiv sicher eine der auffälligeren Spielerinnen dieser Mannschaft.
Leider kam sie nur auf 16 Ligaspiele, weil in der 2. BL Süd einfach so weinige Begegnungen stattfinden, wenn man die PlayOffs verpasst. -
Cooles Diagramm … interessant wäre jetzt noch dazu die Mitgliederzahlen der Jahrgänge im DBB. Vielleicht korreliert da etwas?
Mitgliederzahlen zu Jahrgängen gibt es so nicht. Du kannst aber die Mitgliederzahlen der Spielerinnen gerne in die Grafik aufnehmen:
https://www.basketball-bund.de/wp-content/uploads/mitglieder2018.pdfDie Mitgliederzahlen des DBB im weiblichen Bereich umfassen relativ konstant um die 50.000 weiblichen Mitglieder. Die gute Nachricht: Seit 2016 gehen die Zahlen i weiblichen Bereich nach oben (2018: knapp 55.000)
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Über den Tellerrand gedacht könnten z.B. jeder Verein aus BBL, Pro A und Pro B sowie Herrenregionalliga perspektivisch die Lizenzbedingung erhalten, auch von der U-8 bis zur U-18 durchgängig weibliche Jugendmannschaften zu haben.
Das ist keine schlechte Idee. Zudem könnte es eine Empfehlung von (Mindest-) Pauschalen für Übungsleiter geben, die neben den Schiedsrichtern knappe Ressource in unserem Lieblingssport sind. Ohne (motivierte) Trainerinnen und Trainer keine Spielerinnen.
Die Mini-Initiative des DBB trägt aber schon erste Früchte. Die bewerte ich absolut positiv. -
Vermutlich kann die Lösung auch eine andere sein. Man muss nur die Spielerinnen der U16/ U18 Nationalmannschaft Verträge bei einer bestimmten Agentur unterschreiben lassen, dann ist nicht nur die Natio garantiert, sondern auch Kaderplätze in den Vorzeigeclubs der ersten Liga wie Marburg, Wasserburg, Nördlingen und Freiburg.
Entschuldigung für meine nervenden back-to-back Postings, aber dieser Aspekt interessiert mich. Ist das wirklich so dass eine Agentur die Liga dominiert? Welche ist das?
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Ich denke der gute Friars meint diese Agentur:
https://www.scorersfirst.com/femaleclients -
Mitgliederzahlen zu Jahrgängen gibt es so nicht. Du kannst aber die Mitgliederzahlen der Spielerinnen gerne in die Grafik aufnehmen:
https://www.basketball-bund.de/wp-content/uploads/mitglieder2018.pdfDiese Zahlen haben für das hier diskutierte Thema keinen Aussagewert.
Bei diesen Zahlen handelt es sich nicht um die Menge der Spielerpässe, sondern um die von den Vereinen an ihren jeweiligen LSB gemeldete Anzahl der Abteilungszugehörigen (u.a. inkl. aller passiven Vereinsmitglieder sowie inkl. aller Freizeitspieler ohne Pass). Die Anzahl der tatsächlich vorhandenen Spielerpässe weicht stark von den LSB-Zahlen ab.Die Mitgliederzahlen des DBB im weiblichen Bereich umfassen relativ konstant um die 50.000 weiblichen Mitglieder. Die gute Nachricht: Seit 2016 gehen die Zahlen i weiblichen Bereich nach oben (2018: knapp 55.000)
Diesen Effekt gibt es bei den “richtigen” Zahlen nicht. Ganz im Gegenteil.
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@ Aldimarkt:
Aus Interesse: Wie sehen die “richtigen” Zahlen aus und aus welcher Quelle stammen sie?
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Vermutlich kann die Lösung auch eine andere sein. Man muss nur die Spielerinnen der U16/ U18 Nationalmannschaft Verträge bei einer bestimmten Agentur unterschreiben lassen, dann ist nicht nur die Natio garantiert, sondern auch Kaderplätze in den Vorzeigeclubs der ersten Liga wie Marburg, Wasserburg, Nördlingen und Freiburg.
Entschuldigung für meine nervenden back-to-back Postings, aber dieser Aspekt interessiert mich. Ist das wirklich so dass eine Agentur die Liga dominiert? Welche ist das?
naja, eine Agentur dominiert jetzt nicht die Liga, aber was deutsche Spielerinnen angeht, sind die meisten U20- bis A-Kaderspielerinnen schon bei dieser, egal ob sie dann in Deutschland oder im Ausland spielen
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na seht ihr, es geht nicht nur den U20-Damen so, dass sie nächste Saison in der B Division spielen müssen
https://www.basketball-bund.de/news/u16-jungen-steigen-ab-1102297
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So ist es in der Tat: realistische Einschätzungen und darauf fußende Erwartungen sind immer hilfreich, Enttäuschungen zu vermeiden.
Ist leider heutzutage nicht mehr so weit verbreitet.
Läuft ja alles nur noch über Marketing.
Statt Probleme zu lösen oder Strukturen zu verbessern wird versucht, die “Außendarstellung” zu verbessern um “das Produkt besser zu verkaufen”.
(Gilt natürlich im gesamten Leben, nicht nur im Damen Basketball!) -
Da stellt sich zunächst einmal die Frage: Was versteht man unter einer realstischen Einschätzung? Wann wird diese realistische Einschätzung formuliert? Wenn man vor dem Turnier fomuliert das das einzige Ziel der Klassenerhalt in Gruppe A ist - aufgrund der Verletzungen vielleicht realistisches Ziel? - und dann doch absteigt - weil kein Spiel gewonnen wurde, ist man dann tatsächlich weniger enttäuscht?
Die Bundestrainer werden schon längst eine Antwort, jenseits der Verletzungen, darauf haben, warum der gefeierte U18 Europameister - nur einen Sommer später - auf zwei Turnieren nur zwei bedeutungslose Platzierungsspiele gewinnen konnte. Bin ja gespannt ob der gemeine Damen Basketball Unterstützer jemals hierüber etwas erfährt und ob es Konsequenzen gibt. Nimmt man die U19/U20 weiblich Bilanz des Sommers in die Gesamtschau, kann man durchaus feststellen, dass Trainer schon für deutlich mehr Erfolg entlassen worden sind ;)!
@Hababa - danke für den Input; da habe ich doch glatt die Erfolge in den Platzierungsspielen übersehen.