Bauermann Als Bundestrainer
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Damit verabschiedet man sich nun auch offiziell von jeglichen internationalen Ambitionen, von Nachwuchsarbeit sowieso und sicher auch von Dirk Nowitzki. Adios, WM-Qualifikation, Ciao Olympia-Telnahme!
Warum kriege ich bei dem Namen Wolfgang “Saufnase” Hilgert bloss immer einen Bre**-Reiz?
DANKE DBB!!! Und immer schön weiterlabern, von wegen Nachwuchsförderung, und die Nationalmannschaft ist die Basis für erfolgreiche Vereinsarbeit etc. bla bla … Das sind genau solche Stümper wie bei der BBL!!!
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Auch in meinen Augen ist diese Entscheidung eines der größten Fehler, die der DBB begangen hat. Aber man muss nun mit dieser Entscheidung leben und hoffen, dass Bauermann schnellstmöglich aus einem der beiden Posten entlassen wird und man dann wieder einen hauptamtlichen, 100%igen Nationaltrainer hat.
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Als Bamberger Fan freue ich mich natürlich darüber, dass Dirk Bauermann uns erhalten bleibt. Wir haben ihn die letzten Jahre so schätzen und lieben gelernt, dass wir froh sind, ihn nun am Saisonende nicht zu verlieren.
Allerdings finde ich die Einwände völlig richtig, auf Dauer diese Doppelfunktion ist nicht das Gelbe vom Ei, für den Nationaltrainer sollte man sich vielleicht einen andERen suchen, Bauermann könnte ja in einer beratenden Funktion weiter tätig sein. Sowohl Bamberg als auch das NT haben es langfristig verdient, dass ihnen ihr Coach die volle Aufmerksamkeit schenkt. -
tja, das passt ja zu seiner “Personalpolitik” im jugendbereich. gibt’s nich noch 'npaar pensionierte coaches, die ehrenhalber als mentoren im dbb-trainerstab mitarbeiten können/wollen?
und die pappnasen vom verband machen jeden sch… mit und feiern jeden rülps des BT Bauermann als offenbarung! - armes basketball-deutschland. -
Welche Wahl hatte der DBB? Bauermann will seinen vertrag als hauptamtlicher Trainer beim DBB nun doch nicht mehr erfüllen, sondern will lieber Vereinstrainer bleiben. Mangels Alternativen auf dem Trainermarkt beisst der DBB in den sauren Apfel, gibt nach und ändert die Vereinbarung.
Konsequent wäre gewesen, Bauermann sofort vor die Tür zu setzen, aber wie gesagt, gibt es tolle Alternativen?Von den Lippenbekenntnissen eines Herrn Bauermann habe ich wirklich langsam genug. Mal hü, mal hott.
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Hmm….
ich würde sagen, fähige deutsche Trainer gibt es genug. Nur sollte eine Verbandsspitze so fähig sein, diese auch zu sehen. Warum sollte man auch nicht mal einen ehemaligen Nationalsspieler nehmen, der gerade seine A-Lizenz gemacht hat oder sie noch machen könnte. Halt mal ganz neue Wege gehen. Ich denke, dass man bei der aktuellen Nationalmannschaft mit dem Trainer nicht so viel falsch machen kann. So wie die Mannschaft im Moment aufgestellt ist, eignet sie sich meiner Meinung nach hervorragend auch einen Trainer anzulernen. Nur sollte er ihnen halt nicht den Spass am Spiel versauen und eine gewissen ‘Grundphilosophie’ des Spiels haben, die er dann auch durchzusetzen weiß. Ein Schrempf oder einen Harnisch fände ich super. Aber ich schätze mal, dass die mit dieser Verbandsspitze nicht zusammenarbeiten wollen.
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On 2004-12-28 21:37, USCler wrote:
…oder einen Harnisch fände ich super. Aber ich schätze mal, dass die mit dieser Verbandsspitze nicht zusammenarbeiten wollen.Nee nee, lass uns den mal hier in Berlin. Er wird als Teammanager dringend benötigt. Wofür, dass weiß er zwar immer noch nicht so richtig, aber wer weiß
Aber deine Idee finde ich gar nicht mal so übel. Da fast das ganze Spiel eh über Dirk geht, kann ein Trainer da kaum was falsch machen.
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On 2004-12-28 21:48, Pucki wrote:
Aber deine Idee finde ich gar nicht mal so übel. Da fast das ganze Spiel eh über Dirk geht, kann ein Trainer da kaum was falsch machen.Wow, endlich mal jemand, der eine Idee von mir gut findet. Ich glaube ich bin verliebt
Aber es wird wohl wirklich ein Wunschtraum von mir bleiben, da ich echt glaube, dass keiner dieser Ex-Spieler, die in Frage kämen, noch Lust hat, mit den ‘schwergewichtigen’ Herren zusammenzuarbeiten.
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Immer wieder faszinierend, wie alleine die Vereinsbrille hier die Entscheidung des DBB schön reden kann. Bamberg verteidigt das, Berlin heult und mosert. Kann man sowas ernst nehmen?
Wenn Bauermann das Tagesgeschäft brauch, so soll er das doch wahrnehmen. Im Eishockey (obwohl der Nürnberger ja nun aufhört) und Volleyball wird das auch so gemacht. Näher am Geschehen der Liga kann man nicht sein und ich würde Bauermann nicht unterstellen, dass dadurch irgendwas zu kurz kommt - der macht beide Jobs zu 100%. Wenn aber irgendwann kein Erfolg mehr da ist, werden natürlich alle heulen und das auch nicht ganz unberechtigt. Er wird schon wissen, was er tut.
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Lieber Tigger, glaub es mir ruhig, das liegt nicht an der Person Dirk Bauermanns oder an seinem Hauptberuf des Bamberger Trainers. Ich kann das zwar nicht beweisen, aber z.B. bei Rudi Völler war es das gleiche. Der war doch im Prinzip auch ein Leverkusener Sportdirektor im Anzug des Nationaltrainers. War doch schon komisch, wieviele Leverkusener damals in die Nationalmannschaft durften, so auch ein Carsten Ramelow, der es nun wirklich nicht verdient hätte. Und bei jeder Sportart besteht die Gefahr, dass es nochmal passiert. Außerdem sollte der Nationaltrainer in der regulären Saison durch Deutschland fahren und andere Trainer und meinetwegen auch Schiedsrichter schulen. Und das ist mit so einer Doppelbelastung nicht gegeben.
Außerdem haben nicht nur Berliner gemeckert
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Es ist doch lächerlich. Da redet Bauermann sich in dreiseitigen-five und basketballmagazin-interviews einen vom Ast, dass alle Kräfte auf die Jugendarbeit gebündelt werden müssen, da Basketball sonst nach 2008 in der Versenkung verschwinden werde und dann sowas.
Heute Alé DBB, morgen Alé GHP und letzendlich doch Alé Konotauszug?
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die olympia-quali scheint doch zu schaffen sein mit dirks hilfe, warum auch nicht…
über die zeit nach 2008 schon ende 2004/anfang 2005 spekulieren zu wollen, ist mmn sehr früh…
dass der dbb nicht im geld schwimmt dürfte doch jedem klar sein, ein bauermann nur für d ist schlicht zu teuer, und entspricht wahrscheinlich auch nicht seinen trainer-träumen…wen wundert’s??
eine jugendförderung kann nur durch bündelung der entsprechenden jugendlichen an 2-3 orten in ganz d erfolgen, da es gar nicht soviele spieler geben wird (der methusalem-komplex etc…), da wird sich dann auch ein trainer finden…
bb in d kann eigentlich nur von plötzlichen talenten leben, für langjährige breite aufbauarbeit ist die vorzufindende basis schlicht viel zu klein als randsportart, wie bb nunmal ist…
ich gehe sowieso davon aus, dass wenn bauermann seinen eigenen hohen ansprüchen nicht genügt, er sich von dem einen, dem anderen oder allen beiden posten verabschiedet…
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Das Problem ist nicht der Bauermann sondern der DBB. Solange dieser Laden so dilletantisch geführt wird, geht´s nicht wirklich voran. Der Philosoph Dettmann hat sich jahrelang als Nur-Bundestrainer einen Schei … um Jugendkonzept und Trainerausbildung gekümmert und der Zorro Bauermann tanzt nach starken Sprüchen über den richtigen Weg und seltsamen Personalentscheidungen (z.B. Heimo Förster als Headcoach U18!?) den Ehrenamtlichen auf der Nase herum und verabschiedet sich Richtung Teamchef. Gerade bei der Einstellung von Bauermann hatte der DBB die Wichtigkeit eines hauptamtlichen Bundestrainers betont. Beide Jobs kann Bauermann nicht wirklich richtig gut machen.
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hier wird schon wieder viel blödsinn geredet.
wir in bamberg hätten dirk bauermann am liebsten exclusiv für GHP bamberg. das kann das bamberger managment leider nicht verwirklichen.
als folge ist für bamberg ein bauermann in doppelfunktion immer noch besser als gar kein bauermann.dass sich die doppelfunktion höchstwahrscheinlich verlängern wird, das haben die bamberger hier schon vor vielen wochen gepostet.
und eins: dirk und holger wollen bauermann als bundestrainer behalten. er ist halt momentan ein gefragter mann, das zeigt auch die wahl zum all star day.
ob das ganze gut geht, das wird man nachher analysieren können.
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Also, Dirk weiter in Doppelfunktion, naja.
Hoffnung macht mir, daß die momentanen “Ex-Spieler mit Trainerschein-B” Aspiranten wie z.B. Hansi Gnad in Leverkusen und Mike Koch in Rhöndorf sich um die vielbeschriehene Jugend kümmern. Inwieweit Derrick Taylor sich um Jugend kümmert, wissen vielleicht unsere Franken….
Was wirklich fehlt ist die Anwesenheit von Dirk bei den BBL-Spielen, wo er dann auch mal Talente sichten könnte. Es ist viel über Dettmann geschimpft worden, aber eines war er… immer in den Hallen unterwegs!
Wenn Dirk die Nationalmannschaft weiter so aufstellt, wie bei der Quali, bin ich mehr als zufrieden. Seine Qualitäten und Fähigkeiten können wir aber erst beurteilen, wenn es mal kriselt und wir erleben, wie er daraus hervorgeht.
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Ich sehe diese Doppelfunktion nicht so tragisch, vor allem weil Bauermann ja Trainer in der BBL bleibt.
Der Bundestrainerposten wird wohl deutlich überschätzt was den Zeitaufwand betrifft, ein paar Spiele im Jahr, dazu ein paar Lehrgänge und etwas Scoutingarbeit.
Doch gerade letzeres ist ja als BBL Coach in höchstem Maße garantiert. Bauermann ist ein Perfektionist, der jeden Spieler der BBL genaustens kennt, weil er sein Team Woche für Woche auf diese einstellen muss. Schon alleine aus der Motivation des Gewinnen wollens wird dieser Job durch die Doppelfunktion evtl. noch intensiver Betrieben als dies ein Bundestrainer macht, der sich mal auf die Tribüne setzt und sich ein Spiel ansieht.
Die paar Spieler im Ausland, die wir haben, da braucht man eigentlich nicht groß in der Welt rum reißen… bei Nowitzki, Femerling und Okulaja weiss man was man hat, ausserdem würde dies wohl die Kassen des DBB sprengen und wäre wie gesagt eh mehr oder minder sinnlos.Bauermann ist durch seine Doppelfunktion viel näher dran am Geschehen, er ist tagtäglich mit in Frage kommenden Spielermaterial konfrontiert und kann die Synergieeffekte nutzen.
Gelänge es Bauermann im Sommer vielleicht noch den ein oder anderen Nationalspieler ins Frankenland zu holen, wäre gar eine Blockbildung möglich und somit eine unterjahrige Zusammenarbeit und Förderung der Betreffenden.
Das Argument mit der Jugendarbeit ist auch unschlüssig. Jürgen Klinsmann ist auch Teamchef (und Trainer) der A Mannschaft und für das Konzept verantwortlich. Die Jugendteams betreuen auch andere Trainer. So soll es wohl auch zukünftig innerhalb des DBB funktionieren, wäs sicherlich auch in Ordnung wäre. Ein Chef in Bauermann und mehrere Coaches eine Ebene darunter, die ihm im Nachwuchsbereich zuarbeiten.
Peking 2008 ist bestimmt nicht wegen der Doppelfunktion in Gefahr. Wenn wir scheitern, dann weil andere besser waren.
Wir müssen immer bedenken, dass wir bei der Betrachtungsweise nicht von uns aus gehen, sondern von Bauermann. Er hat schon so viel Wissen über das Spiel, die Spieler, von Konzepten, von Systemen, etc. im Kopf, dass er viel mit Erfahrung lösen kann, die Laien, wie wir sie alle im Vergleich mit Bauermann sind, einfach an Background fehlt.Zum Beispiel: Bauermann wird einem in Sekundenbruchteilen die genauen Stärken und Schwächen von z. B. Femerling aufzählen und daraus ohne weiteres einen halbstündigen Vortragen machen können.
Für die gleiche Leistung müssten wir uns wiederum erstmal ein paar Livespiele ansehen, uns Stundenlang durch Statistiken wühlen, am Telefon hängen und unseren Videorekorder zum Glühen bringen.Ende.
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Kann sein, dass die Bamberger hier schon mal gepostet hatten, dass DB weiter in Doppelfunktion tätig sein wird. Trotzdem war es für mich eine Überraschung, als ich das heute morgen in der Zeitung las. Ich habe das Gefühl, dass weder Bamberg, noch der DBB so richtig zufrieden mit dieser Entscheidung sein können. Aber beide haben auf diese Weise ihren Wunschkandidaten halten können. Um welchen Preis?
Bamberg hat schon zu Beginn dieser Saison gemerkt, dass es Probleme geben kann, wenn der sportliche Leiter in der Vorbereitungsphase mit dem NT auf Reisen ist… Außerdem kann es sein, dass die Eingewöhnungsphase dann für Team und Trainer zu kurz ist. Ein Nachteil für Bamberg im Vergleich zu anderen Bundesligavereinen.
Auch der DBB und damit wir können nicht zufrieden sein: Ein “halber BT” kann sich nun mal nicht komplett auf die anstehenden Aufgaben, die DB ja selber definiert hat, kümmern. Da ist es nur konsequent, die Trainer-Basis zu vergrößern. Ich finde es nicht grundsätzlich falsch, andere BBL-Trainer in die Pflicht zu nehmen für unsere Jugend-Nationalmannschaften. - Die machen ihre Aufgaben dann aber auch nur “nebenbei”.
Es fehlt an einer hauptamtlichen Kraft, die alles zusammenhält, die auch kontinuierlich präsent ist. Ein DB in Beratungsfunktion nützt gar nichts. Wir brauchen Leute, die aktiv was machen, denke ich. Ideen gibt’s genug, nur Personen, die das mit voller Kraft umsetzen, fehlen.
Ich bin gespannt, welche Impulse nun von DB ausgehen werden. Der Rundumschlag von ihm im schon vorher genannten Interview ist da nicht unbedingt hilfreich, zeigt aber einen Weg auf. Fragt sich nur, inwiefern er selber mit seinem Verein als Beispiel taugt. Die Zwänge, vor allem finanzieller Art, knebeln die BBL-Vereine doch stärker, als einem BT lieb sein kann.
Hier zeigt sich auch ein weiterer Nachteil, dass der BT ein aktiver BBL-Trainer ist: es dürfte ihm schwer fallen, auf konkurrierende BBL-Verein zuzugehen, um noch andere Ideen “einzusammeln”, wie es mit dem deutschen Basketball voran gehen könnte. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie DB Muki nach seinen Vorstellungen fragt… Ob das mit dem Charakter von DB (oder Muki) zusammenhängt oder mit den in den Jahren gewachsenen “Feindschaften”, weiß ich nicht. Für mich ist aber klar, dass vieles einfacher wäre, wenn der BT ein in jeglicher Hinsicht “unbelasteter” Kandidat wäre.
Wir können nur hoffen, dass es DB trotz aller Hemmnisse schafft, den deutschen Basketball halbwegs voran zu bringen. Weitere Fehlschläge können wir uns eigentlich nicht leisten. Schließlich entscheidet ja sportlicher Erfolg oder Misserfolg des NT über die Höhe verfügbarer Fördergelder, und zwar bis auf Landesebene hinab. Schneidet das NT gut ab, wird auch Geld für Landestrainerstellen da sein - gibt es wieder eine Pleite, müssen wir auch hier Einschnitte hinnehmen. Es würde dann immer schwieriger, kontinuierliche Jugendarbeit zu leisten.
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Es wäre schön, wenn einige endlich mal ihre Vereinsbrille abnehmen würden.
Bauermann hat seinen Job beim DBB aufgenommen mit einer klaren Zielsetzung, die da hiess, Qualifikation für Peking 2008 und Umstrukturierung/Neuorganisation der Jugendförderung. Gerade wegen letzerem argumentierte Bauermann, bräuchte man einen hauptamtlichen Trainer, weshalb er den Vertrag bei Bamberg nicht zu verlängern gedenke. Er wolle den laufenden vertrag in bamberg erfüllen und danach hauptamtlich einsteigen und nur bis dahin in Doppelfunktion arbeiten.
Daran messe ich nun Herrn Bauermann.M.E. hat sich nicht soviel beim DBB oder den Rahmenbedingungen geändert, dass man sagen könnte, ach komm, 6 Wochen NT im jahr reichen jetzt doch.
Was sich geändert hat, ist dass die FIBA alle NT-Termine auf den Sommer konzentriert hat und bauermann nun anscheinend doch nicht soviele Aufgaben sieht, wie er mal angekündigt hat.Das sich die Bamberger freuen, dass ihnen der Trainer erhalten bleibt, kann ich ja verstehen. Aber jetzt krampfhaft zu versuchen, dieses Rückzieher als etwas gaaaaanz tolles zu verkaufen, nur weil es doch der Dirk ist, hängt damit zusammen, dass “ihr” (= die Bamberger die sich bisher zu diesem Thema geäußert haben) es echt nicht schafft, mal ein Thema ohne Vereinsbrille zu diskutieren.
Und nicht jeder @Tigger, der diese neue Regelung doof findet, findet es doof, weil Bauermann gerade in Bamberg tätig ist. -
On 2004-12-29 11:48, Kosmonaut wrote:
Gelänge es Bauermann im Sommer vielleicht noch den ein oder anderen Nationalspieler ins Frankenland zu holen, wäre gar eine Blockbildung möglich und somit eine unterjahrige Zusammenarbeit und Förderung der Betreffenden.Ganz großartig. Das ist natürlich supermegaspitzemäßig. Bamberg könnte/kann Wettbewerbsverzerrung betreiben, da hat doch die ganze Liga was von. Also bitte, die einzigen, die dieses Argument als positiv empfinden könne, sind die Bamberger Fans. Und genau das ist auch einer der vielen Gründe, warum ich dagegen bin, dass ein Vereinscoach gleichzeitig Trainer der Nationalmannschaft ist. Aber ich bin ja auch nur ein kleiner Berliner Fan, der alles mit seiner Vereinsbrille sieht und grundsätzlich was gegen Bauermann hat…
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Warum behaupten hier einige dass Bauermann ständig seine Meinung ändert.
Kann mir jemand Quellen nennen in denen Bauermann davon spricht 2005 bei Bamberg aufzuhören?
Den Fans hat er doch schon nach dem Finale '04 versprochen länger in Bamberg zu bleiben.Ich finde die Entscheidungen Fleming und Förster viel schlimmer. Gerade im Jugendbereich braucht man einen vollzeit NT.
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Stimme prinzipiell mit Kosmomaut überein. Denke Bauermann ist nahe genug am geschehen und wird über die anderen Nationalspieler oder -anwärter auch genügent Material (Tapes) zur Verfügung haben. Finde nicht, das er, wie Dettmann es vorbildlich gemacht hat, in allen Hallen unterwegs sein muß und sich im VIP-Raum zu vergnügen und Hände schütteln und sich wichtig machen. Tapes reichen da aus.
Die Spiele der Nationalmannschaft sind ohnehin in der bundesligafreien Zeit.
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Für den Nachwuchsbereich finde ich einen “Nebenbeitrainer” allerdings nicht so vorteilhaft. Hier fehlt die Zeit für Fortbildungen und Sichtungen während der Saison! -
On 2004-12-29 12:29, UHKL wrote:
Kann mir jemand Quellen nennen in denen Bauermann davon spricht 2005 bei Bamberg aufzuhören?Pressemitteilung des DBBs sowie Aussagen vom Pressesprecher des DBBs Christoph Büker zur Verpflichtung von Dirk Bauermann. Wenn du im Archiv bzw. Forum suchst, wirst du was dazu finden.
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@UHKL:
Es gab einen VERTRAG, der genau das vorsah. Emjay hatte beim letzten Thread zu diesem Thema auch einen Link gepostet. Weil es diese Vereinbarung gegeben hat, wurde ja nun die bstehende aufgelöst und eine neue getroffen. Ansonsten würden wir uns hier ja nicht darüber unterhalten, wenn es eh schon immer festgestanden hätte, dass bauermann “auf ewig” seine Doppelfunktion behält. -
Wettbewerbsverzerrung?!… LOL
Köderte jahrelang nicht genau ALBA junge Talente und die guten deutschen Spieler damit dass sie dort fast mit 100%iger Sicherheit zum Nationalspieler werden?!
Das ist doch mal wieder total überbewertet und fast paranoid. Es wird sich immer die Qualität durchsetzen. Bauermann hätte sicherlich auch gerne Okulaja gehabt, der spielt jetzt aber in Valencia und ist noch genauso Nationalspieler. Die Spieler sind Profis, die wollen in erster Linie Zaster, Erfolg und ein gutes Umfeld zum Leben. Nationalspieler wird man nicht einfach per Vertrag!
Blockbildung meinte ich eher so wie es früher bei Bayer oder ALBA war als man dort noch auf Deutsche setzte. In Bamberg kann er auf die Entwicklung von Hamann und Mädrich direkten Einfluss nehmen, sicherlich nicht zum Schaden von Deutschland.
Wie wichtig ein solcher Einfluß ist sieht man am Negativbeispiel Nikagbatse. Mit ein paar Jahren Mutapcic wäre er heute sicherlich deutlich weiter als nur mit dem Prädikat “Baller” abgestempelt zu werden. -
So bescheuert kann ehrlich nur der DBB sein. Welcher andere Sportverband hat den heutzutage noch einen nebenamtlichen Trainer?
Wenn es nur um die A-NAtionalmannscahfft ginge mag das ja noch angehen, aber der Bundestrainer muss auch den Sport und den Verband repräsentieren, Presse und Sponsorentermine wahrnehmen und sich last but not least um die anderen Nationalmannschaften und die Jugendförderung kümmern. Das ist kein Halbtagsjob!
Wenn er Trainer in Bamberg bleiben wollte, hätte man Ihn nach der EM ersetzen müssen. Und sag mir keiner es gäbe in Europa keinen verfügbaren Trainer.
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@ andreasb:
das eishockey hatte jahrelang einen vereins-trainer, der auch bundestrainer war…
ich glaube, es ist eher ein finanzielles problem für den dbb, einen hauptamtlichen zu verpflichten, nicht, dass es irgendwo auf der welt keinen geeigneten kandidaten gebe…
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Irgendwie bin ich etwas verwundert über die Aussage, daß der A-Nationaltrainer für die Jugendarbeit in Deutschland zuständig sei. Es hört sich fast so an, als müßte er selber jede Trainingseinheit geben.
Richtiger ist doch, daß er nur den Rahmen vorgibt und dazu gehört ein gewisses Konzept und eine Mitsprache bei der Trainerauswahl. Zu guter Letzt ist er dann auf einigen Lehrgängen mit dabei. Aber das ist bei weiterm nicht Abendfüllend.
Die Hauptarbeit müssen die Jugendnationaltrainer, Landestrainer und Vereinstrainer leisten. Anders kann es nicht funktionieren.
Über die Kritik, daß auch in der Jugend nur fast nur noch nebenbeschäftigte Nationaltrainer tätig sind, muß man wissen, daß es früher auch nicht wirklich anders war. Da gab es vielleicht ein oder zwei hauptmamtliche Nationaltrainer mehr, aber diese haben dann in der Regel auch mehr als eine Mannschaft trainiert. Dies geht seit der Umstellung der Wettbewerbe nicht mehr. Alle Mannschaften spielen zur gleichen Zeit, was bedeutet, jedes Team braucht ein eigenes Trainergespann. Nur hauptamtliche Trainer kann sich der DBB nicht leisten. Zusätzlich hätten diese hauptamtlichen Trainer die meiste Zeit im Jahr nichts zu tun, denn eine ganzjährige Förderung auf Nationalmannschaftsebene im Jugendbereich geht nicht nur aus KOstengründen nicht. Selbst wenn ich Stützpunkttraining anbiete, werde ich damit sicher nicht ausgelastet sein.
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Also was soll ich dazu noch sagen. Warum sollte der DBB Fehler eigentlich nicht auch wiederholen. Macht die BBL doch auch immer wieder ;-).
Nagut das man sich auf die Worte von bestimmten Personen nicht verlassen kann wundert ein nicht mehr wirklich, aber so etwas wie eine klare Linie mal zu erkennen fände ich schon ganz schön. Aber hoffentlich erkennt man diese Linie nach der EM. Denn ich hoffe ma,l das falls man nicht bei der WM dabei sein sollte, auch ähnlich Konsequenzen gezogen werden würden wie bei der letzten EM. Und vielleicht würden, dann sogar noch Leute weiter oben….;-) Und ja ich sehe gearde wieder alles schwarz.und ich bin ein Nestbeschmutzer, aber damit komme ich ganz gut klar :-).Irgendwie habe ich das Gefühl das man sich auf eine Doppelfunktion geeinigt hat und es trotzdem keine weiter geben wird…
PS Im Vergleich zur BBL ist der DBB reich (u.a. DIBA). Also am Geld für einen Hauptamtlichen Trainer kann es bis 2007 nicht fehlen. Und intersse ein Team mit Dirk N. zu trainieren hat fast jeder Coach in Europa (bestimmt auch sehr gute)
4.1.1995 Alba verliert in Verona mit 87-74. Damit kommt Alba nur noch weiter, wenn sie zu Hause gegen Madrid gewinnen UND Pau-Orthez Verona schlägt. Noch 7 Spiele…
Kann sich Geschichte eigentlich wiederholen?
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Man muss hier wirklich zwischen A-Nationalmannschaft und Jugendförderung unterscheiden. Ich denke im Herrenbereich ist ein “Teilzeittrainer” in Ordnung. Die Spieler kann er auch in seiner zweiten Funktion beobachten und training in der Saison gibt es auch nicht. Seine Vorstellungen für die Jugendarbeit hat er auch weitergeben, was draus wird, muss man abwarten.
Da kommen die Jugendtrainer ins Spiel. Was da mit Flemming und Förster für Entscheidungen getroffen wurden, ist der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe. Als Jugendtrainer brauche ich Headcoaches, die das ganze Jahr zur Verfügung stehen. In Berlin und im WBV finden häufig Stützpunktmaßnahmen statt (monatlich) und auch sonst gibt es öfters Lehrgänge und andere Veranstaltungen. Ich glaube nicht, dass Fleming/Förster sich da blicken lassen, aber im Sommer bei der EM, wollen sie den Chef spielen, während Blümel/Schwarz das ganze Jahr durchs Land reisen und sich mit den Spielern beschäftigen. Es kann z.B nicht sein, das der neue U20-Nationaltrainer nicht mal die Hälfte der U20 Nachsichtung in Paderborn sieht und daraus dann den Kader zusammenstellen will, nur weil er mit Quakenbrück ein Spiel hatte. Für das Geld, das die beiden kriegen, soll der DBB lieber noch einen Hauptamtlichen Jugentrainer einstellen, dann haben sie für jede Alterstufe einen.
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@daahook: Im Grunde genommen ist Deine Kritik berechtigt, aber wie Du weißt, läuft die Jugendförderung/sichtung, so daß es trotzdem funktionieren könnte.
Gesichtet wird doch eigentlich auf Empfehlung. Selten wird ein Spieler nominiert, der vorher quasi unbekannt war. Die Empfehlungen über den Verein (wer z.B. bei TuSLi, IBBA oder Urspring ist, hat erst einmal größere Chancen gesichtet zu werden) oder die Landestrainer. Ich gebe Dir recht, wenn so eine Sichtung stattfindet, sollte der Haadcoach da sein. Aber ich behaupte auch, daß er wohl niemanden entdecken würde, den nicht auch sein Co-Trainer entdeckt hätte.
Ich glaube außerdem kaum, daß die beiden nicht-hauptamtlichen Trainer genauso viel wie ein hauptamtlicher Nationaltrainer kostet. Und viel wichtiger, ich würde vermuten, daß die anderen beiden dann ggf. nicht wirklich ausgelastet wären. Ich kenne das Programm und den Arbeitsvetrag der Nationaltrainer nicht, aber ich wüßte nicht, was sie 40 Stunden pro Woche machen sollten. Aber vielleicht verstehe ich hauptamtlich auch nur falsch und damitt soll eigentlich nur gemeint sein, daß er nichts anderes macht und nicht, daß er eine Vollzeitstelle hat.
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Das Bamberger Management mag ja teilw. grosse Schwächen haben - aber so blöd, dass sie einer Verpflichtung ihres Trainers beim DBB zustimmen unter der Voraussetzung dass er seine Vereinsträner-Tätigkeit abgeben muss, sind sie nun auch wieder nicht.
Es war von vornherein klar, dass Dirk beide Funktionen parallel übernehmen wird, sofern der Erfolg da ist (von Bambergern hier immer wieder -Besserwisser !- geschrieben). Dies haben Heyder und Dirk selbst von Anfang an mehr oder weniger missverständlich ausgesprochen (u.a. auf der Vize-feier als Dirk vor Tausenden Fans seinen Verbleib über die Saison 2004/5 hinaus klargestellt hat).
Was bleibt, sind im wesentlichen 2 Argumente, die gegen diese Lösung angeführt werden:
1. Vermischung von Vereins- und Bundes-Interessen
Ich halte es in der heutigen Zeit für illusorisch, dass ein Spieler dem Verein des Bundestrainers Priorität gegenüber anderen Vereinen einräumt. Da zählen ganz andere Werte …
Und auch ein Dirk B. wird aufgrund seiner Bundestätigkeit nicht mehr oder bessere Informationen über wechselwillige Spieler haben als andere Trainer. Wird doch heute eh’ schon jeder Spieler von seinen Agenten allen Vereinen wie auf dem Fischmarkt angepriesen. Ich sehe keine Anhaltspunkte, dass ein Dirk Mädrich Bamberg den Vorzug vor BS gegeben hat wegen dem Bundestrainer Bauermann, genausowenig anderesherum, warum also Jagla ins Artland ging und nicht ins Frankenland.
Und falls nun noch einer mit dem Argument kommt “Dirk wird als BT bei den SR bevorzugt”: Solange Dirk sich am Spielfeldrand so verhält wie es nun einmal seinem Naturell entsprich, werden die dt. SR versuchen, ihn weiterhin zu erziehen (nicht wahr Hermann ?!, s. Montag) - genauso wie bei jedem anderen Trainer2. Kein Vollwertjob Bundestrainer aufgrund Vereinstätigkeit
Die Länderspiele liegen nach der neuen FIBA Ausrichtung ausschliesslich in den spielfreien Sommermonaten. Der BT könnte also während 9 Monaten lediglich die eigenen (bzw. gegnerische) Spieler nur in den Vereinsmannschaften anschauen und analysieren - macht wohl nur für die eigenen Spieler wirklich Sinn. Dies macht D.B. für die in der BBL tätigen Spieler zur Genüge - die Frage nach der Sinnhaftigkeit evtl. Reisen eines BT nach Valencia oder in den tiefsten Süden Italiens stellt sich für mich schon - auch auf Vereinsebene läuft die Vorbereitung über das Studium endloser Videobänder.
Das Argument Jungendförderung durch den hauptamtlichen Bundestrainer leuchtet mir auch nicht ein. Was soll er denn bewirken ? Er muss die “Richtlinienkomptenz” haben und eine entsprechende Autorität. Und noch schlechter als die letzten Jahre (mit einem hauptamtlichen Bundestrainer) kann die Nachwuchsförderung nun wahrhaft nicht mehr laufen.Was bleibt, ist also eine sowohl kostengünstigere als von hoher Qualität angestrebte Lösung. Und zusammen mit Fleming und Förster als BJT (Bundesjungendtrainer) macht das Ganze schon Sinn.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass einige hier nur deshalb so negativ argumentieren, weil sie den neuen BT nicht leiden können. Dies kann ich übrigens auch nicht, aber ich respektiere seinen Erfolg in den letzten drei Jahren und zolle ihm dafür meine Anerkennung
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Dirk B. hat sich anlässlich des Allstar-Days im Kölner Stadtanzeiger zur Nationalmannschaft, Jugendarbeit usw. geäußert. Ist aus meiner Sicht nichts Neues, aber vielleicht findet ihr ja neue (diskussionswürdige) Aspekte:
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Hmm, vielleicht hat unsere Nationalmannschaft nach dieser Saison ja doch einen hauptamtlichen Trainer. Muki ist nun beurlaubt und steht für neue Aufgaben zur Verfügung. Bauermann könnte sich dann wieder gänzlich um Bamberg kümmern, würde aus Versehen keine falschen Spieler verpflichten und würde nicht mehr in den Zwiespalt kommen, Cotonou und Mehreinsatz für Jugendspieler von beiden Seiten argumentieren zu müssen.