Zeitstop bei Foulpfiff?
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Nachdem es mir grade bei Ulm - Frankfurt zum Ende des Viertels zum wiederholten Mal innerhalb der letzten Tage auffällt,eine Frage zu folgender Situation:
Ulm wird beim Dreierversuch gefoult, Ball verlässt die Hand und ist in der Luft (1 s Rest auf Spieluhr zum Viertelende). Dann ertönt die Sirene. Meiner Meinung nach müsste die Uhr theoretisch mit dem Pfiff gestoppt werden, wird also korrigiert um Reaktionszeit des Zeitnehmers gestellt und es gibt FW mit Aufstellung. Die Schiedsrichter geben aber Freiwürfe ohne Aufstellung – korrekt? Wenn ja, warum?
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In der Theorie hast Du recht. In der Praxis interessieren die fehlenden 0,5s oder 0,3s nur selten. Oder hast Du in den von Dir wahrgenommenen Szenen wild protestierende Trainer gesehen?
Anders sieht das bei Spielende in einem knappen Spiel aus. Da habe ich es jüngst 2x erlebt, dass nach dem Schlusssignal die Uhr wieder auf 0,x zurückgesetzt wurde. Was a) regeltechnisch völlig richtig war und b) bei Korberfolg jeweils eine Verlängerung zur Folge gehabt hätte.
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In den Situationen können die Schiris das Instand Replay nutzen, damit sie die korrekte Zeit feststellen können.
Aber wie Aldimarkt schon sagt: wenn es nicht knapp ist, hat doch eigentlich keiner mehr Interesse daran, in 0,5 Sekunden nen Rebound auszuspielen.
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Ich würde vermuten, fehlende Proteste sind eher aufgrund von mangelnden Regelkenntnissen auszumachen. (Ich habe schon einen BL-Trainer erlebt, der nicht wusste, ob es nach Rückspiel Einwurf in Vor- oder Rückfeld gibt…)
Geht man von einem erfolgreichen FW aus, sind 0.8 Sekunden durchaus noch eine Möglichkeit, einen Korb zu erzielen. Aber gut. Die grundsätzliche Regelfrage haben wir ja geklärt, das reicht mir schon, beim Rest bin ich durchaus damit einverstanden, nicht für unnötige Spielverzögerungen durch Instant Replay & Aufstellung zu verursachen