Umgang mit Problemfangruppen in Bamberg
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Ansonsten bin ich einigermaßen schockiert darüber, dass intelligente Menschen wie @limitless aus ihrer Abneigung des eintönigen Supports heraus (wo wir uns durchaus einig sind) sinnvolle Diskussionen mit Äußerungen wie “Bundeswehr in der Brose Arena” im Keim ersticken. Inwieweit hängen Emotionen (Singen, Hüpfen, etc.) zwingend mit allgemein aggressivem Auftreten, Sachbeschädigung, Beleidigungen und Becherwürfen etc. zusammen? Und ja, die “denkt doch mal an die Kinder”-Argumentation ist durchaus in Ordnung. Wirst Du vielleicht auch irgendwann einmal nachvollziehen können, wenn Du versuchst, den ein oder anderen schlechten Einfluss aus Kindergarten, Schule, Verein mit viel Engagement in der Erziehung wieder auszugleichen.
Lies dir nochmal den Beitrag über meinem durch, in dem “schonunglos und ohne Denkverbote” eine Kennzeichenkontrolle, Verbote der Meinungsfreiheit, Verbot der Mitnahme von Münzgeld (wtf!) und Freiheitsberaubung (und nichts anderes) gefordert wird. Das ist kein sinnvoller Beitrag; das ist mit das dümmste, was man bei SD jemals lesen konnte (und hier gab es schon viel dummes Zeug), und das darf man dann auch mal so nennen.
Und ich finde, die “Denk doch mal an die Kinder”-Argumentation ist kein Totschlagargument. Klar ist es nicht schön, wenn mal irgendwo “Hurensohn” gerufen wird. Das ist auch nicht per se okay und vom Beleidigungsempfänger gegebenenfalls strafrechtlich verfolgen zu lassen. Es ist aber auch so, dass sich Kinder im Einflussbereich tausender emotional aufgeheizter Erwachsener immer auch nicht-kindgerechtem Verhalten gegenübersehen. Und ich sehe keinen Grund dafür, eine Basketballhalle zwingend unter FSK6 laufen zu lassen, sondern auch mal FSK12. -
Vorweg: ich habe eine Dauerkarte SOB Würzburg und WÜRZBURGER Kickers.
Ich fahre auch oft zu Auswärtsspielen beider Vereine. Bamberg? Einmal und nie wieder. Die Plätze, die den Gästefans zugemutet werden, sind schlichtweg eine Unverschämtheit! Warum also jetzt aufheulen… nach den Vokommnissen? Lernen bei den Würzburger Kickers: wenn das vorgegebene Gästekontingent nicht ausgeschöpft wird, bleibe
n im Gästeblock manchmal bis zu 500 Plätze (hervorragende und keine Pseudoplätze)…leer! Ähnlich beim Parken. Einen derart großzügigen Gästeparkplatz findet man selten. Und dieser Parkplatz.ist selten mehr als 50% belegt. Da hat man selbst als VIP keine Chance. Aber das ist bekannt und man reagiert entsprechend! Gästefans werden zu den Plätzen geleitet und es gibt einen Fanshuttleservice (Gästefans) zum Bahnhof. Noch mehr aufzuzählen … erspare ich mir. Fazit: Bamberg ist die Nr 1
im Basketball, warum nicht auch beim “Organisieren”? Anfangen kann man bei den Gästeplätzen! -
Geht es hier jetzt um den Umgang mit Problemfangruppen oder wird dieser Thread wieder dazu genutzt, allgemein seinem Unmut über die Gästeplatzierung in Bamberg Ausdruck zu verleihen. Letzteres hängt mir inzwischen wirklich schon zum Hals raus. Früher habe ich die Kritik daran absolut nachvollziehen könne, als Gäste z.B. Stehplätze oben auf der Nordtribüne bekamen oder größere Gruppen teils in den Süden, teils in den Norden gesplittet wurden. Solch ein Vorgehen gibt es aber meines Wissens nach seit der letzten Saison nicht mehr. Entsprechend finde ich die Kritik abenteuerlich. Selbst die hunderten Ulmer saßen in den Finalspielen allesamt in einem zusammenhängenden Bereich der Nordtribüne. Das sind normale Sitzplätze der Kategorie 3 bis 5, von denen man im Vergleich zu anderen Arenen eine gute Sicht hat! Ich habe manchmal das Gefühl, dass man als Gästefan (übrigens in jeder Sportart) alles auf einmal will: super Sicht, Stehplätze, günstige Tickets. Das geht nun einmal nicht in jeder Halle! Und btw: Die gleiche Sicht, die die Gästefans von der linken Seite der Nordtribüne aus haben, haben die Bamberger Fans auf der rechten Seite, die dort teils sogar Dauerkarten haben!
Natürlich könnte man in Bamberg beispielsweise die Blöcke F/E für Gästefans freiräumen. Diese wären zumindest durch Treppen von Bamberger Fans getrennt. Doch wie oft wird so ein Block voll? Die Anzahl an Spielen lässt sich in einer Saison vermutlich an ein oder zwei Händen abzählen. Soll man die Plätze dann freihalten? Soll man sich diese Einnahmen entgehen lassen, nur weil es in einer Saison keine handvoll Fangruppen gibt, die sich nicht benehmen können? Denn wie gesagt: Die Plätze auf der Nordtribüne dürfen für mich aus Sichtgründen keinerlei Problem darstellen, sondern nur aus Gründen der Trennung von Heim- und Gästefans!
Der Stehblock im Norden war die einzige Möglichkeit, Gästefans wirklich etwas abzugrenzen. Dass es diesen Block nun nicht mehr gibt, hängt auch mit der Euroleague zusammen, die keine Stehplätze möchte. Darunter leidet beispielsweise auch die Sektion Südblock, die in der Euroleague auch keinen Stehblock bekommt (wohl aber in der BBL).
Vermutlich wird es in Bamberg darauf hinauslaufen, dass man bei Risikospielen die Gästefans wirklich einkesseln muss (und dafür dann notgedrungen auch einzelne Sitzreihen nicht verkaufen kann).
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Ansonsten bin ich einigermaßen schockiert darüber, dass intelligente Menschen wie @limitless aus ihrer Abneigung des eintönigen Supports heraus (wo wir uns durchaus einig sind) sinnvolle Diskussionen mit Äußerungen wie “Bundeswehr in der Brose Arena” im Keim ersticken. Inwieweit hängen Emotionen (Singen, Hüpfen, etc.) zwingend mit allgemein aggressivem Auftreten, Sachbeschädigung, Beleidigungen und Becherwürfen etc. zusammen? Und ja, die “denkt doch mal an die Kinder”-Argumentation ist durchaus in Ordnung. Wirst Du vielleicht auch irgendwann einmal nachvollziehen können, wenn Du versuchst, den ein oder anderen schlechten Einfluss aus Kindergarten, Schule, Verein mit viel Engagement in der Erziehung wieder auszugleichen.
Lies dir nochmal den Beitrag über meinem durch, in dem “schonunglos und ohne Denkverbote” eine Kennzeichenkontrolle, Verbote der Meinungsfreiheit, Verbot der Mitnahme von Münzgeld (wtf!) und Freiheitsberaubung (und nichts anderes) gefordert wird. Das ist kein sinnvoller Beitrag; das ist mit das dümmste, was man bei SD jemals lesen konnte (und hier gab es schon viel dummes Zeug), und das darf man dann auch mal so nennen.
Und ich finde, die “Denk doch mal an die Kinder”-Argumentation ist kein Totschlagargument. Klar ist es nicht schön, wenn mal irgendwo “Hurensohn” gerufen wird. Das ist auch nicht per se okay und vom Beleidigungsempfänger gegebenenfalls strafrechtlich verfolgen zu lassen. Es ist aber auch so, dass sich Kinder im Einflussbereich tausender emotional aufgeheizter Erwachsener immer auch nicht-kindgerechtem Verhalten gegenübersehen. Und ich sehe keinen Grund dafür, eine Basketballhalle zwingend unter FSK6 laufen zu lassen, sondern auch mal FSK12.Ich habe mir den Beitrag mit vermutlich ebensolchem Kopfschütteln durchgelesen wie Du auch. Es wäre aber im Interesse einer sinnvollen Diskussion durchaus schön gewesen, wenn Du dann (mit dem Dir zur Verfügung stehenden Know-How) auf die einzelnen Punkte entsprechend eingegangen wärst. Nur leider ist dies in Diskussionen immer weniger zu finden, lieber wird alles komplett ins Lächerliche verkehrt als inhaltlich auf Dinge eingegangen - wie sich dies auch der Threadopener gewünscht hatte. Nochmal, ich finde es insbesondere schade, wenn Menschen mit dem intellektuellen Rüstzeug hierfür auf solche Mittel zurück greifen.
In der Art Deiner Formulierung (sinngemäß “mit Kinder-Ideologen ist keine Diskussion möglich, da kommt eh nur Stuss” ) erkenne ich leider die Art der Reaktion von z.B. Kritikern der Flüchtlingspolitik die pauschal über “die Gutmenschen” lamentieren, statt es mit Inhalten (ob berechtigter oder unberechtigter Natur) zu versuchen.
Inhaltlich stört mich nach wie vor ein wenig Dein Satz
Es gibt Grundrechte, die gelten auch beim Sport und auch für Fans, die eine andere Art des Supports bevorzugen als jene Travestie von Stimmung, welche die Bamberger in Gießen aufführten, als es nur “Bumm-bumm” gab.
Ich sehe ihn zwar mittlerweile (nach Deinem Hinweis, dass Dein Post als direkte Antwort auf @Mailmann zu verstehen war) bezüglich der Grundrechte nicht mehr so kritisch, dennoch sollte auch hier differenziert werden:
- es ist kein Grundrecht, einen teureren Platz einzunehmen, insbesondere dann nicht, wenn für diesen Platz andere mehr Geld bezahlt haben.
- es ist kein Grundrecht, jedem den Mittelfinger entgegen zu strecken
- es ist auch kein Grundrecht vor lauter Begeisterung die Einrichtung zumindest teilweise zu zerlegen. Ich schmeiß doch in einem guten Restaurant auch nicht vor Begeisterung den Teller gegen die Wand…
- es ist auch kein Grundrecht, die darunter sitzenden Fans mit Bechern und/oder dessen Inhalt zu bewerfen/zu übergießen (hach, Gießen… )
- es ist ein Grundrecht, sich das Oberteil auszuziehen und seinen Bierbauch zu feiern (kann man in Mailmanns Manier dann wenigstens vorher Rasurkontrollen machen?)
- es ist ein Grundrecht, zu singen und zu hüpfen (letzteres auch und gerade in Bamberg @Bonner )
- es ist auch ein Grundrecht, dabei grimmige Gesichter zu machen
Dein Post wäre sicherlich einfacher einzuordnen, wenn nicht der völlig überflüssige Hinweis auf die Bamberger Bum-Bum-Stimmung (nochmal, völlige Übereinstimmung, mir ist - positives - Eskalieren auch lieber) wäre. Damit rückt das Belgrader Verhalten in seiner Gesamtheit ein Stückchen zu weit ins positive Licht. Ich sehe mir auch immer mal wieder gerne Videos von zB Grobari (Partizan Fans) an, denke mir dabei aber auch jedesmal, dass ich die Begleitumstände in Form fehlender Gästefans (ja, mich regt die Bamberger Politik hierzu auch auf), Absperrungen, Polizeipräsenz, Schutzkäfigen über den Mannschaftsbänken, etc. hier einfach nicht sehen möchte.
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Ich würde mir einen Belgrader Support öfter in der Halle wünschen. Das ist noch Fankultur in seiner Reinform.
Schade, dass die Verantwortlichen der Brose Baskets nicht verstehen, dass dieses Problem hausgemacht ist: Durch die Idee, man könne 800 Fans in einen Block mit Sicht auf das Hallendach verfrachten, hat man seine eigenen Fans ausgeliefert.
Die Fanblöcke der Auswärtsfans sollten - sowohl national als auch international - mindestens genauso gut sein, wie die der Heimfans. In Gießen und Göttingen ist dies z.B. gegeben.
Am besten noch besser oder wie? Manchmal kann man sich nur an den Kopf fassen
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Soweit ich das sehe, kam niemand zu Schaden, aber mancher hier will den Einsatz der Bundeswehr im Inneren der Brose Arena vorbereiten. “Kann hier nicht mal einer an die Kinder denken?” Da man mit solchen Ideologen wahrscheinlich kaum sinnvoll diskutieren kann, hier nur kurz der Hinweis: Es gibt Grundrechte, die gelten auch beim Sport und auch für Fans, die eine andere Art des Supports bevorzugen als jene Travestie von Stimmung, welche die Bamberger in Gießen aufführten, als es nur “Bumm-bumm” gab. Ansonsten gibt es auch einen Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und so Sachen. Und wer bei all dem nicht weiß, was es bedeutet, der soll sich hier aus dem Thread raushalten, weil dann eh nur dummes Zeug rauskommt.
Tipp:recht Uf körperliche Unversehrtheit
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Ich würde mir einen Belgrader Support öfter in der Halle wünschen. Das ist noch Fankultur in seiner Reinform.
Schade, dass die Verantwortlichen der Brose Baskets nicht verstehen, dass dieses Problem hausgemacht ist: Durch die Idee, man könne 800 Fans in einen Block mit Sicht auf das Hallendach verfrachten, hat man seine eigenen Fans ausgeliefert.
Die Fanblöcke der Auswärtsfans sollten - sowohl national als auch international - mindestens genauso gut sein, wie die der Heimfans. In Gießen und Göttingen ist dies z.B. gegeben.
Am besten noch besser oder wie? Manchmal kann man sich nur an den Kopf fassen
Nein, genauso gut. Das steht doch da. Was ist daran verwerflich? Manchmal bekommt man echt suizidale Gedanken, wenn man so manch Beitrag hier liest.
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Ich würde mir einen Belgrader Support öfter in der Halle wünschen. Das ist noch Fankultur in seiner Reinform.
Schade, dass die Verantwortlichen der Brose Baskets nicht verstehen, dass dieses Problem hausgemacht ist: Durch die Idee, man könne 800 Fans in einen Block mit Sicht auf das Hallendach verfrachten, hat man seine eigenen Fans ausgeliefert.
Die Fanblöcke der Auswärtsfans sollten - sowohl national als auch international - mindestens genauso gut sein, wie die der Heimfans. In Gießen und Göttingen ist dies z.B. gegeben.
Am besten noch besser oder wie? Manchmal kann man sich nur an den Kopf fassen
Nein, genauso gut. Das steht doch da. Was ist daran verwerflich? Manchmal bekommt man echt suizidale Gedanken, wenn man so manch Beitrag hier liest.
Das steht da nicht
mindestens genauso gut
Dann man zu was deine Gedanken angeht
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Ich würde mir einen Belgrader Support öfter in der Halle wünschen. Das ist noch Fankultur in seiner Reinform.
Schade, dass die Verantwortlichen der Brose Baskets nicht verstehen, dass dieses Problem hausgemacht ist: Durch die Idee, man könne 800 Fans in einen Block mit Sicht auf das Hallendach verfrachten, hat man seine eigenen Fans ausgeliefert.
Die Fanblöcke der Auswärtsfans sollten - sowohl national als auch international - mindestens genauso gut sein, wie die der Heimfans. In Gießen und Göttingen ist dies z.B. gegeben.
Am besten noch besser oder wie? Manchmal kann man sich nur an den Kopf fassen
Nein, genauso gut. Das steht doch da. Was ist daran verwerflich? Manchmal bekommt man echt suizidale Gedanken, wenn man so manch Beitrag hier liest.
Das steht da nicht
mindestens genauso gut
Dann man zu was deine Gedanken angeht
Ich habs dir im Text markiert.
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Nach dem Motto wer nicht hören will muss fühlen… https://www.facebook.com/TornadosHagen/photos/a.150148088414456.33100.148503115245620/1139129156183006/?type=3&theater
Stimmt, in Hagen sind die Plätze ja viel Geiler… So ein Schwachsinn. Die Plätze für Gäste sind in Hagen und Bamberg auf einem Niveau.
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Nach dem Motto wer nicht hören will muss fühlen… https://www.facebook.com/TornadosHagen/photos/a.150148088414456.33100.148503115245620/1139129156183006/?type=3&theater
Stimmt, in Hagen sind die Plätze ja viel Geiler… So ein Schwachsinn. Die Plätze für Gäste sind in Hagen und Bamberg auf einem Niveau.
_Tadeln heißt überhaupt, sein Mißfallen zu erkennen geben.
Man kann sich bei diesem Mißfallen entweder auf die bloße Empfindung berufen, oder seine Empfindung mit Gründen unterstützen.
Jenes tut der Mann von Geschmack: dieses der Kunstrichter.
Welcher von ihnen muß das, was er tadelt, besser zu machen verstehn?
Man ist nicht Herr von seinen Empfindungen; aber man ist Herr, was man empfindet, zu sagen. Wenn einem Manne von Geschmack in einem Gedichte oder Gemälde etwas nicht gefällt: muß er erst hingehen, und selbst Dichter oder Maler werden, ehe er es heraussagen darf: das gefällt mir nicht? Ich finde meine Suppe versalzen: darf ich sie nicht eher versalzen nennen, als bis ich selbst kochen kann?_
-Lessing -
Warum versteht das keine hier: Fast drei Viertel der Arena sind mit Dauerkarten belegt! Da kann man keine "Blöcke sperlen…
Doch kann man. Wenn man will. Die Dauerkarteninhaber bekommen dann andere Plätze zugewiesen.
Ist in LB gegen Partizan Belgrad so gemacht worden. Die Spardabanktribüne wurde sogar teilweise eingefahren. -
Wo ein Wille da ein Weg!
Klar, bei Bamberg muss der Rubel rollen, aber doch nicht auf Kosten der (eigenen) Fans?
Mit einem Gästeblock, der geblockt ist für die Gäste, wären die Probleme gar nicht entstanden siehe in LuBu diese Saison.
Als bei uns letztes Jahr PAOK im EC zu Gast war, wurde eine komplette Gerade für die Gäste zur Verfügung gestellt. Es ist alles gut verlaufen und keiner ist zu Schaden gekommen.
Man muss es einfach nur wollen. Fühlt sich ein Gast unwohl/ungerecht behandelt, dann benimmt er sich oftmals daneben, sei es im Restaurant oder in der Basketballhalle. -
Immer diese Moralapostel, die jeden Mittelfinger und jede Beleidigung auf die hochempfindliche Goldwaage legen…aber bei einer Fehlentscheidung der Schiris komplett die Fassung verlieren und mit wildesten Gesten den Refs die Pest an den Hals wünschen. Da denkt dann auch keiner an die Kinder.
Klar ist das da in Finsdorf ein bisschen unglücklich gelaufen, aber was hier teilweise gefordert wird.
Manchmal wird echt ein Fass aufgemacht, dicker als die Erika…und da find ich, das muss nicht sein.
Wenn grundsätzlich einfach mal jeder so n biiiiisschen entspannter reagieren würde, wäre schon viel gewonnen. (Ganz grundsätzlich, nicht nur hier im Fourm)
Das sich hier allerdings Hagener über schlechte Plätze für Gästefans empören. Witzig.
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Wird bei uns in Oldenburg am Dienstag auch wieder was los sein wenn PAOK bei uns aufschlägt.
Letztes Jahr waren auch Hunderte von Griechen da und haben gute Stimmung gemacht, aber auch während des Spiels mit Bechern geworfen, geraucht und gut gekifft, und unsere Ordner haben schön weg gesehen und sich verkrümmelt. -
Ich habe mir den Beitrag mit vermutlich ebensolchem Kopfschütteln durchgelesen wie Du auch. Es wäre aber im Interesse einer sinnvollen Diskussion durchaus schön gewesen, wenn Du dann (mit dem Dir zur Verfügung stehenden Know-How) auf die einzelnen Punkte entsprechend eingegangen wärst. Nur leider ist dies in Diskussionen immer weniger zu finden, lieber wird alles komplett ins Lächerliche verkehrt als inhaltlich auf Dinge eingegangen - wie sich dies auch der Threadopener gewünscht hatte. Nochmal, ich finde es insbesondere schade, wenn Menschen mit dem intellektuellen Rüstzeug hierfür auf solche Mittel zurück greifen.
Klar ist das mehr Bild-Zeitung als Zeit-Essay, aber man muss auch nicht jeden Stuss mit einer ernstzunehmenden Replik bedenken. @erlanger:
In der Art Deiner Formulierung (sinngemäß “mit Kinder-Ideologen ist keine Diskussion möglich, da kommt eh nur Stuss” ) erkenne ich leider die Art der Reaktion von z.B. Kritikern der Flüchtlingspolitik die pauschal über “die Gutmenschen” lamentieren, statt es mit Inhalten (ob berechtigter oder unberechtigter Natur) zu versuchen.
Finde ich persönlich ein bisschen weit hergeholt, aber sei’s drum. Umgekehrt sind Kinder aber auch ein Totschlagargument, denn wer hat schon was gegen Kinder und dass sie auch und gerade im Sport, insbesondere natürlich im Basketball eine Heimat finden? Aber dennoch kann man nicht alles so glattschleifen, dass jeder Sechsjährige überall hin mitkommen kann, ohne auch mal etwas zu erleben, an dem die Eltern dann einen Moment zu erklären haben. @erlanger:
Inhaltlich stört mich nach wie vor ein wenig Dein Satz
Es gibt Grundrechte, die gelten auch beim Sport und auch für Fans, die eine andere Art des Supports bevorzugen als jene Travestie von Stimmung, welche die Bamberger in Gießen aufführten, als es nur “Bumm-bumm” gab.
Ich sehe ihn zwar mittlerweile (nach Deinem Hinweis, dass Dein Post als direkte Antwort auf @Mailmann zu verstehen war) bezüglich der Grundrechte nicht mehr so kritisch, dennoch sollte auch hier differenziert werden:
- es ist kein Grundrecht, einen teureren Platz einzunehmen, insbesondere dann nicht, wenn für diesen Platz andere mehr Geld bezahlt haben.
- es ist kein Grundrecht, jedem den Mittelfinger entgegen zu strecken
- es ist auch kein Grundrecht vor lauter Begeisterung die Einrichtung zumindest teilweise zu zerlegen. Ich schmeiß doch in einem guten Restaurant auch nicht vor Begeisterung den Teller gegen die Wand…
- es ist auch kein Grundrecht, die darunter sitzenden Fans mit Bechern und/oder dessen Inhalt zu bewerfen/zu übergießen (hach, Gießen… )
- es ist ein Grundrecht, sich das Oberteil auszuziehen und seinen Bierbauch zu feiern (kann man in Mailmanns Manier dann wenigstens vorher Rasurkontrollen machen?)
- es ist ein Grundrecht, zu singen und zu hüpfen (letzteres auch und gerade in Bamberg @Bonner )
- es ist auch ein Grundrecht, dabei grimmige Gesichter zu machen
Grundsätzlich richtige Einteilung der Grundrechte, aber du weißt ja inzwischen auch, worauf sich meine Anführung selbiger bezog. Aber ansonsten sind die von dir angeführten Problematiken ja bereits strafbewehrt und problemlos, wenn gewollt, verfolgbar. Ein schärferes Schwert als das Strafrecht muss man ja nun nicht aus der Scheide ziehen ;)@erlanger:
Dein Post wäre sicherlich einfacher einzuordnen, wenn nicht der völlig überflüssige Hinweis auf die Bamberger Bum-Bum-Stimmung (nochmal, völlige Übereinstimmung, mir ist - positives - Eskalieren auch lieber) wäre. Damit rückt das Belgrader Verhalten in seiner Gesamtheit ein Stückchen zu weit ins positive Licht. Ich sehe mir auch immer mal wieder gerne Videos von zB Grobari (Partizan Fans) an, denke mir dabei aber auch jedesmal, dass ich die Begleitumstände in Form fehlender Gästefans (ja, mich regt die Bamberger Politik hierzu auch auf), Absperrungen, Polizeipräsenz, Schutzkäfigen über den Mannschaftsbänken, etc. hier einfach nicht sehen möchte.
Aber das ist doch auch nicht notwendig. Es gab jetzt ein wenig Sachschaden, das ist nicht schön, das ist auch nichts, was man sehen will, aber es ist ja nun auch nicht so, als hätte es Straßenschlachten rund um die Brose Arena gegeben. Da kann man mal die Kirche im Dorf lassen und sagen “Hey, vielleicht müssen unsere Verantwortlichen sich da mal bessere Gedanken machen und ein paar Leute bei manchen Spielen eben umsetzen”, anstatt hier Bedrohungsszenarien aufzufahren, die jeglicher Grundlage im deutschen Basketball entbehren und völlig wahnsinnige Vorschläge zu machen. @maushase:
Tipp:recht Uf körperliche Unversehrtheit
Das war, soweit ich sehe, in Bamberg nicht betroffen - es sei denn, wir reden von den Gefahren des Passivrauchens.
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Ich vertrete jetzt hier mal eine Sichtweise, die bislang noch gar nicht angeschnitten wurde, - wie auch, offenbar ist hier keiner in dem Verein - , die der Polizei.
Nach den Vorkommnissen in Ludwigsburg war man natürlich etwas besorgter, weswegen man auch mit relativ starken Kräften vor Ort war. Diese sind allerdings da, um den Bereich UM die Arena abzudecken. Hier wurden auch entsprechende Kontrollen durchgeführt, Anfahrtswege überwacht usw.
In der Arena selbst ist der Veranstalter und die beauftragten Security für die grundsätzliche Sicherheit zuständig. Heißt Einlasskontrollen, Einweisen zu den Plätzen, im Allgemeinen halt für das Sicherheitskonzept. Kommt es zu Straftaten, ist selbstverständlich die Polizei für sowas zuständig. Hier aber muss man die von limitless angesprochene Verhältnismäßigkeit wahren. Lohnt es, für Becherwerfer einen Trupp in den Block zu schicken, eine Massenpanik auszulösen, einen Landfriedensbruch hervorzurufen? Muss jeder selbst wissen. Die hier angeführten “Beleidigungen” (nebenbei, dass sowas in Stadien an der Tagesordnung ist), halten einer strafrechtlichen Bewertung wohl auch nicht stand (nicht hinreichend definierter Adressat usw.).
Jetzt zu den Sitzplätzen: Klar würde mich das mega ankotzen, wenn ich an 2 Spielen in Folge meinen teuren Platz nicht zur Verfügung hätte. Aber was ist die schlussendliche Konsequenz daraus? Dutzende verletzte Polizisten, Stock und Pfeffer (in einer geschlossenen Halle sowieso schwer vorstellbar) gegen eine Menge? Mal davon abgesehen, dass der Schutz privater Rechte eine untergeordnete polizeiliche Aufgabe ist und es hier mal wieder an der - und schon wieder zitiere ich limitless - Verhältnismäßigkeit scheitert.
Das Schimpfen auf die Polizei - sowohl in der Halle als auch danach - kann ich verstehen, weil der OttoNormalBürger sich mit polizeilichen Grundlagen zu wenig auskennt. Auch hat man wenigstens gleich einen Buhmann vor Ort.
Ein kleiner Vergleich. Ich habe einen privat zugewiesenen Parkplatz. Ich komm nach Hause und merke, da steht ein anderer drauf und ich muss einen anderen freien Parkplatz nehmen, der ein paar Meter weiter weg ist. Ich hab deswegen einen Riesenhals und ruf die 110 an, weil die Männer in Grün den bitte abschleppen lassen sollen. Ratet mal, welche Antwort ich da bekomme.
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@MisterKnister: Dass das Forstamt damit nichts zu tun hat?
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@MisterKnister: Dass das Forstamt damit nichts zu tun hat?
Wir sind in Bayern, da ist die Welt in Ordnung und die Ordnungshüter noch Grün…
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@MisterKnister: Dass das Forstamt damit nichts zu tun hat?
Wir sind in Bayern, da ist die Welt in Ordnung und die Ordnungshüter noch Grün…
Nicht mehr überall.
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@MisterKnister: Dass das Forstamt damit nichts zu tun hat?
Wir sind in Bayern, da ist die Welt in Ordnung und die Ordnungshüter noch Grün…
Man darf nur kein Problembär sein.
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Ich denke, in dem Fall hätte es ein reiner Gästeblock doch überhaupt nicht getan. Sagt doch Rolf Beyer selbst. Problem war, dass sich zahlreiche Belgrad-Fans Karten im Internet besorgt haben und überall verteilt waren. Vermutlich waren das auch teils die, die gleich mal auf der NT alles zugestellt haben. Wenn Du also die als Gästefans registrierten auf die Plätze geleitet hättest, wären immer noch Hunderte andere da gewesen. Bei einem EL-Spiel gehen ca. 1.500 Karten schätze ich in den freien Verkauf. Allein in Nürnberg gibt es tausende Serben. Wenn die alle anreisen, sind es halt nominell keine Gästefans, die Du in einem separaten Block noch kontrollieren könntest.
Vielleicht ist auch in z.B. Ludwigsburg das Spiel nicht ausverkauft gewesen und man kann sagen, man setzt Leute um. Nur wohin, wenn alle Plätze verkauft sind?
Wie sieht es eigentlich mit der Fan-Szene von Anadolu Efes Istanbul aus, gegen die wir in Nürnberg spielen. Dort gibt es ja auch nicht wenige Türken und nicht dass es da das nächste “Problem”-Spiel gibt, wenn wir schon nach Nürnberg fahren sollen.
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Als damals die Ausschreitungen der Gala-Fans in Berlin passierten, war ich mit meiner (damals 10-jährigen) Tochter in Berlin. Beim Blocksturm selbst standen wir glücklicherweise noch in der Schlange am Einlass. Da die Gästefans unseren Block zerlegten, mussten wir uns selbst (ohne Hilfe der Security)neue Plätze suchen. Damals war die Polizei in die Halle gekommen und hatte sich als Schutzwall am Spielfeldrand postiert. Im Nachgang hatte ich ein langes Telefonat mit zwei ALBA-Verantwortlichen. Diese erklärten mir u.a., dass die Fans ihre Tickets eben nicht im Internet gekauft hätten, sondern die Karten über den Verein Galatasaray erhalten hätten. Beim nächsten Europa-Spiel konnten sich die Fans von Belgrad, die sich zuvor in der Stadt gesammelt hatten, trotz verschärfter Sicherheitsvorkehrungen im Einlassbereich quer durch die heimischen Fans ziehen und Feuerwerkskörper werfen. Einen eigenen Gästeeingang gab es nicht. Das sehe ich als das Minimum an: Bei bekannt schwierigen Fangruppen sollten diese zur Halle geleitet werden und einen separaten Eingang haben. Auch sollte es bei der Gastronomie und beim Toillettengang möglichst wenig Kontakt geben.
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Vielleicht ist auch in z.B. Ludwigsburg das Spiel nicht ausverkauft gewesen und man kann sagen, man setzt Leute um. Nur wohin, wenn alle Plätze verkauft sind?
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Ludwigsburg war ausverkauft. Aber nur was die Kapazität für ein Hochrisikospiel betrifft. Das hat nichts mit der Zuschauerzahl bei einem Ligaspiel der BBL zu tun. So konnte man zum Beispiel auch noch reagieren als man erfuhr, dass etliche Partizan- Fans ohne Tickets anreisen würden, um Schaden vom innerstädtischen Bereich abzuwenden.
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Was für eine Aufregung um fast nichts.
Im Inneren einer Veranstaltung ist der Veranstalter zuständig, wer denn sonst?
Ich denke auch, dass die Bezeichnung “Problemfans” eine ziemliche Entgleisung darstellt.
Die einen unterstützen ihr Team auf diese Weise, die anderen auf eine andere.Gerade, weil Bamberger Fans, auch hier bei SD gern ziemlich emotional werden können, (wenn man sie denn immer auch ließe ;-), bis hin zu strafwürdigen Aussagen), ist es ein wenig bigott, dass sich jeder gegnerische Fan eher lieber auf die eigene Zunge beißen sollte, als dass er seiner Emotion mehr oder minder freien Lauf lassen sollte.
Man kann sich ja mal die Fanbilder der Bamberger Fans bei den Übertragungen der Telekom ansehen, da sitzt der gemeine Franke auch nicht nur mit gefalteten Händen in stiller Andacht auf seinem zugewiesenen Platz.
Generell lassen sich manche Missstände auf Kosten anderer sicher ein wenig mehr abstellen, aber dass es dort zugeht wie bei einer Papstkörung wird wohl nicht geschehen. Damit muss man dann eben leben oder zu diesen Spielen in weiser Voraussicht nicht gehen, wenn einem die Emotion des gegnerischen Fansupports generell nicht passt.
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Was für eine Aufregung um fast nichts.
Ich denke auch, dass die Bezeichnung “Problemfans” eine ziemliche Entgleisung darstellt.
Die einen unterstützen ihr Team auf diese Weise, die anderen auf eine andere.Nach den vorliegenden Informationen ist ein Sachschaden von 37.000 Euro entstanden. Zuschauer wurden daran gehindert ihre bezahlten Plätze einzunehmen. Belgrader “Fans” haben in einer geschlossenen Halle Zigaretten angezündet, was ausdrücklich verboten ist.
Dieses Verhalten mit einer anderen “Fankultur” kleinzureden und zu beschönigen finde ich schon ziemlich hart. Wenn dieses Fanverhalten also “normal” und damit tolerierbar ist, dann werden die Ticketpreise bald deutlich ansteigen, da irgendjemand ja die Sachschäden bezahlen und ersetzen muss. Und was passiert wäre, wenn Belgrad das Spiele verloren hätte, ist dabei ja noch gar nicht berücksichtigt.
Ich kann die Ausführungen von @MisterKnister aus Sicht der Polizei gut nachvollziehen. Man muss sich sicher sehr genau überlegen, wie man auf solche Gruppen an Randalierern reagiert. Aber die Sache als normales Fanverhalten hinzustellen finde ich unverantwortlich gegenüber den vielen friedlichen Menschen, die sich ein Basketballspiel ansehen wollen. Da sind manche emotionaler als andere, aber Sachbeschädigung und Gewaltandrohungen sowie das Hinwegsetzen über Regeln und Hallenordnungen darf weder entschuldigt noch toleriert werden.
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Was für eine Aufregung um fast nichts.
……
Ich denke auch, dass die Bezeichnung “Problemfans” eine ziemliche Entgleisung darstellt.
Die einen unterstützen ihr Team auf diese Weise, die anderen auf eine andere.
…Jetzt wird’s langsam abenteuerlich.
Aber immer schön “Verhältnismäßigkeit” einfordern.Ich erlaube mir ansonsten nur noch die Anmerkung, dass die von mir weiter oben aufgeführten - denkbaren - Maßnahmen* allesamt zum Standard der Hallensicherung bei den Final4 Turnieren der Euroleauge gehören, sofern “Problemgruppen” von Supportern zu erwarten sind (u.a. etwa Panathinaikos vs. Olympiakos).
Das war u.a. auch schon beim F4 Turnier am revolutionären 1. Mai in Berlin 2009 so, wo sich hier alle fleißig darüber beklagt haben, dass sie von ihren rechtmäßig erworbenen Sitzplätzen einfach “unters Hallendach” umgesetzt worden sind, um Raum für abgegrenzte Fangruppen-Bereiche zu schaffen.- Freiliich, freilich, hier wird das mit souveränem Gestus etikettiert als:
- dummes Zeug
- Stuss
- Ideologie
- Kopfschüttteln
- “das dümmste (!), was man bei SD jemals lesen konnte.”
Herzlichen Dank für solche Komplimente, und weiterhin viel innere Erbauung daran (“hämisches Grinsen”), wie sich die “reine, unverfälschten Fankultur” in Bamberg gegen alle Versuche einer schikanösen Behandlung von Gästefans durchsetzt.
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Was für eine Aufregung um fast nichts.
Ich denke auch, dass die Bezeichnung “Problemfans” eine ziemliche Entgleisung darstellt.
Die einen unterstützen ihr Team auf diese Weise, die anderen auf eine andere.Belgrader “Fans” haben in einer geschlossenen Halle Zigaretten angezündet, was ausdrücklich verboten ist
Und das ist in der BBL ja noch nie passsiert. Zudem finde ich es ziemlich anmaßend, Leuten abzusprechen, ein echter Fan zu sein, nur weil es seinem eigenen Ideal des Fandaseins nicht entspricht. Die Belgrader sprechen von den Bamberger Trommelkönigen aber wahrscheinlich auch nur als “Fans”.
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@ Schnorri
Ich mag das grundsätzlich, wenn viele Auswärtsfans da sind und ihr Team supporten. Den Support in akkustischer Form der Belgradfans fand ich auch in Ordnung. Da kann der Franke, der leider zu oft mit gefalteten Händen sitzt, nicht mithalten. Dass viele der Serben das Spiel gar nicht angeschaut haben, sondern eher sich selbst feierten- geschenkt.
Aber dass Du Dich darüber mokierst sie als Problemfans zu bezeichnen finde ich schon seltsam. Die haben in der Tat massiv Probleme gemacht. Wenn man Deinen Beitrag liest könnte man meinen , dass es für Dich normal ist, wenn fremde Plätze besetzt , Fluchtwege zugestellt, Leute mit Bier übergossen werden. Das fällt dann unter die Rubrik: Emotionen freien Lauf lassen bzw. Unterstützung des eigenen Vereins. Die Krone setzt Du dem Ganzen auf. indem du empfiehlst solche Spiele gar nicht zu besuchen. Vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr eine Dauerkarte, wo solche Spiele ausgeklammert werden. Bei allem Verständnis für Deinen Beißreflex bzgl. Brose Bamberg sollte man ab und an schon mal überlegen, was man schreibt. -
Was für eine Aufregung um fast nichts.
Ich denke auch, dass die Bezeichnung “Problemfans” eine ziemliche Entgleisung darstellt.
Die einen unterstützen ihr Team auf diese Weise, die anderen auf eine andere.Belgrader “Fans” haben in einer geschlossenen Halle Zigaretten angezündet, was ausdrücklich verboten ist
Und das ist in der BBL ja noch nie passsiert. Zudem finde ich es ziemlich anmaßend, Leuten abzusprechen, ein echter Fan zu sein, nur weil es seinem eigenen Ideal des Fandaseins nicht entspricht. Die Belgrader sprechen von den Bamberger Trommelkönigen aber wahrscheinlich auch nur als “Fans”.
Ich setze das Wort Fan in Anführungszeichen für Leute, denen es eben nicht um die Unterstützung ihres Clubs oder ihrer Mannschaft geht, sondern die wegen ihres Verhaltens dem eigenen Verein sogar Schaden zufügen. Denn ein Fan unterstützt in meinen Augen seine Mannschaft auf positive Art und Weise. Da gibt es sicherlich Unterschiede in der Form der Unterstützung. Der eine ist emotionaler, der andere will nur einfach das Spiel ansehen. Das habe ich ja auch so geschrieben, du hast nur weggelassen.
Mir geht es um klare Verstösse von Regeln, die zur Folge haben, dass andere Zuschauer oder der Heimverein oder der Hallenbetreiber geschädigt werden. Nicht um Fans mit unterschiedlicher Ausprägung in Ihrem Verhalten und ihrer Unterstützung. Und genau das ist hier passiert. Und wenn es so etwas bei BBL Spielen geben sollte, dann gilt das für diese Spiele und “Fans” genauso.
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@ Schnorri
Ich mag das grundsätzlich, wenn viele Auswärtsfans da sind und ihr Team supporten. Den Support in akkustischer Form der Belgradfans fand ich auch in Ordnung. Da kann der Franke, der leider zu oft mit gefalteten Händen sitzt, nicht mithalten. Dass viele der Serben das Spiel gar nicht angeschaut haben, sondern eher sich selbst feierten- geschenkt.
Aber dass Du Dich darüber mokierst sie als Problemfans zu bezeichnen finde ich schon seltsam. Die haben in der Tat massiv Probleme gemacht. Wenn man Deinen Beitrag liest könnte man meinen , dass es für Dich normal ist, wenn fremde Plätze besetzt , Fluchtwege zugestellt, Leute mit Bier übergossen werden. Das fällt dann unter die Rubrik: Emotionen freien Lauf lassen bzw. Unterstützung des eigenen Vereins. Die Krone setzt Du dem Ganzen auf. indem du empfiehlst solche Spiele gar nicht zu besuchen. Vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr eine Dauerkarte, wo solche Spiele ausgeklammert werden. Bei allem Verständnis für Deinen Beißreflex bzgl. Brose Bamberg sollte man ab und an schon mal überlegen, was man schreibt.100% Sicherheit gibt es nicht, nirgends, auch nicht in der MBA.
Das ist dann allgemeines Lebensrisiko.Wenn man im Vorfeld Informationen darüber hat oder sie sich leicht verschaffen könnte, dann sollte man als Veranstalter entsprechende Maßnahmen treffen. Da gibt es dann ziemlich viele:
Generelles Alkoholverbot in der Halle
Stete Trennung von Fangruppen in und außerhalb der Halle
Umsetzung von Dauerkarteninhabern an andere Plätze, um ggf. besseren Zugriff auf mögliche Störer zu haben, und dieses Maßnahme dann auch entsprechend vorab kommunizieren.
Geeignetes und fähiges Sicherheitspersonal in nötiger Anzahl vorrätig haben, und nicht nur die mit Sitzschein und 40h Ausbildung.(im übrigen sieht man ja derzeit in der DFL, wie einfach es sein kann, Stadionordner zu werden, es reicht, wenn man sich anmeldet und dann auch da ist.)
Im Nachhinein über die gegnerischen Fans herzuziehen, deren -MÖGLICHE- Verhaltensweisen im Vorfeld ja keine Überraschung sein konnte, ist mir da schlicht zu billig.
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Und der Begriff “Problemfan” ist und bleibt eine sprachliche Entgleisung und differenziert nichts.
Das ist dann nichts anderes als Pöbeln über “die Politiker”, die “Hartz-IVer”, die “Bamberger”, die “Berliner”…. -
Eigentlich dachte ich, in dem Thread geht es darum was Bamberg besser machen kann.
Inzwischen diskutieren einige um den Begriff Problemfan (obwohl der bereits im Titel erwähnt wird). Hilft den die Diskussion um die korrekte Bezeichnung des Gästefans bei der Ermittlung der Punkte die Bamberg besser machen kann?
Das bei den Bamberg-Usern, die das Spiel in der Halle live miterlebt haben, ein anderes Gefahrenempfinden vorliegt, wie bei denen die das ‘nur’ aus der Ferne betrachten, sollte auch selbstverständlich sein.
Ich denke die Bamberger-Verantwortlichen haben nach dem Spiel erkannt welche Fehler gemacht wurden. Manche lassen sich bis zum nächsten Spiel beheben (z.B. Alkoholverbot, separater Gästeeingang) manche eben nicht (Umsetzen Dauerkarteninhaber, grundsätzlicher Bereich Gästefan)
Es muss doch im Interesse aller Basektballfan sein, dass solche Spiele weiterhin statt finden und dies in einem Rahmen damit “normale” Besucher so Spiel auch sehen können.
In dieser Richtung hatte ich den Thread verstanden, evtl. auch falsch verstanden.
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Wochen vor dem Spiel wurde auf das Sicherheitskonzept hingewiesen. Da durfte man aber gespannt sein, wie das aussehen sollte. Nun, so toll kann es nicht gewesen sein. Zu so einem Konzept gehört natürlich auch der Ordnungsdienst dazu, und dieser hat versagt! Sicher ist es nicht immer einfach, den Job zu tun, aber wenn man sieht, wie manche - nicht alle aber manche dieser Herren - auf wichtig machen, dann ärgert einen die Vorkommnisse schon gewaltig. Wie heißt es so schön: setze einem Deutschen eine Mütze auf, meint er, er ist der Chef. Und dies üben manchen immer wieder gegenüber den eigenen Fan aus. Gegen Belgrad allerdings wollten die wohl kein Chef sein. Da waren sie weg. Abgetaucht, einfach so, und wohin auch immer. Und der Polizei einen Vorwurf zu machen, ist nicht ok, denn in der Halle liegt die Verantwortung beim Veranstalter, ohne wenn und aber.
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Da ich auch selbst in der Halle war, erlaube ich mir auch einen Beitrag zu formulieren, da ich Angst in der Halle verspürte. Es ist klar, dass es große Versäumnisse gab und die Brose Organisation hat auch sofort die Schuld auf sich genommen.
Vielleicht liegt es einfach auch daran, dass es eben eine Organisation ist und kein etablierter Sportverein. Vielleicht wurden die Risiken einfach gar nicht so gesehen, wie es ein Sportverein eben von der Picke auf kennt und handeln muss. Man muss Nachsicht üben und kann auch Kritik üben, aber sollte nicht auch berücksichtigt werden, dass es auch für viele der Verantwortlichen Neuland ist. Ich kenne die Menschen hinter der Organisation nicht persönlich, aber wie soll z.B. ein gelernter Controller die Widrigkeiten eines derartigen Event kennen ?
Auch im sportlichen Bereich war man über die Anstrengungen überrascht. Kein mit dem Thema betrauter Sportler wird so eine Aussage verstehen, da der Spielplan doch von Anfang an bekannt war. Warum macht man das dann nach einigen Niederlagen selbst zum Thema und qualifiziert sich selbst ab ? Dass man den Etat öffentlich auf 18 - 20 Mio. € beziffert, ist auch unglücklich, da jeder Bundesligist (Ausnahme Bayern) nur einen kleinen Bruchteil davon zur Verfügung hat.
Die Mannschaft erscheint müde und das verwundert auch nicht. Die organisatorische Mängel sind erkennbar, wie auch die Mängel in der sportlichen Führung. Vielleicht liegt dies alles daran, dass kaum Sportler, die selbst auf hohen Niveau gespielt und agiert haben, in der Organisation zu finden sind. Dies ist mein Ansatz, auch wenn vielleicht viele jetzt argumentieren werden, dass doch der Trainer erfahren ist und der Manager in der NBA war, aber haben die dies auch selbst erlebt und mitgemacht ? Hat jemand aus der Organisation jemals eine vergleichbare Veranstaltung gemanagt ? -
Sehr interessanter Ansatz.
Das war bedingt auch meine eigentliche Frage mit dem Thread. Nachdem der Titel einfach angepasst wurde (ich wurde nicht einmal benachrichtigt) geht die Diskussion leider in eine andere Richtung.
Mir reicht hier ein “Ich bin Schuld, überlege mir was und lasst uns die Sache vergessen.” auch nicht. Das ist nämlich genau das was ich eigentlich bemängeln wollte. Hier geht es wie angesprochen um Risikien, die komplett und kontrolliert sind und bei denen es um Sicherheit und Wohlbefinden von den Zuschauern geht. Aber vielleicht ist das tatsächlich das Problem, dass man hier nicht wie in einem Unternehmen handeln kann. Der Leitsatz/Ansatz hauptsach wir liefern bei einem soliden Deckungsbeitrag ist hier nicht der richtige. Und ich befürchte, dass wurde so noch nicht wahrgenommen in der Organisation. -
Wird bei uns in Oldenburg am Dienstag auch wieder was los sein wenn PAOK bei uns aufschlägt.
Letztes Jahr waren auch Hunderte von Griechen da und haben gute Stimmung gemacht, aber auch während des Spiels mit Bechern geworfen, geraucht und gut gekifft, und unsere Ordner haben schön weg gesehen und sich verkrümmelt.Nicht nur die Ordner haben weggesehen, sondern auch die Polizei.
Die Stimmung war trotzdem gut und friedlich, aber mich würd mal interessieren, was passierte, wenn im eigenen Fanblock geraucht würde.