Eastern Conference Play Offs
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Für mich ist die Frage, ob Toronto diese Leistung auch auswärts abrufen kann.
Ich vermute: eher nicht.
Tendenziell sind jüngere, unerfahrenere Spieler vor heimischer Kulisse besser. Und die Leistungsträger der beiden Siege Biyombo und Lowry würde ich schon als ziemlich jung einstufen. -
Naja, “jung” ist relativ…Lowry ist 30 und Biyombos Alter wird mit 23 angegeben, was aber in Ligakreisen wohl durchaus stark angezweifelt wird…
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Naja, “jung” ist relativ…Lowry ist 30 und Biyombos Alter wird mit 23 angegeben, was aber in Ligakreisen wohl durchaus stark angezweifelt wird…
Tatsächlich? Ich hatte damals nur von einigen anonymen Spekulationen gehört, die durch einen medizinischen Test widerlegt wurden. Seitdem war die Sache doch weitgehend abgeschlossen?
Davon abgesehen zeigt natürlich das Beispiel Lowry, dass die vorige These äußerst spekulativ und kaum haltbar war. Wahrheit ist eh aufm Court, und gerade die aktuellen POs zeigen doch, was von den ganzen (Möchtegern-)Experten-Analysen im Vorfeld zu halten war. Wie viele hatten denn geschrieben, dass die Championship zwischen SA und GSW entschieden wird? Wie viele einen Sweep der Cavs gegen die Raptors unterstellt?
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Naja, “jung” ist relativ…Lowry ist 30
Oh, da hab ich mich von seinem jugendlichen Aussehen täuschen lassen.
Aber an der These, das der Heimvorteil besonders bei jüngeren (im Sinne von unerfahreneren) Spieler anschlägt, halte ich fest.
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Naja, “jung” ist relativ…Lowry ist 30
Oh, da hab ich mich von seinem jugendlichen Aussehen täuschen lassen.
Aber an der These, das der Heimvorteil besonders bei jüngeren (im Sinne von unerfahreneren) Spieler anschlägt, halte ich fest.
Würde das noch erweitern auf jüngere Spieler und Rollenspieler. Subjekiv ist mein Eindruck, dass gerade Spezialisten vor Heimpublikum durch den Push nochmal drauflegen können (zB ein Roberson, der in den PO’s auf einmal teilweise eine gute Dreierquote in den Heimspielen hat).
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Da soll mal einer aus den Raptors schlau werden…
Tanken die Kraft in den Playoffs? Es kommt einem fast so vor.
In Toronto halten sie das Scoring der Cavs erfolgreich in Grenzen, in Cleveland ist es jedesmal ein Klassenunterschied.Zwar sieht es im Osten mittlerweile sogar wahrscheinlicher aus, dass es ein Spiel 7 geben könnte, trotzdem glaubt doch niemand wirklich daran, dass die Raptors irgendetwas in Cleveland reißen könnten.
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Schade, schade, schade.
Die Raptors verlieren ihr letztes Heimspiel und James ist schon wieder im NBA-Finale.Hab nur die erste Halbzeit live gesehen. Da war es noch relativ spannend. Aber an Stelle der Raptors würde ich mich von den Refs verarscht fühlen. Da gab es einige Entscheidungen (Flagrant1 gegen Biyombo wegen Ellenbogen gegen Love im Vergleich zum Ellenbogen von Thompson gegen Lowry, T gegen Valanciunas und Robertson und Jefferson), die in meinen Augen die Cavaliers unfair bevorteilt haben.
Aber jetzt hat die NBA ja ihren Darling James in den Finals, also alles gut. -
Schade, schade, schade.
Die Raptors verlieren ihr letztes Heimspiel und James ist schon wieder im NBA-Finale.Hab nur die erste Halbzeit live gesehen. Da war es noch relativ spannend. Aber an Stelle der Raptors würde ich mich von den Refs verarscht fühlen. Da gab es einige Entscheidungen (Flagrant1 gegen Biyombo wegen Ellenbogen gegen Love im Vergleich zum Ellenbogen von Thompson gegen Lowry, T gegen Valanciunas und Robertson und Jefferson), die in meinen Augen die Cavaliers unfair bevorteilt haben.
Aber jetzt hat die NBA ja ihren Darling James in den Finals, also alles gut.Unabhängig davon, dass ich von diesem Schiedsrichter-Gemecker einfach überhaupt nichts halte, ist es in dieser Serie doch noch viel müßiger als ohnehin schon…
31, 19, 38, 26…das sind nicht die Lottozahlen, sondern die Punktedifferenz bei den 4 Siegen der Cavs…bei engen Spielen kann ich ja noch irgendwie nachvollziehen weshalb da der Fokus so auf die Schiris gerichtet wird, aber in dem Fall hier geht es mir nicht in den Kopf, wie man im Schnitt 28,5 Punkte Unterschied ignorieren kann…
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Die Leastern Conference hat wieder zugeschlagen und LeBron den sechsten Finals-Einzug geschenkt. Na gut, vor einigen Jahren gab es ja noch Teams, die irgendwie Herausforderer waren.
Aber jetzt? Das ist eine seit Jahren klare Nichtleistung, noch nichtmal eine Schlechtleistung, der 15 General Manager dieser Conference. Wie kann man es denn bitte schaffen, dass ein Team bzw. ein Spieler mit seinen Teams fast immer völlig konkurrenzlos durchmarschiert? Schlechte Draft-Picks, Superstar-Potenzial wird nicht genutzt, ewige Rebuilds. Das muss besser werden.
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Gab es nicht die Meinung bei vielen Usern hier, die meinten, der Osten sei mittlerweile mindestens genauso gut und ausgeglichen wie der Westen? ich hatte da einen anderen Eindruck, auch wenn die Schere etwas weiter zu gegangen ist.
Vielleicht sollte man aber auch, egal, was man von James sonst so halten mag, einsehen, dass er es schafft, als einer der wenigen in der NBA, als einzelner Spieler die Tektonik einer gesamten Conference zu beeinflussen. Im Gunde wäre es fast egal, wohin er wechselt, das Team wird sofort ein Titelkandidat. Im Osten ist das aktuell natürlich etwas einfacher. Im Westen wäre sein Einfluss wahrscheinlich nicht so gravierende gewesen (ich würde ihm aber auch nicht den Vorwurf machen, dass er deshalb bewusst im Osten geblieben ist). Aber trotzdem ist er einer, der seine Mitspieler fast automatisch deutlich besser macht, das hätte sich auch im ausgeglichenen Westen deutlich bemerkbar gemacht.
Ein Curry, Westbrook oder Leonard brauchen als einzelne Spieler auf jeden Fall mehr Unterstützung (und nicht nur in Bezug auf Mitspieler) als er. Es liegt also auch nicht nur an den doofen GMs im Osten, wenn die sich auch vielfach nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben, sondern einfach auch an dem Spieler LeBron James.Aber Teams wie z. B. Boston oder Toronto machen schon Hoffnung, dass sich auch der Osten weiter entwickelt.
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Gab es nicht die Meinung bei vielen Usern hier, die meinten, der Osten sei mittlerweile mindestens genauso gut und ausgeglichen wie der Westen? ich hatte da einen anderen Eindruck, auch wenn die Schwer etwas weiter zu gegangen ist.
Mit einer Siegquote in direkten Ost versus West Duellen von 51,6% (West) zu 48,4% (Ost) im Vergleich mit den 58,4% zu 41,6% basiert das auch durchaus auf Fakten. Die Verteilung dieser Annäherung ist halt ungleich. Während die Top 1 Teams in beiden Conferences nicht soooo weit auseinander sind (obwohl der Westen da schon klar die Nase vorne hat), ist die Differenz West-Ost auf den Plätzen 2-4 (und damit der Hauptkonkurrenz wenn es um den Conference-Titel geht) schon absolut massiv! Auf den Plätzen 5-10 (also den potenziellen Playoff-Teams) hat der Osten schon recht deutlich die nase vorne. Auch die Teams auf 11-13 sind im Osten etwas höher einzuschätzen als im Westen. Die anderen beiden sind zu vernachlässigen…
Von daher ist die These nicht wirklich falsch, ändert aber nichts an der Dominanz der Cavaliers im Osten
@korbballfreund:Aber Teams wie z. B. Boston oder Toronto machen schon Hoffnung, dass sich auch der Osten weiter entwickelt.
Boston hat schon die anlagen und ein Gerüst um konkurrenzfähig zu sein. Toronto hingegen sehe ich dort nicht näher dran als Atlanta oder auch Charlotte, die zwar in der Regular Season dabei sein können und vielleicht nochmal 1-2 Jahre den Conference Finalisten Stellen können, aber aufgrund der Alters- und Vertragsstruktur traue ich den Teams den entscheidenden Schritt (mangels Wachstum “von innen”) nicht zu. Da sehe ich schon eher Teams wie Milwaukee, Detroit, Orlando und sogar die Knicks (wenn sie gut arbeiten, d.h. Melo traden um einen jungen Kern zu etablieren) als potenzielle Finalteilnehmer in +/- 3 Jahren.
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@medienkenner:
Meinst du mit den Plätzen im Westen 2-4: GSW, Spurs, OKC (mit Abstrichen Clippers). Eigentlich sind das ja der Plätze 1-4, die man realistischerweise im Final sehen könnte. Und die alle den Cavs ernsthaft Gegenwehr leisten können, die besten 3 sogar leicht favorisiert sein dürften.Im Osten sind es aktuell tatsächlich nur die Cavs. Miami, Toronto oder Boston aktuell noch am nächsten dran.
Ich stimme dir zu, Detroit, Milwaukee oder Orlando mit dem meisten Potenzial. Bei den Hawks muss man schauen, was dieses Jahr so passiert. Aktuelle oben mitschwimmen oder nochmal neu ansetzen. Beides möglich.Was ich mit Boston und Toronto meine, ist das man sieht, dass es da schon GMs und Trainer gibt, die auch aktuell einiges erreichen konnten, weil doch ziemlich clever agiert wurde. Und das ohne Spieler, die bereist vorher zur absoluten Elite ihrer Position gehörten (Ausnahme DeRozan). Cleveland hatte Irving. James ist ihnen in den Schoß gefallen, Love kam auch nur deshalb noch dazu. Die Eigenleistung der Verantwortlichen würde ich da deutlich geringer einzuschätzen.
Im Westen haben sich die „Graupen“ deutlich vermehrt. Die Plätze 5-10 sind soweit nicht auseinander. Auch wenn die Bilanzen direkt gegeneinander für den Osten sprechen sollten.
Sollte Dallas, Sacramento, Portland oder Memphis komplett und fit antreten, sind sie nicht schlechter als ihre Gegenstücke im Osten aus Charlotte, Detroit, Chicago oder Indiana. Sehe ich jedenfalls so.Und dann macht das Rennen für mich dann doch der klar Westen, weil sie in der Spitze einfach klar besser sind.
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Der Kommentar von Korbballfreund vermittelt mir zu sehr den Eindruck es liegt in Cleveland nur an James!
Natürlich ist er der Spieler der NBA der durch seine Vielseitigkeit am ehesten ein ganzes Team besser machen kann, aber:
Das Cleveland (und vorher Miami) da so durch die POs pflügen liegt doch nicht nur an James! in Cleveland spielt ein überragender Point Guard und Kevin Love wäre in Minnesota heute Franchise-Player.
Dazu noch wichtige Role-Player wie Delly, Frye, Smith und Thompson!Es gibt im Osten halt einfach kein anderes Team das so tief + stark besetzt ist.
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@M1cktion
ich weiß garnicht, wie du darauf kommst.Nee, halt stimmt ja.
Natürlich liegt der Erfolg an James. Wie schon geschrieben, wäre Love ziemlich sicher nicht nach Cleveland gewechselt, wenn James nicht im Team gewesen wäre. Und Frye, Thomson, Mosgow, Dellvedova, Shumpert oder Smith sind (mehr oder minder) gute Rollenspieler, die garantiert keinen Unterschied machen, ob man Titelkandidat wird/ist oder nicht.
Allein Irving war als elementarer Baustein schon da. Und nähme man James aus der Gleichung wäre Cleveland auch mit einem Paul George nicht so dominant im Osten (mal abgesehen davon, dass es fraglich ist, ob das Team dann auch so aussehen würde – aber wie gesagt, er ist ja meist auch der grund, warum manche Spieler dann überhaupt in „sein“ Team wechseln. Weil er eben Erfolg verspricht). Die Cavs wären mit gleichem Team, aber ohne James vielleicht trotzdem unter den Top 3 Teams, aber auch, weil die richtige Konkurrenz fehlt.
Stopp: natürlich außer dem Team mit James im Gepäck.Aber ich gebe zu, das sind viele Spekulationen.
Fakt ist: in den Team „mit“ James, waren mind. die Conference Finals fast sicher gebucht. Sogar in seinen ersten Jahren mit einem wirklich ungenügenden Team um ihn herum. In Miami hatte er Unterstützung, dann reicht es sogar zum Ring. Oder 3, 4, 5, 6 …
Naja, dann doch (zum Glück) nicht so ganz.