7. ST Ratiopharm Ulm : Phoenix Hagen
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Ein Spiel mit klaren Vorzeichen. Ulm auf jeder Position besser besetzt als Hagen. Plus Heimvorteil. Wie schon gegen Bayern werden Savovic und Ohlbrecht unter den Körben machen können was sie wollen, was dann den großen Unterscheid im Ergebnis machen wird. Hagen ist solange im Spiel wie die Dreier fallen. Hagen legt nicht viel wert auf Verteidigung, also wird auch Clyburn einen Feldtag haben.
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Was ist das denn für eine Spiel-Thread-Eröffnung? In der Überschrift fehlen z. B. ein paar Infos…. da kann man nur den Kopf schütteln.
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Phoenix ist nun arg ins Schlingern geraten. Die Saison verläuft leider ziemlich bedenklich. Die beiden Hauptverantwortlichen widersprechen sich in den Analysen zum Spiel und man hat den Eindruck, als ob intern heftiger Zwist um den Konsolidierungskurs entbrannt ist. Freyer beklagt öffentlich, dass man aufgrund des fehlenden Ausländers nihct mithalten kann.
Abgesehen davon, scheint aber auch innerhalb der Mannschaft einiges schief zu laufen. Wie bekannt, muss Phoenix diese Saison sparen und kann deshalb (wohl) keinen Ausländer mehr verpflichten. Es stellte sich nun heraus, dass man auf den großen Positionen, insbesondere gegen gute Teams, total unterlegen ist, weshalb in der Öffentlichkeit schon der Eindruck aufkam, dass die Mannschaft die Spiele von vornherein abschenkt.
In dieser Situation versucht sich Freyer mithilfe der jungen deutschen Spieler wie Geske und Krume zu helfen und gibt ihnen viel Spielzeit. Diese jungen Deutschen geben alles und sind talentierte Spieler. Aber insbesondere Krume ist körperlich einfach zu unterlegen gegen die großen Spieler der BBL. Auf der Bank lässt Freyer dagegen Khartchenkov. Es erscheint aber unverständlich, wenn man als Trainer einen fehlenden Spieler beklagt, auf der anderne Seite aber einen etablierten Spieler auf der Bank verschmoren lässt.
So weit bekannt, wurde Khartchenkov im Sommer intern ein Wechsel nahegelegt, den der aber aufgrund eines laufenden Vertrags abgelehnt hat. Weiterhin kristiert Freyer schon seit längerem das schlechte Defensivverhalten Khartchenkovs. Mehr über den Zwist ist jedenfalls mir nicht bekannt. Was es auch ist, es sollte schnell beiseite geschoben werden, wenn wir weiter Erstligabasketball in Hagen sehen wollen!
Die Ulmer Mannschaft ist sicher schwächer einzuschätzen als Oldenburg im letzten Spiel. Ein wenig eine zusammengewürfelte Mannschaft. Dennoch ein Playoffanwärter, aus meiner Sicht aber nicht mehr. Für das Spiel gegen Phoenix wird sicher keine Probleme gegen, weil die Hagener im Moment so verunsichert sind, so dass man einfaches Spiel haben wird.
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Die Guard Power war schon immer die Stärke bei Hagen. Heißt wenn man die gut verteidigen kann… dann haben die großen bei Ulm Platz und dürfen auch mal Scoren.
Vielleicht zeigt ja auch mal Leunen dass er offensiv mehr kann als bisher.Sollte Klobucar spielen und fit genug sein, sind die Ulmer Chancen mehr als gut. Denn das wäre der Mann den es braucht um die Guards zu stören und gut zu verteidigen. Aber angeblich is er nun erst wieder ins Aufbautraining eingestiegen… ich lass mich gern positiv überraschen.
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Hier einige Infos wer ausfällt. Mein Tipp - 45
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Ulm, Samstag 1. November 20:30
Coach Ingo Freyer stellte sich nach der sechsten Saisonniederlage in Folge den Fragen der Presse:
Herr Freyer, Ihr Fazit zum Spiel bitte:
„Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen, alle haben alles gegeben“! -
Ulm, Samstag 1. November 20:30
Coach Ingo Freyer stellte sich nach der sechsten Saisonniederlage in Folge den Fragen der Presse:
Herr Freyer, Ihr Fazit zum Spiel bitte:
„Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen, alle haben alles gegeben“!Das soll bedeuten ich habe den Murks gemacht
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Die Tatsache, dass auf Hagener Seite gespart werden muss und deshalb die 6. Ausländer-Position unbesetzt bleibt, war vor Saisonbeginn klar. Somit könnte man die zu erwartenden Schwächen unter den Körben schon zu diesem Zeitpunkt prognostizieren. Überraschend kommt das nicht.
Dass jetzt teilweise mit reichlich Sarkasmus hier im Thread verheerende Niederlagen prophezeit werden liegt auf der Hand, wenn man die Einstellung zum Thema Defense der Hagener Truppe in den letzten Spielen gesehen hat. Auch ich gehe von einer deutlichen Niederlage aus, sollte es nicht gelingen bereits um Spielaufbau massiven Druck auf die Ulmer Guards auszuüben.
Bei allem Pessimismus sollten wir Hagener uns vor Augen halten, dass Phoenix mit der Spielreihenfolge ein schweres Los gezogen hat. Viele wichtige Spiele gegen vermeintlich ebenbürtige Gegner kommen in der 2. Hälfte der Hinrunde. Bis dahin heißt es, die Motivation im Team aufrecht zu halten. Man muss jetzt das nehmen was man bekommt. Trainer- und Managementschelte sowie Etatduskussionen können wir uns für das Sommerloch 2015 aufheben. Das macht jetzt einfach keinen Sinn. Hoffen wir das Beste!
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Die Tatsache, dass auf Hagener Seite gespart werden muss und deshalb die 6. Ausländer-Position unbesetzt bleibt, war vor Saisonbeginn klar. Somit könnte man die zu erwartenden Schwächen unter den Körben schon zu diesem Zeitpunkt prognostizieren. Überraschend kommt das nicht.
Dass jetzt teilweise mit reichlich Sarkasmus hier im Thread verheerende Niederlagen prophezeit werden liegt auf der Hand, wenn man die Einstellung zum Thema Defense der Hagener Truppe in den letzten Spielen gesehen hat. Auch ich gehe von einer deutlichen Niederlage aus, sollte es nicht gelingen bereits um Spielaufbau massiven Druck auf die Ulmer Guards auszuüben.
Bei allem Pessimismus sollten wir Hagener uns vor Augen halten, dass Phoenix mit der Spielreihenfolge ein schweres Los gezogen hat. Viele wichtige Spiele gegen vermeintlich ebenbürtige Gegner kommen in der 2. Hälfte der Hinrunde. Bis dahin heißt es, die Motivation im Team aufrecht zu halten. Man muss jetzt das nehmen was man bekommt. Trainer- und Managementschelte sowie Etatduskussionen können wir uns für das Sommerloch 2015 aufheben. Das macht jetzt einfach keinen Sinn. Hoffen wir das Beste!
Wie sah das denn letztes Jahr aus.
Alle Spiele wo gesagt wurde das wir diese GEWINNEN haben wir verkackt.
Das wird jetzt auch so sein -
Für mich hat hier der Trainer versagt. Das ganze Spiel einfach ohne Worte.
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Glückwunsch nach Hagen. Habe mir das Spiel mal angesehen, da als Braunschweiger beide Mannschaften interssant sein können (in welche Richtung auch immer). Hagen wie gewohnt und wie man sie kennt. Am Ende fielen dann auch die Dreier und brachen Ulm das Genick!
Ja und die Ulmer? Klar Savovic und Klobucar fehlen, gerade letzteren bräuchte man defensiv, aber das erklärt nicht das man ständig von draußen ballert. Habe gefühlt nicht einmal ein Aufposten von Leunen oder Ohlbrecht gesehen bzw. ein wirkliches Inside Game. Ohlbrecht lebt von offensiv Rebounds oder von ein paar wenien anspielen die mal nachm pick & roll kommen. Von Leunen bin ich enttäuscht bisher, habe mir da mehr erhofft. Mason-Griffin und Günther gebe ich noch Zeit, aber mir gefällt einfach die Spielanlage der Ulmer dieses Jahr nicht. Es wurde heute NUR geballert und nicht probiert ein vernünftiges Inside Game aufzubauen, wo gerade Hagen gnadenlos unterlegen wäre.
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Krass, dass es immernoch Teams gibt, die den Hagener Spielstil versuchen mitzugehen und dann gnadenlos abgeschossen werden. Unter dem Korb war Ulm den Hagenern total überlegen, aber man hat es ja noch nichtmal versucht die Zone richtig anzugreifen. Auch warum Ohlbrecht in der zweiten Halbzeit kaum gespielt hat, hab ich nicht verstanden. Hagen kommt mit 8 Spielern, da MUSS man doch gnadenlos den Korb attackieren und Fouls ziehen.
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Wie lange noch mit Leibenath? Seit Bryant weg ist gehts sportlich kontinuierlich abwärts.Einfallsloser Basketball. Hand-off, Dreier, Hand-off, Hand-off, Dreier,… Klar dass sich die Gegner irgendwann mal darauf einstellen.
Besser heute handeln, als in einem halben Jahr wenns vielleicht um den Klassenerhalt geht.Glückwunsch an Hagen die quasi mit der Starting5 durchspielen mussten.
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Puh. Selbst als außenstehender Beobachter kann ich das Coaching und die taktische Vorgabe von Leibenath in keinster Weise nachvollziehen. Gegen Hagen glich das gezeigte Spektakel schon fast als Selbstmord. Gerade unter der Prämisse, unter dem Korb dem Grunde nach derart überlegen zu sein, eine Katastrophe. Ich kann den Unmut der Ulmer Fans durchaus nachvollziehen.
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uff, das hätte ich wirklich nicht erwartet und bis kurz vor Schluss glaubte ich noch nicht an einen Sieg.
Gut gefallen hat mir das besonnenere Spiel zum Ende. Das war zwar völlig ungewohnt, aber diesmal schaffte es das Tema, einen Gang rauszunehmen und die Uhr zu melken. Keine überhasteten Abschlüsse, keine wilden Würfe, ganz klasse.
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Ich möchte mich hier ganz offiziell und förmlich bei der Haagener Mannschaft und deren Fans entschuldigen. Ich habe im Ulmer Forum von einer Haagener Mannschaft gesprochen, die sowie so wieder Ihren üblichen Stil runterspielt: Ab mit dem Kopf durch die Mitte und aus allen Lagen draufballern. Was wir hier heute abgeliefert haben war ein chaotisches Durcheinander hoch fünf gepaart mit einer NullBock Mentalität. Glückwunsch zum hochverdienten, weil besser herausgespieltem Sieg.
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Philmore und Ohlbrecht spielen zusammen nicht mal so viel wie Leunen. Versteh das mal wer will. Philmore und Ohlbrecht gehen auf der Bank mit bei nem Korberfolg und Leunen läuft rum wie Gefälschtes Falschgeld.
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Bei der Vielzahl ausgewiesener Dreierspezialisten im Ulmer Team sollte man meinen, dass es ihnen möglich ist das Hagener Geballere mitzugehen oder sogar zu toppen. Von daher wäre also kein Vorwurf zu machen. Als taktisches Mittel hie und da im game hat Dreiergeballer auch mal seine Berechtigung (wenn sie fallen!). Aber doch nicht als Gamestrategie. Schon gar nicht dann, wenn mein eigener Frontcourt physisch so überlegen ist. Hier zeigt sich wieder mal die taktische Limitiertheit von TL. Unter ihm ist in Ulm alles was man üblich als Inside Game bezeichnet, einfach nicht vorhanden. Der komplette Bereich. Das war schon letzte Saison so und auch die Jahre davor. Das wurde nur durch die physische Präsenz von Bryant und Watts in der Zone und im Post gut kaschiert. Dann das nervige Festhalten an seinen (wenigen) “Systemen” wenn sie nicht funzen. Minutenverteilung die Gott allein versteht, Auszeiten die nicht kommen oder zur Unzeit, ein demotiviert bis frustriert wirkendes Ulmer Team, usw. Ist es das was man unter einem “westfälischen Dickschädel” versteht? Wenn das das beste Ulmer Team ever sein soll, dann wünsche ich mir eines der schlechteren aus den letzten Jahren zurück. Man darf verlieren. Aber nicht so auf diese Art und Weise, in eigener Halle und gegen diesen, ohne das Hagener Team schmähen zu wollen, letztlich doch limitierten Gegner.
Glückwunsch nach Hagen. Ihr habt verdient gewonnen! -
Immer diese Mär vom überproportionalen Dreiergeballer. Ulm hat gestern 26 3er und 39 2er genommen. Der FC Bayern nimmt im Saisonschnitt 24 3er und 39 3er. Die Artland Dragons nehmen 25 und 34. Sind Pesic und McCoy auch taktisch limitiert oder haben serbische bzw. amerikanische Dickschädel?
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Also der Leunen muss doch eine Spielzeitgarantie im Vertrag stehen haben: Legt im Schnitt 6,6/4,5 auf, spielt völlig lustlos, ohne Kampf, und steht trotzdem fast 30 Minuten auf dem Feld. Kann es sein, dass man, wenn man nicht zu den drei, vier Großen zählt, solche “Starspieler”/“Schlüsselspieler” nur mit einer vertraglich vereinbarten Mindestspielzeit bekommen kann? Wie würde das nur aussehen, wenn Ohlbrecht sich nicht selbst wieder ins Gespräch gebracht hätte? Mag ich mir gar nicht ausmalen. Im Gegensatz zu Leunen bringt Ohlbrecht Einsatz, und auch wenn er defensiv manchmal nicht soo gut aussieht, hab ich ein ganz anderes, positives Gefühl bei ihm als bei Leunen.
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Hatte so ein wenig den Eindruck, dass die Ulmer taktisch nicht sehr gut auf Hagen eingestellt waren. Das ständige switchen der Hagener bei den Pick-and-Rolls brachte die Ulmer völlig aus dem Konzept. Anstatt zu versuchen den Ball dann konsequent zum Korb zu bringen, wo häufig ein großer Ulmer von einem kleinen Hagener verteidigt wurde, gab es oft 1 gegen 1-Versuche mit abschließenden Dreier. Ulm hat ein Perimeter-Game gespielt - und damit Hagen einen Gefallen getan. Der Ball hätte viel öfter in den Low-Post gehen müssen, weil die Ulmer klare Größenvorteile hatten. Bei der kurzen Rotation, die Hagen spielte hätte Ulm da auf Dauer sicher verlässlicher punkten können (Foulbelastung bei Hagen).
Bin sehr enttäuscht vom Ulmer Game-Plan. Es ist an sich schon okay, auf die eigenen Stärken zu bauen und sich nicht so sehr am Gegner zu orientieren. Aber Hagen ist eben fast eine Anomalie in der Liga. Das extreme Run-and-Gun kann ich als Gegner einfach nicht mitmachen - auch wenn ich wie Ulm auch gerne schnell spiele. Savovic hat gestern natürlich gefehlt. Denn mit Ohlbrecht hatte Ulm wie Hagen (Ramsey) nur einen Innenspieler - Leunen ist zwar groß spielt aber nicht so, sondern bewegt sich ja eigentlich nur an der Dreierlinie. Die einzige Gefahr unter dem Korb dann zu allem Überfluss nur 15 Minuten zu bringen, ist gelinde gesagt etwas unverständlich.
Leibenath hat in der PK ausdrücklich gesagt, dass er mit einer kleinen Lineup bessere Chancen gesehen hat - also klein und schnell mitlaufen. Ich hätte es genau anders herum gemacht. Günther, Schwethelm, Clyburn, Leunen und Ohlbrecht wäre meine Formation im Schlussviertel gewesen. Größenvorteile kann man immer nutzen, wenn man die Taktik dementsprechend wählt. Bin aber kein Coach, Leibenath schon.
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@tnffnt: Kannst du lesen? Habe ich nicht gesagt, dass Dreiergeballer auch mal seine Berechtigung hat - wenn man sie trifft ??? Vom besten Ulmer Team aller zeiten erwartet man aber ein bisschen mehr als das. Und nochwas…wie viele Dreier haben die Bayern von ihren Versuchen getroffen? Wie viele die Ulmer? Du kannst du in deinen Stats wühlen bis dir schwarzweiße Spatzenfedern wachsen - es ändert nichts daran dass Ulms Setplay taktisch limitiert daherkommt. Dafür verantwortlich zeichnet der Coach und nicht das Team.
Hand off - Dreier(versuch), Hand off-Dreier(), PnR-geswitched-ergo Dreierversuch. So geht das andauernd. Diese Saison und letzte auch schon. Das ist aber nicht das einzigste Defizit. Wenn du das nicht sehen willst, kann man dir nicht helfen. Davon abgesehen hat ein Pesic einen Gameplan der auf den Gegner optimiert ist und taktische Finessen auf dem Court, von denen TL nur träumen kann. Außerdem hat er sein Team im Griff.
Übrigens: Seine Wutausbrüche wirken. Die von TL dagegen - nee, das schenke ich mir.
Und ja - Pesic ist, wie jeder weiß, ein serbischer Dickschädel. -
Nachdem ich jetzt eine Nacht drüber geschlafen habe und der erste Frust verflogen ist, muss ich leider sagen, dass es das schlechteste Spiel einer Ulmer Mannschaft in der Arena-Ära war. ABER: So ist Sport eben! Nachdem die letzten 3 Jahre insgesamt wirklich sehr erfolgreich waren, haben wir nun wohl eben ein schweres Jahr. Da müssen wir alle durch! Deswegen versteh ich auch die Pfiffe gegen die eigene Mannschaft nicht - die Pfiffe kamen aber bestimmt zu einem sehr großen Teil von den Erfolgsfans der letzten Jahre … da wäre so ein schweres Jahr auch zur Selbstreinigung innerhalb der Fanszene vielleicht mal ganz gut.
Trotzdem bin ich persönlich auch nicht mit der Leistung in der ganzen Runde einverstanden, hoffe aber auf Besserung. Für mich gibt es drei Hauptfaktoren warum die Mannschaft sich so schwer tut:
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Defense: Vor allem auf den Positionen 1-3 wird man fast jedes Mal im 1-1 geschlagen. Dazu ist die Helpdefense unserer Großen auch nicht besonders gut, die haben es da aber dann ungleich schwerer.
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Rebound: Auch wenn man meistens das Reboundduell gewonnen hat. Ist die Stärke der letzten Jahre fast nicht existent. Vor allem Leunen und Savovic müssen hier aktiver werden. Es kann nicht sein, dass ein Ball in den leeren Raum fliegt und man selbst einfach stehen bleibt (Spielszene gestern von Leunen)
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Spielsystem: Hier gibt es zu viel 1-1 Gezocke. Dazu unzählige Hand-Offs. Das ist auch alles gut und ok so - aber ich hätte gerne mehr Variationen in den Systemen.
P.S. Adam gestern mit einem tollen Spiel - hat die erste Halbzeit gerettet. Freu mich sehr für ihn.
P.P.S. Tübingen wird rasiert am Sonntag. Ich gehe von einer Reaktion der Mannschaft aus.
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@Gonzow: Vor dem gestrigen Spiel hatte Ulm 37%, München 39%.
@PCharming: 1. sehe ich exakt genauso wie du. Über 2. kann man diskutieren, sehe ich nicht ganz so schwarz. 3. sehe ich komplett anders. Ich wurde behaupten 90% aller Spielsysteme in der Liga bauen auf Picks auf, bei Leibenath sind es halt Handoffs, so gut wie egal. Allerdings hat es die Mannschaft gestern geschafft viele gute Würfe zu generieren, durchaus auch aus Systemen heraus. 1:1-Gezocke habe ich so gut wie gar nicht gesehen. Daher kann ich die Kritik nicht ganz nachvollziehen. Mir war es zu wenig (sichtbarer) Kampf und etwas zu wenig Inside, wenn auch lange nicht so dramatisch wie es manche sehen. Trifft die Mannschaft mehr Dreier, gibt es automatisch mehr Platz unter dem Korb, dann wäre m.E. auch mehr direkt am Ring möglich gewesen.
Hauptproblem ist aus meiner Sicht die mangelnde Konstanz. Mal wird ganz gut verteidigt, aber offensiv geht nichts. Dann ist es offensiv besser, aber die Verteidigung funktioniert nicht. Gestern ging an beiden Enden nicht so wahnsinnig viel, dann reicht es halt in dieser Liga nicht.
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@tnffnt: Die Kritik am Spielsystem war eher eine Zusammenfassung der letzten 7 Spiele. Da ging es nicht explizit um gestern. Gestern war es einfach auch ein gebrauchter Tag. Mir fehlt einfach etwas die Variationen in den Systemen. Ich würde mir pro Spiel ein Überraschungsmoment wünschen, mit dem der Gegner nicht gerechnet hat. Wenn ich die setplays schon durschaue, dann können das die gegnerischen Trainer erst recht.
Ein wirklich überzeugendes Spiel gab es bisher noch nicht in der Runde, das kommt aber noch. Realistischerweise muss man aber in der aktuellen Verfassung mit dem Erreichen der Playoffs schon zufrieden sein. Aber: Die Runde ist noch lang!
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Solange die Systeme in ausreichender Zahl freie Würfe generieren, finde ich es nicht so dramatisch. Treffen müssten die Spieler halt… Aber stimmt schon, die Saison ist noch lange und zumindest ich habe auf beiden Seiten schon das Potenzial gesehen, das kann schon noch werden
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Es stimmt, dass Pick-and-Roll die Basis fast jeder Mannschaft ist. Daraus entwickelt sich viel.
Und doch muss man sich fragen, warum man nicht auch die eine oder andere Variante sieht. Will Clyburn könnte den Ball mal bekommen, nachdem er vorher über einen Block gekommen ist (Curl) - aus der Bewegung ist er ja kaum zu stoppen. Philipp Schwethelm oder CJ Harris könnte man auch versuchen mit einem oder mehreren Screens für einen Wurf freizubekommen. Und Systeme, um den Ball zu Ohlbrecht oder Savovic in den Low-Post zu bekommen sehe ich auch zu wenig.
Dass Pick-and-Roll das “Bread-and-Butter-Play” schlechthin ist, bestreitet ja keiner. Aber ein wenig mehr Varianten kann man doch auf das eigene Spielermaterial angepasst zeigen. Momentan weiß doch jeder gegnerische Trainer, was von Ulm kommt. Das macht es sicher über ein gesamtes Spiel gesehen einfacher, Ulm zu verteidigen. Was ist denn Ulm gestern gegen das switchen der Hagener im Pick-and-Roll eingefallen? Sehr wenig bis nichts. Ich finde schon, dass da der Trainerstab gefordert ist.
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Verschwörungstheoretiker müssen inzwischen davon ausgehen, das Savovic und Leunen eine Spielzeitklausel im Vertrag stehen haben. Wie sonst sind solche Spielzeit- / Leistungsdiskrepanzen wohl zu erklären?
Leunen läuft 30 Minuten auf dem Feld mit und produziert für den Mannschaftserfolg der Ulmer quasi nichts. Es werden für Ihn keine Systeme gespielt, die ihn in aussichtreife Situationen bringen seine einzige Waffe, den Dreier, auch mal anzubringen. Defensiv sind seine Beine schon eher langsam. Bei jedem Hatch kommt er zu spät oder gar nicht raus, defensive Rotation will er wohl nicht spielen.
Für DEN Wunschspieler eines Trainers ein sehr trauriges Bild. Leunen selber ist darüber auch nicht glücklich, das sieht man.
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falscher Thread