Arenen in der BBL
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Es ist in der heutigen wirtschaftlich schwierigen Situation außerst schwer neue Hallen/Arenen zu bauen.
1. Die Kommunen haben kein Geld
2. z.T. ist es nicht einmal vorhersehbar, ob
wenn die Halle fertig ist, die Mannschaft
nicht schon längst abgestiegen istIn Karlsruhe war die Situation aus heutiger Sicht zum Schmunzeln.
Ich glaube Ende der 70er hatte Karlsruhe einen Handballerstligisten (TSV-Rintheim =Stadtteil) der musste immer in der Schwarzwaldhalle spielen/Messe-/Veranstaltungshalle ohne feste Bestuhlung.
Irgedwann einigte sich wohl der Gemeinderat unter anderem deshalb die Europahalle zu bauen. Als diese fertig war, war Rintheim schon länst abgestiegen und kam auch nicht mehr auf die Beine.
Bis zum Aufstieg der BG-Iceline hatte Karlsruhe keinen Erstligisten der so eine grosse Halle füllen konnte. Aber heute profitiert die BG vom damaligen Hallenbau.
Die Halle stand jetzt aber nicht leer, sondern es fanden dort hpts. Konzerte/div. Einzelsportveranstaltungen statt womit auch Geld reinkommt. Durch die Leichtathletikbahn passen dann bis zu 10 000
Zuschauer rein (unbestuhlt).Über zehn Jahre später bekam die Europahalle noch einen Anbau (Multiräume, Säale, Gastron….) weil ohne das keine grösseren Veranstaltungen gekommen wären.
Eventuell zweites Glück: In wirtschaftlich besseren Zeiten plante die Region Karsruhe eine Messe mit vier Hallen für knapp 300 Mio DM die jetzt im Herbst fertig wurde. Eine Halle davon ist die dm-Arena (9 400 Zu bestuhlt/ 16 000 unbestuhlt) allerdings müssen die Tribünen bisher für jedes Ereignis neu gemietet/aufgebaut werden. Dieses Jahr sollen fest installierte ausschwenkbare Tribüen gekauft werden, wenn´s durchgeht.
Bei der Volleyball-EM und bei Regina Halmichs WM-Kamf war das echt genial. Aber die Miete soll so bei 50 000 Euro pro Veranstaltung liegen. Aber immerhin wäre das für die Zukunft zumindest auch eine Option.
Die BG bekommt die Europahalle schon relativ günstig, wenn es in der dm-arena mal festeingebaute Tribünen gibt, sinken damit auch die variablen Kosten für die Messe u Kongressgesellschaft (Stadt Ka…). Dann könnte die BG vielleicht auch mal in der dm-arena spielen (falls wir mal in die Playoffs kommen oder Doppelveranstaltung mit den Handballern von Kronau-Östringen - Landkreis/Handballbundesliga).
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sehr guter Thread… du weisst aber sehr genau Bescheid
Die DM arena wäre wirklich ein traum…
so eine Doppelveranstaltung wäre sicher genial…wobei Kronau/Östringen ja heute gewonnen haben…
hoffen wir mal das sie in der Handballbundesliga bleiben, obwohl es für sie sehr schwer wird
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Wie siehts denn mit dem Potential in Karlsruhe aus? Bekommt man diese großen Hallen den überhaupt gefüllt, und wenn halbwegs ja, kommt dort auch echte Stimmung auf? Schließlich ist KA Aufsteiger und hat vorher einige Jahre 2 BBL gespielt, wo die Fans doch wohl nicht so zahlreich waren, oder? Obwohl alleine um Rouven Rößler zu sehen, lohnt sich wahrscheinlich schon der Besuch. KA hat in der Aufstiegssaison bei uns ein Turnier gespielt, hat schon Spaß gemacht einen jungen Deutschen wie Rouven spielen zu sehen. Davon gibt es ja nicht all zu viele.
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Eine Halle davon ist die dm-Arena (9 400 Zu bestuhlt/ 16 000 unbestuhlt)
Hoffentlich bekommt ihr die (wenn ihr denn mal da drin spielen solltet) auch voll und müßt nicht wie Köln 3000 Gratiskarten verschenken -das das so den anschein hat das die halbwegs voll ist!
gruß
weste -
wir hatten in den letzten 4 2.Liga-Heimspielen einen Schnitt von ungefähr 3000 Zuschauern….also schon da war viel los, lag aber natürlich am Erfolg!
Heute gegen Alba ist die Europahalle erstmals mit 4500 ausverkauft - und das praktisch ohne Werbung, vor allem nicht in der Region! Ich will gar nicht wissen, was da mit konsequenter Werbung möglich wäre…
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Ich sehe die dm-arena auch eher mittelfristig, falls die BG Iceline wirklich mal in die Play-Offs kommt. Ist doch gut, noch so einen “backup” zu haben!
Außerdem könnte man die Zuschauerkapazität in der Europahalle mit Zusatztribünen (Kurven, höhere Tribünen) vorerst auch noch erhöhen. Platz nach hinten und auch nach oben ist vorhanden (durch die
Leichtathletikbahn = es eine rel. große Halle). Kostet natürlich auch ein Schweinegeld und muss sich dann rechnen. -
Oh, mann, was für ein Luxus-Problem in KA! Darum werden euch sicher einige BBL-Standorte beneiden. (Welche von unseren vielen BBL-tauglichen Hallen nehmen wir denn nun heute?) Aber lieber eine zu viel als eine zu wenig (ist bei BBall-Hallen das Gleiche wie bei Frauen )
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On 2004-03-20 14:48, diogenes wrote:
Aber lieber eine zu viel als eine zu wenig (ist bei BBall-Hallen das Gleiche wie bei Frauen )Das erzähl mal bitte deiner Frau!! Könnte interessant werden
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@af4e: DAS ist doch ganz was Anderes, ich meinte ja nur so allgemein… (und drei Vaterunser, Rosenkränze und all das Zeug, dass sie nie, nie, nie, nie auf die Idee kommt hier mal bei SD zu lesen)
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Ich find´s total klasse wie die Trierer das mit ihrer Arena hinbekommen haben und wie sie sich auch dadurch gesteigert haben.
Fände es schön mal mehr über die Projekte von Bonn,Oldenburg, Giessen - (Wetzlar), Würzburg, Tübingen (steigt ja wohl auf) zu hören!
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On 2004-03-22 13:51, Splash wrote:
ja das ist eine unbestritten gute Nachricht für die BBL. Wenn ein Team eine größere Halle bekommt, steigen auch die Besucherzahlen. Das ist gut so.Jetzt muß ich mal in die andere Richtung tendieren.
Ich möchte nicht wissen was passiert wäre, wenn für Trier, der von dir prognostizierte Saisonverlauf eingetreten wäre. Dann würden wir jetzt von einem Zuschauerschnitt von max. 2500 reden.
Die neue, größere Halle allein langt nicht, absolut notwendig ist zusätzlich sportlicher Erfolg um erst einmal neues Zuschauerpotential zu erschliessen.
Du hast natürlich in sofern Recht das steigende Zuschauerzahlen gut und erwünscht sind.
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On 2004-03-20 14:48, diogenes wrote:
Oh, mann, was für ein Luxus-Problem in KA! Darum werden euch sicher einige BBL-Standorte beneiden. (Welche von unseren vielen BBL-tauglichen Hallen nehmen wir denn nun heute?) Aber lieber eine zu viel als eine zu wenig D )Tja, es ist in der Tat so, das Karlsruhe mit Hallen sehr gut bestückt ist. Die Europahalle als Großsporthalle, in der jährlich auch eines der bedeutensten Leichtathletik-Meetings der Welt stattfindet. Des Weitern wird dort auch Erste Tischtennis Bundesliga der Männer geboten (aber momentan mehr schlecht als recht) Ansonsten Konzerte, Tagungen ect.
Seit letztem Jahr haben wir nun noch die dm-Arena. Eine supermoderne Allzweckhalle, die momentan aber noch mehr Leute fasst, als die BG anlockt.
Grundsätzlich muss man sagen, dass die BG in Karlsruhe einen regelrechten Basketball-Boom auslöste. Vor 1 1/2 Jahren kamen nur 800-1000 Zuschaer zur BG, die bis dato noch in einer Schulsporthalle spielte.
Momentan liegen wir mit 3000 Zuschauer im Durchschnitt relativ gut für nen Aufsteiger. Wobei die Zuschauerzahlen der Rückrunde deutlich höher lagen. Schätzungsweise 3500 Im Schnitt.
Wenn sich die BG langfristig in der BBL halten und etablieren kann, steht einem perfektem Basketballstandort “Karlsruhe” nichts mehr im Wege!!!
In Karlsruhe müssen sich die Zuschauer erst noch an den “neuen Spitzensport” in der Stadt gewöhnen, was schwer genug ist, denn der KSC ist nach wie vor die Nr.1 in der Stadt mit durchschnittlich 12.000 Zuschauern. -
Zitat Wolfgang Heyder zum Bamberger Forum:
“Mit der Halle ist nicht mehr zu machen, da ist die Grenze erreicht. Ich persönlich bin der Meinung, weiss auch momentan nicht genau, wie ich damit umgehen kann und soll, das reicht auf Dauer nicht aus. Es wird in zwei bis drei Jahren eine der kleinsten Hallen in der Liga sein, weil es einfach im Moment den massiven Trend zu den Hallensportarten gibt, wie es in Amerika vor 15 Jahren war. Man will das halt, Familie, Kiddies, Buissness, es geht gar nicht so sehr nur um Sport. Der ist Beigabe und gehört auch dazu.”Die Botschaft höre ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Irgendwie überschätzt er da wohl das Potential in anderen Städten. Der Trend zu Hallensportarten zeigt sich meiner Meinung nach eher beim Handball und Eishockey. Kann mir nicht vorstellen, daß in 2-3 Jahren nur noch in Hallen >5000 Zuschauer gespielt wird und diese dann auch (ohne Freikarten) gefüllt sind.
Hier das ganze Interview
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So schnell ändern sich die Zeiten, jetzt jammert Heyder auf einmal wegen einer zu kleinen Halle… Ich denk mal, das hatte Günni Tröster mit “Plemperles-Halle” gemeint…
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bamberg wurde von der entwicklung und der basketball-begeisterung regelrecht überrollt. das ist fakt.
in der “alten” GSG wars lange zeit nicht mehr ausverkauft. dennoch hat man sich zum bau des forums entschlossen, um die BBL-auflagen zu erfüllen; ein hartes stück arbeit war es, dies bei der kommune durchzudrücken.
damals war man sich nicht sicher, ob man in bamberg jemals 3500 zuschauer in die halle kriegt.
damals hätte man jedermann für verrückt erklärt, der eine 5000-er kapazität gefordert hätte.
damals war die entwicklung nicht vorherzusehen.
inzwischen schauts anders aus. das forum wurde mit der zusatztribüne noch mal (auf 4750) aufgestockt. nun ist aber schluss mit lustig.
sicher wäre eine halle mit 8000 zuschauern zur zeit regelmässig voll. und ich meine, das wäre noch nicht das ende der fahnenstange in bamberg.
das einzugsgebiet ist eben riesig. die leute fahren teilweise sehr weit, um die spiele hier zu sehen. allein die tatsache, dass du keine karten mehr kriegst, setzt dem boom grenzen.
das forum ist von der funktion her schlecht geplant und ausgeführt. im nachhinein weiss man aber schliesslich alles besser.
mein tip: eine halle mit 8000 bauen und erweiterungsmöglichkeiten vorsehen. wer einen sponsor hierfür findet, erhält die dauerkarte auf lebenszeit. -
@franz: ist dir eigentlich bewusst, dass du dich gerade wie günni tröster anhörst (nicht beleidigt sein, ist nicht böse gemeint )
- die leute fahren von weit her
- halle für 8.000 leute
in nürnberg steht eine ‘halle’ für 8.500 leute, und ob die leute nach bamberg oder nürnberg fahren ist auch schon egal…
nochmal: nicht böse sein - ich würde dich niemals ernsthaft mit tröster vergleichen
ist mir nur eben so aufgefallen…Wenn man keine Ahnung hat - Einfach mal Fresse halten!
(Dieter Nuhr) -
Eine 8000er Halle würde sich in Bamberg doch nie rechnen. erstmal wäre der bau verdammt teuer, zweitens: was tun wenn der Erfolg ausbleibt oder wenn man gegen Karlsruhe oder Schwelm spielt.
Das würde den Verein ruinieren. -
Ein Boom kann genauso schnell wieder verschwinden, wie er gekommen ist. Wenn der Erfolg ausbleibt.
Nur was macht eine Stadt wie Bamberg dann mit einer solchen Halle?
8000+x Menschen regelmäßig in eine Halle zu bekommen ist in Bamberg oder anders wo im Moment wohl kaum zu realisieren.logo
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also, bitte, tut mir den gefallen, kommt nicht mit rechenbeispielen und betriebswirtschaftlichen argumenten an. stecke da sehr tief in der materie und weiss wovon ich spreche.
jeder bau ist ein risiko,
niemand weiss, wie es in fünf jahren aussieht,
keiner kann die zukunft vorhersehen … undsoweiter, undsofort …
und wenns und abers und bedenkenträger gibt es genug.ich selbst sehe in deutschland einen ungeheuren basketball-boom auf uns zukommen. erstmals in diesem jahr pilgerten wahre “fan-ströme” in den POs zu den auswärtsspielen (die zahlen sind schon in einem anderen thread genannt).
ich halte es für eine tatsache (nicht nur für eine möglichkeit), dass künftig die fans in grossen massen ihre mannschaft auch zu den liga-auswärtsbegegnungen begleiten.tröster kann eine 8000-er halle schlichtweg nicht von sich aus finanzieren. er ist zwar basketball-besessen, aber vom charakter her so strukturiert, dass er zum einen seine macht permanent ausspielen will und zum anderen profit aus dem basketball holen will. für zweiteres ist die zeit noch lange nicht gekommen.
mut für grosse hallen, das ist gefragt.
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Nur was macht eine Stadt wie Bamberg dann mit einer solchen Halle?
8000+x Menschen regelmäßig in eine Halle zu bekommen ist in Bamberg oder anders wo im Moment wohl kaum zu realisieren.Zumal man ja dann immer noch eine 2 Halle mit 4750 Sitzplätzen hätte.
Und das für eine Stadt mit knapp 70.000 Einwohnern bzw.140.000 im ganzen Landkreis Bamberg. Ok,nun könnte man sagen das der Einzugsbereich größer ist und man Nürnberg mit einbeziehen müßte. Allerdings haben die ja selber eine Großarena in ihrer Stadt.
Ich denke mal Bamberg muß sich damit abfinden entweder weiter im Forum zu spielen oder nach Nürnberg auszuweichen. 2 Großarenen ist nicht machbar oder man will finanziell am Stock gehen. -
… und das aus quakenbrück…
zum thema pilgern! ich denke nicht dass das so neu ist! in den letzten jahren sind immerhin 7 sonderzüge nach berlin gefahren, die berlinern waren in finalspielen auch immer zahlreich vertreten, die trierer, leverkusener oder kölnern sind hier auch immer mit ner großen anzahl, aber auch aus weißenfels oder bamberg… diese playoffs waren die distanzen einfach bei den meisten spielen sehr gering wodurch mehr auswärtsfans vertreten waren! aber ist schon immer so, je wichtiger es wird desto mehr kommen, egal wie weit es ist, das ist aber nicht erst seit dieser saison so…
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Das Problem aus meiner Sicht sind zwei gegenläufige Trends:
1. Der Boom in der Region.
Das ist nicht böse gemeint, aber der Boom findet vor allem dort statt, wo Basketball den Stellenwert bzw. die Identifizierung mit der Region erhöht und/oder Basketball einfach das einzige ist. Auslöser für den Boom sind meist sportliche Höhenflüge. Gute Beispiele sind hier Quakenbrück, Karlsruhe oder auch Bamberg. In Folge des Booms hat man dauerhaft volle Hallen, bei Großereignissen wie Spiele gegen Spitzenmannschaften oder POs kann man sich kaum retten. Daher kommt der Wunsch nach größeren Hallen. Man kann aber nicht für einen Basketballverein eine 8000er Halle bauen, wenn schon eine 4500er da ist. Das ist doch für eine Stadt wie Bamberg unverantwortlich. Was wollen die, abgesehen vom Basketball, mit ner zweiten Halle. 8000 ist auch eine Größe, die man schwer mit Veranstaltungen in Bamberg gefüllt bekommt, oder irre ich mich? Die großen Hallen stehen in den Großstädten, da sie da auch mit anderen Veranstaltungen ausgelastet sind. Dort bekommt man sie dann aber auf Grund der Konkurrenz zu anderen Veranstaltungen und Sportarten mit Basketball nicht voll. Sieht man bereits in Berlin, besonders gut in Köln und Frankfurt. Hier ist ein Boom schwer, weil die Identifikation viel loser ist als in der Region. Außerdem ebbt ein Boom auch schneller wieder ab. Sieht man gut an Alba. Wer interessiert sich schon in Berlin für ein Saisonspiel gegen X. X kann eigentlich jeder Verein aus der Region sein. Das klingt einfach für die Massen nicht attraktiv, selbst wenn Oldenburg, Quakenbrück, Karlsruhe oder Schwelm zur Zeit des Spiels im oberen Drittel der Tabelle ständen.
2. Das Festhalten an der Region.
Das ist der Trend, der größere Hallen meist verhindert, weil es einfach a) nicht bezahlbar und b) unwirtschaftlich ist. Andererseits verliert man mit den Großstädten die Identifikation. Die Fans wollen in der Region bleiben. Eine Chance sehe ich hier nur, wenn man die Region künstlich erweitert bzw mit einer Großstadt verbindet. Der Tröster-Weg zu einem Franken-Team ist so einer. Ich weiß nicht, ob man ihn wegen Tröster oder wegen den Umzug aus Bamberg nicht gehen will. Es ist jedenfalls ein schmaler Grad.
Daher sollte man den großen Basketball-Boom in Deutschland nicht überbewerten. Es ist ein regionaler Boom und damit limitiert. Gäbe es eine solche Euphorie in Großstädten, könnte man über richtig große Hallen nachdenken. Die gibt es dort sogar schon, werden aber nicht voll. Das sollte man nicht nur auf die Retorten schieben. Ich denke, es ist ein großer Faktor, dass die regionale Identifikation mit dem Sport verbunden wird. Der Boom in Deutschland und in der Liga ist dadurch aber klar limitiert. Es wird so schnell keine 5000er Mindestkapazität geben, weil man das den Regionstandorten nicht zumuten kann, (wieder) eine neue Halle zu bauen. Andererseits würden die dort wohl voll, so es sie denn gäbe. Ein weiteres Manko ist aus meiner Sicht, dass es zwar einen Zuschauerboom auf Grund der Erfolge gibt, der sich aber auf die jeweilige Region sonst nicht überträgt. Mit dem gestiegenen Interesse sollte doch die Medienpräsenz und vor Allem Interesse von Sponsoren aus der Region auch erheblich zunehmen. Dann könnte man den Boom zu einem großen Schritt nutzen. Aber so ein Boom ist es halt dann doch nicht. Bamberg hätte keine EL gespielt, Oldenburg spielt keinen Europacup. Diese Wettbewerben fehlt es im Gegensatz zum Fußball an finanzieller Attraktivität, dass sie den zusätzlcihen Aufwand an Reise- und Mannschaftskosten rechtfertigen. Aber das führt hier zu weit …
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Albapitti wrote:
Und das für eine Stadt mit knapp 70.000 Einwohnern bzw.140.000 im ganzen Landkreis Bamberg.Der kleine stolze Bamberger muss an dieser Stelle verbessern: Stadt 70.000 + 140.000 im Landkreis sind insgesamt 210.000!
Für einen Berliner vielleicht kein großer Unterschied, aber für Bamberg eine Welt!
Und zur Beruhigung, ich glaube nicht, dass man in naher Zukunft in Bamberg eine neue Halle baut, auch wenn es die Offiziellen auf unserer HP diskutieren. Bis es zu so etwas kommt, wird noch viel Wasser die Regnitz entlang fließen.Greeeeets Hippi
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ib bamberg ist man mit der forum-kapazität definitiv am limit angelangt. schon allein die tatsache, dass der dauerkartenverkauf beim stand von 3000 stück eingefroren werden muss, tut weh. es müssen, und das hat sich diese saison auf die bitterste art und weise gezeigt, 20% des kartentingentes für gastmannschaften geblockt werden.
hat man letztes jahr die 500 bonner fans noch zusammengepfercht auf stehplätze verweisen können, so hat sich dieses jahr mit dem erscheinen von 800 berlinern und ebenso vielen frankfurtern gezeigt, dass man anders verfahren muss. OK, play-offs sind ausnahmezustand, aber auf dauer kanns nicht so weitergehen.bamberg wird die entwicklung mitgehen und wird sie selbst mitgestalten. für nächstes jahr startet man den versuchsballon “nürnberg”. dieses experiment wird zeigen, ob
- die zuschauer, vor allem die dauerkartenbesitzer den umzug mitmachen oder ob das meckern zu gross wird,
- das nürnberger publikum zu aktivieren ist,
- ob die kosten für den umbau zur BB-arena in nürnberg zu fassen sind und ob was übrig bleibt,
usw.
ansonsten wird eine neue halle (allein oder mit einem anderen verein zusammen) wohl sehr schnell angegangen werden. nicht, dass ich die fertigstellung schon zu weihnachten 2004 erwarte, nein, das wird nicht so sein. mittelfristig wird man den franken-dome jedoch realisieren.
was mit dem forum passieren würde? wer weiss? da werden sich lösungen finden …
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Soweit ich weiß, gehört das Forum in Bamberg nicht der Stadt sondern einer Frankfurter Immobiliengesellschaft. Die Stadt darf die Halle an 27 Tagen fast umsonst nutzen, davon bekommt GHP 21 Tage die Halle. War vor einem Jahr in der Zeitung gestanden. Desweiteren glaube ich schon, dass in 2-3 Jahren eine reine Ballsporthalle gebaut wird, da erstens sich die Volleyballer aus Eltmann sich mit GHP schon in Verbindung gesetzt haben, desweiteren glaube ich dass wenn Bamberg den Erfolg in den nächsten Jahren aufrechterhält und weiterhin so ein Zuschauermagnet ist unser Hauptsponsor vielleicht doch das Geld locker macht. Das ist schließlich auch ein Investment das sich lohnen kann. Wenn die Nachfrage nach Karten so bleibt, dann wird auch eine Halle gebaut. Aber erst mal die schlechten Jahre abwarten, dann sehen wir ja, wie freaky wir sind.
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On 2004-06-17 11:34, franz wrote:
ansonsten wird eine neue halle (allein oder mit einem anderen verein zusammen) wohl sehr schnell angegangen werden. nicht, dass ich die fertigstellung schon zu weihnachten 2004 erwarte, nein, das wird nicht so sein. mittelfristig wird man den franken-dome jedoch realisieren.
Die Frage ist doch, wie man diese Halle auslasten will.
Selbst wenn wir mal unterstellen, dass GHP 8000 Zuschauer pro Heimspiel mobilisieren kann. Das ist aber nur alle 2 Wochen! Und der Rest der Zeit?
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die neue halle in bonn wird auch nicht weiter ausgelastet und soll sich rentieren! die bamberger sprechen ja schon davon es vielleicht “nach dem bonner hallen modell versuchen zu wollen”! aber mal was anderes, das inverview klingt mir sehr stark danach als wären die ideen von tröster damals doch nicht sooo schlecht gewesen oder? jedenfalls kommen mir die gedanken von kemmer und heyder sehr ähnlich vor…
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Doch, die Bonner Halle wird schon ausgelastet sein. Schließlich sollen die über vierzig Jugendteams dann dort trainieren - in den Ausbildungshallen, aber bei Bedarf (und den gibt es sicherlich) auch in der Haupthalle, wenn die Profis dort nicht trainieren.
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war eben auf der Baustelle TÜArena21, und muss sagen, HUT AB! Da kommt richtig Vorfreude auf!! Momentan steht der Rohbau, die InnenInstalationen sind in vollem Gange, Dämmung, Aussenfassade etc.
Bis Mitte Oktober, ganz schön knapp also so eine Woche vor Sáisonbeginn wird dann Schlüselübergabe sein, nach griechischem Vorbild!!
Das wird ein kleines Schmuckstück, definitiv!!! -
Für mich stellt sich nur die FRage, was Eltmann davon hat, oder glauben dich ernsthaft dass die mit Volleyball ne 8000er Halle vollkriegen… :-?
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Für mich steht fest, dass wir noch viel mehr an diesen Kollosseen brauchen, denn in unserer Endzeitgesellschaft sind Brot und Spiele nunmal das einzige was die Massen dauerhaft begeistert. [kein scherz]
Im übrigen dauert der angebliche “Boom” in Bamberg nun schon über 30 Jahre und es ist überhaupt nicht zu sehen, weshalb der Basketballsport die Massen plötzlich nicht mehr rasend machen soll. Im Gegenteil: Ein Blick auf die überaus professionelle Jugendarbeit zeigt, dass hier wahre Heerscharen von Talenten gross werden. Wenn da schon in den U14 bis zu 5 mal die Woche trainiert wird, dann kann das nicht folgenlos bleiben. Waarte mal ab, was da in ewinigen Jahren alles rauskommt - jedenfalls ist es für mch schwer vorstellbar, dass Bamberg als Standort einfach wider in der Versenkung veschwindet (wie es vielleicht Köln tut), da ist mittlerweile einfach viel zu viel Substanz. Sogar Tröster ist doch schon wieder mit an Bord, war eigentlich nie weg.
Die Frage ist doch nur, ob man auf dieser Welle weiter reitet oder ob man sie auslaufen lässt. Weiter reiten heisst: Halle bauen, Minimum 8000.“Was ich meinte: Bamberg spielt harten und physischen Basketball, wie ich ihn mag und wie auch wir ihn manchmal spielen. Das kann auf dem Feld dann mal wie Rugby aussehen. Es ist eben Männerbasketball.”
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ich will ja nicht pingelig sein, aber habt ihr schon die plätze der neuen tübinger halle im sitzplan (homepage tübingen) nachgezählt? ich komm auf 2908 plätze insgesamt. damit erfüllt die neue halle von vorn herein nicht die mindestanforderungen der bbl. da bereits 1/3 stehplätze eingezeichnet sind, kann die kapazität durch umwandlung von sitzplätze in stehplätze auch nicht künstlich hochgerechnet werden (siehe ernergiedome köln). ok, es sind nur knapp 100 zuwenig. aber ich verstehe die bbl-standards als mindestanforderung. insofern kann ich nicht verstehen, dass man nicht sicherheitshalber mit 3100 plätzen plant, anstatt mit knapp unter 3000. :-?