Ist das Format der Bastketball-Weltmeisterschaft noch zeitgemäß?
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Nein. Es ist eine Firma, die ihre Firma, sprich ihren Ligabetrieb organisiert und sonst gar nichts.
Wie gesagt, egal wie du das Kind nennst: der springende Punkt ist, dass sie unabhängig und nicht unter dem Dach der FIBA sind.
??? Die BBL ist auch nicht unter dem Dach der FIBA……
die ACB auch nicht, usw@roadrunner erklärts dir.
Und Edith sagt: der Sieger der Weltmeisterschaft (FIBA) ist der Weltmeister und stellt somit das weltbeste Land in der Sportart Basketball.
Wer da nicht teilnimmt ist völlig irrelevant und wie gut Land X mit Spieler Y gewesen wäre, auch.
Und ein NBA Champion - mit zig Importspielern aus zig Ländern btw, - ist sicher nicht der Weltmeister, sondern eben das beste NBA Team und sonst gar nix. Genauso wie Bayern der Deutsche Meister ist, ist San Antonio eben NBA Champ. -
Nur weil die USA die besten und dominantesten sind soll man jetzt den Wettbewerb verzerren ?
Damals in der BBL hat auch niemand ALBA oder Leverkusen oder zuletzt Bamberg gebeten doch bitte die besten Spieler nicht einzusetzen oder mit einer u23 zu spielen, damit jedes Jahr andere Mannschaften eine Chance haben……so ist das Leben, der Beste gewinnt und fertig…
und die USA sind halt die Besten Basketballer und das haben sie bewiesen. Aber nun künstlich etwas zu verändern nur weil sich ein paar mal wieder aufregen und rummotzen wäre nicht grade fair gegenüber denen die es einfach drauf haben, sprich die NBA Spieler -
am Ende sollte klar sein, dass solch ein Weltmeistertitiel (ohne US NBA Spieler) eben nur ein Wort ist, und nicht bedeutet, dass man das wirklich beste Basketballteam der Welt ist.
Was ist das denn für ein Unsinn. Derjenige, der den Weltmeistertitel gewinnt, ist das beste Team der WM. Willst du jetzt Nationalteams mi Vereinsteams vergleichen oder was ist deine Idee?
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Ich finde Titel und Ausgangsfrage von Alfred durchaus berechtigt, nur den Aufhänger empfinde ich als falsch.
Nochmal kurz zusammengefasst:
Die Spieler verdienen bei den Clubs ihr Geld. Die besten in der NBA, oder bei den Top-Vereinen in Europa. Aufgrund der Verletzungsgefahr, haben diese Clubs kein Interesse daran, dass ihre Spieler bei einer EM oder WM teilnehmen. Und wer zahlt schafft an. Anders herum konzentrieren sich einige Spieler lieber auf die Clubs, um dort ihre Stellung und somit ihr Gehalt zu sichern.
Was das bedeutet sehen wir seit einigen Jahren immer deutlicher. Die großen Stars - nicht nur bei den USA - fehlen häufig. Das hat natürlich Impact auf Niveau und Image der Veranstaltungen. Wodurch wiederum das Interesse bei Zuschauer, Medien und Spielern sinkt und im Zweifelsfall weitere Absagen folgen.
Ich habe vor der WM gefragt, welchen sportlichen Wert Sieg oder Niederlage der USA eigentlich haben wird?! Nun haben sie gewonnen, sogar sehr deutlich. Die USA dominierend mit einer Mannschaft, bei der die Top 8-10 Spieler fehlen. Und alle anderen sind die Dummen. Hätten Sie verloren, wäre es auch egal gewesen. Mit Durant, mit James, mit… hätte es sowieso ganz anders ausgesehen.
Was bringt also ein Turnier dessen Ergebnis keinen zufrieden stellt? Das ist so wie wenn man gegen jemanden 1-1 spielt und ihm 10 Pkt. Vorsprung gibt.
Die Dominanz der USA ist bei der Ausgangsfrage völlig egal. Frankreich hat ohne Noah und Parker, Türkei ohne Turkoglu und Kanter gespielt, usw. Es stellt sich die Frage, ob man mit dem gegebenen Format den sportlichen Anspruch an so eine Veranstaltung sicher stellen kann.
Es geht übrigens noch eine Stufe weiter. Beim Eishockey finden WM und EM häufig parallel zum Stanley-Cup, also den Playoffs statt. Die großen Eishockey-Länder können daher gar nicht mit einem festen Team planen, sondern müssen nehmen, was eben vorher in den Playoffs ausgeschieden ist. Ein sportlicher Witz!
So oder so, Verlierer sind Sportart und Zuschauer. Ich möchte nicht auf eine WM - mit möglichst allen guten Spielern - verzichten.
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Es ist und bleibt eine Weltmeisterschaft, bei der die besten Spieler und Mannschaften teilnehmen sollen!
Nun, das ist es eben nicht wirklich. Es ist der Pokalwettbewerb eines (einzelnen) Verbandes, der FIBA. Es gibt da noch einen anderen Verband, der nicht unter dem Dach der FIBA ist und ebenfalls seinen “world champion” kürt, nämlich die NBA. Das Wort “FIBA World Cup” bzw “FIBA World Championship” ist ein Euphemismus und ganz klar an den Events der FIFA angelehnt um sich mehr Legitimität zu geben, als man tatsächlich hat.
….Ich glaube nicht, dass die NBA selbst in offiziellen Quellen, davon spricht, dass sie den “world champion” küren. Da würde mich eine Quelle interessieren. Die FIBA ist der einzige (bedeutende) weltweite Basketballverband, dem nahezu alle nationalen Basketballverbände angehören. Daher ist es auch unstrittig, dass die FIBA den Weltmeister kürt und die FIBA ist auch für die olympischen Basketballturniere verantwortlich. Die Bezeichnung als FIBA World Cup erfolgt natürlich, damit man sich den Namen sichern kann. Das macht die FIFA genauso, denen wäre es bestimmt lieber, wenn sie den Begriff Weltmeisterschaft als eingetragene Marke hätten. Die NBA ist “nur” eine eigene Profiliga, der 30 Mannschaften aus den USA und Kanada angehören. Das die NBA weltweit eine einzigartige Stellung im Basketball einnimmt, ist ein anderes Thema.
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Ich glaube nicht, dass die NBA selbst in offiziellen Quellen, davon spricht, dass sie den “world champion” küren. Da würde mich eine Quelle interessieren
“The (NBA Finals) series was named the NBA World Championship Series until 1986”
http://en.wikipedia.org/wiki/NBA_Finals"“No organization has won more titles than the 17-time World Champion Boston Celtics”
http://www.nba.com/celtics/history/ChampionshipWins.html“Learn the basketball fundamentals from former world champion Joel Anthony” (gemeint ist mit den Miami Heat)
“We’ve selected the 14 top games of the season to watch as Giannis, Jabari, Brandon and the rest of the Bucks take on the likes of LeBron James, Kevin Durant, Chris Paul and the World Champion Spurs”
http://www.nba.com/bucks/tickets/cnp
“The home schedule is highlighted by (…) the defending world champion San Antonio Spurs”
http://www.nba.com/pacers/pacers-host-philadelphia-memphis-open-2014-15-seasonIch würde das jetzt nicht als offizielle Bezeichnung ansehen. Aber in der Liga gibt es genügend Leute, die sich so sehen, dass sie in derselben den World Champion ausspielen - und das dann auch in offiziellen Presseverlautbarungen kundtun (wenngleich “technisch” gesehen vielleicht etwas unzutreffend).
Das Selbstverständnis ist also, auch knapp 30 Jahre nach Abschaffung der offiziellen Bezeichnung “world champion” offensichtlich so. Aber klar, das sind halt nur Amerikaner, von denen für nicht wenige der Tellerrand an den Landesgrenzen aufhört.
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Ich finde die Frage nach dem “Format” müsste man eher der NBA stellen.
Selbst wenn wir die USA mal aussen vor lassen, halte ich es für völlig angebracht, wenn der Rest der Welt in einem Wettbewerb die (nach den USA) beste Nationalmannschaft ermittelt. Dieser Wettbewerb ist aber seit Jahren nur eine Veranstaltung ohne Wert, da die besten Spieler der Welt mehrheitlich in der NBA engagiert sind und für diesen Wettbewerb nur sporadisch, eher willkürlich zur Verfügung stehen.Ich halte internationale Turniere im Basketball für wenig sinnvoll, solange die NBA an ihrem viel zu aufgeblähten Spielplan festhält, der es engagierten Profis nahezu unmöglich macht, sich dauerhaft für ihre Nationalmannschaft zu engagieren. Es ist offensichtlich, dass die Spieler, deren Körper das einzige Kapital ist, dass sie haben, diesen preis nicht oft aufbringen können, bzw. ihn teuer bezahlen müssen. Nach 100+ Saisonspielen mit erheblichem Reiseaufwand braucht der Körper die wenigen Wochen des Jahres, die zur Regeneration übrig bleiben, bitter nötig.
Die NBA gestaltet ihren Spielplan natürlich so ausufernd, weil ihr die restliche Welt um sie herum gleichgültig ist. NBA Champion ist Word-Champion, wozu noch internationale Wettbewerbe, bzw. die Zeit dafür freihalten? Für die FIBA ist das aber natürlich fürchterlich, da ein echter Wettbewerb der Nationen quasi nicht stattfindet, weil die NBA mit ihren 82 Saisonspielen ihre Profis so sehr schindet, dass am Ende kaum was übrig bleibt…
Da wir mit der NBA Championship, ja wirklich eine Art Weltmeisterschaft bestaunen dürfen, weiß sich nciht ob man sich die FIBA Turnier nicht einfach schenken sollte – auf der anderen Seite mag ich den sportlichen Wert dieser irrsinnigen Anzahl von Saisonspielen der NBA nicht einsehen – das ist einfach nicht nötig und (subjektiv) macht die Liga auch nicht attraktiver. Und für dieses Reg-Season Gedaddel gibt man echte internationale Turnier auf? Das kanns eigentlich nicht sein…
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Ich finde die Frage nach dem “Format” müsste man eher der NBA stellen.
Selbst wenn wir die USA mal aussen vor lassen, halte ich es für völlig angebracht, wenn der Rest der Welt in einem Wettbewerb die (nach den USA) beste Nationalmannschaft ermittelt. Dieser Wettbewerb ist aber seit Jahren nur eine Veranstaltung ohne Wert, da die besten Spieler der Welt mehrheitlich in der NBA engagiert sind und für diesen Wettbewerb nur sporadisch, eher willkürlich zur Verfügung stehen.Ich halte internationale Turniere im Basketball für wenig sinnvoll, solange die NBA an ihrem viel zu aufgeblähten Spielplan festhält, der es engagierten Profis nahezu unmöglich macht, sich dauerhaft für ihre Nationalmannschaft zu engagieren. Es ist offensichtlich, dass die Spieler, deren Körper das einzige Kapital ist, dass sie haben, diesen preis nicht oft aufbringen können, bzw. ihn teuer bezahlen müssen. Nach 100+ Saisonspielen mit erheblichem Reiseaufwand braucht der Körper die wenigen Wochen des Jahres, die zur Regeneration übrig bleiben, bitter nötig.
Die NBA gestaltet ihren Spielplan natürlich so ausufernd, weil ihr die restliche Welt um sie herum gleichgültig ist. NBA Champion ist Word-Champion, wozu noch internationale Wettbewerbe, bzw. die Zeit dafür freihalten? Für die FIBA ist das aber natürlich fürchterlich, da ein echter Wettbewerb der Nationen quasi nicht stattfindet, weil die NBA mit ihren 82 Saisonspielen ihre Profis so sehr schindet, dass am Ende kaum was übrig bleibt…
Da wir mit der NBA Championship, ja wirklich eine Art Weltmeisterschaft bestaunen dürfen, weiß sich nciht ob man sich die FIBA Turnier nicht einfach schenken sollte – auf der anderen Seite mag ich den sportlichen Wert dieser irrsinnigen Anzahl von Saisonspielen der NBA nicht einsehen – das ist einfach nicht nötig und (subjektiv) macht die Liga auch nicht attraktiver. Und für dieses Reg-Season Gedaddel gibt man echte internationale Turnier auf? Das kanns eigentlich nicht sein…
Die Frage nach dem “Format” sollte sich niemand stellen, denn ungeachtet den Tatsachen, dass die 8-10 (man könnte auch 20-30 sag en) besten NBA Spieler nicht dabei waren, oder 100+ Spiele in der NBA gspielt werden oder sich auch die besten Nicht-Amerikaner in der NBA befinden hat letztlich nichts an der Vormachtstellung der Amerikaner geändert. Und nur deswegen - wegen der unglaublichen Überlegenheit der Amerikaner - wird doch hier die Frage nach dem “Format” einer WM überhaupt gestellt. Hier glaubt doch wohl hoffentlich Keiner, dass die Parkers, Kanters oder Noahs dieser Welt daran was geändert hätten. Bei einem olympischen Fußballturnier spielt man auch mit einer U23 plus drei älteren Spielern. Würde das jemals zur Folge haben, dass Deutschland auch nur mit einem seiner “eligible” Weltmeister bei der Olympiade antreten würde ? Niemals, ein Götze würde dieses nie tun, weil es für ihn keinen Wert hat, Punkt.
Jede Nation kann frei darüber entscheiden, welche Athleten sie zu internationalen Wettkämpfen entsendet, am Ende dieser sich der Sieger die Goldmedaille um den Hals hängen läßt. Da ist es völlig egal, ob in der NBA 500 Spiele gespielt werden, der NBA Meister sich World Champion nennen darf (das machen die Baseballer, Eishockey und Footballer übrigens auch !) oder Nicht-Amerikaner ihren Verbänden zur Verfügung stehen oder nicht.
Im übrigen noch ein kleiner Hinweis zum Stellenwert dieser WM: nicht ein einziges Spiel wurde im deutschen oder amerikanischen Fernsehen übertragen und da machen wir uns Gedanken ums Format. Die Amis nehmen lediglich als Mitglied des FIBA Dachverbandes an dem Turnier teil und das teilweise mit Spielern, die wir in zwei Jahren bei der Olympiade sicherlich nicht wiedersehen werden. -
Es geht mir nicht um die Vormachtstellung des US Basketballs (die unantastbar ist). Ich bin der Meinung, dass die Strukturen der NBA einen aussagekräftigen Wettbewerb der Welt um den zweiten Platz hinter den USA nicht zulassen.
So ein ein Turnierergebnis ist eklatant vom Personal der Mannschaften abhängig, und die wiederum sind jedes Jahr aufs Neue völlig willkürlich besetzt. Eben weil die NBA Leistungsträger nicht in dem Maß zur Verfügung stehen können wie es wünschenswert wäre, bzw. ein Wettbewerb es erfordern würde.
Wie will man den feststellen welche Nationalmannschaft nun die bessere ist, wenn jedes Jahr neue Konstellationen auf dem Platz stehen, mal bei der einen, mal bei der anderen die drei besten Spieler nicht dabei sind? Da ist doch völliger Mumpitz! Ein Muster Ohne Wert!
Ich mache den Spielern, die nicht zu Turnieren fahren, keine Vorwürfe – wer NBA spielt, und dort lange spielen möchte, kann sich diese Sommer einfach nicht oft leisten. Das ist körperlich nicht machbar.Meine Aussage also: Solange die NBA so viele Spiele spielt, wird auch der Rest der Welt keinen ordentlichen Turniere abhalten können… (Die NBA wird sich freilich nicht ändern, warum auch)
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Dem informierten Fan wird auffallen, dass dies die erste WM seit 1994 ist, bei der die USA quasi ohne Gegenwehr spielt.
Daher ist diese Diskussion hinfällig.
Die Diskussion macht meiner Meinung nach erst dann wieder Sinn, wenn die USA auch bei der WM 2019 und der WM 2023 nach Belieben dominieren. (zur Info: die nächste WM findet 2019 statt und nicht in 4 Jahren, wie es diverse Fernsehmoderatoren immer wieder behaupten)
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Es geht mir nicht um die Vormachtstellung des US Basketballs (die unantastbar ist). Ich bin der Meinung, dass die Strukturen der NBA einen aussagekräftigen Wettbewerb der Welt um den zweiten Platz hinter den USA nicht zulassen.
So ein ein Turnierergebnis ist eklatant vom Personal der Mannschaften abhängig, und die wiederum sind jedes Jahr aufs Neue völlig willkürlich besetzt. Eben weil die NBA Leistungsträger nicht in dem Maß zur Verfügung stehen können wie es wünschenswert wäre, bzw. ein Wettbewerb es erfordern würde.
Wie will man den feststellen welche Nationalmannschaft nun die bessere ist, wenn jedes Jahr neue Konstellationen auf dem Platz stehen, mal bei der einen, mal bei der anderen die drei besten Spieler nicht dabei sind? Da ist doch völliger Mumpitz! Ein Muster Ohne Wert!
Ich mache den Spielern, die nicht zu Turnieren fahren, keine Vorwürfe – wer NBA spielt, und dort lange spielen möchte, kann sich diese Sommer einfach nicht oft leisten. Das ist körperlich nicht machbar.Meine Aussage also: Solange die NBA so viele Spiele spielt, wird auch der Rest der Welt keinen ordentlichen Turniere abhalten können… (Die NBA wird sich freilich nicht ändern, warum auch)
Diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Ist der Sieger eines Turniers (oder dann auch wahlweise Spiel, Saison etc.) nur dann ein “echter” Sieger, wenn alle Leistungsträger komplett (und dann aber auch bei bester Gesundheit und voll im Training) auflaufen? Sonst ist es ein Muster ohne Wert?
Sorry, das passt doch hinten und vorne nicht. In welchem Spiel, egal wann und welcher Liga ist das denn der Fall?
Der Sieger ist der, der am Ende mind. 1 Punkt mehr hat. Fragwürdig wird es, wenn andere Umstände das Ergebnis beeinflussen, aber doch nicht, ob alle alle „Stars“ dabei sind.Und wie sieht die Argumentation im Umkehrschluss aus: ich hab gewonnen, aber bin nur Semi-Sieger weil bei den anderen so viele Top-Leute gefehlt haben? Und wenn in meinem Team auch ein paar Ausfälle waren? Wird dann subtrahiert, bei wem mehr da waren?
Abenteuerliche These. Außer sie war ironisch gemeint. Das war dann gut versteckt.
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Das ist durchaus nicht ironisch gemeint. Freilich ist der Turniersieger der “echte” Sieger des Wettbewerbs der anwesenden Mannschaften. Aber leider halt nicht der Sieger eines Wettbewerbs der “besten” Mannschaften.
Ich behaupte aber mal, dass ich nicht der einzige Basketballfan auf dieser Welt bin, der schlagartig einen Gutteil der WM Euphorie verliert wenn er hört, dass dieses Jahr z.B. Frankreich ohne Parker und Noah antritt. Die Basketballnationalmannschaften sind viel zu selten ein Team aus den besten Nationalspielern, und viel zu oft ein Team aus denen, die gerade Zeit und Lust haben.
Eine gewisse Fluktuation der Leistungsträger ist ja aufgrund von Verletzungen völlig normal. Die Krux mit der NBA ist, dass es eher die Ausnahme ist, dass NBA Leistungsträger ihren Nationalmannschaften zur Verfügung stehen – In jedem Fall aber selten ein Team über Jahre hinweg mit dem selben Roster auflaufen und sich entwickeln kann. (Siehe die deutsche Quali dieses Jahr, wo auch wieder die NBA, etwas indirekt, ursächlich für Personalsorgen ist)Unterm Strich: Ein Basketballturnier ist grundsätzlich eine schöne Sache, die ich gerne ansehe. Aber wenn bei einer WM grundsätzlich nur ein Teil der besten Spieler der Welt aufläuft während der andere lieber am Strand sitzt, verliert der Titel an Bedeutung. Und ich behaupte dass das gar nicht mal ein Problem der Wertschätzung die die Spieler dem Titel entgegenbringen ist, sondern ein strukturelles, begründet in der körperlich exzessiven NBA Saison.
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Es geht mir nicht um die Vormachtstellung des US Basketballs (die unantastbar ist). Ich bin der Meinung, dass die Strukturen der NBA einen aussagekräftigen Wettbewerb der Welt um den zweiten Platz hinter den USA nicht zulassen.
So ein ein Turnierergebnis ist eklatant vom Personal der Mannschaften abhängig, und die wiederum sind jedes Jahr aufs Neue völlig willkürlich besetzt. Eben weil die NBA Leistungsträger nicht in dem Maß zur Verfügung stehen können wie es wünschenswert wäre, bzw. ein Wettbewerb es erfordern würde.
Wie will man den feststellen welche Nationalmannschaft nun die bessere ist, wenn jedes Jahr neue Konstellationen auf dem Platz stehen, mal bei der einen, mal bei der anderen die drei besten Spieler nicht dabei sind? Da ist doch völliger Mumpitz! Ein Muster Ohne Wert!
Ich mache den Spielern, die nicht zu Turnieren fahren, keine Vorwürfe – wer NBA spielt, und dort lange spielen möchte, kann sich diese Sommer einfach nicht oft leisten. Das ist körperlich nicht machbar.Meine Aussage also: Solange die NBA so viele Spiele spielt, wird auch der Rest der Welt keinen ordentlichen Turniere abhalten können… (Die NBA wird sich freilich nicht ändern, warum auch)
das verstehe ich hier überhaupt nicht. Also wenn es nur um das Ausspielen des 2. Platz geht, weil der 1. ohnehin durch die USA abgegriffen wird, dann solltest Du doch voll auf Deine Kosten gekommen sein. Die Amerikaner sind eigentlich nur die “Leidtragenden”, wenn durch die NBA Belastung so viele Spieler absagen. Von den bekannten Nicht-Amerikanern der NBA waren bis auf Parker und Noah doch alle dabei. Wie kann man dann das Format des Turniers in Frage stellen. Stell ich das WM Finale im Fußball in Frage weil DiMaria oder Khedira nicht dabei waren ??? Wohl kaum.
Im übrigen - ich sage es noch mal - werden bei den Spielen in Rio die NBA Leistungsträger in vorderster Front wieder dabei sein, ungeachtet wieviel Spiele sie in der NBA zu spielen haben. Es geht sehr wohl um die Wertschätzung des Turniers durch die Spieler. Bei Olympia wollen alle dabei sein, bei einer WM nicht, so einfach ist das. Deswegen ist Serbien trotzdem ein völlig legitimer Vizeweltmeister und die WM ein ordentliches Turnier… -
Das Prinzip muss aber doch heißen, das es um die Teams geht, die da sind. Aus welchen Gründen ist doch erst einmal nebensächlich.
Es geht mir auch nicht darum, dass ich nicht auch gerne alle Top-Stars auflaufen sehe. Aber ob sie fehlen weil sie verletzte sind, nur angeschlagen oder ob sie die Freigabe nicht bekommen, darf doch nicht über den Wert einer Meisterschaft entscheiden.
Ich war nicht minder gespannt darauf, wie die Amis sich schlagen oder Frankreich, nur weil ein paar der Heroes fehlen. Im Gegenteil. Dann dürften die die wenigsten internationalen Meisterschaften was bringen, denn irgendwer fehlt immer! Bei mir zumindest hebe ich nicht den einen Titel über den anderen, nur weil ich erstmal durchzählen muss, wer fehlt.
Hätte ich gerne Parker, James, Ginobili oder George auch diesmal im direkten Vergleich mit anderen Spielern gesehen? Ja klar. Aber machst du dir da im Vorfeld wirklich so viel Gedanken, ob du das Turnier dann noch schauen willst? Zumal es dann ja dann auch stark nach persönlichen Vorlieben geht. Über das Fehlen von Howard bin ich nicht traurig. George hätte ich dafür gern gesehen. Das ist ziemlich viel Arbeit, die man sich dann immer machen muss.
Aber müssten dann die Erfolge von Frankreich oder den USA dann nicht sogar höher eingeschätzt werden als wenn sie in Bestbesetzung aufgelaufen wären? Fakt ist, es zählt wer da auf dem Platz steht. Die haben meine vollste Anerkennung („RESPECT, Alter“).
Das die NBA als Arbeitgeber (mit extrem hohen Gehältern für die Stars) ihre Top-Leute lieber regenerieren lassen im Sommer, ist verständlich. Das ist soweit ich weiß, auch bei anderen Arbeitgebern der Fall. Die schreiben einem nicht vor, was man macht oder sein lässt. Aber wenn dein Top-Angestellter ständig nach den Sommerferien verletzt ist, weil er extreme Sportarten macht und dann für einige Wochen ausfällt, dann wird der Chef auch irgendwann ein ernstes Wort mit dir reden. Außer zu bist so unersetzlich, dass du dir das erlauben kannst. Dirk hat seine Freigabe auch bekommen für die EM 2015. ImNormalfall kann man sich da einigen in einem vernünftigen Rahmen.
Bei dem jetzigen US Team finde ich es auch klasse, dass jemand wie Faried, Irving oder Thomson mit dabei sind. Die wären sonst evtl. zu Hause geblieben, oder nur minutenweise zum Einsatz gekommen. Und gerade die haben doch voll überzeugt. ich finde an dem Ganzen auch viel positives.
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Ich glaube nicht, dass die NBA selbst in offiziellen Quellen, davon spricht, dass sie den “world champion” küren. Da würde mich eine Quelle interessieren
“The (NBA Finals) series was named the NBA World Championship Series until 1986”
http://en.wikipedia.org/wiki/NBA_Finals"“No organization has won more titles than the 17-time World Champion Boston Celtics”
http://www.nba.com/celtics/history/ChampionshipWins.html“Learn the basketball fundamentals from former world champion Joel Anthony” (gemeint ist mit den Miami Heat)
“We’ve selected the 14 top games of the season to watch as Giannis, Jabari, Brandon and the rest of the Bucks take on the likes of LeBron James, Kevin Durant, Chris Paul and the World Champion Spurs”
http://www.nba.com/bucks/tickets/cnp
“The home schedule is highlighted by (…) the defending world champion San Antonio Spurs”
http://www.nba.com/pacers/pacers-host-philadelphia-memphis-open-2014-15-seasonIch würde das jetzt nicht als offizielle Bezeichnung ansehen. Aber in der Liga gibt es genügend Leute, die sich so sehen, dass sie in derselben den World Champion ausspielen - und das dann auch in offiziellen Presseverlautbarungen kundtun (wenngleich “technisch” gesehen vielleicht etwas unzutreffend).
Das Selbstverständnis ist also, auch knapp 30 Jahre nach Abschaffung der offiziellen Bezeichnung “world champion” offensichtlich so. Aber klar, das sind halt nur Amerikaner, von denen für nicht wenige der Tellerrand an den Landesgrenzen aufhört.
Tja, die Amis denken eben in ihrer üblichen Überheblichkeit in der Tat, US-Meister und Weltmeister wären im Grunde dasselbe. Auch beim Baseball heißt das MLB-Finale bezeichnenderweise noch immer World Series. Ändert aber nichts daran, dass nur die FIBA das Recht hat, einen wirklichen Weltmeister zu küren, denn sie ist der Weltverband, dem alle nationalen Verbände, darunter auch USA Basketball und somit indirekt auch die NBA, unterstehen.
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Ich glaube nicht, dass die NBA selbst in offiziellen Quellen, davon spricht, dass sie den “world champion” küren. Da würde mich eine Quelle interessieren.
Warum glaubst Du das nicht?
Es ist so.
Und zwar hochoffiziell!
Offizieller geht es quasi nicht.Du willst eine Quelle?
Kennst Du Google?Versuch doch mal ein Bild eines NBA-Championship-Rings zu finden.
Keine Sorge, ist nicht schwer.Was steht da groß und breit drauf??
Und nix mit 1986! Das steht auf jedem Ring!
Auch auf dem der Heat von 2013.Es ist allgemein bekannt, dass die Amis den NBA-Champion als World-Champion bezeichnen.
Und ja, auch die NBA selbst tut das.
Das ist höchst anmaßend und aus meiner Sicht typisch US-amerikanisch, aber wie man bei der WM gesehen hat, keineswegs weltfremd.edit: Und falls Du die Bilder als Fake bezeichnen möchtest: Ich hatte schonmal einen solchen Ring in der Hand. Der Spieler, dem der Ring gehört, stand direkt neben mir. Es steht “World Champion” drauf.
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Lassen wir mal die persönliche Bewertung des Stellenwerts so eines Titels aussen vor. Ich halte den Spielplan der NBA für problematisch, weil er aufgrund der enormen Anzahl an Spielen (+Reisestress,+ 8 Minuten mehr, etc) ein Engagement von Spielern in ihren Nationalteams behindert.
So ein Engagement ist möglich, aber nur zu einem in meinen Augen zu hohem Preis. Die Spieler müssen die zusätzliche Belastung im Sommer teuer bezahlen (Siehe z.B. Nowitzki, Parker hat z.B. das in der NBA seltene Glück einen Coach zu haben der seinen Spielern Regeneration zugesteht, wenn sie nötig ist). Alles was ich also sagen will, ist, dass der Weltbasketball nicht optimal aufgestellt ist, um einen uneingeschränkten Wettbewerb der weltbesten Spieler auszurichten.Es bleibt ein Wettbewerb übrig, der ist auch irgendwie ganz nett – aber lange nicht so nett wie er sein könnte…
Ich guck da trotzdem zu, aber ich bin kein Maßstab, weil ich guck ab und zu sogar Bezirksklassen-Ball an. Wie soll Basketball aber bei Laien populärer werden, wenn jede Mannschaftsaufstellung erstmal mit einer Absenzenliste beginnt in der der Zuseher erzählt bekommt, wen er jetzt alles nicht sehen wird (dummerweise noch genau die Namen die er schon mal gehört haben könnte)?Ich übertreibe etwas, weil ja immer wieder NBA Stars bei den Turnieren sind – aber korrigiert mich: durften wir z.B. schon mal ein Duell von Frankreich und Spanien in deren jeweiliger Bestbesetzung sehen? Irgendjemand hat doch auf der einen oder anderen Seite immer gefehlt?
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Ich übertreibe etwas, weil ja immer wieder NBA Stars bei den Turnieren sind – aber korrigiert mich: durften wir z.B. schon mal ein Duell von Frankreich und Spanien in deren jeweiliger Bestbesetzung sehen? Irgendjemand hat doch auf der einen oder anderen Seite immer gefehlt?
@schaumburger
Du übertreibst ja nicht nur, die widersprichst dir gerade. Bis aber damit auf dem richtigen Weg.Der „Stellenwert“ eines Wettbewerbs darf nicht nah der Anzahl der nicht nach fehlenden Spielern bewertet werden, sondern nach dem IST-Zustand. Sonst wäre jedes Turnier bislang ein „Muster ohne Wert“. Deshalb ist das fehlen also Normalität und damit sehr wohl ein „Muster mit Wert“. Nur eben in verschiedensten Zusammenstellungen. Du plädierst also dafür, über Jahre immer die selben Spielern auflaufen zu lassen, (damit die Zuschauer sie auch erkennen?), damit die Ergebnisse über Jahre vergleichbar sind? Das ist ja auch Käse. Und in meinen Augen auch längst nicht so dramatisch, wie du denkst. Die Teams in allen Sportarten wechslen doch ständig ihr Spieler aus. Und nicht nur in den Nationalauswahlen.
Die NBA wird übrigens einen Teufel tun, den Spielplan an die FIBA Wettbewerbe anzupassen oder sich darum zu kümmern, ob die Landesverbände den ein oder anderen Spieler gerne dabei hätten. Das regeln normalerweise Spieler und Besitzer/Team miteinander. Sie haben ihren Planeten NBA, damit wird ordentlich Geld verdient (auch die Spieler). Sie stellen die Bedingungen und der Rest kann schauen, was er damit macht. Das die Saison über 82 Saisonspiele + Playoffs eine Höllentour ist ist ja unbestritten. Aber auch da spielt der Faktor Geld die entscheidende Rolle. Würde die FIBA das einen finanziellen Ausgleich zahlen, würden sich die Besitzer das vielleicht überlegen. Wie wäre es mit 300.000 Millionen für den Anfang. Die FIFA könnte sich das leisten, aber die FIBA?
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Es ist allgemein bekannt, dass die Amis den NBA-Champion als World-Champion bezeichnen.
Und ja, auch die NBA selbst tut das.
Das ist höchst anmaßend und aus meiner Sicht typisch US-amerikanisch, aber wie man bei der WM gesehen hat, keineswegs weltfremd.edit: Und falls Du die Bilder als Fake bezeichnen möchtest: Ich hatte schonmal einen solchen Ring in der Hand. Der Spieler, dem der Ring gehört, stand direkt neben mir. Es steht “World Champion” drauf.
Das können sie ja gerne machen, es wird dadurch aber auch nicht wahrer. Da könnte man ja auch den Premier League-Meister als Fußball-Weltmeister und den deutschen Meister als Handball-Weltmeister bezeichnen.
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Ich übertreibe etwas, weil ja immer wieder NBA Stars bei den Turnieren sind – aber korrigiert mich: durften wir z.B. schon mal ein Duell von Frankreich und Spanien in deren jeweiliger Bestbesetzung sehen? Irgendjemand hat doch auf der einen oder anderen Seite immer gefehlt?
@schaumburger
Du übertreibst ja nicht nur, die widersprichst dir gerade. Bis aber damit auf dem richtigen Weg.Der „Stellenwert“ eines Wettbewerbs darf nicht nah der Anzahl der nicht nach fehlenden Spielern bewertet werden, sondern nach dem IST-Zustand. Sonst wäre jedes Turnier bislang ein „Muster ohne Wert“. Deshalb ist das fehlen also Normalität und damit sehr wohl ein „Muster mit Wert“. Nur eben in verschiedensten Zusammenstellungen. Du plädierst also dafür, über Jahre immer die selben Spielern auflaufen zu lassen, (damit die Zuschauer sie auch erkennen?), damit die Ergebnisse über Jahre vergleichbar sind? Das ist ja auch Käse. Und in meinen Augen auch längst nicht so dramatisch, wie du denkst. Die Teams in allen Sportarten wechslen doch ständig ihr Spieler aus. Und nicht nur in den Nationalauswahlen.
Die NBA wird übrigens einen Teufel tun, den Spielplan an die FIBA Wettbewerbe anzupassen oder sich darum zu kümmern, ob die Landesverbände den ein oder anderen Spieler gerne dabei hätten. Das regeln normalerweise Spieler und Besitzer/Team miteinander. Sie haben ihren Planeten NBA, damit wird ordentlich Geld verdient (auch die Spieler). Sie stellen die Bedingungen und der Rest kann schauen, was er damit macht. Das die Saison über 82 Saisonspiele + Playoffs eine Höllentour ist ist ja unbestritten. Aber auch da spielt der Faktor Geld die entscheidende Rolle. Würde die FIBA das einen finanziellen Ausgleich zahlen, würden sich die Besitzer das vielleicht überlegen. Wie wäre es mit 300.000 Millionen für den Anfang. Die FIFA könnte sich das leisten, aber die FIBA?
Du willst mich absichtlich falsch verstehen gell?
Ich “plädiere” für gar nichts. Ich behaupte der NBA Spielplan behindert die Bemühungen der Nationalmannschaften der Welt. Weil er die Kräfte der Spieler bindet, bzw. nahezu 100% auslastet. Die direkte Folge ist, dass sich die wenigsten Nationalmannschaften um einen Kern Leistungsträger herum bilden können, weil es diesen festen Kern nicht gibt. In einem Jahr ist er da, im anderen nicht. Und das liegt nicht daran, das es die Spieler nicht mehr gäbe – die haben nur keine Reserven, JEDES Jahr wieder auf ihren Urlaub zu verzichten.Ist halt so – die NBA ist die einzig bestimmende Liga und vlt. ist das ja auch ganz gut so…
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Hab ich dich dann wirklich falsch verstanden? Im Grunde doch nicht.
Du findest die Bemühungen vieler Nationalmannschaften, kontinuierlich einen festen Kern an Spielern bei den Wettbewerben antreten zu lassen werden durch die NBA behindert. Zuviel Spiele, deshalb zu kurze Regeneration wenn sie auch noch für ihr Heimatland spielen (da fehlen dann noch die Einsprüche der Besitzer und die hohen Versicherungen).
Die Lösung wäre doch dann, die NBA zu weniger Saison-Spielen zu überreden oder gar zu zwingen. Der finanzielle Ausgleich wird dann ein Thema. Abgesehen davon, dass die NBA ein „Wirtschaftsunternehmen“ ist und denen die Nationalmannschaft von Frankreich oder Argentinien herzlich egal ist. Welchen Ansatz hätte man denn da? Boykott der NBA Übertragungen in Europa?
Was wäre denn dein Vorschlag, wie man aus der Nummer zur Zufriedenheit aller rauskommt?
Nur zu sagen, die NBA ist doof, ich will Parker spielen sehen, denn kenne ich und der fehlt den Franzosen, ist ja etwas wenig.Und es ist ja auch nicht gesagt, dass eine Saison mit bspw. 60 Spielen automatisch zu vermehrten Einsätzen der ausländischen Spieler bei den Wettbewerben führt und damit zu besserer Resonanz und höherem Niveau der FIBA im allgemeinen. Ich finde deine ganze These etwas widerspenstig.
Das wird hier zu einer 2-Mann Diskussion um eine spezielle Sichtweise von dir. Das wollte ich eigentlich nicht.
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Die Belastung für die Euroleague Spieler dürfte auch nicht soviel geringer sein.
Ein Team was mind. die Euroleague Top 16 erreicht ggf. noch im nationalen Pokal was erreicht und natürlich die heimische Liga bespielt hat einen ansehnlichen Spielplan. -
Die NBA dominiert den Basketball, das ist wohl fakt. Da sich dies wohl schwer ändern lässt, sollte man überlegen, wie man darauf reagieren sollte.
Kurzer Exkurs
1. Im Fußball gibt es doch auch jüngst interessante Entwicklungen: Riberry tritt zurück und er bekommt gerdoht, dass er mit einer Spielersperre zu rechnen hätte, wenn er dann nicht erscheint. Lahm tritt aus der Nationalmannschaft zurück, spielt aber weiterhin in seinem Verein. Auch im Fußball werden die Veranstaltungen der Vereine immer mehr an Bedeutung gewinnen, da es hier um das Geld geht.
2. Die Nationalität bzw. Regionzugehörigkeit spielt im Bereich der Globalisierung eine immer untergeordnete Rolle. Dies ist der Lauf der Zeit. Welche Mannschaften haben noch viele Spieler aus Ihrer Region? Arbeitsrechtlich wurde diese regionale Idee auch in Frage gestellt.Aus diesem Grund wäre doch zu überdenken, ob nicht die Allstar-Mannschaften der verschiedenen Ligen die Weltmeisterschaft der Profiligen austragen. Die Weltmeisterschaft der regionalen Gebiete findet in Zukunft dann nur noch über die Olympiade alle 4 Jahre statt. Das hängt damit zusammen, dass die FIBA im gegensatz zur FIFA nicht den Stellenwert hat noch in Zukunft jemals haben wird.
Den anderen Ligen wäre es angeraten, sich dem Zeitplan der NBA anzunähern, nur so können die Ligen miteinander ein größeres Ganzes darstellen.
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Ich glaube nicht, dass die NBA selbst in offiziellen Quellen, davon spricht, dass sie den “world champion” küren. Da würde mich eine Quelle interessieren.
Warum glaubst Du das nicht?
Es ist so.
Und zwar hochoffiziell!
Offizieller geht es quasi nicht.Du willst eine Quelle?
Kennst Du Google?Versuch doch mal ein Bild eines NBA-Championship-Rings zu finden.
Keine Sorge, ist nicht schwer.Was steht da groß und breit drauf??
Und nix mit 1986! Das steht auf jedem Ring!
Auch auf dem der Heat von 2013.Es ist allgemein bekannt, dass die Amis den NBA-Champion als World-Champion bezeichnen.
Und ja, auch die NBA selbst tut das.
Das ist höchst anmaßend und aus meiner Sicht typisch US-amerikanisch, aber wie man bei der WM gesehen hat, keineswegs weltfremd.edit: Und falls Du die Bilder als Fake bezeichnen möchtest: Ich hatte schonmal einen solchen Ring in der Hand. Der Spieler, dem der Ring gehört, stand direkt neben mir. Es steht “World Champion” drauf.
Dass der NBA-Champion gerne als World-Champion bezeichnet wird ist bekannt. Und alles was Du nennst, ist nicht das, was ich mir in dem Moment unter einer offiziellen Quelle vorgestellt habe. Man kann bestimmt darüber streiten, was man da anerkennt, ich meine es wirklich hochoffiziell. Ich denke da an einem Passus im Regelwerk oder der Spielordnung, in dem so etwas steht wie “Der Sieger der NBA Finals ist Weltmeister”. Und da vermute ich, dass das nicht im offiziellen Regelwerk steht. Wahrscheinlich steht da etwas von der Larry O’Brien Championship Trophy oder ähnlichen.
Zum Beispiel definiert die BBL in ihrer Ausschreibung zur Meisterschaft und Pokal sehr genau wann man Pokalsieger oder Deutscher Meister ist. Zu finden unter
http://www.beko-bbl.de/de/beko-bbl/schiedsrichter–-regelwerk/ordnungen-und-standards/
Ich bin ziemlich sicher, dass die FIBA in ihrem Regelwerk stehen hat, dass der Sieger ihres Turniers der Weltmeister ist. Ich lasse mich aber gerne belehren, falls es doch irgendwo in der Spielordnung steht. -
Warum regt man sich nicht eigentlich über die viel wichtigere Sache auf - die komplett sinnfreie Modusänderung für die Qualifikation zukünftiger FIBA World Cups?? Damit unterbindet man nämlich sowieso schon de facto, dass die NBA -oder Euroloeague- ihre Spieler schicken wird (zumindest für die Quali).
Zukünftig darf nämlich jeder -auch der Weltmeister, die Olympiaplatzierten usw- in eine gesonderte Qualifikation. Hey, man will ja so cool wie die FIFA sein, die macht das ja auch…
Nicht nur, dass man damit den jetzt schon vollkommen zum Platzen gefüllten schedule aller Akteuere (auch Europa!) noch weiter ausbaut, nein, die Zeiträume für diese Qualirunden sind der reinste Witz: November 2017, Februar ’18, Juni ’18, September ’18, November ’18 und Februar ’19!Im November sind die Ligen in Europa schon in vollem Gange, inkl. Euroleague. Denkt denn bei der FIBA wirklich jemand, dass Euroleagueteams einfach mal ihre Spieler für eins-zwei Wochen für die NM abstellen? Und die NBA ist auch in Trainingscamps und Vorbereitungsspielen … no way, dass die ihre Spieler temporär für FIBA abstellen. Ach ja, im Juni sind ggfs. auch noch NBA Finals im Gange!
Wahrscheinlich werden sich die USA, je nachdem wie stark ihre Quali-Gruppe ist , auch mit College bzw D-League Spielern qualifizieren und könnten dann zum WorldCup wieder mit NBA anreisen, aber was wohl Serbien macht wenn Teodsic, Bjelica, Bogdanovic von ihren EL/NBA Vereinen nicht mitten in der Saison freigegeben werden? Vielleicht qualifizieren sich dann nur noch Österreich & Co … und vielleicht hat ja auch Deutschland mal wieder ne Chance
Im Fußball hat die NM einenn ganz anderen Stellenwert und Gewicht gegenüber die nationalen Ligen, dass man so etwas durchsetzten kann … aber FIBA.?, come on.
Das ist einfach nur ne versuchte Riesen-Geldscheffelei…
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Habe mal ein bisschen recherchiert bzgl. der Spielbelastung von Vereinen.
San Antonio Spurs
NBA Regular Season 82
NBA Play-Offs 23
Spiele gesamt 105
Testspiele Vorbereitung 8
Spiele gesamt (+Vorbereitung) 113
Erstes Spiel 30.10.2013 (mit Vorbereitung 09.10.2013)
Letztes Spiel 15.06.2014
Tage 228 (249)
Tage/Spiel 2,17 (2.20)Alba Berlin
Bundesliga BBL Regular Season 34
Bundesliga Play-Offs 12
Championscup 1
Eurocup 20
Pokal Final Four 3
Spiele gesamt 70
Testspiele Vorbereitung 7
Spiele gesamt (+Vorbereitung) 77
Erstes Spiel 28.09.2013 (mit Vorbereitung 29.08.2013)
Letztes Spiel 18.06.2014
Tage 263 (293)
Tage/Spiel 3,76 (3,81)Real Madrid Basketball
ACB Regular Season 34
ACB Play-Offs 10
SuperCup 1
Euroleague 31
Copa del Rey 3
Spiele gesamt 79
Erstes Spiel 15.10.2013
Letztes Spiel 26.04.2014
Tage 254
Tage/Spiel 3,21Selbst ein Team wie RM, welches in Europa sicherlich mit am Meisten spielen muss, kommt nicht annährend an die NBA-Belastung ran. Ganz zu schweigen von den 8 Minuten mehr pro Spiel in der NBA.
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Dafür ist die Intensität in der NBA Regular Season deutlich geringer und auch das Training weniger intensiv.
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@DevilsHome Korrekt. Aber man muss realistischerweise die Anzahl der Spiele je der Spieler, nicht je Verein sehen. Europäische Spieler sind eigentlich jeden Sommer noch ständig zu irgendwelchen Nationalmannschaftsgeschichten unterwegs, oder SummerLeauge oder oder oder. Einige Spieler -auf die die es ankommt- kommen auf 100+ Spiele pro Jahr
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Und alles was Du nennst, ist nicht das, was ich mir in dem Moment unter einer offiziellen Quelle vorgestellt habe.
Dass auf den NBA-Championship-Ringen “World Champion” steht (und zwar groß und breit!),
reicht Dir nicht als offizielle Quelle?Das steht übrigens auch auf den Bannern, die unter den Hallendächern der Meister prangern.
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Würden die Allstars der Liga gegeneinander spielen, bräuchte man keine Qualifikationsspiele mehr.
. Natürlich will jedes Land seine besten Spieler schicken. Was wären die europäischen Teams ohne ihre EL oder NBA spieler? Serbien ohne Teodosic, Radulicja, Bodganovic … Litauen ohne Kalnietis, Valanciunas, Frankreich ohne Parker, Diaw, Batum usw.??
Oder hab ich dich falsch verstanden?Der Effekt von dieser saudämlichen Modusänderung ist, dass du in Zukunft eher zweitklassige Nationen im World Cup sehen wirst, weil top Länder häufiger in der Quali scheitern werden, weil ihre besten Spieler im Verein sind.
Beim Fußball kannste sowas vielleicht bringen, wo die WM ein jahrzehtelange Tradition hat und Aushängeschild der nationalen Ligen ist, aber no way wird ein CSKA Moskau einfach mal Teodosic mitten in der Saison beurlauben, damit bei seiner Nati spielen kann. Und Popovic wird ganz sicher nicht auf 50% seines Teams mitten in der NBA Saison verzichten.
Die Argumentation der FIBA, dass ‘die Länder sich eben breiter um Nachwuchs kümmern müssen, um genug Leute für beides zu haben’, ist einfach mal Schwachsinn. Besonders, weil die FIBA sonst alles tut um Stars bei ihren Turnieren zu haben, weil das das Einzige ist was wirklich Zuschauer zieht. (und man immer schnell dabei ist, mit diesen Personen zu werben).
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@korbballfreund:
Wie sind uns gar nicht so uneinig. Du interpretierst nur etwas zuviel in meine Feststellung hinein. Ich habe keinerlei Lösungsvorschlag für mein behauptetes Problem “NBA Saison ist zu lang” angeboten. Gibt es auch nicht. Die NBA ist das erfolgreichste Basketball-Unternehmen der Welt – die machen alles richtig und keiner kann was anderes erzählen (Ich persönlich hab schon erwähnt, dass ich weder den sportlichen Wert der vielen Reg-Season Spiele, noch deren Attraktivität sehe – aber das ist Business, und solange sich das rechnet wird es sich nicht ändern).Wenn man akzeptiert hat, dass sich an der eingeschränkten Verfügbarkeit der Top-Spieler nichts ändern wird, dann muss man den schwankenden Level, den die FIBA Wettbewerbe bieten, eben als gesetzt akzeptieren (War/ist das im Eishockey nicht auch genauso?)
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Und alles was Du nennst, ist nicht das, was ich mir in dem Moment unter einer offiziellen Quelle vorgestellt habe.
Dass auf den NBA-Championship-Ringen “World Champion” steht (und zwar groß und breit!),
reicht Dir nicht als offizielle Quelle?Das steht übrigens auch auf den Bannern, die unter den Hallendächern der Meister prangern.
Ich denke das wirklich an die offiziellen Statuten. Wenn man nach “nba bylaws” sucht, kann man die sogar sehr schnell finden. Dort steht auf Seite 59: “There shall
be established three (3) championships: the Championship of the Eastern Conference, the Championship of the Western Conference, and the Championship of the Association.” -
Es ist doch ganz einfach. Es gibt zwei Möglichkeiten
1. Man spielt eine WM mit den Spielern die zur Verfügung sind (also ohne einen überwiegenden Teil dr NBA Spieler) und ermittelt dann einen Sieger zweiter Klasse und ignoriert diese Tatsache.
oder
2. Man weiß von der Dominanz der NBA und versucht der NBA ein schmackhaftes Konzept vorzulegen, bei denen sich die stärksten Spieler der Welt messen können.
Ich finde es schade an der Idee festzuhalten, die Mannschaften nach Nationalitäten antreten zulassen, da der Gehalt dieser Eingrupierung sowieso immer mehr an Bedeutungverliert. Des sieht man an den Stilblüten der Einbürgerungen, die sich in den letzten ahren vortun. Die Immigration und der Gedanke des Wletenbürge scheint bei vielen noch nicht angekommen oder eine große Rolle zu spielen.
Bei Edith meint, dass man bei ganzen Diskussion, ob die NBA ich als Austräger der Weltmeisterschaft sieht oder nicht, der NBA wohl zustehen muss, dass Sie die mit Abstand die weltbesten Spieler und Mannschaften hat. So gesehen ist der Champion dieser Liga auch die Weltbeste Mannschaft. Und ist dies schlimm. Subjektiv gesehen vielleicht. Objektiv gesehen ist es einfach eine Tatsache.
Da sich eine NBA-Liga wohl in absehbarer Zukunft nicht über die ganze Welt erstrecken wird, sind doch Gedankenspiele erlaubt, die es sehr guten Sielern anderr igen ermöglichen sollte, sich mit den Spielern der NBA in irgend einer Weise zu messen.
Die WM erfüllt dies in Ihrer Form nicht. Deswegen sollte vielleicht über andere Wege nachgedacht werden. Selbst im Fußball gibt es inzwischen solche Strukturen, bei denen sich die Sieger der Kontigente in einer Wletmeisterschaft messen und das obwohl die FIFA eien großen Stellenwert hat, den ich jedoch in den nächsten jahren als Rückläufig betrachte, sofern die Skandale nicht abreisen ud die Profiligen eine immer wichtige Rolle spielen.
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Will man bei den olympischen Spielen weiter teilnehmen, wird man kaum an Weltmeisterschaften vorbei kommen, denn hier werden zumeist zumindest teilweise die Teilnahmerechte ausgespielt.
Will man sich wirklich von den USA abhängig machen? Derzeit interessiert die Nba die olympischen Spiele.
In früheren Zeiten schickten die vier großen Sportarten zu den Spielen nur Collegeauswahlen.
Und wenn sich die vier Sportarten anders entscheiden, dann müsste man so etwas wie die WM dann neu erfinden, oder wie?Der Stellenwert der WM ist nicht gerade hoch, selbst in einem aktuellen Kernland wie Spanien gibt es nur marginales Interesse bei den Spielen ohne spanische Beteiligung- jenseits von den Endspielen.
Der Stellenwert der WM sinkt ja auch deshalb, weil man den Rhythmus ausweitet.
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@Alfred
solche Gedanken sind mir irgendwie völlig fremd.- eine Mannschaft gewinnt mit den Spielern, die da sind. Wie ich schon mehrfach anführte, ist das in anderen Ligen ja auch oft der Fall. Allein der Gedanke, dass du Siege 2. Klasse anführst ist doch so abwertend gegenüber dem siegreichen Team.
Was ist denn dann bei einem Jugendspiel, bei dem der Topscorer der Gegner fehlt. Gehst du dann als Trainer, Vater oder was auch immer hin und sagst dem Team, der Sieg ist nur halb soviel Wert, freut euch mal nicht zu sehr? Hätten die Serben dann nicht richtig stolz auf einen Sieg im Finale gegen die USA sein dürfen?
Sind dann die Spurs keine „richtigen“ Champions, weil Ibaka zeitweise gefehlt hat, bzw. angeschlagen war?
Wo fängt man da an und hört auf mit dem relativieren von Leistungen? Sehr fragwürdig.- Du findest es schade, dass Teams aus verschiedenen Ländern, aus denen die Spieler stammen (mal abgesehen von fragwürdigen Einbürgerungen) sich miteinander messen? Das hat doch nichts mit „Weltbürger“ zu tun. Einen Verein bzw. Arbeitgeber kannst du wechseln. Deine Loyalität dem gegenüber ist meist befristet. Deine Abstammung ist aber immer die gleiche. Man kann sich damit identifizieren oder nicht und dann spielt man dort oder eben nicht. Aber die wechsle man doch nicht nach Lust und Laune. Gerade dass du einem übergeordneten, finanziell unabhängigen Gedanken verpflichtet fühlst, macht doch den eigentlichen Wert solch eines Wettbewerbs aus. Das hat auch nichts mit falschem Nationalismus zu tun.
Ich bin jetzt nicht extrem patriotisch, aber ein Allstar Team mit Spielern aus etlichen Nationen, die dann für Deutschland spielen soll ist für mich völlig absurd. Spielen sie für eine Vereinsmannschaft, haben wir eine internat. Championsleague, dann halt ich zum Verein, weil ich Fan von dem Team bin aber doch nicht automatisch, weil der Verein aus Deutschland stammt.
Für mich völlig abwegige Ideen, weil sie grundlegende ideelle Werte komplett negieren.
Ich fand die WM jetzt auch nicht durchweg so mitreissend (vor allem die ewig lange Vorrunde), aber das kam auch früher hin und wieder vor, unabhängig davon, ob alle Stars auflaufen oder nicht. Die KO Runde war aber dann wirklich gut und auch auch meist recht spannend.
Edit: warum akzeptiert man nicht einfach, dass das 2 Paar Schuhe sind.
Auf der einen Seite Vereinsbasketball und die internationalen Wettbewerbe. Ich verstehe garnicht, warum an den angeblich verzerrten internationalen Wettbewerbe so rumgemäkelt wird, warum sie geändert oder in dieser Form ganz abgeschafft werden sollen. Man wird ja nicht gezwungen sich das anzusehen, wenn man es so langweilig oder fragwürdig findet. Noch hat man sonst irgendeinen Schaden davon. Die anderen Ligen und Wettbewerbe gibt es ja trotzdem. -
@ Korbballfreund
Jede Veranstaltung hat Ihre Berechtigung, sofern Sie Ihre Anghängerschaft findet und natürlich ist das nationale Bewußtsein stark vertreten, sodass es viele Menschen gibt, die eine WM verfolgen.
Das Interesse an einer WM, außer beim Fußball, ist bei mir persönlich nicht besonders groß. Anderseits interessiert mich bei Olympiade gerade nicht die Fußballentscheidungen, da hingegen wiederrum die der anderen Ballsportarten. Und das rührt bestimmt daher, dass nicht die besten Fußballer bei der Olympiade dabei sind.
Man wird wohl sehen, waas mit dem Modell WW passieren wird, das heißt es hängt vom Interesse des Einzelnen ab und das ist gut so. Es gibt bestimmt einige Dinge, die nicht so laufen und deshalb ist die Frage wohl berechtigt, ob dieses Format einer Veränderung bedarf. Aber das ist generell das problem zwischen Tradition und Fortschritt. So mancher Fortschritt ist ja bekanntlich ein Rückschritt und so manches Beharren auf der Tradition Stillstand und der Beginn vom Ende.
P.S. Am Rande - Bei der WM in Spanien kam hinzu, dass dieses blöde Gerede vom Finale zwischen Spanien und USA respektlos im höchsten Grad war.
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Bei der ganzen Sache sollte auch eines nicht vergessen werden: Ob nun die NBA-Superstars dabei sind oder nicht (dieses Jahr waren sie ja nicht mal alle dabei) - hätten die USA nicht sowieso immer die größte Chance auf den Titel? Denn NBA-Stars hin oder her, darf man nicht vergessen, dass die USA nunmal die weltbeste Basketball-Nation sind und einen Spielerpool haben, der vermutlich größer ist als der von ganz Europa zusammen. Das ist zwar schade, aber nicht zu ändern. Denn wer könnte schon dauerhaft ein ernsthafter Konkurrent der USA werden? Gut, China hat viel Potenzial, liegt beim Entwicklungsstand von Liga und Nationalmannschaft aber immer noch weit hinter den USA. Und die spezielle Selektion in China (dort wird in erster Linie nach Größe und Atheltik selektiert, weniger nach tatsächlichen basketballerischen Talenten) wird das auch weiter erschweren.