24-Sekunden-Anlagen - selber basteln oder kaufen?
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So …
http://www.schoenen-dunk.de/forum_t75094_Geplante-Regelaenderungen-der-FIBA-ab-2014-15_11.htm
Im verlinkten Thread wird über 24-Sekunden-Anlagen gesprochen. User K_Carmichael fragt sich, warum die Vereine nicht selbst Anlagen basteln, anstatt teure zu kaufen.
Welche Hersteller und Anlagen gibt es? Molten und Stramatel und was noch? Hat schon einmal jemand eine eigene Anlage gebaut? Will K_Carmichael eine Schritt-für-Schritt-Anleitung posten?
Edit:
Unser Verein verwendet noch eine alte Molten-Anlage ohne 14-Sekunden-Funktion. War bisher möglich, weil man die Uhr manuell auf 14 runterstellen konnte. Wenn es bald nach einem Offenserebound gemacht werden muss, geht das nicht mehr. Es muss also eine neue Anlage her. Eine Anfrage bei Molten, ob es dazu reicht, das Bedienpult auszutauschen, oder ob eine komplett neue Anlage mit zwei neuen Displays her muss, ergab das hier:
Es hängt aber ab, wie alt Ihre BBSCX ist.
Es muss folgendes stehen:STICKER BBSCX
KEYSHEET BLACK
PLUS BBSCXBX
Dann gibt es die Möglichkeit, nur das Bedienpult zu erwerben (€ 250,00/ Stück netto + € 6,50 /Frachtkosten netto).Falls Ihre Anlage älter ist, muss eine neue Anlage gekauft werden.
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Welche Hersteller und Anlagen gibt es? Molten und Stramatel und was noch?
Spontan fällt mir noch Favero ein, ein Hersteller aus Italien. Die Anlagen besitzen jedoch KEINE FIBA-Zulassung, daher sind sie erheblich günstiger als z.B. Stramatel. LINK Aber selbst im Telekom-Dome kommen diese Anzeigen zur Anwendung. Das KIT24S ist sicher für den Spielbetrieb in unteren Ligen vollkommen ausreichend, allerdings ist das Signal recht leise, weshalb ich es ab der Regionalliga nur bedingt für tauglich halte.
Ansonsten fallen mir noch Schauf, Bürk Mobatime und Bodet als Hersteller von 24-Sekunden-Anlagen ein. Hier muss man vermutlich bei den Firmen direkt die Preise anfragen, habe online auf die Schnelle nichts gefunden. Hatten aber in der Vergangenheit immer auch autonome Anlagen im Programm. -
Wie schon erwähnt, hält sich der Aufwand in überschaubaren Grenzen.
Was wird benötigt: Zunächst einmal 2 Anzeigegeräte, dann die notwendigen Verbindungskabel zwischen Steuerungseinheit und den Anzeigegeräten und die Steuerungseinheit an sich.
Da bietet sich ein älteres Notebook mit HDMI oder ein Smartphone mit MHL oder SlimPort-Unterstützung an (damit wird über den USB-Port des Smartphones das Videosignal ausgegeben)Als Software gibt es ausreichend Programme, sowohl für Windows/Linux als auch fürs Smartphone. Eine Liste füge ich noch an.
[Hardware]
Als Anzeigegerät reichen 2x 21 Zoll TFT-Displays mit HDMI Eingang. Kosten: ca. 2x 110 €
Als Verbindungskabel: ein ausreichend langes HDMI-Kabel (30m), z. B. inkl. Verstärker Kosten: ca. 2x 70€
Um mit einem Video-Ausgang 2 Video-Eingänge zu bedienen, wird noch ein HDMI-Spiltter benötigt. Kosten: ca. 30€
PC-Lautsprecher: 20 €
Dann noch Kabel für die Stromversorgung, je nach Möglichkeiten vor Ort.
Notebook, wenn möglich mit HDMI-Ausgang, ansonsten VGA-auf-HDMI-Konverter (ca. 30€), oder Smartphone mit MHL-, bzw. Slimport-auf-HDMI-Adapter (ca. 20€)Macht insgesamt (ohne Notebook/Smartphone) einen (Neu-)Anschaffungspreis von ca. 500 €
[Software]
Windows:
Shotclock StandardAndroid:
Shot Clock 24 Free -
Wie schon erwähnt, hält sich der Aufwand in überschaubaren Grenzen. […]
Abgesehen vom technischen Aufwand ist der finanzielle Aufwand dieser selbstgebastelten Anlage (~500 EUR) höher als die günstigste Variante, die @MoD verlinkt hat. Es stellt sich mE also die Frage, wieso eine Anlage selbst gebaut werden sollte, wenn dies sogar teurer ist als eine Anlage zu kaufen?
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Wie schon erwähnt, hält sich der Aufwand in überschaubaren Grenzen. […]
Abgesehen vom technischen Aufwand ist der finanzielle Aufwand dieser selbstgebastelten Anlage (~500 EUR) höher als die günstigste Variante, die @MoD verlinkt hat. Es stellt sich mE also die Frage, wieso eine Anlage selbst gebaut werden sollte, wenn dies sogar teurer ist als eine Anlage zu kaufen?
Abgesehen vom modularen Aufbau,
- z. B. 2 gebrauchte Displays lassen sich auch für kleines Geld auftreiben
- ein teil des Kabels lässt sich u. U. fest verlegen, so dass nur noch angestöpselt werden muss,
würde mir noch die uneingeschränkte Updatefähigkeit des Systems als Vorteil einfallen.
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So …
http://www.schoenen-dunk.de/forum_t75094_Geplante-Regelaenderungen-der-FIBA-ab-2014-15_11.htm
Im verlinkten Thread wird über 24-Sekunden-Anlagen gesprochen. User K_Carmichael fragt sich, warum die Vereine nicht selbst Anlagen basteln, anstatt teure zu kaufen.
Welche Hersteller und Anlagen gibt es? Molten und Stramatel und was noch?
Es gibt noch Daktronics, in den USA weit verbreitet und mittlerweile auch in Deutschland zum Teil verbaut.
http://www.daktronics.com/en-us/products/sports/basketball/scoreboard?k=owstaxIdProductFamily:shot
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vollkommen ausreichend, allerdings ist das Signal recht leise, weshalb ich es ab der Regionalliga nur bedingt für tauglich halte.
Skandal. Du hast doch selbst im Video gesehen, was bei uns in der Bezirksliga für ein Hexenkessel herrscht …
Danke an K_Carmichael für die näheren Angaben. Ich sehe neben den Kosten, die mit 500 Euro doch nicht sooo niedrig sind, auch das Problem der Lautstärke. Wenn das nur ein Laptop oder ein Smartphone ist, dann brauchst du auch noch einmal zwingend eine Verbindung zu einer Musikanlage, die laut genug ist. Musst sicherstellen, dass sonst keine Systemgeräusche (eingehende E-Mails oder was weiß ich) auftreten, die sonst zu hören sind.
Und du brauchst einen übrigen Laptop oder ein übriges Smartphone oder ein Mitglied muss seinen immer zur Verfügung stellen.
Für mich ist das zu viel Aufwand gegen zu geringen Mehrwert. Aber vielleicht hilft es ja jemand anderem.
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Die Vorschläge waren auf möglichst allgemeine Verwendbarkeit mit geringem Aufwand ausgewählt, ohne auf den Euro zu achten. Denke, wenn man ein wenig auf den Preis achtet, könnte man auch eine Lösung für 200 - 300 € und weniger erstellen, ohne dass der Aufwand exorbitant steigen würde.
Aber vielleicht sollte ich doch in den Markt einsteigen und fertige Lösungen anbieten, basierend auf einem Rasperry Pi als Steuereinheit