Unsportliches Foul für unmotiviertes Foulen bei Fastbreak oder Stop-the-Clock
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Nachdem das Thema beim Spiel Ulm-Bonn diskutiert wurde, eröffne ich mal den spielunabhängig Thread.
Kurz zur Situation: im gestrigen Spiel wurde 2x ein Unsportliches Foul gepfiffen, als der Verteidiger ein Fastbreak stoppen wollte und dabei einfach nur in den ballführenden Spieler griff ohne dabei überhaupt eine Chance auf den Ball zu haben bzw. den Willen ausstrahlte den Ball erobern oder den Spieler stoppen zu wollen.
Nun die Frage: Cleveres Foul oder unsportlich?
Ich finde klar unsportlich. Denn sowohl um ein Fastbreak oder die Uhr zu stoppen, sollte der Verteidiger etwas mehr Einsatz bringen als nur dem Spieler im vorbeigehen eine mitzugeben oder hinterher zuschlagen und dann den Arm hochzureißen: „Hier Schiri ich habe gefoult, schnell abpfeifen“. Aber wenn der Verteidiger auch etwas investiert um den Spieler zu stoppen oder den Ball zu erobern, sprich Tempo aufnimmt sich eine eine ernsthafte Position für die Balleroberung verschafft etc. es also etwas nach Verteidigung aussieht dann ist das auch kein U und immer noch ein cleveres Foul.
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Nachdem das Thema beim Spiel Ulm-Bonn diskutiert wurde, eröffne ich mal den spielunabhängig Thread.
Kurz zur Situation: im gestrigen Spiel wurde 2x ein Unsportliches Foul gepfiffen, als der Verteidiger ein Fastbreak stoppen wollte und dabei einfach nur in den ballführenden Spieler griff ohne dabei überhaupt eine Chance auf den Ball zu haben bzw. den Willen ausstrahlte den Ball erobern oder den Spieler stoppen zu wollen.
Kleine Spitzfindigkeit. klar gab es den willen den spieler stoppen zu wollen nur der wille zur Balleroberung war eben nicht unbedingt da. Es war aber kein letzter Mann und das Foul an sich auch relativ harmlos. Nach neuer regelauslegung nur eben ein U. Die Frage die sich stellt ist eben, muss es dann in den letzten 1-2 Minuten nicht U´s hageln, wenn das die neue Linie ist?
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Nachdem das Thema beim Spiel Ulm-Bonn diskutiert wurde, eröffne ich mal den spielunabhängig Thread.
Kurz zur Situation: im gestrigen Spiel wurde 2x ein Unsportliches Foul gepfiffen, als der Verteidiger ein Fastbreak stoppen wollte und dabei einfach nur in den ballführenden Spieler griff ohne dabei überhaupt eine Chance auf den Ball zu haben bzw. den Willen ausstrahlte den Ball erobern oder den Spieler stoppen zu wollen.
Kleine Spitzfindigkeit. klar gab es den willen den spieler stoppen zu wollen nur der wille zur Balleroberung war eben nicht unbedingt da. Es war aber kein letzter Mann und das Foul an sich auch relativ harmlos. Nach neuer regelauslegung nur eben ein U. Die Frage die sich stellt ist eben, muss es dann in den letzten 1-2 Minuten nicht U´s hageln, wenn das die neue Linie ist?
nein muss nicht, wenn der Verteidiger zu mindest ein bisschen so tut als ob er ernsthaft verteidigt, ist auch gar nicht so schwer. Aber von hinten umklammern oder, ich nenne es mal ohne Körperspannung, neben dran stehen und reinhauen finde ich unsportlich.
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Denn sowohl um ein Fastbreak oder die Uhr zu stoppen, sollte der Verteidiger etwas mehr Einsatz bringen als nur dem Spieler im vorbeigehen eine mitzugeben oder hinterher zuschlagen und dann den Arm hochzureißen: „Hier Schiri ich habe gefoult, schnell abpfeifen“. Aber wenn der Verteidiger auch etwas investiert um den Spieler zu stoppen oder den Ball zu erobern, sprich Tempo aufnimmt sich eine eine ernsthafte Position für die Balleroberung verschafft etc. es also etwas nach Verteidigung aussieht dann ist das auch kein U und immer noch ein cleveres Foul.
Guter Beitrag.
Die richtige Kernaussage habe ich hervorgehoben. -
Das aber war mal der Sinn der stop-the-clock fouls. Es war daher sogar mal üblich (und ich glaube sogar Anweisung) dass man den Coach fragen soll, ob das Team vor hat zu foulen, damit eben auch ein kleiner unmotivierter Kontakt schnell gepfiffen wird und wildes reingehen verhindert wird. Ist das denn noch Usus? Wenn ja, wäre das ja die Lösung, nach neuer Regelauslegung, weil es da aber eben explizit NICHT um den Ball geht, ein U.
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Denn sowohl um ein Fastbreak oder die Uhr zu stoppen, sollte der Verteidiger etwas mehr Einsatz bringen als nur dem Spieler im vorbeigehen eine mitzugeben oder hinterher zuschlagen und dann den Arm hochzureißen: „Hier Schiri ich habe gefoult, schnell abpfeifen“. Aber wenn der Verteidiger auch etwas investiert um den Spieler zu stoppen oder den Ball zu erobern, sprich Tempo aufnimmt sich eine eine ernsthafte Position für die Balleroberung verschafft etc. es also etwas nach Verteidigung aussieht dann ist das auch kein U und immer noch ein cleveres Foul.
Guter Beitrag.
Die richtige Kernaussage habe ich hervorgehoben.Im Fachjargon heißt das “Benzing-Foul” …
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Eine (sehr) ähnliche Diskussion gibt es schon in diesem Thread, macht zumindest Sinn das vorher mal zu lesen oder sogar dort weiterzudiskutieren, auch wenn der Ausgangspunkt etwas anders war. Meine Meinung: Wenn die Regel tatsächlich solche Pfiffe zur Folge hat wie hier diskutiert, dann sollte die Regel geändert werden
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festzustellen ist, dass es keinerlei Regeländerung bzgl. U-Fouls gab.
Grob lauten die Regeln dazu immer noch:1. wenn ein Spieler foult, ohne dass für den Schiri erkennbar ist, dass er “zum Ball geht” ist es ein U
2. wenn ein Foul übermäßig hart ist, muss es als U oder als disqualifizierendes Foul gepfiffen werden. Dabei ist es auch unerheblich ob für den Schiri erkennbar war, ob der Ball gespielt werden sollte oder nicht.
3. wenn ein Spieler ein Foul begeht, um einen fastbreak zu verhindern und dabei “letzter Mann ist” und von hinten oder der Seite foult, ist es immer ein U-Foul. Egal, ob für den Schiri erkennbar ist, ob der Ball gespielt werden wollte oder nicht.Das sind die Regeln. und dann gibts noch diese Interpretation dazu. (Seite 23, Festlegung 2). Darin ist festgelegt, dass unmittelbar nach dem Einwurf, ein Foul eines Spielers “am Ballführenden”, mit dem Sinn die Uhr sofort zu stoppen (bzw. nicht anlaufen zu lassen), nur dann mit nem U-Foul bestraft wird, wenn es sich um ein überhartes handelt. Da steht nix von Willen den Ball zu spielen, etc. Nun ist die Frage, was ist unmittelbar nach dem Einwurf?
Was Simonius sagt, dass es ne Regelung gibt, nach der die Schiris die Coaches fragen sollen, ob sie stop-the-clock spielen und dann danach pfeifen, hab ich auch schon gelesen, finde aber nur nicht mehr die Quelle dazu und weiß auch nicht, ob sie noch gültig ist.
Ich glaube auch nicht unbedingt, dass es eine neue Auslegung durch die Schiedsrichter gibt. Ich persönlich habe die Vermutung, dass Spieler diese Regel nicht mehr so sehr ernst nehmen. Es steht immer mehr im Vordergrund, den Fastbreak stoppen zu müssen und dann wird teilweise deutlich ungeschickter gefoult als früher. Einfach mal reinlangen, Hauptsache der Fastbreak ist gestoppt. Und da das nicht jeder so geschickt macht wie Benzing gibts halt öfters ein U-Foul
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Aktuelles Beispiel aus einem Spiel der NBBL dieses Wochenende:
Situation 1: nach einem Steal dribbelt Spieler von Mannschaft 1 nach vorne, kein Spieler vor ihm, der Gegenspieler (Mannschaft 2) mit dem Ballverlust setzt nach und läuft mit deutlichem Körperkontakt neben dem Spieler her und schlägt mehrmals seitlich auf Arm und Ball, dadurch fliegt der Ball ins Seitenaus. Von dem Ref als Ballverlust von Spieler 12 gewertet.
Situation einige Minuten später im selben Spiel:
Ein Steal von Spieler aus Mannschaft 2, unterwegs zum Korb, mind. 1 weitere Gegenspieler aus Team 1 näher zum Korb, der Spieler aus Team 1 mit dem Ballverlust setzt nach und schlägt seitlich auf den Ball: gepfiffen wird Unsportliches.Eine spätere Situation: Spieler aus Team 2 schlägt nach Gegenspieler und trifft ihn am Hals.
Pfiff wegen U-Foul: nein.Was ich damit sagen will: es gilt, was auf demPlatz entscheiden wird.
Ich persönlich mag die ganze Stop-the-clock Foulerei nicht. Absurd, wenn Spieler den Ref fragen müssen, was sie denn noch tun müssen, damit er pfeift. Auch vor kurzem in der NBBL gesehen.
Die Frage ist, ob man dann einen Spieler nicht dafür schon ein T- geben müsste?Regeln sind immer nur so sinnvoll, wie sie auch angewendet werden.
Anfang der Saison fiel mir auf, der vermehrt U-Fouls bei diesen Situationen gepfiffen wurden. Das hat sich mittlerweile wieder gelegt, bzw. wird eben nach Gutdünken ausgelegt.
Solange es keine einheitliche Linie gibt, wird es gemacht, wie jeder will. Sicher nicht immer einfach zu entscheiden, spezielle wenn kein Ref auf Ballhöhe ist.
Aber es gibt soviel Pfiffe auf Verdacht, da würde das auch nicht weiter auffallen, wenn solche Fouls generell als U gewertet werden. -
Was Simonius sagt, dass es ne Regelung gibt, nach der die Schiris die Coaches fragen sollen, ob sie stop-the-clock spielen und dann danach pfeifen, hab ich auch schon gelesen, finde aber nur nicht mehr die Quelle dazu und weiß auch nicht, ob sie noch gültig ist.
Das is meine Quelle dazu
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Passt hier vielleicht besser als im Spielthread: Unsportliches Foul von Veikalas beim Spiel Bonn gegen München.
http://tv.sport1.de/player/player.php?id=s269355&ref=index
Ab Minute 46. Habe es gestern im Fernsehen einmal gesehen und jetzt im Stream noch einmal. Leider ruckelt der Stream bei mir, so dass ich mir nicht 100 % sicher bin. Für mich ist das aber kein Unsportliches Foul. Veikalas geht nach dem freien Ball, kommt zu spät und geht dann ganz eindeutig zum Ball. Er trifft diesen aus meiner Sicht sogar. Das ist, so wie ich das sehe, eine normale (basketballtypische) Verteidigungsaktion und damit ein normales Foul.
Master-of-Desaster, der sicherlich mehr Ahnung von der Regelauslegung hat als ich, schreibt im Spielthread von einem korrekten Pfiff. Ich glaube gerne, dass ich falsch liege, aber eine Begründung würde mich interessieren.
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Master-of-Desaster […] schreibt im Spielthread von einem korrekten Pfiff. Ich glaube gerne, dass ich falsch liege, aber eine Begründung würde mich interessieren.
Begründung ist ganz einfach: der Kontakt entsteht an der Seite des Angreifers und es befindet sich kein weiterer Verteidiger mehr zwischen Angreifer und Korb, somit sind Kontakte AUTOMATISCH als U-Foul zu werten, egal wie hart sie sind oder ob versucht wurde, den Ball zu spielen.
Für das eigentliche Threadthema besser passend war das 2.U in diesem Spiel von Brooks, der Djedovic beim Fastbreak von hinten kurz festhält, ohne eine Chance zu haben, den Ball zu spielen. Hier spielt es auch keine Rolle, dass sich noch weitere Verteidiger zwischen Angreifer und Korb befunden haben. -
Danke Dir. Hatte diese Auslegung in der Tat auch schon mal gelesen, aber wieder vergessen. Das Foul von Brooks war dann auch aus meiner Sicht unstrittig.
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das ist KEINE Auslegung, sondern eine KLAR definierte REGEL im Regelheft!
Interessant dabei ist, dass bei den “übrigen” U-Fouls der Schiri einen Ermessensspielraum hat (sinngemäß so definiert) während in der Regel zum “letzten Mann” klar definiert ist: der Schiri MUSS U-Foul pfeifen. -
Ohne jetzt streiten zu wollen, ob das ein “U” war oder nicht, eines war das Foul nicht: von der Seite oder von Hinten.
Leider habe ich bei habe ich 1-2 Frames zu spät gestoppt - und schaffe es auch nicht, das Bild hier einzustellen, aber unter
s14.directupload.net/file/d/3400/afry78x4_jpg.htm kann man ziemlich deutlich erkennen, dass der gesamte Kontakt FRONTAL war.Ob Bonn #7 noch hätte eingreifen können, oder ob es en klares 1-0 war, ist ein ganz anderes Thema.
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Ohne jetzt streiten zu wollen, ob das ein “U” war oder nicht, eines war das Foul nicht: von der Seite oder von Hinten.
Leider habe ich bei habe ich 1-2 Frames zu spät gestoppt - und schaffe es auch nicht, das Bild hier einzustellen, aber unter
s14.directupload.net/file/d/3400/afry78x4_jpg.htm kann man ziemlich deutlich erkennen, dass der gesamte Kontakt FRONTAL war.Ob Bonn #7 noch hätte eingreifen können, oder ob es en klares 1-0 war, ist ein ganz anderes Thema.
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Was soll dieses Bild aussagen??? Der Kontakt war aus meiner Sicht an der Seite des Angreifers, somit für mich eine völlig korrekte Entscheidung auf U-Foul.
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der Verteidiger läuft doch vor dem Angreifer vorbei, wie kann dann der Kontakt auf der Seite oder hinten erfolgen? Ok, hinten schliessen wir mal aus, aber im Video sehe ich keine Kontakt von der Seite, höchstens vorne an der linken Schulter des Angreifers. Für mich kein U im Sinne der 1 gegen 0 Regel.
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@M_o_D
Wie soll ein Verteidiger, der deutlich VOR dem Gegenspieler kreuzt, ein Foul von der Seite oder von Hinten begehen?
Das Foto sollte nur zeigen, dass der Verteidiger deutlich vor dem Angreifer steht.Wer da einen Kontakt an der Seite sieht, der glaubt auch an die Theorie der “Magic Bullet”.
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@ballmvp
In meinem Video gibt es auch keinen Kontakt von der Seite. -
Ein “Stop-the-Clock” Foul ist legitim und sollte vom foulenden Spieler möglichst fair ausgeführt werden. Berührung des Spielers oder Anfassen des Spielers sollte vom Schiri nicht mit einem “U” geahndet werden. Entweder sind alle Fouls mit einem “U” zu bestrafen oder nur die “Unsportlichen”.
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Bezeichnend auch, dass Herr Panther direkt die eigene Unsicherheit preisgibt, und innerhalb von 2 sec dem Kampfgericht seine Entscheidung übermittelt, anstatt auf den Euroleague F4, FIBA international erprobten Ref zu warten und die Situation kurz zu diskutieren, wie abgeklärte Individuen es machen würden bei einer solchen Entscheidung, die massiv auf das Spiel eingreift.
Regaine gibt es überall in ihrer Apotheke! -
“Kontakt an der Seite des Angreifers”. Und das ist bereits verwerflich an sich? Halte ich für schwer übertrieben und sehr theoretisch. 90% aller Kontakte sind irgendwie “seitlich”, eben allein dadurch, dass der Angreifer versucht an einer Seite am Verteidiger vorbei zu kommen.
Das ist eben das Problem, dass man den Refs durch ausführliche Regeltexte den Job klar und “leicht” machen will, am Ende ist es aber doch jedesmal Auslegungs- und Ermessenssache.Auch das mit dem “letzten Mann” halte ich im Bb mit dem kleinen Spielfeld und hohem Spieltempo für eine sehr zweifelhafte Bewertung.
Ich halte das Veiklas-Foul vom Grundprinzip auch für “frontal”; er stand vor Djedovic, der erstmal an ihm vorbei mußte. V. ist hat sogar versucht, den Ball zu verteidigen (auf der körperfernen Seite, clever von D.) Dabei ist er auf die Körpertäuschung von D. hereingefallen, der dann versuchte, an der anderen Seite von V. vorbei zu gehen, viel zu eng, zwangsläufig Foul. Das hat zwar den FB verhindert, ja, aber niemals “unsportlich” im eigentlichen Sinne.
Wenn die Regel so besteht und ausgelegt/angewendet wird, wie von M_o_D angeführt, ist es letztendlich gar nicht mehr erlaubt, einen FB überhaupt zu verteidigen (ohne U).
Das kann es doch auch nicht sein. -
Bezeichnend auch, dass Herr Panther direkt die eigene Unsicherheit preisgibt, und innerhalb von 2 sec dem Kampfgericht seine Entscheidung übermittelt, anstatt auf den Euroleague F4, FIBA international erprobten Ref zu warten und die Situation kurz zu diskutieren, wie abgeklärte Individuen es machen würden bei einer solchen Entscheidung, die massiv auf das Spiel eingreift.
Regaine gibt es überall in ihrer Apotheke!Soll sie ab jetzt immer das spiel anhalten und erst die anderen refs fragen, ob sie jetzt ein foul pfeifen darf? Und was ist, wenn lottermoser nicht dabei ist. Wen fragt sie dann? Den wischjungen? So ein Schwachsinn…
Zumal lottermoser am anderen Ende des feldes war und sie direkt davor stand. Das war wenn überhaupt ihre Entscheidung allein…Numero, es kommt noch dazu, dass D. Einen freien weg zum korb hatte. Foul von der seite --> U
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“Kontakt an der Seite des Angreifers”. Und das ist bereits verwerflich an sich?
Das ist zumindest ein Kriterium für ein “U” im Fast-Break.
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“Kontakt an der Seite des Angreifers”. Und das ist bereits verwerflich an sich? Halte ich für schwer übertrieben und sehr theoretisch. 90% aller Kontakte sind irgendwie “seitlich”, eben allein dadurch, dass der Angreifer versucht an einer Seite am Verteidiger vorbei zu kommen.
Das gilt nur für den Verteidiger, wenn sich kein weiterer zwischen Angreifer und Korb befindet… bitte lesen!
Ich halte das Veiklas-Foul vom Grundprinzip auch für “frontal”; er stand vor Djedovic, der erstmal an ihm vorbei mußte. V. ist hat sogar versucht, den Ball zu verteidigen (auf der körperfernen Seite, clever von D.) Dabei ist er auf die Körpertäuschung von D. hereingefallen, der dann versuchte, an der anderen Seite von V. vorbei zu gehen, viel zu eng, zwangsläufig Foul. Das hat zwar den FB verhindert, ja, aber niemals “unsportlich” im eigentlichen Sinne.
Und in dem Moment, als der Kontatk entsteht, ist er seitlich (an der linken Schulter Djedovics, der teilweise schon an Veikalas vorbei war). Man könnte auch noch darüber argumentieren, ob Veikalas überhaupt noch eine Chance hatte, den Ball legal zu spielen…
Wenn die Regel so besteht und ausgelegt/angewendet wird, wie von M_o_D angeführt, ist es letztendlich gar nicht mehr erlaubt, einen FB überhaupt zu verteidigen (ohne U).
Das kann es doch auch nicht sein.Klar kann man das, indem man eine legale Verteidigungsposition VOR dem Angreifer einnimmt! Diese Kriterien mit den Kontakten von hinten/ der Seite gelten auch nur solange, bis der Angreifer sich in seiner Korbwurfbewegung befindet.
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@t-m4c
Blöde nur, wenn der Kontakt eben nicht seitlich, sondern frontal ist. -
@M_o_D
Und in dem Moment, als der Kontatk entsteht, ist er seitlich (an der linken Schulter Djedovics, der teilweise schon an Veikalas vorbei war).
Komm, bitte. Lass uns ein ordentliches Niveau halten. Wie kann er denn erst hinter dem Angreifer sein und direkt danach (siehe mein Foto) frontal, wenn er doch rechtwinklig über das Feld rennt? Dann hätte sich der Angreifer ja rückwärts bewegen müssen - allerdings ist er in einer schnellen Vorwärtsbewegung.
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@M_o_D
Und in dem Moment, als der Kontatk entsteht, ist er seitlich (an der linken Schulter Djedovics, der teilweise schon an Veikalas vorbei war).
Komm, bitte. Lass uns ein ordentliches Niveau halten. Wie kann er denn erst hinter dem Angreifer sein und direkt danach (siehe mein Foto) frontal, wenn er doch rechtwinklig über das Feld rennt? Dann hätte sich der Angreifer ja rückwärts bewegen müssen - allerdings ist er in einer schnellen Vorwärtsbewegung.
Jetzt verstehe ich aldimarkt immer besser…
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@M_o_D
Cooles Argument. Und so fundiert.
Aber Du argumentierst genau wie er. Wie sagten die alten Chinesen: “Niemand ist blinder als der, der nichts sehen mag.”
Aber gut, wenn Du da einen Kontakt von der Seite siehst, dann ist das halt Deine Exklusiv-Sicht. -
Bezeichnend auch, dass Herr Panther direkt die eigene Unsicherheit preisgibt, und innerhalb von 2 sec dem Kampfgericht seine Entscheidung übermittelt, anstatt auf den Euroleague F4, FIBA international erprobten Ref zu warten und die Situation kurz zu diskutieren, wie abgeklärte Individuen es machen würden bei einer solchen Entscheidung, die massiv auf das Spiel eingreift.
Regaine gibt es überall in ihrer Apotheke!Soll sie ab jetzt immer das spiel anhalten und erst die anderen refs fragen, ob sie jetzt ein foul pfeifen darf? Und was ist, wenn lottermoser nicht dabei ist. Wen fragt sie dann? Den wischjungen? So ein Schwachsinn…
Zumal lottermoser am anderen Ende des feldes war und sie direkt davor stand. Das war wenn überhaupt ihre Entscheidung allein…Numero, es kommt noch dazu, dass D. Einen freien weg zum korb hatte. Foul von der seite --> U
Punkt ist: Foul war frontal, Veikalas Körper war vor Djedovic’s. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob Djedovic versucht den Kontakt zu vermeiden und seine andere Schulter vorschiebt. Veikalas Körperschwerpunkt war näher am eigenen Korb als Djedovic’s. Brooks war gleiche Höhe + mit mehr Anlauf, ergo kein clear path.
Pfeift sie normales Foul ist das kein Ding. Aber Flagrants und Techs sollten evtl 5 Sek diskutiert werden, bevor sie dem Kampfgericht übermittelt werden.
Wenn Lottermoser nicht dabei ist, gibt es trotzdem noch 2 andere Refs, die einen anderen Blickwinkel hatten. Und Lottermoser als Spezialfall der zumindest SIcht darauf hatte, ob es clear path war oder nicht und Hesse mit ebensoguter Sicht.
Veikalas geht halt zum Ball, dass Djedovic ein In and Out Dribbling ausführt und den Spieler damit verlädt macht das ganze halt zu einem Blocking anstatt einem Reach-In Foul.
So einfach ist die Situation.
[…]
Btw in der NBA werden Flagrants reviewed Da ist Lottermoser auch nicht dabei. -
Aber gut, wenn Du da einen Kontakt von der Seite siehst, dann ist das halt Deine Exklusiv-Sicht.
Entscheidend ist nicht, aus welcher (Himmels)Richtung der Verteidiger kommt oder wo er vorher war, sondern an welcher Stelle des Körpers von Angreifer der Kontakt entsteht - die Schulter gehört dabei wohl zur Seite (vgl.: Blocking-Foul).
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Bezeichnend auch, dass Herr Panther direkt die eigene Unsicherheit preisgibt, und innerhalb von 2 sec dem Kampfgericht seine Entscheidung übermittelt, anstatt auf den Euroleague F4, FIBA international erprobten Ref zu warten und die Situation kurz zu diskutieren, wie abgeklärte Individuen es machen würden bei einer solchen Entscheidung, die massiv auf das Spiel eingreift.
Regaine gibt es überall in ihrer Apotheke!Soll sie ab jetzt immer das spiel anhalten und erst die anderen refs fragen, ob sie jetzt ein foul pfeifen darf? Und was ist, wenn lottermoser nicht dabei ist. Wen fragt sie dann? Den wischjungen? So ein Schwachsinn…
Zumal lottermoser am anderen Ende des feldes war und sie direkt davor stand. Das war wenn überhaupt ihre Entscheidung allein…Numero, es kommt noch dazu, dass D. Einen freien weg zum korb hatte. Foul von der seite --> U
Punkt ist: Foul war frontal, Veikalas Körper war vor Djedovic’s. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob Djedovic versucht den Kontakt zu vermeiden und seine andere Schulter vorschiebt. Veikalas Körperschwerpunkt war näher am eigenen Korb als Djedovic’s. Brooks war gleiche Höhe + mit mehr Anlauf, ergo kein clear path.
Pfeift sie normales Foul ist das kein Ding. Aber Flagrants und Techs sollten evtl 5 Sek diskutiert werden, bevor sie dem Kampfgericht übermittelt werden.
Wenn Lottermoser nicht dabei ist, gibt es trotzdem noch 2 andere Refs, die einen anderen Blickwinkel hatten. Und Lottermoser als Spezialfall der zumindest SIcht darauf hatte, ob es clear path war oder nicht und Hesse mit ebensoguter Sicht.
Veikalas geht halt zum Ball, dass Djedovic ein In and Out Dribbling ausführt und den Spieler damit verlädt macht das ganze halt zu einem Blocking anstatt einem Reach-In Foul.
So einfach ist die Situation.
[…]
Btw in der NBA werden Flagrants reviewed Da ist Lottermoser auch nicht dabei.1. Clear Path Fouls gibt es in der NBA und nicht auf FIBA Level. Auch wenn ein Fastbreak und die Letzter-Mann-Regel ähnlich zu sein scheinen, dieser Begriff ist NBA.
2. Du bist kein SR - davon gehe ich mal aus. Wer so respektlos über Kolleginnen und Kollegen spricht, ist hoffentlich keiner. Oder spricht da Neid aus dir??
3. Das ist der Unterschied zwischen den “guten” Refs und dem Rest: Die guten nehmen die Regeln einfach so hin, verstehen sie und wenden sie an - und der Rest hält die individuelle Spielauffassung für Gold und hält alle bei FIBA, die sich sowas ausdenken für Idioten. Wird aber vermutlich über 6. Liga nicht hinauskommen und wundert sich warum. -
@M_o_D
Entscheidend ist nicht, aus welcher (Himmels)Richtung der Verteidiger kommt oder wo er vorher war, sondern an welcher Stelle des Körpers von Angreifer der Kontakt entsteht - die Schulter gehört dabei wohl zur Seite (vgl.: Blocking-Foul).
Oh danke, Du wirst es nicht glauben, aber das habe ich in den letzten 30 Jahren als SR (davon >20 Jahre Kader-SR) schon mal gehört.
Aber schau Dir das Video und mein Standbild an, der Kontakt ist sowas von frontal, viel frontaler geht es kaum.
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Bezeichnend auch, dass Herr Panther direkt die eigene Unsicherheit preisgibt, und innerhalb von 2 sec dem Kampfgericht seine Entscheidung übermittelt, anstatt auf den Euroleague F4, FIBA international erprobten Ref zu warten und die Situation kurz zu diskutieren, wie abgeklärte Individuen es machen würden bei einer solchen Entscheidung, die massiv auf das Spiel eingreift.
Regaine gibt es überall in ihrer Apotheke!Soll sie ab jetzt immer das spiel anhalten und erst die anderen refs fragen, ob sie jetzt ein foul pfeifen darf? Und was ist, wenn lottermoser nicht dabei ist. Wen fragt sie dann? Den wischjungen? So ein Schwachsinn…
Zumal lottermoser am anderen Ende des feldes war und sie direkt davor stand. Das war wenn überhaupt ihre Entscheidung allein…Numero, es kommt noch dazu, dass D. Einen freien weg zum korb hatte. Foul von der seite --> U
Punkt ist: Foul war frontal, Veikalas Körper war vor Djedovic’s. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob Djedovic versucht den Kontakt zu vermeiden und seine andere Schulter vorschiebt. Veikalas Körperschwerpunkt war näher am eigenen Korb als Djedovic’s. Brooks war gleiche Höhe + mit mehr Anlauf, ergo kein clear path.
Pfeift sie normales Foul ist das kein Ding. Aber Flagrants und Techs sollten evtl 5 Sek diskutiert werden, bevor sie dem Kampfgericht übermittelt werden.
Wenn Lottermoser nicht dabei ist, gibt es trotzdem noch 2 andere Refs, die einen anderen Blickwinkel hatten. Und Lottermoser als Spezialfall der zumindest SIcht darauf hatte, ob es clear path war oder nicht und Hesse mit ebensoguter Sicht.
Veikalas geht halt zum Ball, dass Djedovic ein In and Out Dribbling ausführt und den Spieler damit verlädt macht das ganze halt zu einem Blocking anstatt einem Reach-In Foul.
So einfach ist die Situation.
[…]
Btw in der NBA werden Flagrants reviewed Da ist Lottermoser auch nicht dabei.1. Clear Path Fouls gibt es in der NBA und nicht auf FIBA Level. Auch wenn ein Fastbreak und die Letzter-Mann-Regel ähnlich zu sein scheinen, dieser Begriff ist NBA.
2. Du bist kein SR - davon gehe ich mal aus. Wer so respektlos über Kolleginnen und Kollegen spricht, ist hoffentlich keiner. Oder spricht da Neid aus dir??
3. Das ist der Unterschied zwischen den “guten” Refs und dem Rest: Die guten nehmen die Regeln einfach so hin, verstehen sie und wenden sie an - und der Rest hält die individuelle Spielauffassung für Gold und hält alle bei FIBA, die sich sowas ausdenken für Idioten. Wird aber vermutlich über 6. Liga nicht hinauskommen und wundert sich warum.Wer für das Geld pfeift ist auch selbst schuld Trotzdem kann die Frau nix, wie erneut gezeigt am gestrigen Abend, das ist Kritik und Verständnislosigkeit, aber nenn es Neid, wenn es dich glücklich macht. Welcher Begriff ist dann FIBA? Ich glaube nicht, dass FIBA-Statuten auf Deutsch verfasst werden…
Der Punkt ist, die guten Refs nehmen sie hin und wenden sie an. Sie hat sie aber nicht angewandt, wie in der Wiederholung zu sehen ist.
Achja und die Missed Calls Quote von Panther ist naja, nicht erstligatauglich. -
Aber schau Dir das Video und mein Standbild an, der Kontakt ist sowas von frontal, viel frontaler geht es kaum.
Dann war es also nah am Charging-Foul durch Djedovic?
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@t-m
Nein, “freien” weg zum Korb hatte er eben beileibe nicht, er wäre aber natürlich durchgekommen, wenn V. ihn wehrlos gelassen hätte.
@ M_o_D
Ja, deine Antwort mag auf Basis der geschrieben Regel sein und insofern auch “juristisch” vertretbar.
Aber eben sehr, sehr theoretisch.
Dass das mit “seitlich / v. hinten” nur beim “letzten Mann” zutrifft, habe ich schon verstanden; das macht es aber nicht besser oder richtiger. Zum “letzten Mann” hatte ich ja auch bereits einen Satz geschrieben, freilich meine Ansicht.Es kann doch nicht sein, das ein U-Pfiff danach erfolgt, an welcher Körperstelle genau der Angreifer touchiert wurde! Das sieht eh kein Ref, allenfalls wir in der Tv-Zeitlupe.
Entscheidend ist doch die Position vor dem Foul, bonns-finest hat es auch noch mal beschrieben.Ich will mich aber gar nicht weiter mit Veikalas- Djedovic beschäftigen, das wurde entschieden und ich meine halt, falsch bzw mit U zu hart.
Ich finde die Grundregel (“letzter Mann”, “von der Seite”) schon zu theoretisch, d.h. anwendbar eigentlich nur in klaren reinen Bilderbuchsituationen.
Ich finde es grundsätzlich richtig, die Verhinderung von FB eindeutig zu bestrafen, wenn es denn reine Verhinderungsaktionen sind, z.B. das Halten beim zweiten U gestern.
Aber “einfache” Fouls sollten dies auch bleiben.Edith: Nein, sicher kein Off von Djedovic hier. Aber was, wenn er seine Schulter voran in den Verteidiger dreht? Zählt dann auch “The point of touch”? (Ganz davon abgesehen, dass es dann auch Off-Foul sein könnte /müsste)
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Ich bin der Meinung, die Diskussion ist schon direkt am Anfang falsch abgebogen, als als Kriterium für das U die “Letzter-Mann-Regel” herangezogen wurde.
M. E. greift hier viel eher die Anweisung an die Bundesliga-Refs (und damit ist nicht nur die BBL gemeint!), Break-Away-Fouls, die nur dazu dienen, den Fastbreak zu stoppen, als U zu pfeifen. Dabei unabhängig davon, ob der Verteidiger letzter Mann war oder wo das Foul passiert (es kann sich auch um ein Foul am Ballträger handeln, der gerade den langen Pass spielen will, sich also bei weitem nicht in Korbnähe oder als erster Angreifer auf dem Weg zu Korb befindet).
Diese Regelauslegung ist m. E. hier erfüllt, denn (eher im Video als im Standbild) sieht man, dass der Verteidiger den Kontakt mit seiner Schulter auf der Brust des Angreifers verursacht und NICHT versucht, den Ball zu spielen. Im Endeffekt stellt er sich dem Angreifer in den Weg und verhindert somit, dass dieser frei auf den Korb zuläuft.
Um ihm den Versuch den Ball zu spielen unterstellen zu können, würde ich erwarten, dass er mit Oberkörper und Armen in Richtung Ball geht und nicht im Moment des Kontaktes in Richtung Gegenspieler.
Insofern ist die Entscheidung für mich nachvollziehbar.