Wer sind die wahren "Söldner"? Deutsche oder Amis
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Ich mag ja manchmal polemische Diskussionen. Daher möchte ich diese Diskussion hier mal starten die es so oder so ähnlich auch in Frankreich bereits gab und immer noch gibt durch die Regelungen bzg. Quote.
Wer sind die wahren Söldner? Sind es die Amis die angeblich jedem Dollar hinterherhecheln und auf Teufel komm raus immer einen anderen Verein suchen wo sie besser bezahlt werden?
Beispiele und Gegenbeispiele gibt es genug.Ist aber nicht durch die Deutschquote der “deutsche Söldner” entstanden der durch diese Regelung jetzt deutlich über Marktwert bezahlt werden kann. Viele “Deutsche” würden ohne die Quote gar nicht in der BBL spielen (z.Bsp. Stojic, Bar, …), dazu die gerade viel diskutierten Wechsel eines Heiko Schaffartzik oder Yassin Idbihi.
Ich habe keine Stats bei hand, wieviele Deutsche für wie lange bei ihren jeweiligen Vereinen bleiben, genauso wenig habe ich diese Zahl für die Amis. Aber es wäre bestimmt mal interessant darüber zu diskutieren ausserhalb der Vereinsthreads.
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Charakter und Persönlichkeit haben nichts mit der Rasse oder Nationalität zu tun.
kkthxbye -
@xtf:
Ich mag ja manchmal polemische Diskussionen.
Offensichtlich
Ich gehe davon aus das “Söldnertum” bei den Amerikanern einfach viel stärker wahrgenommen wird. Durch die Sprachbarriere hat man das Gefühl das sie sich nicht so stark integrieren und sich mit dem Team identifizieren. Zudem kommt für sie hinzu, dass der Markt für Amerikaner viel größere ist als für deutsche Spieler, da ist es einfacher “mal eben” zu wechseln.
Wenn man aber jung und ungebunden ist, ist es für alle spieler einfach und attraktiv zu wechseln wenn das geld stimmt, bei der kürze der karriere die man als basketballer hat und den berufschancen danach kann ich das sehr gut verstehen
Glück im Unglück gibt es aber auch andere Beispiele. James Gillingham in Trier um mal ein Beispiel zu nennen.
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Charakter und Persönlichkeit haben nichts mit der Rasse oder Nationalität zu tun.
kkthxbyeSign.
Zudem ist es numal so, dass Spieler nicht soviel Zeit haben um Geld zu verdienen, wobei es im Basketball jetzt auch nicht ganz so viel zu verdienen gibt (zumindest in D).
Was mich da eher nervt ist, wenn man erst den eigenen Verein hoch lobt, um dann später (vielleicht 2-3 Monate später) de neuen auf einen Podest zu heben. Klar wird niemand vor den POs sagen: “hey, ich werde vremutlich gehen, denn woanders bekomme ich mehr Geld.” Aber man sollte sich dann eher bei den ersteren Aussagen zurück halten, denn später sind die Fans ziemlich enttäuscht.
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Ich finde den Söldner ausdruck zudem komisch, es sind Profis und bei denen steht halt das gemeinsame Bier mit Freunden/teamkollegen nach den Spiel nicht in Vordergrund.
Wenn du meinst die Spieler hecheln den bestdotierten Vertrag hinterher, und aufführt das deutsche für die selbe Leistung mehr verdienen da der bedarf höher ist. Frag ich mich ob es wirklich einen unterschied macht, wenn man für 5% mehr gehalt wechselt wie hoch der Vertrag dotiert ist, an hungertuch nagt da keiner(ausgesorgt haben aber auch nur eine handvoll).
Wenn es nur um die dauer der vereinszugehörigkeit geht, sind die Amis schlimmer da sie mangels quote freier auf den Arbeitsmarkt bewegen und ihren ersten langjährigen “vertrag” in college abgessen haben bevor sie nach Deutschland kamen.
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Fängt doch bei jedem selbst an. Die Studenten mal nicht, aber wer hat eine Ausbildung gemacht und ist immer noch im gleichen Betrieb? Nicht sooo viele.
Wie viele hatten dann keinen unbefristeten Vertrag und müssen schauen was sie angeobten bekommen, die Möglichkeit andere Länder zu sehen etc.
Das Söldnertum wird doch auch vom Verein geprägt, nicht nur von den Spielern. Das musste ich ihn vielen Jahren Fan sein auch lernen.
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Charakter und Persönlichkeit haben nichts mit der Rasse oder Nationalität zu tun.
kkthxbyeNiemand spricht hier von Rasse. Es geht wohl eher um Mentalität und die ist sehr wohl mit Nationalität bzw. geographischer Herkunft korreliert, aber sicherlich auch noch vielen anderen anderen Variablen. Daher macht eine Diskussion zu dieser Frage oder Thematik (imo) recht wenig Sinn.
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Charakter und Persönlichkeit haben nichts mit der Rasse oder Nationalität zu tun.
kkthxbyeNiemand spricht hier von Rasse. Es geht wohl eher um Mentalität und die ist sehr wohl mit Nationalität bzw. geographischer Herkunft korreliert, aber sicherlich auch noch vielen anderen anderen Variablen. Daher macht eine Diskussion zu dieser Frage oder Thematik (imo) recht wenig Sinn.
Es gibt genügend (und ausreichend unregelmäßig auftretende) Beispiele für beide Seiten. Ich denke nur, dass es seit der Deutschenquote vielleicht bei den deutschen Spielern eher auffällt, weil sie mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb der Liga wechseln. Ausserdem weiss man nie, wie sehr es die eigene Entscheidung ist oder doch die des Vereins.
Was sind überhaupt Söldner? Ist Ensminger ein Söldner? Jacobsen? Jenkins? Die haben beide ihre Teams gut durchgewechselt und trotzdem viele Jahre am Stück für den selben Club gearbeitet?
Es ist bei mir auch oft ein Faktor bei der Entscheidung, ob ich Spieler mag oder nicht und Schaffartzik und Bryce Taylor verspielen sich zur Zeit ein wenig ihre Sympathien, aber die müssen auch ihre Rechnungen bezahlen, also ist es wohl etwas ungerechtfertigt. Zum Glück ist es ihnen egal, ob ich sie mag oder nicht.
Meine Gedanken dazu.
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So ein unnötiger Thread. Es wird immer Spieler bzw. Arbeitnehmer geben, die nur spielen bzw. arbeiten, weil sie Geld dafür bekommen, andere tun dies auch aus Leidenschaft und für 'Club, Stadt und Fans.
Denke nicht, dass man grundsätzlich sagen kann, wer eher welche Seite einschlägt. Das hängt von den menschlichen Charaktereigenschaften ab und nicht von der Nationalität.
edith findet den Ausdruck "Söldner " im Zusammenhang mit Sport irgendwie widerlich.
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Ich finde die Frage gar nicht so daneben, da sie Gelegenheit gibt, ein recht stumpfes Vorurteil (“Amis sind Söldner und Kistenschlepper”) durch eine polarisierende Fragestellung umzudrehen. Man gelangt zu der Frage: Was macht einen Spieler zum Söldner? Was ist ein Söldner? Und man wird merken, dass die gesamte Begriffsbildung eher für die Emotionen der Fans charakteristisch ist, als für die Spieler.
Manche machen “Söldnertum” ja am Grade der “Verlogenheit” fest, die sie aus der Realität und den zuvor gedroschenen Wortphrasen der Spieler in clubinternen Transfer-PMs, Interviews usw. interpretieren. Ich schreibe für einen Pro-B-Ligisten ab und zu PMs für Spielverpflichtungen und muss sagen, dass Aussagen zu den Fans und zum Umfeld einfach geflügelte Worte sind, dazu gehören und die Fans wirklich freuen. Das kann in vielen Fällen auch vom Verein lanciert werden, indem man entsprechende Fragen stellt (“Du hast ja schon mal in der Osthalle gespielt: Was sagst du eigentlich zu den Fans?” ist z.B. eine häufig zu lesende Floskel in 46ers-PMs.) Wenn der Spieler von sich etwas dazu sagt, nehme ich das auf. Einer sagte kürzlich z.B. auf die Frage, ob er noch etwas an die Fans und das Umfeld richten wolle: “Nö, dafür kenne ich Umfeld und Fans doch viel zu wenig.” Das ist natürlich klasse und spricht eigentlich für die Authentizität des Spielers. Aber ganz ehrlich: Würdet ihr das in eine vereinsinterne Nachricht schreiben?
Solche PMs sind in erster Linie Eigenwerbung, die Spieler Humankapital und der sportliche Erfolg die Grundlage für erfolgreiches Wirtschaften. Eigentlich sollten das gerade Fans jener Vereine wissen, die den größten sportlichen Erfolg haben. Wie man aber z.B. am Idbihi-Transfer nach München in den Kommentaren lesen kann, liegen da einigen Berlinern und Bayern die Nerven blank.
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Man (oder xtf) möge mir bitte mal den Söldner-Begriff erläutern.
Was unterscheidet einen solchen vom Profisportler im Allgemeinen? Was unterscheidet ihn von einem Wandervogel?Umgekehrt: Welcher Club bietet einem Basketballspieler einen unbefristeten Vertrag? Was bitteschön soll ein Profisportler, der - wenn es hochkommt - 15 Jahre mit seinem Beruf Geld verdieen kann, anderes tun, als mit dem Arbeitgeber einen Vertrag abzuschließen, der ihm die besten Konditionen bietet?
Ich finde der Begriff hat im Basketball nichts zu suchen.
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Ist das hier ein Wettbewerb um den “Dümmsten-Thread-Titel-Ever”?
Es möge doch bitte jeder, der sich an der Tatsache stört das jemand Basketball spielt um den Lebensunterhalt zu verdienen, sich dabei die für ihn persönlich jeweils optimalsten Arbeitsbedingungen heraussucht, von der BBL abwenden und in der nächsten Turnhalle der lokalen U12 zujubeln.Ist auch schön – und frei von jedem verdacht des “Söldnertums” (wenn man gefährliches Terrain wie die Jugendteams der Pro-Clubs oder Leistungszentren aussen vor lässt): Die bezahlen noch dafür das sie spielen dürfen. Die einzige, echte und wahre Liebe zum Sport.
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Die Diskussion hinter dem Titel ist wahrlich sinniger als es der Titel aussagt. Denn es geht ja eben um eine offene Diskussion, auch um die Definition von Söldner. Letztlich ist die Bezeichnung Söldner oder auch nur Zuschreibung eines ähnliches Verhaltes gängiges Urteil in diversen Threads hier.
Vorweg, dass ein Profisportlicher immer für Geld spielt, erübrigt sich eigentlich die Diskussion darüber. Man sollte sich nichts vormachen, auch treue Spiele haben ihre Untergrenzen und spielen nicht aus reiner Liebe zum Club oder Sport bei Mannschaft xyz.
Für mich ist ein klassischer “Sport-Söldner” ein Spieler, der extrem kurzfristig orientiert Verträge abschliesst und sich dabei v.a. von Zahlen beeinflussen lässt. Weiche Faktoren, die langfristig nutzen, werden nur geringgeschätzt oder ignoriert.
Beim Basketball trägt da sehr die Praxis in der BBL bei, Jahresverträge abzuschliessen. Folglich wird sportliche Entwicklung meist mit höherer Entlohnung bezahlt. Das fördert opportunistisches Verhalten.Auf der anderen Seite tragen die gängigen Jahresverträge dazu bei, dass Spieler wesentlich einfach als austauschbar wahrgenommen werden und man dann eben jederzeit Ersatz findet (Eindruck wohlgemerkt!). Ebenso kann es bei Nichtleistung oder längeren Verletzungsphasen auch schnell nach unten gehen, was ja etliche Beispiele von NBA-Propects zeigen, die gedraftet wurden, den Durchbruch aber nie geschafft haben und nicht mal in Europa absolute Superstars sind.
Das Gegenteil von einem “Söldner” ist ein Spieler, der sich an langfristigen Zielen orientiert, der Wert darauflegt, mit Trainern oder auch Clubs zusammenzuarbeiten, die ähnlich langfristige Ziele verfolgen und damit die folgenden Jahre dadurch wesentlich planbarer werden. Das Verdienst muss dabei nicht schlechter sein. Durch bessere Planbarkeit, kann meiner Überzeugung nach, dadurch sowieso im Durchschnitt nach x Jahren mehr verdient werden, als wenn man jedes Jahr den Vertrag mit dem höchsten Gehalt abschliesst.
Beispiele zeigen ja dann, dass diese Spieler eben nicht nach einer schlechten Saison direkt wieder gehen müssen, nicht bei Trainerwechsel aufs Abstellgleis kommen, usw. Mir fällt da direkt ein Spieler ein, der da gut passt: Ricky Paulding. Da besteht offensichtlich vollstes Vertrauen auf beiden Seiten, also beim Spieler und beim Club. Gibt natürlich noch andere, gleichgelagerte Beispiele.
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Ich finde die Frage gar nicht so daneben, da sie Gelegenheit gibt, ein recht stumpfes Vorurteil (“Amis sind Söldner und Kistenschlepper”) durch eine polarisierende Fragestellung umzudrehen. Man gelangt zu der Frage: Was macht einen Spieler zum Söldner? Was ist ein Söldner? Und man wird merken, dass die gesamte Begriffsbildung eher für die Emotionen der Fans charakteristisch ist, als für die Spieler.
Manche machen “Söldnertum” ja am Grade der “Verlogenheit” fest, die sie aus der Realität und den zuvor gedroschenen Wortphrasen der Spieler in clubinternen Transfer-PMs, Interviews usw. interpretieren. Ich schreibe für einen Pro-B-Ligisten ab und zu PMs für Spielverpflichtungen und muss sagen, dass Aussagen zu den Fans und zum Umfeld einfach geflügelte Worte sind, dazu gehören und die Fans wirklich freuen. Das kann in vielen Fällen auch vom Verein lanciert werden, indem man entsprechende Fragen stellt (“Du hast ja schon mal in der Osthalle gespielt: Was sagst du eigentlich zu den Fans?” ist z.B. eine häufig zu lesende Floskel in 46ers-PMs.) Wenn der Spieler von sich etwas dazu sagt, nehme ich das auf. Einer sagte kürzlich z.B. auf die Frage, ob er noch etwas an die Fans und das Umfeld richten wolle: “Nö, dafür kenne ich Umfeld und Fans doch viel zu wenig.” Das ist natürlich klasse und spricht eigentlich für die Authentizität des Spielers. Aber ganz ehrlich: Würdet ihr das in eine vereinsinterne Nachricht schreiben?
Solche PMs sind in erster Linie Eigenwerbung, die Spieler Humankapital und der sportliche Erfolg die Grundlage für erfolgreiches Wirtschaften. Eigentlich sollten das gerade Fans jener Vereine wissen, die den größten sportlichen Erfolg haben. Wie man aber z.B. am Idbihi-Transfer nach München in den Kommentaren lesen kann, liegen da einigen Berlinern und Bayern die Nerven blank.
Finde ich mal einen sehr interessanten Post.
Und ehrlich, mir wäre es lieber, wenn diese Interviews ehrlicher wären.Wieso darf man eigentlich als Spieler nicht sagen zB: “ich komme zu Verein XY und mir sind die Fans eigentlich egal, die mögen ein Zubrot sein, ich möchte halt zB Titel gewinnen.” Die meisten Fussies gehen ja bestimmt auch nicht wegen den Fans zum FCB. Oder glaube ich zB auch nicht, dass die meisten Basketballer wegen uns Fans zu Alba kommen. Teilweise mag es Überschneidungen geben wegen der Herkunft, aber meist sind doch andere Fakoteren wichtiger.Zum Thema Söldner: Naja man muss es auch so sehen, dass die meist nur 1 oder 1+1 Verträge bekommen (zumindest die meisten Aussies). Warum sollten jetzt die Spieler moralischer sein als die Clubs.
Nur muss man halt nicht 1-2 Monate vor dem Wechsel, oder dem geplanten Wechsel noch das Vereinswappen küssen (kommt oft im Fussi vor) oder große Reden schwingen. Das ist eher was mich stört.
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Vermutlich fällt es bei den Amerikaner nur stärker auf, dass sie öfters wechseln. Zum einen gibt es bei unterklassigen Teams oftmals keine Chance einer Gehaltssteigerung. Da bleibt nur der Wechsel, wenn man auf Dauer etwas wegsparen will. Zudem sind Amerikaner flexibler. Sie würden eben auch im Kosovo oder in China oder oder spielen. Als Deutscher hat man hier gute Möglichkeiten in der Nähe von Freunden und Familie zu spielen, evtl. auch noch Ausbildung/Studium mit Basketball zu kombinieren.
Vielleicht sollte man “Söldner” durch “Profi” ersetzen. Denn ein Profi verfolgt ja eigentlich die beste Karriere und die ist eben auch von Wechseln geprägt, um voran zu kommen.
Beim Begriff “Söldner” muss man manchmal etwas schmunzeln. Als Definition dürfte passen: Wenn ein aktueller Spieler dem Verein den Rücken kehrt, obwohl man ihn halten möchte, um irgendwo anders mehr Geld zu verdienen. Für die Fans ist der Spieler dann ein Söldner. Wechselt dagegen ein Spieler von einem kleineren (finanzschwächeren) Team zu einem selbst, ist es natürlich kein Söldner Es kommt also lediglich auf den Blickwinkel an.
WoBo in Bonn Söldner, in Berlin willkommen.
Heiko in Berlin Söldner, in München willkommen.
Idbihi beim Wechsel von Braunschweig nach Berlin willkommen,
beim Wechsel nach München Söldner (Berliner Sicht).Edit: @ Hupmann: 80% der “Interviews” oder “Aussagen” die vom Verein kommen, haben die Spieler selbst nie gesagt. Gehört einfach dazu und macht den Text etwas runder.
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Und ehrlich, mir wäre es lieber, wenn diese Interviews ehrlicher wären.Wieso darf man eigentlich als Spieler nicht sagen zB: “ich komme zu Verein XY und mir sind die Fans eigentlich egal, die mögen ein Zubrot sein, ich möchte halt zB Titel gewinnen.”
Weil du dann, wenn der Spieler in den ersten drei Partien ne Trefferquote von 20 Prozent hat und in der Defense eine schlechte Figur macht, erst recht eine Söldnerdebatte am Bein hast. Wenn so eine Aussage einmal im Internet oder in der Zeitung stand wirst du doch für immer darauf fest genagelt. Es erhöht den Druck des Spielers (Ausnahmen Marke Iverson ausgenommen) und des Vereins, weil wir als Fans von der Clubführung erwarten, dass der verpflichtete Spieler Charakter hat. Daher hat der Club selbst ein Interesse daran, die soft skills des Spielers entsprechend darzustellen und rhetorisch aufzubauschen.
Und Aussagen wie “Zu den Fans kann ich nix sagen, ich war noch nie in der Halle und hab mich hauptsächlich für den Standort entschieden, weil ich hier studieren kann” passen nicht zur Textsorte. Da nimmt man das Zitat gar nicht auf, bzw. erwähnt nur, dass er nebenher dieses und jenes Studium ergreift. Das sind jetzt natürlich Pro-B-Maßstäbe.
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Da mag viel wahres dra sein.
Nur war das Interview mit Sport1 und lief nicht über Alba.
Wie ich schon schrieb, ich verstehe Yassin, denn viel Zeit Geld zu verdienen hat er nun auch nicht mehr, aber wozu hat er sich dann Baeck und co eingeladen um zu erzählen, wie glücklich er ist?
Und Heiko hat für mich irgenwo nen Stinker gemacht, denn er hatte Vetrag (und jetzt vermutlich auch nicht ganz wenig verdient) aber schon im April gemotzt. (ist aber wohl nen anderes Thema) -
Und ehrlich, mir wäre es lieber, wenn diese Interviews ehrlicher wären.Wieso darf man eigentlich als Spieler nicht sagen zB: “ich komme zu Verein XY und mir sind die Fans eigentlich egal, die mögen ein Zubrot sein, ich möchte halt zB Titel gewinnen.”
Weil du dann, wenn der Spieler in den ersten drei Partien ne Trefferquote von 20 Prozent hat und in der Defense eine schlechte Figur macht, erst recht eine Söldnerdebatte am Bein hast. Wenn so eine Aussage einmal im Internet oder in der Zeitung stand wirst du doch für immer darauf fest genagelt. Es erhöht den Druck des Spielers (Ausnahmen Marke Iverson ausgenommen) und des Vereins, weil wir als Fans von der Clubführung erwarten, dass der verpflichtete Spieler Charakter hat. Daher hat der Club selbst ein Interesse daran, die soft skills des Spielers entsprechend darzustellen und rhetorisch aufzubauschen.
Und Aussagen wie “Zu den Fans kann ich nix sagen, ich war noch nie in der Halle und hab mich hauptsächlich für den Standort entschieden, weil ich hier studieren kann” passen nicht zur Textsorte. Da nimmt man das Zitat gar nicht auf, bzw. erwähnt nur, dass er nebenher dieses und jenes Studium ergreift. Das sind jetzt natürlich Pro-B-Maßstäbe.
Ok, das Pferd müssen sich dann wohl eher die Fans ans Bein binden.
Fand Foster zB auch erst total …. . Kannte aber auch kein Interview mit ihm (oder habs echt vergessen), er hat sich aber echt gesteigert. Hat ja auch immer was mit Eingewöhnung zu tun. Zuletzt (auch in den Pos fand ich ihn garnicht so schlecht).
Hätte ich ihn besser gefunden, wenn er gesat hätte “Berlin, da wollte ich schon immer spielen!” Ich muss gestehen, ich weiß es nicht.