Baeck und seine Zukunft
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gestern ist baeck (meines wissens) erstmal seit seiner entlassung bei rec öffentlich in neuer funktion aufgetreten. er war co-kommentator beim dsf.
völlig offen ist er an die sache rangegangen und ich muiss sagen, das hat mich überrascht. bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass ein professioneller trainer und coach, der mit leib und seele bei der sache und seinem team ist, sich eine entlassung schon zu herzen nimmt und erst mal für einige zeit auf tauchstation begibt. so eine trennung muss man ja erst mal verkraften.
nix desto trotz plaudert baeck frank, frei und fröhlich aus dem vermeintlichen nähkästchen und tut so, als hätte er ein leben lang nix anders gemacht als reportagen und kommentare.
die qualität seiner äusserungen war zudem noch unterdurchschnittlich und insider-infos gabs nicht, viel neues hab ich als “LAIE” auch nicht erfahren. traurig, aber sein niveau als moderator war vergleichbar mit dem seiner trainer-tätigkeit.
er hat sich nix gutes angetan mit dieser sache und letztendlich sollt ihm mal einer sagen:
eine schwalbe macht noch keinen sommer,
ein guter spieler macht noch keinen guten trainer,
ein schlechter trainer macht noch keinen guten dsf-kommentator,
ein schlechter rec-trainer macht noch keinen guten rec-sportdirektor.
baeck ist offensichtlich a bisserl naiv. vielleciht denkt er sich auch nur: hauptsache die kohle fliesst.ade-la
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Ich verstehe den Baeck auch nicht ganz.
Er ist vom REK entlassen worden, und er hat im verein keine neue Aufgabe bekommen (auch wenn er die gerne hätte).Ich find es gut, dass er offen sagt, dass er der falsche Mann für diese Mannschaft war, von der er erhofft hat, dass die die Fähigkeit hat, sich selbst zu motivieren. Wie gesagt, Respekt für diese Einsicht und dies offen zu sagen.
Aber sein verhalten zur Zeit…?!
Seit seiner Entlassung sitzt er bei jedem REk-Match auf der Tribüne (wahrscheinlich muss er sogar Eintritt zahlen, sitzt nämlich nicht auf den besonderen Plätzen), als ob nie etwas geschehen wäre.
Hat der Junge nicht wenigstens ein klein wenig Eigenstolz? Er gehört nicht mehr dazu! Das Management will nicht mehr seinen Rat und seine Hilfe und seine Arbeit. Man hat ihn in die Ecke gestellt und er klopft jede Stunde wieder an die Klassentür und fragt, ob er nicht doch wieder reinkommen darf.
Also, ein Manager, eine richtige Führungskraft also, verhält sich anders. -
Ich seh das ein bisschen anders.
Finde es vorbildlich, wie er sich verhält. Der Trainerwechsel war bitter nötig, das hat er eingesehen. Und dass er noch an der Mannschaft hängt, kann man ihm ja nicht vorwerfen, oder?
Er ist halt interessiert, wie es mit der Mannschaft weitergeht. Finde sein Verhalten nicht unprofessionell… eher menschlich… -
Ich habe auch kein Problem damit, wie er sich verhalten hat.
Er hat scheinbar (zwangsläufig) eingesehen, daß er als Trainer nicht zu Köln passt (falls er ein guter sein kann) und wurde halt entlassen.
Als Manager ist er nicht entlassen (man könnte dagen sein Amt ruht im Moment) und man wird sehen was wird. So wie sich das für mich angehört sind die Chancen recht hoch das er als Manager in Köln bleibt. Deswegen halte ich es für verständlich das er die Spiele weiterhin besucht.Und ich würde auch nicht sagen das er als Manager so schlecht ist.Wer hat den dafür gesorgt das Pesic nach Köln kommt und die Mannschaften der letzten Jahre waren ja auch nicht gearde schlecht besetzt.Baeck hat auf alle Fälle viele gute Kontakte im Buisness und Basketballfachleute sind in Köln ja im Moment nicht gerade sehr viele vorhanden.
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albafan4ever und SeanJohn haben meiner Meinung nach vollkommen Recht.
Baeck will die Entwicklung der mannschaft sehen und vielleicht auch verstehen, welche Fehler er gemacht hat.
@franz: Nicht Baeck, sondern du bist naiv, wenn du denkst, dass es aus Geldgeilheit kommentiert. So viel Menschenkenntnis muss man doch haben.
@Hugo: Auf welchen Plätzen sitzt er denn ? Und welche Plätze im Dome sind deiner meinung nach besonders gut ?
Was hat das mit Eigenstolz zu tun ? Nur weil er Trainer war, darf er sich jetzt kein Spiel mehr live ansehen ?
Und woher zum Donner weißt DU, ob das Management seine Hilfe braucht oder nicht ?
Es ist doch wohl verständlich, dass man ihn nicht einen Tag nach der Entlassung wieder zum Manager erklärt.
Also Hugo, ein wenig mehr sinn hinter deinen Worten wäre für diese “Unterhaltung” sehr förderlich. -
Wenn dem Verein so an seiner Mitarbeit interessiert wäre, hätte man seinen Abgang anders inziniert. Dann hätte man gesagt, dass man sich im gegenseitigen Einvernehmen vom Trainer Baeck getrennt hätte, aber hofft, ihn und seine Kompetent im Verein zu halten, und das man ihm deswegen wieder den Managerposten angeboten hat.
Hat man aber nicht, oder habe ich da etwas verpasst?
Zu den Plätzen: Ich gebe Dir Recht, es gibt in der Halle keine besonderen Plätze. Aber so allein, in Block B3 wie im Spiel gegen Ll… aus Spanien, hmm…. Nicht zusammen oder in der Nähe der anderen bisherigen Kollegen, naja, hat schon einige Symbolkraft, oder?
Zum Thema Eigenstolz. Wenn ich gefeuert werde, obwohl ich für den verein ein großes persönliches Risiko eingegangen bin, indem ich nämlich ins kalte Wasser gesprungen bin, als Pesic abhaute, und damit auch dem Verein eine Stange Geld sparte, wenn ich vom Verein erst lächerlich gemacht werde (“wir wollten ihn gestern schon feuern, aber seine Spieler haben uns ein herzzereissendes Fax geschickt”) und dann ziemlich sang- und klanglos abserviert werde, dann würde ich nicht mehr jede Woche zur Abteilungsbesprechung gehen (mal übertragen gesagt).
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Passt zwar nicht, poste es aber trotzdem mal.
Aus dem wöchentlichen Interview mit Arigbabu:Worin liegt die Gefahr von RheinEnergie?
Dass Köln gute Einzelspieler hat war allen klar, das war schon letztes Jahr so. Aber seit anderthalb Jahren hatte die Mannschaft mit Stephan Baeck keinen Coach auf der Bank sitzen. Dadurch konnte man sich auch nicht weiterentwickeln. Jetzt hat Köln endlich wieder einen Trainer der neue Disziplin mitbringt.
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@Interview
Spricht meiner Meinung nach nicht gerade für Arigbabu.Hätte er vielleicht mal den Mund aufmachen sollen als er noch im Verein war.
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Also diese Disziplin-Geschichte finde ich ziemlich heuchlerisch. Da stellen sich die Spieler (angeblich) treu vor (oder hinter?) ihren Trainer Baeck und verhindern seinen Rücktritt und jetzt erklärt man, der neue Trainer sei toll, weil der mal endlich Disziplin einkehren lässt? Das spricht echt nicht für die Spieler, sondern sagt viel über sie aus.
Baeck hat doch die ganze Köln-Geschichte ins Rollen gebracht, oder irre ich mich? Da ist es für mich total klar, dass er sofort wieder life gucken will, wie es der Mannschaft ergeht. Menschlich spricht das doch für ihn, dass er mit Herz und Seele dabei war/ist und sein Engagement für den Kölner Basketball nicht nur als Job ansieht.
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Arigbabu ist doch wohl ein Riesen-A….loch!!!
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Ich möchte mal so sagen :
Vor 4 Jahren gab es in Kölle eine glorreiche Tradition, aber nur 3. Liga.
Dann kam der Stephan Baeck daher, hatte ein paar wackere Mitstreiter im Schlapptau und eine gute Vermarktungsstrategie.Der BBL kam der Standort Köln auch gerade recht, weil man aus unserem schönen Sport erst ein Event machen wollte und später hoffte, mit dem “Produkt” Basketball Geld zu verdienen.
All den Begleitumständen , wie der Karnevalsverein in die Liga kam, zum Trotz, wurde hier einer der besten Trainer der Welt und eine namhafte Truppe ins Rennen geschickt, was nur leider die wenigsten in Köln interessiert.
Der Coach folgte dem Lockruf des großen Geldes und so sah Herr Baeck wohl die Chance, noch weiter aufzurücken und übernahm einen Job, der ihn völlig überforderte.
Nichtsdestotrotz hat er Großes geleistet :
- Die Lizenz bekommem
- 1. Liga in Köln etabliert
- eine G R O S S E N Haufen Geld rangeschleppt
- Große TV-Ereignisse in der Arena ausgerichtet
- nach wie vor ist eine starle Truppe, nun aber im Zirkuszelt, aktiv
Einen solchen Mann derartig abzuschießen, finde ich menschlich sehr arm.
Respekt für Herrn Baeck, daß er nach wie vor zum Team steht und dies auch öffentlich verlauten läßt !
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Da stimme ich dir @einfacher_zuschauer absolut zu! Nur den Punkt:
Der Coach folgte dem Lockruf des großen Geldes
sehe ich anders. Svetislav Pesic haben Erfolg und eigene Ziele schon immer mehr gereizt als Geld. Zu jeder Zeit vor, nach und während ALBA bzw. Köln hätte er ohne Probleme eine Anstellung bei einem viel besser zahlenden Team finden können.
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Es wird schon eine “gesunde” Mischung aus beidem gewesen sein. Für Köln hatte er (zumindest nach eigener Aussage) auch große, und vor allem langfristige Ziele, die er aber alle noch nicht erreicht hatte.
Geld wird da bei seiner Entscheidung schon eine gewichtige Rolle gespielt haben (was ja ansich auch nichts Verwerfliches ist.) -
Ich glaube, dass “Sveti” den Trainerjob in Köln nur aus guter Freunschaft zu Stephan angetreten hat. Vielleicht hat er ja spekuliert, dass es etwas Großes wird. Aber klar, Pesic muss auch Geld verdienen und wer kann bei Barcelona schon Nein sagen. So hat Pesic das Kölner Feld zu früh verlassen. Er konnte nicht viel vorbereiten. Ich denke, Stephan hat darauf gezählt, dass “Sveti” etwas Vergleichbares wie in Berlin aufbaut - vielleicht zu blauäugig?
Bei aller Naivität von Stephan, ich bleibe dabei, dass er so eine schlechte Behandlung nicht verdient hat - erst recht nicht von den Spielern.
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Bei so einem Angebot wie von Barca konnte Sveti gar nicht nein sagen. Er hat ja auch in Berlin nie ausgeschlossen zu gehen, wenn mal ein ganz Großer sich meldet.
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Baeck hatte sich als Trainer einfach übernommen, eine glatte Fehleinschätzung zu glauben ein Spieler kann sofort ins Traineramt wechseln (siehe Thompson, Gray u.a.)
Trotz allem fand ich ihn immer menschlich sympathisch, was er für den Neuaufbau in Köln, vor 2 Jahren, (Manager-weniger als Trainer) geleistet hat ist aller Achtung wert.
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Baeck hat viel geleistet und verdient deshalb den Respekt aller, die an REC beteiligt waren oder sind. Ich hoffe, dass er wieder manager wird, damit wieder mehr Kompetenz rund um den Klub vorhanden ist.
zu Arigbabu: Schon zu Kölner Zeiten war er nicht der Hellste und ist wahrscheinlich nur sauer, dass Baeck ihm berechtigterweise keinen neuen Vertrag gegeben hat. Er wäre nämlich schon gerne in Köln geblieben, besonders da seine Frau aus Köln kommt.
zu Pesic: Ich kann es absolut verstehen, dass er nach Barcelona gegangen ist und ich denke, dass ihm auch kein REC-Anhänger dafür böse ist.