Hat jemand alte Ausgaben der BIG? (2009-2020) (Etat-Daten BBL)
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Hallo liebe Community!
Ich bin für meine Bachelor-Arbeit auf der Suche nach Etat-Daten aus der BBL aus den letzten 10 Saisons. Hier im Forum habe ich bereits Beiträge dazu gefunden (Links am Ende des Beitrags). Dort wurde angegeben, dass die Daten in der BIG veröffentlicht wurden. Gibt es hier jemanden der noch alte Ausgaben der BIG hat mit genau diesen Beiträgen? Für meine Arbeit bräuchte ich die original Quelle. Falls jemand die Ausgaben besitzt, wäre ich sehr dankbar, wenn ich diese einmal einsehen könnte (falls ihr in der Nähe wohnt) oder ihr mir ein Foto des Beitrags senden könntet. Natürlich bin ich auch über sämtliche andere Quellen mit Etat-Daten dankbar! Ich hoffe ihr könnt mir helfen,liebe Grüße!Hier die Links zu den Beiträgen hier im Forum:
Saison 2011/12: https://www.schoenen-dunk.de/forum_t61159_Etats-der-BBL-Vereine-2011-12_7.htm –> BIG Ausgabe aus dem Jahr 2011
Saison 2019/20: https://www.schoenen-dunk.de/forum_t129766_Etats-der-BBL-Teams-2019-2020.htm --> BIG Ausgabe aus dem Jahr 2019 -
Ich würde das den Chefredakteur @M_Friederich auf Twitter fragen. Die alten Ausgaben kann man für 2,50 Euro nachbestellen, siehe hier: https://www.big-basketball.de/index.php/ueber-uns/big-cover
Ich schicke ihm auf Twitter mal den Link zu diesem Thread. Viel Glück. -
Vielen Dank für eure Antworten, Tipps und euer Bemühen!
Heute hat mir ein Redakteur der BIG geantwortet und mir die Daten für die Saison 2011/12 zugeschickt.Ich habe mir mal die Cover angeguckt, die unter dem Link von @deissler zu finden waren. Dort steht bei diesen roten Spezialausgaben (sind das die von dir angesprochenen Saisonausgaben?) etwas von „Zahlen, Statistiken, Einschätzungen“. Vielleicht sind ja in diesen Ausgaben Etat-Daten zu finden? Falls du (bareita) in der aktuellen Corona Situation Zeit übrig hast und Lust hast einmal in den Ausgaben reinzuschauen, wäre ich sehr dankbar!
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Die Zahlen beruhen allerdings nicht auf Wissen/Insiderinfos, sondern basieren größtenteils auf Hochrechnungen, das gilt es zu Bedenken. Vom FC Bayern Basketball und Brose Bamberg sind die exakten Etats im Bundesanzeiger zu finden, und ein kurzen Abgleich mit den Zahlen der BIG oder auch von Sponsors.de zeigt, dass die Zahlen leicht differieren.
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Die Zahlen beruhen allerdings nicht auf Wissen/Insiderinfos, sondern basieren größtenteils auf Hochrechnungen, das gilt es zu Bedenken. Vom FC Bayern Basketball und Brose Bamberg sind die exakten Etats im Bundesanzeiger zu finden, und ein kurzen Abgleich mit den Zahlen der BIG oder auch von Sponsors.de zeigt, dass die Zahlen leicht differieren.
Müssten nicht alle Geschäftsberichte aller GmbHs einsehbar sein?
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Die Zahlen beruhen allerdings nicht auf Wissen/Insiderinfos, sondern basieren größtenteils auf Hochrechnungen, das gilt es zu Bedenken. Vom FC Bayern Basketball und Brose Bamberg sind die exakten Etats im Bundesanzeiger zu finden, und ein kurzen Abgleich mit den Zahlen der BIG oder auch von Sponsors.de zeigt, dass die Zahlen leicht differieren.
Müssten nicht alle Geschäftsberichte aller GmbHs einsehbar sein?
GmbHs sind unterteilt in Kleinst, Kleine, Mittelgroße und Große GmbHs. Je nach Einordnung, unterscheidet sich der Umfang der Publizitätspflicht. Die Alba Berlin Basketball GmbH hat beispielsweise stets nur ihre Bilanz veröffentlicht, das wird daran liegen, das Alba im Gegensatz zu den beiden oben genannten, noch in die Rubrik “Kleine-GmbH” fällt und deshalb nicht dazu verpflichtet ist, die GuV offenzulegen. Ich sollte das eigentlich im Studium gelernt haben, aber so wie es rein ging, ging es wohl anscheinend wieder raus.
1. Bilanzsumme: 6 Millionen 2.Umsatz: 12 Millionen 3. Mitarbeiter: 50
Je nachdem, ob man mindestens zwei der drei Kritikern unter- oder überbietet, gilt man als “Kleine-GmbH” oder als “Mittelgroße-GmbH”. Dementsprechend heißt das für mich im Umkehrschluss, dass Alba Berlins Umsatz stets kleiner als 12 Millionen gewesen sein muss. Ich wollte das am Beispiel Alba Berlin veranschaulichen, da sie sich als wohl einziger Verein an der Schwelle befinden. Folglich werden alle anderen Vereine, mit Ausnahme von Bayern und Bamberg, maximal ihre Bilanz veröffentlicht haben.
Warum zerlegt es seit geraumer Zeit Teile meine Beiträge? Liegt das an mir, oder haben noch andere das Problem? -
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Die Zahlen beruhen allerdings nicht auf Wissen/Insiderinfos, sondern basieren größtenteils auf Hochrechnungen, das gilt es zu Bedenken. Vom FC Bayern Basketball und Brose Bamberg sind die exakten Etats im Bundesanzeiger zu finden, und ein kurzen Abgleich mit den Zahlen der BIG oder auch von Sponsors.de zeigt, dass die Zahlen leicht differieren.
Müssten nicht alle Geschäftsberichte aller GmbHs einsehbar sein?
GmbHs sind unterteilt in Kleinst, Kleine, Mittelgroße und Große GmbHs. Je nach Einordnung, unterscheidet sich der Umfang der Publizitätspflicht. Die Alba Berlin Basketball GmbH hat beispielsweise stets nur ihre Bilanz veröffentlicht, das wird daran liegen, das Alba im Gegensatz zu den beiden oben genannten, noch in die Rubrik “Kleine-GmbH” fällt und deshalb nicht dazu verpflichtet ist, die GuV offenzulegen. Ich sollte das eigentlich im Studium gelernt haben, aber so wie es rein ging, ging es wohl anscheinend wieder raus.
1. Bilanzsumme: 6 Millionen 2.Umsatz: 12 Millionen 3. Mitarbeiter: 50
Je nachdem, ob man mindestens zwei der drei Kritikern unter- oder überbietet, gilt man als “Kleine-GmbH” oder als “Mittelgroße-GmbH”. Dementsprechend heißt das für mich im Umkehrschluss, dass Alba Berlins Umsatz stets kleiner als 12 Millionen gewesen sein muss. Ich wollte das am Beispiel Alba Berlin veranschaulichen, da sie sich als wohl einziger Verein an der Schwelle befinden. Folglich werden alle anderen Vereine, mit Ausnahme von Bayern und Bamberg, maximal ihre Bilanz veröffentlicht haben.
Bonn ist auch eine mittelgroße GmbH.
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Genau, soweit war ich. Aber war etwas stutzig, ob der Rohgewinn gleichzusetzen ist mit dem Etat?
Die Bachelor-Arbeit könnte noch ein sehr dickes Brett werden……
Die Begrifflichkeiten/Definitionen sollten schon im Vorfeld geklärt sein und nicht durcheinander geworfen werden.
Gewinn und Etat sind ganz andere Galaxien. -
Im Fach Sportwissenschaften.
Um kurz auf die Anmerkung über die Definition einzugehen: Nach dem Rohgewinn im Jahresabschluss zu schauen, ist denke ich ein guter Anhaltspunkt. Schließlich ist es bei Sport-Clubs - im Gegensatz zu den in der freien Wirtschaft agierenden Unternehmen - üblich, sämtlich vorhandenes Kapital direkt in die Mannschaft zu pumpen. Trotzdem kann ich die Anmerkung verstehen, dass auch bei Sport-Clubs Gewinn nicht = Etat ist. Was meint ihr? -
Im Fach Sportwissenschaften.
Um kurz auf die Anmerkung über die Definition einzugehen: Nach dem Rohgewinn im Jahresabschluss zu schauen, ist denke ich ein guter Anhaltspunkt. Schließlich ist es bei Sport-Clubs - im Gegensatz zu den in der freien Wirtschaft agierenden Unternehmen - üblich, sämtlich vorhandenes Kapital direkt in die Mannschaft zu pumpen. Trotzdem kann ich die Anmerkung verstehen, dass auch bei Sport-Clubs Gewinn nicht = Etat ist. Was meint ihr? -
Im Fach Sportwissenschaften.
Um kurz auf die Anmerkung über die Definition einzugehen: Nach dem Rohgewinn im Jahresabschluss zu schauen, ist denke ich ein guter Anhaltspunkt. Schließlich ist es bei Sport-Clubs - im Gegensatz zu den in der freien Wirtschaft agierenden Unternehmen - üblich, sämtlich vorhandenes Kapital direkt in die Mannschaft zu pumpen. Trotzdem kann ich die Anmerkung verstehen, dass auch bei Sport-Clubs Gewinn nicht = Etat ist. Was meint ihr?Die Aussage finde ich zu allgemein. Z.B. gibt es beim Profifußball durchaus Klubs, die besser wirtschaften und nicht alles Geld sofort wieder für Spieler raushauen. Denen geht es während der aktuellen Krise (finanziell) deutlich besser als gewissen anderen Vereinen.
Wenn du die Etat-Infos für deine Arbeit wirklich brauchst, würde ich auch mal bei der jeweiligen Tagespresse/Sportredaktion nachfragen. Die dürften das noch am ehesten wissen. Oder zumindest die Größenordnungen einschätzen können. Vielleicht gibt es auch bei den großen Sportzeitschriften BB-Redakteure, die dir weiterhelfen können. Oder frage direkt bei den Klubs nach. -
Im Fach Sportwissenschaften.
Um kurz auf die Anmerkung über die Definition einzugehen: Nach dem Rohgewinn im Jahresabschluss zu schauen, ist denke ich ein guter Anhaltspunkt. Schließlich ist es bei Sport-Clubs - im Gegensatz zu den in der freien Wirtschaft agierenden Unternehmen - üblich, sämtlich vorhandenes Kapital direkt in die Mannschaft zu pumpen. Trotzdem kann ich die Anmerkung verstehen, dass auch bei Sport-Clubs Gewinn nicht = Etat ist. Was meint ihr?Nach Deiner Definition wäre das dann aber der Spieleretat (“in die Mannschaft pumpen”). Vielleicht steh ich gerade auf dem Schlauch, aber würde mich wundern, wenn die Definition richtig wäre. Ausgaben wie Spielergehälter mindern doch den Gewinn.
Wobei Deine Arbeit ja später von Leuten geprüft wird, die in dem Thema noch weniger Ahnung haben werden Von daher würde ich da jetzt auch nicht päpstlicher als der Papst sein. Ich schau auch mal, ob ich die Zahlen noch finde. Dann machst eine richtige Quellenangabe oder noch ein nettes kleines Chartbild (der einzelnen Teams oder wie sich die Durchschnittsetats über die Jahre entwickelt haben) und musst etwas weniger schreiben -
Trotzdem kann ich die Anmerkung verstehen, dass auch bei Sport-Clubs Gewinn nicht = Etat ist.
Eigentlich wollte ich mich aus diesem Thema raushalten, da ich weder Sportwissenschaftler bin, noch einen wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund habe. Allerdings würde ich so keinesfalls in einer wissenschaftlichen Arbeit argumentieren.
Der Gewinn ist doch das, was abzüglich aller Ausgaben von meinen Einnahmen am Ende des Abrechnungszeitraumes übrig bleibt. Wenn meine Mannschaft 1 Mio. € Überschuss erwirtschaftet, kann ich doch nicht annehmen, dass der Etat 1 Mio. € war. Damit ist “Gewinn = Etat” doch schon widerlegt. Ich kann auch nicht annehmen, dass der Etat der gleichen Saison um 1 Mio. € höher hätte sein können, denn damit wäre ja der Gewinn wieder ein anderer gewesen. Welches Indiz mir der Gewinn angeben könnte ist doch lediglich wie sehr sich der Etat in der kommenden Saison erhöhen könnte. Wobei auch hier anzuzweifeln ist, dass alles gleich wieder reinvestiert wird.
Ich würde an deiner Stelle also eher nach den Personalkosten ausschau halten. Gerade bei einem veröffentlichten Jahresabschluss müssten diese ja in der Gewinn- und Verlustrechnung zu finden sein. Hier allerdings auch der Hinweis, dass darin auch das Jugendprogramm der Mannschaften einfließt -
Ganz einfach (wenn auch in letzter wissenschaftlicher Konsequenz sicher nicht 100 % trennscharf) dargestellt:Etat = Umsatz (= die Summe aller deiner Einnahmen = die Summe die (bei gesundem wirtschaften) maximal ausgegeben werden kann)
Gewinn = Was bleibt nach allen getätigten Ausgaben noch übrig
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Das passt ja nun gar nicht. Schließlich sind die Personalkosten (zu denen beim FCB BB lt. Offenlegungsbilanz auch 90 Verwaltungsmitarbeiter gehören), bei weitem nicht die einzigen Ausgaben. Hallenmiete, Bau eines Trainingszentrums, Werbung, Abbau von Altschulden etc. sind nicht zu vernachlässigen. Und mit neuen Schulden kann man sich auch teure Spieler leisten. Außerdem dürft ihr nicht vergessen, dass in einer Bilanz periodengerecht abgegrenzt wird. In den Umsätzen können Erlöse enthalten sein, die noch nicht vereinnahmt wurden sowie Aufwand, der erst noch bezahlt werden muss.
Die Bayern-Bilanz widerlegt auch ganz gut, warum die hier vertretene Ansicht Gewinn=Etat definitiv nicht stimmen kann. Denn dann müssten die Spieler bei Bayern München Basketball fast 2 Millionen mitbringen