Artland Dragons: Hess erhält deutsche Staatsbürgerschaft
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Adam Hess hat die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Der Forward des Beko Basketball-Bundesligisten Artland Dragons bekam die Einbürgerungsurkunde am heutigen Montag, 30. Januar, vom Landrat des Landkreises Osnabrück, Dr. Michael Lübbersmann, überreicht. „Ich bin sehr glücklich ein Bürger Deutschlands zu sein“, sagt der gebürtige US-Amerikaner. „Ich habe viele Verbindungen zu diesem Land: Meine Frau ist Deutsche, meine Tochter ist Deutsche, meine Vorfahren waren Deutsche. Ich …
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Nice! Endlich ist Adam auch
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Sicher sieht sich gerade ein Club wie die Artland Dragons, der bisher nicht durch die Überführung von Talenten aus dem Breiten- in den Spitzensport aufgefallen ist, nicht zu Unrecht dem Vorwurf ausgesetzt, die Einbürgerung nur aufgrund der Quote vorangetrieben zu haben. Gerade bei Adam Hess greift jedoch eben dieser Vorwurf ins Leere, da dieser tatsächlich so stark in Quakenbrück verwurzelt ist, dass eine Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft absolut konsequent und nur sekundär Folge der Positiv-Quote ist.
Da gibt es und wird es weitaus dramatischere Beispiele geben. Dass die Dragons ihre Jugendarbeit trotzdem mit dem Ziel verbessern sollten, eigene Jugendspieler (nicht nur alibimäßig) in den Profikader zu holen, steht auf einem anderen Blatt. -
selbst wenn du das in noch 2661140807 weiteren threads postest wird es nicht zwangsweise eintreten.
lebensmittelpunkt hier, deutsche frau, hier geborene tochter, spricht deutsch - sehe nicht wirklich wie man das als reinen quotenfall sehen kann -
Gerade bei Adam Hess greift jedoch eben dieser Vorwurf ins Leere, da dieser tatsächlich so stark in Quakenbrück verwurzelt ist, dass eine Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft absolut konsequent und nur sekundär Folge der Positiv-Quote ist.
Weil man in Quakenbrück nicht auch als Amerikaner weiterhin verwurzelt bleiben kann/darf…? Die Quote ist sicherlich nicht der sekundäre, sondern der primäre Grund. Wobei Du auch recht hast, dass es extremere Beispiele geben mag. Aber der eigentliche Sinn der Quotenregelung wird dennoch konterkariert, wenn man (Sport-)Rentner einbürgert.
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Ich würde viel Geld wetten, dass ohne die Quote Hess sich nicht hätte einbürgern lassen bzw. die Dragons das forciert hätten.
Aber wie gesagt, das ist die zu erwartende Reaktion, die Quote zu umgehen. Hess wird nicht der einzige bleiben. Mal gucken, wie die anderen Teams das so verkaufen? Auch die Verbundenheit zum Artland/Rheinland/Frankenland? -
Gerade bei Adam Hess greift jedoch eben dieser Vorwurf ins Leere, da dieser tatsächlich so stark in Quakenbrück verwurzelt ist, dass eine Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft absolut konsequent und nur sekundär Folge der Positiv-Quote ist.
Weil man in Quakenbrück nicht auch als Amerikaner weiterhin verwurzelt bleiben kann/darf…? Die Quote ist sicherlich nicht der sekundäre, sondern der primäre Grund. Wobei Du auch recht hast, dass es extremere Beispiele geben mag. Aber der eigentliche Sinn der Quotenregelung wird dennoch konterkariert, wenn man (Sport-)Rentner einbürgert.
Ach @qnibert, wenn Du User in anderen Threads auf das “glasklar”-Phänomen hinweist, denk doch selber auch in diesem darüber nach. Vielleicht kannst Du ja mit @Hugo ne Wettgemeinschaft gründen…
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Ich würde mir auch für Jared Jordan einen deutschen Pass und einen 5-Jahresvertrag bei den Bonner Baskets wünschen, so ganz egoistisch. Aber das war eigentlich nicht das Ziel der Quote. Aber, um es wirklich das letzte Mal zu sagen, anscheindend unvermeindlich.
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Weil man in Quakenbrück nicht auch als Amerikaner weiterhin verwurzelt bleiben kann/darf…?
Ohne dir jetzt vollends widersprechen zu wollen - aber was ist denn, dieser Logik zufolge, überhaupt ein Grund für eine Einbürgerung? Schließlich kann ich auch als Türke in Berlin verwurzelt bleiben, als Italiener in München oder als Somalier in Hamburg.
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Gerade bei Adam Hess greift jedoch eben dieser Vorwurf ins Leere, da dieser tatsächlich so stark in Quakenbrück verwurzelt ist, dass eine Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft absolut konsequent und nur sekundär Folge der Positiv-Quote ist.
Weil man in Quakenbrück nicht auch als Amerikaner weiterhin verwurzelt bleiben kann/darf…? Die Quote ist sicherlich nicht der sekundäre, sondern der primäre Grund. Wobei Du auch recht hast, dass es extremere Beispiele geben mag. Aber der eigentliche Sinn der Quotenregelung wird dennoch konterkariert, wenn man (Sport-)Rentner einbürgert.
Ach @qnibert, wenn Du User in anderen Threads auf das “glasklar”-Phänomen hinweist, denk doch selber auch in diesem darüber nach. Vielleicht kannst Du ja mit @Hugo ne Wettgemeinschaft gründen…
Nur weil Dein Argument der Verwurzelung bezweifelt wird, musst Du Nebelkerzen abschiessen? Wenn Du´s brauchst - bitte schön. Aber wo ich von glasklar oder unzweifelhaft schreibe, bleibt vermutlich ebenso Dein Geheimnis.
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Er hat nun übrigens die doppelte Staatsbürgerschaft. Im Roster der Dragons wird er mit GER/USA geführt……
Es ist klar, dass die Sache heiß diskutiert werden kann… und vielleicht wäre das ohne Quote wirklich kein Thema gewesen…
Allerdings schätze ich Hess so ein, dass es ihm tatsächlich auch wegen der familiären Umstände wichtig war.
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass es auch nur 1 Verein in der BBL gibt, der diese Sache nicht forciert bzw. gefördert hätte… -
Ich würde mir auch für Jared Jordan einen deutschen Pass und einen 5-Jahresvertrag bei den Bonner Baskets wünschen, so ganz egoistisch. Aber das war eigentlich nicht das Ziel der Quote. Aber, um es wirklich das letzte Mal zu sagen, anscheindend unvermeindlich.
Such´ihm ne deutsche Frau, bring´ihm deutsch bei und lass ihn Kinder zeugen. Muss doch gehen!
Ich habe mit der Nummer keine Probleme. Weder, bzw schon gar nicht, im Falle von Hess oder auch selbstredend bei Gavel noch bei den Esterkamps, Töppers, Walesdingstums und Kerusches dieser Welt.
Die Liga muss sich nur der FIBA anpassen und die Quote so verändern, dass halt nur ein natrualisierter deutscher Spieler dabei sein darf. Das sollte man lieber gleich tun. Nur so als Tipp und ich fände eine juristische Auseinandersetzung mit der Positiv-Quote spannend, mehr aus Voyeurismus allerdings. Wüsste gerne wie sowas ausgeht. -
Weil man in Quakenbrück nicht auch als Amerikaner weiterhin verwurzelt bleiben kann/darf…?
Ohne dir jetzt vollends widersprechen zu wollen - aber was ist denn, dieser Logik zufolge, überhaupt ein Grund für eine Einbürgerung? Schließlich kann ich auch als Türke in Berlin verwurzelt bleiben, als Italiener in München oder als Somalier in Hamburg.
Die “Logik” gibt es so nicht und ich stelle sie auch nicht auf. Ich bezweifle vorrangig, dass die sportlichen und wirtschaftlichen Aspekte der Einbürgerung im Umfeld der Positivquote so sekundär sind und daher auch das Argument der Verwurzelung als Beweis dafür.
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Ich überlege schon seit einigen Jahren mir die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen. Darf ich dann weiterhin bei SD angemeldet bleiben? Oder werde ich dann öffentlich gevierteilt?
Ne, das ist gut für die Quote!
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Nur weil Dein Argument der Verwurzelung bezweifelt wird, musst Du Nebelkerzen abschiessen? Wenn Du´s brauchst - bitte schön. Aber wo ich von glasklar oder unzweifelhaft schreibe, bleibt vermutlich ebenso Dein Geheimnis.
Ich hatte vermutet Dir wäre an einer konsistenten Diskussionsführung in allen Threads gelegen, dass Du es in dem einen Thread so hältst und in dem anderen so, wusste ich nicht. Der Hinweis sollte daher auch keine Nebelkerze sein, sondern eben ein Hinweis. Aber der ist ja obsolet, da “sicherlich” ja eine gänzlich andere Bedeutung hat als “glasklar”. Aber etwas dünnhäutig bist Du neuerdings schon, oder?
Wir können das gerne per PM fortführen, ist ja hier eher offtopic… -
@Hugo: Hess wird doch einfach wie jeder andere Einbürgerungsfall behandelt. Das finde ich schon mal einen Fortschritt, und kann daher erstmal nur schwer mit Sonderregelungen von früher verglichen werden. Wenn Jordan in den fünf Jahren deutsch lernt, den Einbürgerungstest besteht und eine deutsche Frau heiratet, bekommt er sicherlich auch einen deutschen Pass. Die Frage ist halt, ob er das kann und will.
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Aber der ist ja obsolet, da “sicherlich” ja eine gänzlich andere Bedeutung hat als “glasklar”.
Für mich existiert ein Unterschied zwischen den beiden Begriffen. Hätte ich zum Ausdruck bringen wollen, dass es keine andere Möglichkeit gibt, hätte ich eher “garantiert” oder (zumindest neuerdings) “glasklar” verwandt. Sicherlich hat für mich eine Bedeutung in Richtung von höchstwahrscheinlich. Ich würde in diesem Kontext (Beweggründe für eine Einbürgerung) auch nicht von einem einzigen wahren Motiv sprechen. Das verbietet sich IMHO.
Ich wollte eben meine Meinung zum Ausdruck bringen, dass ich wirtschaftliche und sportliche Motive als vorrangig ansehe.
BTW: Bevor mir evtl. noch unterstellt wird, ich sei gegen solche Maßnahmen, möchte ich das auch gleich klarstellen: Mißbrauch im Rahmen der Regeln und Gesetze ist IMO keiner. Die Regeln müssen unerwünschte Lücken eben besser stopfen, wie 9alive ja auch anregt.
Aber etwas dünnhäutig bist Du neuerdings schon, oder?
Wenn ich den Eindruck habe, ungerechtfertigt dem Vorwurf ausgesetzt zu sein, ich würde im Glashaus mit Steinen werfen, kann das schon mal passieren. Vor allem, wenn der Mahner sich dafür dann auch in ebendieses begeben würde.
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Ich würde mir auch für Jared Jordan einen deutschen Pass und einen 5-Jahresvertrag bei den Bonner Baskets wünschen, so ganz egoistisch.
Kannst Ihn ja mal fragen, ob er dich nicht heiraten würde und dann deine Staatsbürgerschaft annimmt
Ich glaube nicht, dass jetzt die ganzen Amis einfach mal so eine deutsche Frau sich ans Bein binden, Kinder kriegern nur um in einem kleinen deutschen Kaff ein paar Jahr zu spielen.
Ich weiß jetzt nicht wie der Status von Ensmiger ist, aber ihn würde ich schon zum Ehrendeutschen machen.Die Quote gibt es immerhin seit einiger Zeit und an soviele Einbürgerungen kann ich mich jetzt nicht erinnern.
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Die Liga kann ja keine Deutschen 1. oder 2. Klasse definieren. Die Alternative wäre dann wohl nur eine Homegrown-Regelung, unter die dann ein Gavel beispielsweise auch ohne deutschen Pass fiele. Dafür wäre ein Hess dann zwar Deutscher, aber eben keiner für die Quote.
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Super Sache! Gratulation an Adam Hess. Ich freue mich außerdem auf Hilliards Comeback
So stelle ich mir einen Post zu diesem Thema vor.
Ich kann mich nur anschliessen.Was hier andere teilweise vom Stapel lassen ist beschämend.
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Ich würde in diesem Kontext (Beweggründe für eine Einbürgerung) auch nicht von einem einzigen wahren Motiv sprechen. Das verbietet sich IMHO.
Ja schau, da sind wir in diesem Punkt doch sehr nah beieinander.
@qnibert:Vor allem, wenn der Mahner sich dafür dann auch in ebendieses begeben würde.
So hat eben jeder sein ganz eigenes Bild von der Diskussionskultur des jeweils anderen…
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Da wird die Grenze für beschämend aber niedrig gelegt.Das es User gibt,die es für wahrscheinlich halten,dass die Quote zumindest ein Teilaspekt dieser Einbürgerung ist,ist doch legitim und auch nicht völlig von der Hand zu weisen.Kritik an Hess oder den Dragons habe ich hier nicht gelesen und schon gar nicht unter der Gürtellinie
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Da erhält der Begriff “Quotendeutscher” ja eine ganz neue Bedeutung
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Was hier andere teilweise vom Stapel lassen ist beschämend.
Dass ein Mensch, der jahrelang in Deutschland lebt und arbeitet, einen regulären Einbürgerungstest macht, um die Staatsbürgerschaft seines Partners und/oder seiner Kinder anzunehmen, sollte mMn in Deutschland kein Einzelfall sondern eher die Regel sein. Warum man also bei Adam Hess deshalb so ein Fass aufmacht, ist mir schleierhaft … Fehlt nur noch jemand, der rumschreit, dass er damit einem Busfahrer den Arbeitsplatz wegnimmt und in ein paar Jahren dem deutschen Sozialstaat zur Last fallen wird.
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Wer in Mimmelage wohnt, ist zu Recht Deutscher. Glückwunsch, Adam, und Glückwunsch an die Dragons.
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Ist doch letztlich wurscht, was die Intention dahinter war. Wenn er hier lebt und die Vorraussetzungen erfüllt kann er deutscher Staatsbürger werden. Punkt.
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Zumindest ist das denke ich der Beginn einer Entwicklung,die bei vielen Teams in der Liga vollzogen werden wird
ist ja wohl zumindest ein negativer grundton bzw. ein “eingebürgert der quote wegen” das dann als einzig “mitteilenswertes” zu posten ist schon…
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… Ich habe nur gesagt,dass dies für mich der Anfang einer Entwicklung ist,nicht mehr und nicht weniger.
Ich würde viel Geld wetten, …
…, dass innerhalb des nächsten Jahres, meinetwegen auch bis zum Ende der nächsten Saison, keine 5 Spieler der BBL eingebürgert werden oder was wäre für euch eine “Entwicklung”?
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Die Entwicklung von Bosman I und II zur völligen Freigabe und zurück zu heute hat 15 Jahre gedauert. Das wird schon werden.
Würde es keine Quoten geben, dann wäre das keine PM Wert gewesen. So kann man denken, die Quote hätte die Sache in vieler Hinsicht beschleunigt.