Stimmung beim Basketball - Fangesänge oder traditionell?
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Nachdem unsere Diskussion über die Stimmung beim Basketball im Hallenthread offtopic war, hier mal ein neuer Thread. Wie gewünscht ist er nicht speziell auf die Stimmung bei den Bayern, sondern allgemein gehalten.
Meine Meinung steht immer noch. Ich halte von Fangesägen, wie es sie bei manchen ausländischen Basketballvereinen gibt nicht viel. Ich finde, dass Defense-Rufe, Mitklatschen usw. zum Basketball einfach dazugehören und man sich dabei viel besser auf das Spiel einstellen kann. Fangesänge sind mir da einfach zu monoton.
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Nachdem unsere Diskussion über die Stimmung beim Basketball im Hallenthread offtopic war, hier mal ein neuer Thread. Wie gewünscht ist er nicht speziell auf die Stimmung bei den Bayern, sondern allgemein gehalten.
Meine Meinung steht immer noch. Ich halte von Fangesägen, wie es sie bei manchen ausländischen Basketballvereinen gibt nicht viel. Ich finde, dass Defense-Rufe, Mitklatschen usw. zum Basketball einfach dazugehören und man diese viel besser auf das Spiel einstellen kann. Fangesänge sind mir da einfach zu monoton.
Dem kann ich mich nur anschließen! Ich nehme hier gerne immer wieder das Beispiel der Playoff-Atmosphäre in der NBA! Das ist für mich die beste Basketball-Stimmung die ich mir vorstellen kann!
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Wenn die Fankultur des jeweiligen Vereins es zulässt, sind Fangesänge durchaus wünschenswert. Allerdings haben wir in D kaum solche Fankulturen. Und dann wiederum finde ich es nicht schön, wenn ein kleiner Block Fangesänge anstimmt und so die übrigen Zuschauer quasi “auf dem Trockenen sitzen”. In solchen Fällen auf jeden Fall immer “Klatschen”
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Wenn die Fankultur des jeweiligen Vereins es zulässt, sind Fangesänge durchaus wünschenswert. Allerdings haben wir in D kaum solche Fankulturen. Und dann wiederum finde ich es nicht schön, wenn ein kleiner Block Fangesänge anstimmt und so die übrigen Zuschauer quasi “auf dem Trockenen sitzen”. In solchen Fällen auf jeden Fall immer “Klatschen”
Ich glaube eine wirklich gute Mischung kann man im College Bereich sehen, dort wird des öfterem geren während des Angriffes etwas angestimmt, was man als Lied nennen könnte, in der Verteidigung, wird aber konsequent De-Fence skandiert! Allerdings machen doch auch alle mit!
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Da gibt es ja wie schon oft diskutiert zwei Ansätze: den vorallem in Griechenland, Serbien, dem Balkan allgemein verbreiteten eher chaotischen Stimmungsmachen mit Gesängen, bengalischen Feuern, etc. Das kann man mögen muss man aber nicht. Dann gibt es noch den amerikanischen Ansatz mit Defense! Defense! Gerufe.
Ein Paar Beispiele:
Panathinaikos Athen
Partizan Belgrad
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Machts doch wie in Ludwigsburg: Da bekommt die ganze Halle tröten und alle pusten rein. Nix kreativ nix schön. Hauptsache Laut…
Meine Meinung: Je kreativer desto besser. Egal ob 20 oder 2000
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Ich bin definitiv für eine traditionelle Stimmung beim Basketball. Ich kann diese zum Teil für Außenstehende schon aggressiv rüberkommende Selbstbeweihräucherung der Fans in Südeuropa überhaupt nicht ab. Bei Spielen in Griechenland könnte man zum Teil die Sportart auswechseln, die Fangesänge und Fanaktionen würden dieselben bleiben. Ich favorisiere eher die Stimmung bei den NCAA-Spiele und während der NBA-Playoffs, bei denen es in der Halle eine ganz spezielle Stimmung gibt, die man kaum beschreiben kann.
Ultra-Gruppierungen können meiner Meinung nach ruhig beim Fußball bleiben, man sieht ja derzeit, was für einen Schaden diese Gruppierungen dort anrichten: Menschlich und in Sachen Image! Basketball war seit jeher eine Familiensportart und sollte das bleiben. Daher sind mir “Defense, defense”-Gesänge 100 Mal lieber als irgendwelche Fangesänge, die mit aktuellen Spielgeschehen mal überhaupt keine Verbindung haben. In einer"low-scoring"-Sport wie dem Fußball mag das funktionieren, aber in einer “high-scoring”-Sportart funzt dies mal überhaupt nicht!
Just my 2 cents!
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Wenn die Fankultur des jeweiligen Vereins es zulässt, sind Fangesänge durchaus wünschenswert. Allerdings haben wir in D kaum solche Fankulturen. Und dann wiederum finde ich es nicht schön, wenn ein kleiner Block Fangesänge anstimmt und so die übrigen Zuschauer quasi “auf dem Trockenen sitzen”. In solchen Fällen auf jeden Fall immer “Klatschen”
Des Problem gab es letztes Jahr in München. Ein richtige traditionelle Stimmung, wie sie beispielsweise in Bamberg da ist, ist nie wirklich aufgekommen.
Wenn ich nach Bamberg schau, da wird automatisch aufgestanden vor jedem Viertel, da weiß jeder, was geklatscht wird, wenn der Fanclub des ganze 4 Sekunden angestimmt hat und dadurch entsteht einfach ne geile Stimmung.
In München wars letztes Jahr immer so, dass mit viel Glück mal Defense-Rufe zu hören waren. Die sind aber schnell wieder verstummt. Deswegen ist auch nie richtig Stimmung aufgekommen.
Der Fanclub stimmt zwar immer wieder Gesänge an, die erinnern aber eher ans Fußball und wurden vom Rest der Halle einfach nicht angenommen bzw. mitgemacht. Da besteht bei Bayern noch Nachholbedarf. Finde da muss noch mehr auf die Fans eingangen werden und irgendne gesunde Mischung gefunden werden.
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Wenn die Fankultur des jeweiligen Vereins es zulässt, sind Fangesänge durchaus wünschenswert. Allerdings haben wir in D kaum solche Fankulturen. Und dann wiederum finde ich es nicht schön, wenn ein kleiner Block Fangesänge anstimmt und so die übrigen Zuschauer quasi “auf dem Trockenen sitzen”. In solchen Fällen auf jeden Fall immer “Klatschen”
Ich glaube eine wirklich gute Mischung kann man im College Bereich sehen, dort wird des öfterem geren während des Angriffes etwas angestimmt, was man als Lied nennen könnte, in der Verteidigung, wird aber konsequent De-Fence skandiert! Allerdings machen doch auch alle mit!
Hey es gibt im College nichts besseres als wenn in der Defense der gesamte Block hinterm Korb hüpft und dabei “ohhhhhhh” singt
Aber das ganze ist ja kein basketballtypisches Phänomen. Es ist einfach so, dass der normale Fan, der nicht im Fanblock steht (ja sowas solls auch geben) meistens nicht mitsingt. Das mag in der Münchener Allianz Arena etwas ausgeprägter sein als in Nürnberg oder Fürth…Aber prinzipiell ist es genau das gleiche, auch beim Basketball.
Der normale Zuschauer kann mit Mitsingen nichts anfangen (mag auch bei Menschen veranlagt sein). Klatschen hingegen ist meistens kein Problem…Siehe z.b. Eckbälle beim Fußball, um den Vergleich wieder aufzugreifen
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Da gibt es ja wie schon oft diskutiert zwei Ansätze: den vorallem in Griechenland, Serbien, dem Balkan allgemein verbreiteten eher chaotischen Stimmungsmachen mit Gesängen, bengalischen Feuern, etc. Das kann man mögen muss man aber nicht. Dann gibt es noch den amerikanischen Ansatz mit Defense! Defense! Gerufe.
Das Problem ist nur, dass insbesondere in Griechenland ausser eben bei Derbys und Euroleague tote Hose ist und somit bei den normalen Ligaspielen weniger los ist als bei jedem ProB-Spiel.
Bei Partizan ist das etwas anders, aber wie erwähnt spielt bei diesen Clubs v.a. der Fußballbereich eine enorme Rolle. So kommt das Liedgut von dort und die Fans gehen eben dann nicht immer zu den Spielen der anderen Sportarten. -
Ich denke das heir ist eine gute Mischung aus Beidem, singen, aber keine langen Lieder sondern es sind im Endeffekt immer nur 6 Wörter die sich wiederholen!
Hammer:
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Also prinzipiell gehören für mich sowohl die Stimmung in den NBA-Playoffs als auch die Fangesänge z.B. aus Griechenland in die Kategorie “Gänsehautstimmung”.
Ich persönlich favorisiere da eher die Fangesänge, “Defense” und andere übliche Anfeuerungsrufe sind mir auf Dauer zu eintönig. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass da die ganze Halle mitmacht aber Fangesänge gehören für genauso zur Fankultur wie Choreografien oder Banner. Damit kann man sich auch von anderen Fanclubs abgrenzen, ansonsten singt man ja im Grunde in vielen Hallen das Gleiche nur mit entsprechend anderem Inhalt.
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So stelle ich mir das am besten vor! Fangesänge, wie ich vorher auch schon in dem einen Youtube Video zeigen wollte sind ok für mich, aber dan sollten es keine Lieder sein, sondern solch kurze Sätze, die leicht wiederholt werden können. Im Endeffekt verhindert man durch Singen von längeren Liedern, dass andere mitmachen, denn keiner will ganze lieder lernen!
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Ich drehe die Frage mal um und komme dann zu folgender Antwort. Mir gefällt der extrem stark ausgeprägte Einsatz von Trommeln und Tröten nicht. Diese werden so stark und intensiv eingesetzt, dass sich da dort kaum anderes entwickeln kann. Auch werden diese immer gleich eingesetzt und führen zu einer monotonen aber wenig ansprechenden Grundstimmung.
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Da in München sehr viele Leute vom Fussball kommen sind seit über 20 Jahren Fangesänge beim Basketball traditionell fest verankert.
Ist auch besser als monotone eintönige Geklatsche.
Manche verwechseln den Krach den sie mit ihren Trommeln machen mit richtiger Stimmung. -
Hat für mich nur nicht viel mit wirklicher Basketball-Tradition zu tun, da es vom Fussball kommt und nicht passend zum Basketball ist!
Ich versetze mich mal in die Lage eines Spielers:
Als Spieler fühle ich mich mehr angestachelt, wenn ich laute, von vielen Gesungene Schlachtrufe (De-Fence) vernehme als ein Lied das keinerlei Bezug auf den derzeitiges Ablauf auf dem Feld hat! Wenn man es ganz krass sagt, sind lieder sogar kontraproduktiv, da sie die Mannschaft nicht situationsbedingt puschen!
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Hat für mich nur nicht viel mit wirklicher Basketball-Tradition zu tun, da es vom Fussball kommt und nicht passend zum Basketball ist!
Ich versetze mich mal in die Lage eines Spielers:
Als Spieler fühle ich mich mehr angestachelt, wenn ich laute, von vielen Gesungene Schlachtrufe (De-Fence) vernehme als ein Lied das keinerlei Bezug auf den derzeitiges Ablauf auf dem Feld hat! Wenn man es ganz krass sagt, sind lieder sogar kontraproduktiv, da sie die Mannschaft nicht situationsbedingt puschen!
Dann unterhalt dich mal mit den Spielern. Wir haben uns schon oft genug mit den Spielern unterhalten auch in der RL und die waren alle hin und weg und begeistert das es bei uns anders ist als bei ihren vorherigen Vereinen.
Naja Leute die seit über 20 Jahren für den Support beim Basketball sorgen schon für eine gewisse Tradition.
In München hat sich halt eine andere Fankultur beim Basketball entwickelt und das ist auch gut so. Man muss ja nicht jeden Mist mitmachen und in einem Fanblock mit 30 Leuten auf 25 Trommeln einschlagen. -
Hat für mich nur nicht viel mit wirklicher Basketball-Tradition zu tun, da es vom Fussball kommt und nicht passend zum Basketball ist!
Ich versetze mich mal in die Lage eines Spielers:
Als Spieler fühle ich mich mehr angestachelt, wenn ich laute, von vielen Gesungene Schlachtrufe (De-Fence) vernehme als ein Lied das keinerlei Bezug auf den derzeitiges Ablauf auf dem Feld hat! Wenn man es ganz krass sagt, sind lieder sogar kontraproduktiv, da sie die Mannschaft nicht situationsbedingt puschen!
Dann unterhalt dich mal mit den Spielern. Wir haben uns schon oft genug mit den Spielern unterhalten auch in der RL und die waren alle hin und weg und begeistert das es bei uns anders ist als bei ihren vorherigen Vereinen.
Naja Leute die seit über 20 Jahren für den Support beim Basketball sorgen schon für eine gewisse Tradition.Du wirst mir doch aber hoffentlich zustimmen, dass man es bei Liedern nie schaffen wird, das die meisten mitmachen. Bei kurzen einprägenden Schlachtrufen ist das wesentlich einfacher alle Fans mitzunehmen! Könnte man es nich so versuchen, dass man zum Beispiel während Auszeiten wirkliche Lieder anstimmt aber wenn das Spiel läuft, mehr auf die situationsbedingten Schlachtrufe setzt? Das würde sicher die glücklich machen, die für die Tradition stehen und die Mannschaft situationsbedingt pushen!
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Da gibt es ja wie schon oft diskutiert zwei Ansätze: den vorallem in Griechenland, Serbien, dem Balkan allgemein verbreiteten eher chaotischen Stimmungsmachen mit Gesängen, bengalischen Feuern, etc. Das kann man mögen muss man aber nicht. Dann gibt es noch den amerikanischen Ansatz mit Defense! Defense! Gerufe.
Das Problem ist nur, dass insbesondere in Griechenland ausser eben bei Derbys und Euroleague tote Hose ist und somit bei den normalen Ligaspielen weniger los ist als bei jedem ProB-Spiel.
Selbiges kann man aber auch von 75% der NBA-Spiele sagen.
Herrlich auf diesen Thread habe ich schon gewartet, meine Meinung dazu:
Ich bin ein Riesenfan vom “Fußballähnlichen” Support. Also ein Fanblock, von dem aus Gesänge, Choreos, Kreativität usw. ausgehen, und auch unabgängig vom Spielgeschehen was abgeht. Wieso? Nun abgesehen davon, dass ich es einfach genial finde, hat dieses System den Vorteil, dass es nicht unbedingt den Rest der Halle für die Stimmung benötigt. Es gibt auch Spiele wo das restliche Publikum weniger aktiv ist, bzw. gar nicht erst da ist und da ist die Idee eines “starken” Fanblocks gut, da die Verrückten dort so oder so Party machen.
Der “klassische deutsche Basketballsupport” kann da in meinen Augen sehr schnell monoton wirken. Als Beispiel nehme ich mal die Alba-Heimspiele. Die Stimmung ist in den meisten Fällen einfach grottig, weil das Publikum meistens sowieso nicht mitmachen will und dann die Stimmung nur von einem Dutzend Trommeln ausgeht. Gegenbeispiel sind die Eisbären (Eishockey) die mit einer 2000 Mann starken Kurve immer Stimmung in die o2-World kriegen (und ich denke nicht, dass der höhere Zuschauerschnitt so ausschlaggebend sein muss).
Dieses Alba-Problem mögen die restlichen Bundesligisten eventuell auch nicht haben, weil es auch wesentlich einfacher ist eine kleine Halle laut zu kriegen. Aber die o2-World zeigt genau die Schwäche des “Amerikanischen” systems: es ist zu abhängig vom normalen Zuschauer und artet schnell in eine gähnende Monotonie aus.Natürlich kann man jetzt als Gegenbeispiel auch andere Bundesligastandorte nehmen. Bei Bamberg z.B. zieht ja schnell die ganze Halle mit. Trotzdem wirkt dass dann in meinen Augen/Ohren einfach nur “laut” aber mehr auch nicht. Meiner Meinung nach gehört zu einer guten Stimmung wesentlich mehr als nur das laut sein.
Wenn ich die griechischen Fans 2009 beim Finalfour in Berlin mit den jedes Jahr kommenden Franken vergleiche, finde ich den Support der Athener und co. wesentlich besser (was jetzt kein hate gegen die Bamberger sein soll)Amerika als Vorbild nehmen ist eine schwierige Sache. Dort gibt es nicht “den” Fanblock, der Rythmus kommt aus den Boxen. Allerdings haben die Menschen dort auch eine höhere Affinität zur Sportart und wissen, wann sie abgehen sollen oder nicht. Aber so richtig Stimmung kommt doch auch nur zu Topspielen und den Playoffs auf.
Deswegen finde ich es auch schwer eine solche Stimmung auf ein europäisches Land übertragen zu wollen…smarv
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So stelle ich mir das am besten vor! Fangesänge, wie ich vorher auch schon in dem einen Youtube Video zeigen wollte sind ok für mich, aber dan sollten es keine Lieder sein, sondern solch kurze Sätze, die leicht wiederholt werden können. Im Endeffekt verhindert man durch Singen von längeren Liedern, dass andere mitmachen, denn keiner will ganze lieder lernen!
Warst du schonmal im MSG? Ich war im November gegen Philly! Ich sage dir, es war grauenhaft. Alle aber auch wirklich alles kommt aus der Konserve. Man muss den Amis schon den Ton und den Takt vorgeben, damit die was zustande bringen. Ich fand die Stimmung träge und zum einschlafen. Da ist jedes Heimspiel der Bayern lauter. Es war nichts großartiges immer dieses kurze Deeefeensee über das Spiel hinweg zu hören. Es war für mich als Europär eher lahm! Oder auch dieses " You say D, I say Fence –> D - Fence" war lächerlich!
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Hat für mich nur nicht viel mit wirklicher Basketball-Tradition zu tun, da es vom Fussball kommt und nicht passend zum Basketball ist!
Ich versetze mich mal in die Lage eines Spielers:
Als Spieler fühle ich mich mehr angestachelt, wenn ich laute, von vielen Gesungene Schlachtrufe (De-Fence) vernehme als ein Lied das keinerlei Bezug auf den derzeitiges Ablauf auf dem Feld hat! Wenn man es ganz krass sagt, sind lieder sogar kontraproduktiv, da sie die Mannschaft nicht situationsbedingt puschen!
Dann unterhalt dich mal mit den Spielern. Wir haben uns schon oft genug mit den Spielern unterhalten auch in der RL und die waren alle hin und weg und begeistert das es bei uns anders ist als bei ihren vorherigen Vereinen.
Naja Leute die seit über 20 Jahren für den Support beim Basketball sorgen schon für eine gewisse Tradition.Du wirst mir doch aber hoffentlich zustimmen, dass man es bei Liedern nie schaffen wird, das die meisten mitmachen. Bei kurzen einprägenden Schlachtrufen ist das wesentlich einfacher alle Fans mitzunehmen! Könnte man es nich so versuchen, dass man zum Beispiel während Auszeiten wirkliche Lieder anstimmt aber wenn das Spiel läuft, mehr auf die situationsbedingten Schlachtrufe setzt? Das würde sicher die glücklich machen, die für die Tradition stehen und die Mannschaft situationsbedingt pushen!
Da stimm ich dir zu Ich finde die Mischung macht`s. Es war ja auch wirklich letztes Jahr so das genug Basketballschlachtrufe aus dem Fanblock kamen. Aber hin und wieder gehören Gesänge dazu. Singen bereitet halt Freude und die Stimmung im Fanblock steigt.
Dazu muss man auch sagen das letzte Saison kaum ein spannendes Heimspiel zu sehen war. Wenn wir mit 30 Punkten führen und das Spiel ist entschieden dann braucht man kein energisches Defense mehr schreien. Da können schon mal ein paar Freudengesänge angestimmt werden. Und die meisten Leute haben ja dann zu den Gesängen auch mitgeklatscht. -
Prinzipiell bin ich auch eher der traditionelle Basketballer, der eher Defense-Rufe als aufwändige Fangesänge bevorzugt.
Das Problem bei Liedern ist doch auch (wie schon einmal von jemandem irgendwo angesprochen), dass es ein wenig blöd ist, wenn der Gegner mitten im schönsten Lied einen krachenden Dunk oder einen Neckbreaker-Dreier einstreut. Das Momentum ist weg und man singt entweder trotzdem weiter, was idiotisch ist, oder man bricht plötzlich ab, was auch idiotisch ist.
Speziell beim FCB würde ich eine gesunde Mischung bevorzugen, traditionelle Defense-Rufe und - primär vielleicht in Auszeiten, vor dem Spiel und in der Halbzeit - auch Gesänge.
Was gerne auch während dem Spiel sein darf ist der Baaaayern-Chor, der letztes Jahr in der Oly-Halle zumindest einmal ansatzweise geklappt hat.
Generell muss beim FCB da aber noch seeeeeehr, seeeeeehr viel passieren, bis da mal eine halbwegs ordentliche Stimmung entsteht. Ein Problem sehe ich darin, dass die vielen Fußball-Fans nicht immer in der Halle sein werden, sondern nur dann, wenn es mit dem Fußballspielplan passt. Und das ändert die Dynamik dann total, so dass es schwierig sein wird, Konstanz reinzubringen.
Sorry, das war jetzt nicht nur allgemein, sondern speziell auch auf den FCB bezogen …
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@Matze20111984:
Da stimm ich dir zu Ich finde die Mischung macht`s. Es war ja auch wirklich letztes Jahr so das genug Basketballschlachtrufe aus dem Fanblock kamen. Aber hin und wieder gehören Gesänge dazu. Singen bereitet halt Freude und die Stimmung im Fanblock steigt.
Dazu muss man auch sagen das letzte Saison kaum ein spannendes Heimspiel zu sehen war. Wenn wir mit 30 Punkten führen und das Spiel ist entschieden dann braucht man kein energisches Defense mehr schreien. Da können schon mal ein paar Freudengesänge angestimmt werden. Und die meisten Leute haben ja dann zu den Gesängen auch mitgeklatscht.Ich sage ja auch nicht, dass man garnicht singen soll, situationsbedingt eben, wenn eine Mannschaft klar vorne liegt, dann kann man natürlich singen. Aber wenn es eben eng ist, dann pushed eben die Lautstärke mehr als der text eines Liedes, wo eben nur die Kurve singt. Hast du dir mal dieses Video angesehen? (
) So etwas wäre ein wirklicher Traum finde ich, wenn man so etwas hinbekommen würde, was natürlich sehr schwierig ist, da das dort alles junge Studenten waren, die dazu eher bereit sind, als “normale Fans”. Aber ich denke doch, dass man so etwas versuchen sollte, man muss dafür natürlich die ganzen Fans erstmal an die Hand nehmen. -
Das ganze, wie es hier dikutiert wird, ist doch erst in zweiter Linie sportartbezogen. Stimmung wie beim europäischen Fußball gibt es ja in den Staaten in keiner Sportart.
Mir ist das so zu schwarz und weiß. Warum nicht eine eigene Identität finden, was Stimmung beim deutschen Basketball angeht.
Um das ganze Spiel durch zu singen interessiert mich der Sport zu sehr. Für nur rhytmisches Klatschen und “Defense, Defense” bin ich in meinem Leben schon in zu vielen Fankurven (anderer Sportarten) gestanden.
Klattschpappe schockt nich. -
Das ganze, wie es hier dikutiert wird, ist doch erst in zweiter Linie sportartbezogen. Stimmung wie beim europäischen Fußball gibt es ja in den Staaten in keiner Sportart.
Mir ist das so zu schwarz und weiß. Warum nicht eine eigene Identität finden, was Stimmung beim deutschen Basketball angeht.
Um das ganze Spiel durch zu singen interessiert mich der Sport zu sehr. Für nur rhytmisches Klatschen und “Defense, Defense” bin ich in meinem Leben schon in zu vielen Fankurven (anderer Sportarten) gestanden.
Klattschpappe schockt nich.Die Frage sollte doch eher sein, wie unterstütze ich mein Team am besten und nicht, was gefällt mir am besten!
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Wenn man in Deutschland Basketball etablieren möchte, dann gehören Fan-Gesänge dazu. Gerade im TV wollen Leute unterhalten werden und eine lautstarke Fan-Wand erzeugt Gänsehaut. Wenn Ihr Basketball kaputt machen wollt, dann setzt euch alle hin, schreit “Defense, Defense” trommelt ein bißchen und blast in Eure Tröten. Lachhaft - ganz ehrlich. Wollt ihr ein Experten-Forum auf der Tribüne, welche am liebsten über Spielsituationen und Spieler diskutieren? Das war mal so in Deutschland und hat lediglich 1.500 bis 2.000 Zuschauer in die Halle gebracht (Göttingens Zuschauer in den 80’ern, 90’ern waren so). Nur die Fankultur bringt Stimmung in die Hallen. Wer Lust hat schaue sich mal die Videos von Göttingen im Zeitraffer an. Am Anfang waren es 50 von 2.500, welche sich einen Schal umgehängt haben. Heute gehen vielleicht 300 ohne Kriegsbemalung, Schal oder Lila Accessoire in die Halle und sind schon fast Außenseiter.
JEDOCH SOLLTE SICH DIE FAN-KULTUR nicht am FUSSBALL oder an OSTEUROPA orientieren. Fan-Kultur muss nicht immer gleichbedeutend mit Randale sein. Ich finde es GEIL, ja GEIL (und ich bin Ü40) - wenn ich in Hallen stehe, wo ich durch Fangesänge Gänsehaut bekomme.
Ich finde die oben genannten Videos richtig gut:
Liebe auch Aktionen wie z.B.
Kann mich auch für Gesänge wie
begeistern.
Es muss nur alles friedlich und im gesitteten Rahmen ablaufen!!!
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Ganz ehrlich, wenn ich beim Freiwurf stehe und mich eine Wand so anschreit wie im 1. oder 2. Video, ich glaub da isses schon schwieriger den Freiwurf zu versenken, selbst als Profi!
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Also mir gefällt die Mischung am Besten.
Wenns Spitz auf Knopf steht, ist die defense Variante immer noch die Beste, weil alle mitmachen können.
Zwischendurch einige Fangesänge bringen Abwechslung.
Klatschpappenstimmung a la O2 World und das, tut mir leid Jungs, Getrommel der Bamberger ist eher nervend als stimmungsfördernd.
Bei uns in Oldenburg hat sich seit ein paar Jahren die Mischung aus Gesängen und normaler Anfeuerung bewährt. Einiges wurde wohl auch vom SV Werder adaptiert, aber das emfinde ich nicht als störend.
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Stimme denjenigen zu, die ausgiebige Fangesänge für unpassend (aus den schon beschriebenen Gründen, wie 3er etc) halten, da kann die Stimmung auf einmal weg sein. Mein erstes BB-Spiel in Bonn war das vierte Finale 2008 (2. Spiel im Dome, die legendäre Hardtberg-Halle war vor meiner Bonner Zeit…)… und an diesem Tag wurde ich mit einem Virus infiziert… Einige wenige Takt-Vorgaben aus dem Fanblock, und der Rest der Halle schließt sich an…manchmal sogar die VIP´s und das ohne großartig Texte o.ä. lernen zu müssen.
Wichtig ist für mich eine positive Grundstimmung, dh ein ständiges Pfeifkonzert bei Ballbesitz Gegner ist einfach nur ätzend. Klatschpappen (was für ein Wort…) finden bei uns gottseidank nicht statt…
Eindeutig von Vorteil ist ein Hallensprecher/DJ mit Gefühl für und Verbindung zum Fanclub/Trommlern (hier hats letzte Saison in Bonn, außer der schwachen Saison, am meisten gehapert…) , richtig gut find ich zB den von den Dragons Rhöndorf…
Also, zusammengefaßt bin ich eher für traditionell (Defense, klatschen etc), weil mE damit schneller der “Faden” zum Spiel aufgenommen werden kann. Das einzige was ich vom Fußball gerne übernehmen würde ist vorm Spiel… siehe Link in meiner Sig! -
@ 7dreierINeinemSpiel
Dann Wunsch nach Fangesängen hat nur eine Kehrseite: Damit ein Fangesang gut wirkt, sowohl in der Halle, als auch bei den TV-Zuschauern, müssen möglichst viele Zuschauer in der Halle mitmachen! Je länger bzw. je komplizierter die Fangesänge sind, desto weniger Zuschauer machen mit, vor allem bei denjenigen, die sich ein Spiel vllt. zum 1., 2. oder 3. Mal ansehen und dies wird wohl ein nicht zu vernachlässigender Teil des Publikums sein.
Übrigens:
Warum die Stimmung während der regulären Saison in der NBA oftmals so bescheiden ist, hat mMn. 2 Gründe:1. Die reguläre Saison ist mit 82 Spielen viel zu lang und höchstens nach dem ASB wirklich interessant…
2. Die Kartenpreise! -
Also mir gefällt die Mischung am Besten.
Wenns Spitz auf Knopf steht, ist die defense Variante immer noch die Beste, weil alle mitmachen können.
Zwischendurch einige Fangesänge …
Bei uns in Oldenburg hat sich seit ein paar Jahren die Mischung aus Gesängen und normaler Anfeuerung bewährt. Einiges wurde wohl auch vom SV Werder adaptiert, aber das emfinde ich nicht als störend.
naja, das hat schnell den charme von fünfte liga (vfb) und das brauch ich echt nicht
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Also mir gefällt die Mischung am Besten.
Wenns Spitz auf Knopf steht, ist die defense Variante immer noch die Beste, weil alle mitmachen können.
Zwischendurch einige Fangesänge bringen Abwechslung.
Klatschpappenstimmung a la O2 World und das, tut mir leid Jungs, Getrommel der Bamberger ist eher nervend als stimmungsfördernd.
Bei uns in Oldenburg hat sich seit ein paar Jahren die Mischung aus Gesängen und normaler Anfeuerung bewährt. Einiges wurde wohl auch vom SV Werder adaptiert, aber das emfinde ich nicht als störend.
Ich denke auch das wir in Oldenburg mit der Mischung sehr gut bedient sind.
Es gibt neben dem Defense, 3-4 Standart Anfeuerungen für den Angriff wo alle in der Halle wissen was zu tun ist. Dazu im Laufe der letzten 2-3 Jahre auch immermal wieder der ein oder andere Gesang. Das hängt natürlich vom Fanblock ab, dieser wächst ja stetig mit aktiven Leuten, so dass sich solche Sachen auch besser verbreiten kann. Ich denke das Go-go-go und Oh Oldenburg haben mittlerweile viele in der Halle drauf, sowie die Klatsch-Samba.Auswärts wir der Anteil an Gesängen natürlich größer weil dort der Großteil der Mitfaher im Bilde ist.
Insgesamt denke ich das Oldenburg nicht nur was die Gesänge angeht ganz gut dabei ist, sondern auch ist der Fanblock was für die Augen. Banner, Doppelhalter, Fahnen auch während des Spiels.
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Also mir gefällt die Mischung am Besten.
Wenns Spitz auf Knopf steht, ist die defense Variante immer noch die Beste, weil alle mitmachen können.
Zwischendurch einige Fangesänge …
Bei uns in Oldenburg hat sich seit ein paar Jahren die Mischung aus Gesängen und normaler Anfeuerung bewährt. Einiges wurde wohl auch vom SV Werder adaptiert, aber das emfinde ich nicht als störend.
naja, das hat schnell den charme von fünfte liga (vfb) und das brauch ich echt nicht
“Bewegt eure Hüften” und" Go go Baskets go" haben 5. Liga Niveau?
Finde eigentlich, dass erst seit Thunderstorm das Heft in der Hand hat, die Stimmung immer besser wird und der Support abwechslungsreicher und weniger eintönig ist, als 40 Min. Defense zu brüllen.
Haarenesch war leider vor meiner Zeit.
Genauso ist es. Ich sitze(stehe)nicht im Fanblock, habe auf Auswärtsfahrten durchaus meinen Spaß am abwechslungreichen Support.
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also fangesänge wie im fussball gehen im basketball einfach nicht. da wechselt die spielsituation viel zu schnell. wenn man da lange singt, zeigt das nur, das einen der sport nicht interessiert und man sich bloß selber feiern will oder vergisst, was eigentlich wichtiger ist (das ist ein problem bei einigen fanclubs).
allerdings wünsche ich mir auch mehr abwechslung bei den anfeuerungsrufen - da sind halt die fanclubs wieder gefragt, diese in der halle zu etablieren.
und trommeln können das doch gut unterstützen - im gegensatz zu unrhythmischem getröte!
ein großes problem ist natürlich, dass immer mehr hallern in jeder erlaubten sekunde von den lautsprechern totgetönt werden, so dass jeder versuch einer fankultur sofort überplärrt wird - da sollte man mal drüber nachdenken - ob das publikum wirklich in jeder sekunde lautsprechergetöse will… -
Seht Ihr, da reden schon wieder einige aneinander vorbei. Fan-Gesänge heißen nicht übersetzt Dauerbeschallung. Es gibt mittlerweile einige Hallen, welche gut Stimmung machen. Manchmal kann man auch mit nur einem Wort wie z.B. “Göttingeeeeen” stimmung machen. Auch hier haben in Göttingen am Anfang Fanblock + 25 mitgemacht. Heute machen alle 4 Himelsrichtungen/Blocks mit. Es ist ein längerer Prozeß, welcher auch aus dem täglichen Leben bekannt ist (nur zusammen ist man stark und erst 1, dann 2, und ……).
Bei dem Einwand “Ganz ehrlich, wenn ich beim Freiwurf stehe und mich eine Wand so anschreit wie im 1. oder 2. Video, ich glaub da isses schon schwieriger den Freiwurf zu versenken, selbst als Profi!”, muss ich dennoch schmunzeln - ohhhje, die armen Spieler. Bekommen ja nur einen Lolly nach dem Spiel.
Jetzt aber auch mal ein kleiner Einwand: Nicht jede Stadt oder jeder Basketball-Standort ist für Fan-Kultur (selbst im fairen Sinne) empfänglich. Einige Berliner wünschten sich sicherlich mehr Stimmung in der Halle, haben aber auch auch ein Paar Vips in den Reihen, welche während des Spiels lieber einen Prosecco trinken. Bamberger hingegen brauchen ihre
(man achte auf die Zuschauer) - können aber nach dem Spiel trotzdem richtig feiern . Also jedem das seine.Dennoch bin ich der Meinung, dass dem Basketball unter dem Aspekt der aktuellen Medienpräsenz (im TV) durchaus (a weng) mehr Stimmung in den Hallen gut tun würde. Hörst bzw. spührst du das …… ???
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Als Göttinger Fan mag ich das etwas durch die Brille sehen, aber die Stimmung in Göttingen kommt mMn dem Ideal der Basketball-Stimmung schon recht nahe, da sie eine gute Mischung aus Basketball-Fankultur mit Klatschen, Trommeln und “Defense”-Rufen und Gesängen wie beim Fußball und Eishockey bietet. Und Göttingen ist auch einer der wenige Orte, wo nicht nur der Fanblock, sondern wirklich 3000 Zuschauer mitklatschen und mitmachen. Die Stimmung bei Top-Spielen gegen Berlin oder Bamberg ist echt nicht von dieser Welt.
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Wie ich schon im Bayernthread geschrieben habe, finde ich dieses Trommeln und Defense Geschreie für sehr langweilig und unglaublich monoton. In der Halle geht’s ja noch, aber im Fernsehen ist es einfach nur katastrophal.
Zwischen NCAA und NBA würde ich aber schon noch einmal unterscheiden; am College geht’s Stimmungsmässig vor allem im Studentsbereich ziemlich ab.
Klar kann man bei griechischen oder serbischen Mannschaften die Sportart quasi austauschen, dort ist man eben Partizan oder Panathinaikos Fan und nicht Fussball oder Basketballfan. Dass es in der BBL keine Fangesänge gibt hängt doch aber eben auch genau damit zusammen, dass es hier keine Vereine gibt (natürlich sind die Profiabteilungen der genannten Vereine auch längst ausgegliedert; aber das macht für den Fan keinen Unterschied weil der Zusammenhang zum Stammverein erhalten ist) sondern fast nur irgendwelche GmbHs die keiner kennt und Teams die jedes Jahr anders heißen. Wie sollte es auch z.B. Fangesänge über die “Franken 1st Bamberg Basketballgesellschaft mbH” geben???
Italienische Teams (zum Teil auch spanische) wechseln auch sehr, sehr häufig ihre Namen (gerade in Italien haben ja Sponsornamen eine lange Tradition), aber dort bleibt der Name vom Stammverein immer erhalten (Virtus Bologna, Virtus Rom, Olimpia Milano, Mens Sana Basket Siena usw.)
Aber ob man nun lieber Fangesänge hört oder ein Trommeln, ist einfach Geschmackssache.
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Mal schauen, wann die ersten Hater- und Selbstbeweihräuscherungs-Kommentare kommen…
Das Thema mag für den gemeinen Fan wohl recht deutlich sein, hauptsache die Halle ist laut und die Leudde klatschen brav mit. Sauberes Ding. Am besten sind dann immer noch die Hallen, in denen ein Fanclub mit, je nachdem wie breit die eigene Personaldecke ausgestattet ist, fünf bis 20 Trommeln ernsthaft versucht, “Stimmung” in die Halle zu bringen. Was daran toll ist, mit den Trommeln so laut zu sein, dass man selbst die eigenen Gesänge mehr als deutlich übertüncht, bleibt mir zwar schleierhaft, scheint einen Großteil der Leudde jedoch anzusprechen. Und ob das dann unter dem Aspekt “Team anfeuern” so viel bringt, lass ich auch mal dahin gestellt.
Natürlich muss man angemessen auf die Situation auf dem Feld reagieren, aber tut es denn schon Not, bei einem “normalen” Spiel im 1. oder 2. Vierteln immer nur den Wechsel von “Defense!” auf “Let’s go XY!” zu gehen? Man weiß es nicht…
Durch Gesänge, die man länger hält als nur einen Angriff, funktioniert es genau so gut und zeigt damit dem Team auch seine deutliche und überzeugte Unterstützung. Und wenn es dann wirklich Schwächephasen im Spiel gibt oder im letzten Viertel wirklich eng zu geht, ist ein Wechsel auf “Defense” und vernünftige, ausgeprägte Schlachtrufe und kürzere Gesänge ja auch mehr als angemessen. Man muss einfach ein “Gefühl” entwickeln, wobei man das auch noch nicht mal groß braucht, man sieht ja was auf dem Feld abgeht, und dann vernünftig auf die Situation reagieren.
Und auch mit längeren Gesängen kann man das gemeine Publikum mehr als gut erreichen. Schon eine, vllt. auch zwei Trommeln, langen, um einen Takt anzuzeigen, in dem die Leudde mitklatschen können. Und zieht man eine Sache wie längere Gesänge auch wirklich einmal durch und das über einen längeren Zeitraum, prägen sich die Gesänge ein und die Leudde können mitmachen und machen dies auch. Problem an der Sache ist nur das klassische Denken, “das haben wir seit 20 Jahren so gemacht, das geht auch in der Zukunft so.” Und wenn man sich dann den neuen Ideen gegnüber verschließt, kann es sowieso nichts mehr werden mit einer veränderten Stimmung, die von den klassischen Mustern abweicht und einfach mal neue Wege geht.
Aber gut, sei’s drum, die Meinungen sind über Jahre gefestigt und es würde in den Hallen, und nicht virtuell auf sd, auch Jahre dauern, dieses Denken durchbrechen zu können.
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Klar sind die klassischen Basketball Anfeuerungen ganz gut aber nur Defense und Let go… sind auf dauer doch echt eintönig.
Ich würde mir eine gute Mischung zwischen klassichen Anfeuerungen und guten Fangesängen wünschen dies bringt vorallem am TV auch bessere Stimmung und da überlegt sich der ein oder andere vielleicht doch mal zum Basketball zu gehen. Kann meiner Meinung nach nur Vorteile bringen.
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sign!
Die Gesänge sind insbesondere während der schwächere Phase des Spiels gut. Wenn es zum Beispiel bei Alba schlecht läuft, hört man mur die ganzen Trommeln, was Katastrophal für die Stimmung ist.
Verstehe die EInwände auch nicht ala “Aber was ist wenn der Gegner einen Dunk macht, dann wirken Gesänge doch blöd”…nein! Dann singt man umso lauter weiter, selbiges auch bei Körben der eigene Mannschaft. DIe griechischen Fans machen das ja immer so, dass kurz laut aufgejubelt wird und dann wird weiter gesungen.