Pokalerfolg: RASTA rockt den Dome, schlägt Rostock
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Pokalerfolg: RASTA rockt den Dome, schlägt Rostock
RASTA Vechta ist mit einer Pokal-Überraschung in die neue Saison gestartet. Der easyCredit Basketball Bundesliga-Aufsteiger gewann am Samstagabend vor 3.048 Zuschauern im RASTA Dome gegen die favorisierten ROSTOCK SEAWOLVES mit 84:76 (42:39). Gegen den Vorjahresneunten überragte Tommy Kuhse mit 26 Punkten. Tickets für das Achtelfinale gegen die BG Göttingen (Termin noch offen) gibt’s bereits ab Montag um 17 Uhr im Vorverkauf.
RASTA hatte seine stärkste Phase im 3. Viertel, als sich das Team von Head Coach Ty Harrelson eine Zwölf-Punkte-Führung zum 54:42 (24. Minute) erspielte. 33 Sekunden vor dem Ende sorgte Joschka Ferner mit seinem Dreier zum 80:74 für ekstatischen Jubel im RASTA Dome. In der Folge wurde jeder Rostocker Comeback-Versuch erfolgreich abgewehrt. RASTAs neuer Spielmacher Tommy Kuhse wurde mit 26 Punkten zum Top-Scorer in der Partie, in der die Gäste zwar 41% ihrer Dreier (9/22) aber nur 45% ihrer Freiwürfe (9/20) trafen. Zudem sorgte RASTAs Youngster Johann Grünloh (18) mit zwei Dunkings und drei Blocks für großen Jubel an der Pariser Straße.
Fakten
Feldwürfe: RASTA 51% (30/59) - Rostock 50% (29/58)
Zweier: RASTA 70% (23/33) - Rostock 56% (20/36)
Dreier: RASTA 27% (7/26) - Rostock 41% (9/22)
Freiwürfe: RASTA 85% (17/20) - Rostock 45% (9/20)
Rebounds: RASTA 32 - Rostock 31
Assists: RASTA 15 - Rostock 11
Ballverluste: RASTA13 - Rostock 16
Steals: RASTA 7 - Rostock 10
Blocks: RASTA 3 - Rostock 0
Fouls: RASTA 18 - Rostock 23
Stimmen zum Spiel
Ty Harrelson (Head Coach Vechta): „Dass unsere Freiwurfquote heute die bessere war, hat viel ausgemacht. Außerdem hatten wir im 3. Viertel eine gute Phase, die uns einen kleinen Lauf ermöglicht hat. Johann Grünloh hatte da einen Block und im Gegenzug gepunktet. Das hat uns in einer wichtigen Phase des Spiels das Momentum gegeben. Zudem war der RASTA Dome heute gleich voll da und es hat Spaß gemacht, hier wieder vor unseren Fans zu spielen. Die Mannschaft hatte letztes Jahr viel investiert, um im Pokal dabei zu sein. Jetzt war es zub Beginn unserer neuen Reise ein schöner Heimsieg.
Christian Held (Herd Coach Rostock): „Gratulation an Coach Harrelson und sein Team zu diesem verdienten Sieg! Wir hatten nie Kontrolle über das Spiel und haben keinen Rhytmus aufbauen können. RASTA hat iene gute Defense gespielt, wir hatten mehr Ballverluste als Assists. Ich muss sagen, dass wir heute nicht bereit waren für dieses Spiel. Das sehe ich etwa an unserer Freiwurfquote. Das müssen wir schnell ändern.
1. Viertel
Während die ROSTOCK SEAWOLVES in Bestbesetzung antraten, musste RASTA auf Ryan Schwieger und Rich Aririguzoh verzichten. Center Johann Grünloh, 18 Jahre jung, rückte wie schon so oft in der Pre-Season in die Starting Five. Spencer Reaves eröffnete die Partie mit seinem ersten von insgesamt drei Dreiern (3:0, 1. Minute). RASTA holte im 1. Viertel fast doppelt so viele Rebounds wie die Mecklenburger (9:5) und traf neun seiner zehn Zweier-Versuche. Mit einem 9:0-Lauf eroberten sich die Hausherren dann eine 20:15-Führung - Auszeit Rostock (8.).
2. Viertel
Zu Beginn der zweiten zehn Minuten kamen die Gäste gut auf, gingen in der 13. Minute durch Eric Lockett mit 27:26 in Führung. Aber: RASTAs Xeyrius Williams gab mit einem Monster-Dunking die perfekte Antwort! Noch dreimal gerieten die Vechtaer in Rückstand, 67 Sekunden vor der Halbzeit aber war es wieder ein Dunking, dieses Mal von Wes Iwundu zum 40:38 (19.), der die Fans jubeln ließ. RASTA hatte sich bis zur Halbzeit nur sechs Ballverluste erlaubt. Und: Erst 28 Sekunden vor dem Pausengang traten die Hausherren erstmals an die Freiwurflinie. Tommy Kuhse verwandelte beide Versuche zum 42:39.
3. Viertel
Mit Kuhses And-One erwischte die Harrelson-Truppe ein Traumstart in die 2. Halbzeit - 45:39 (21.). Anschließend blockte Grünloh Rostocks Starspieler Derrick Alston Jr. und traf im Gegenzug zum 47:39 - Riesenjubel im RASTA Dome! In der 24. Minute krönten die Vechtaer diese gute Phase, Kuhse traf von Downton zum 54:42. Mit seinem zweiten Dunking hielt Williams die „Seewölfe auf Distanz (56:48, 26.). Kurz vor Ende des 3. Viertels netzte dann Spencer Reaves mit Ablauf der Shot-Clock einen Dreier zum 63:52 ein, RASTA schnupperte schon am Achtelfinale.
4. Viertel
Die ROSTOCK SEAWOLVES, die in der Vorsaison in ihrem ersten Erstligajahr nur um Haaresbreite die Playoffs verpasst hatten, setzten nun zur Aufholjagd an. Tyler Nelson verkürzte in der 34. Minute auf 65:66, nun war bei RASTAs Fans erst einmal zittern angesagt. Das Harrelson-Team aber behielt die Nerven und behauptete die Führung erfolgreich. Kuhses Korb zum 76:70 in der 38. Minute ließ RASTAs Fans wieder lautstark auf die Überraschung hoffen. Joschka Ferners direkt nach einer Vechtaer Auszeit getroffener Dreier zum 80:74 bei noch 33 Sekunden Restspielzeit ließ den Dome dann vollends erbeben und war angesichts der Vechtaer auch in der Schlussphase gezeigten Freiwurfstärke die Vorentscheidung.
Ausblick
Für das bereits ausgeloste Achtelfinale gegen die BG Göttingen muss zwar noch ein Termin gefunden werden. Aber Tickets für dieses Niedersachsen-Derby gibt es schon ab Montag um 17 Uhr zu kaufen. Dauerkarteninhaber haben ihren Platz für den nächsten Pokalkracher bereits sicher, die Abbuchung des Kartenpreises erfolgt ganz einfach über das vereinbarte Lastschriftverfahren. Vor dem Pokal stehen für RASTA nun aber die ersten drei easyCredit BBl-Spieltage auf dem Programm - alle im RASTA Dome! Am Donnerstag (28.9., 18:30 Uhr) kommen die Bamberg Baskets, am 1.10. (So., 15:30) ist FIBA Basketball Champions League-Sieger Telekom Baskets Bonn in Vechta und am 7.10. (Sa., 20 Uhr) sind die Tigers, der Mitaufsteiger aus Tübingen, RASTAs Gegner. Tickets für alle Partien gibt’s im Vorverkauf, u.a. auf www.rasta-vechta.de.
BBL Pokal - Saison 2023/24 - 1/16-Finale - Samstag, 23.9.2023 - 18:30 Uhr - RASTA Dome
RASTA Vechta - ROSTOCK SEAWOLVES 84:76 (24:20 / 18:19 / 21:15 / 21:22)
VEC: Kaya Bayram (DNP), Noah Jänen (DNP), Luc van Slooten, Nat Diallo (4), Joschka Ferner (6/5 Rebounds), Tommy Kuhse (26/6 Assists), Johann Grünloh (6/3 Blocks), Xeyrius Williams (8), Joel Aminu (2), Wes Iwundu (14/5 Rebounds/2 Steals), Chip Flanigan (3/2 Steals), Spencer Reaves (15/5 Assists/2 Steals)
ROS: Tyler Nelson (13 Punkte), Chris Carter (3), Darren Aidenojie (DNP), Chevez Goodwin (8), Mike Smith (13), Eric Lockett (10), Robin Amaize (5/4 Assists/3 Steals), Till Gloger (2), Sid-Marlon Theis, Matthew Bradley (8), Derrick Alston Jr. (14/6 Rebounds/3 Steals), Oshane Drews (DNP).
Zuschauer: 3.048