PS Karlsruhe Lions 2018/2019 (Seite 5)

Also das ist schon ein Wort...... ich finde die Preisanpassung auf einem Schlag viel zu heftig, aber der Verein möchte halt mehr Gelder über Ticketing einnehmen.

Dann sollte aber auch wieder eine gute Truppe an den Start gehen und etwas mehr Infos vom Verein dürfte man sich ja auch mal über die Saison wünschen (Vorbereichte).

Wenn es schon Dauerkarten Infos gibt, dann sollte ja auch schon klar sein ob es eine Erhöhung der Kapazität in der Europhalle gibt. Gibt es dazu schon Infos?

Also das ist echt erst mal wieder ein Schlag ins Gesicht...auch gerade gelesen das die Dauerkarten mal wieder erhöht werden. Wer zum Teufel erhöht den jedes mal bitte so die Preise das man sich das bald zweimal überlegen muss ob man das Geld ausgeben kann/will. Ärgert mich das ich schon überlegen muss bezüglich der Kategorien downzugraden um dadurch nicht all zu tief in die Tasche greifen zu müssen. Familienfreundlich nicht es nicht gerade. Warum kommt den keiner auf die Idee mal Familientickets oder ähnliches anzubieten?? Das wäre dann mal was, ständig nur erhöhen und erhöhen scheint einfacher zu sein.

Das die Erhöhung gleichbedeutend mit einem guten Kader einhergeht ist bestimmt mehr wie Wunschdenken. Vielleicht wartet man deswegen so lange mit den Verpflichtungen, erst schauen wie viel Dauerkarten man an die Leute kriegt dann kaufen wir die passenden Spieler dazu an wen darf ich mich dann wenden wenn der Kader nicht meinen Vorstellungen entspricht? Kriege ich dann Geld zurück? Spaß beiseite...wenn Preise ständig erhöht werden sollte aber auch was an Mehrwert dabei rausspringen, bin mal gespannt was das dann ist.

WE ARE NOT HERE TO TAKE PART - WE ARE HERE TO TAKE OVER

Bei den Dauerkarten dürft ihr nicht vergessen, dass zum ersten Mal die komplette Saison in der Europahalle gespielt wird.
Dasind die Kosten auch höher, als in der FLS.

Faultier schrieb am 13.06.2018 15:44:
Kategorie 1 +24%, Kategorie 2 +17%, Kategorie 3 +21,5%, Kategorie 4 +50%

So besser? 

Quelle: Mail zum Dauerkarten-VVK

Das ist das absolut falsche Signal was der PSK hier setzt. Statt die Menschen in die Halle zu locken und perspektivisch an den Verein zu binden  erhöht man die Preise um 17-50% ?? Alles über 15% Preiserhöhung ist eine absolute Frechheit. Zumal ab Kategorie 3 die Sicht wirklich mehr als bescheiden ist. Kategorie 4 gefühlt eine Tribüne im dunklen Nirgendwo. Die Europahalle ist  eine Katastrophe hoch zehn was die Sichtverhältnisse vieler Sitzplätze betrifft.  
Ich bin nicht glücklich damit und überlege ernsthaft das so nicht mitzumachen und der Leidtragende für die künstliche Verknappung der verfügbaren Plätze durch die Stadt zu sein.Alle Spiele werden live bei Airtango übertragen. Ich nehme an der PSK ist sich dessen bewusst.

Jetzt wäre gut zu wissen, wie hoch die Kosten der Europahalle im Vergleich zu Friedlich List Halle wirklich sind. Und wieviel von den höheren Kosten sich durch das Mehr an Zuschauern wieder amortisieren. 

"Wenige sind im Stande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen; die Meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen."

Zwilling35 schrieb am 12.06.2018 15:33:

AltBadener schrieb am 12.06.2018 15:20:
Lt. Zwilling35:
Es gibt wohl Überlegungen beim SSC Karlsruhe, sich für JBBL/NBBL demnächst mit dem USC Heidelberg zusammen zu tun. Eigentlich schade, dass man in Karlsruhe da keine gemeinsame Basis findet.
Jetzt müssen die USC`ler schon mit Karlsruhe kooperieren, weil im Rhein_Neckar Raum keiner mehr Lust hat zu kooperieren. Immer nur nehmen, aber nichts geben, lässt sich auf die Dauer nicht durchhalten, das werden die SSC Verantwortlichen auch schnell merken. Weiter so USC.

Und zum USC HD: Es finden sich leider immer noch genug Eltern im Rhein-Neckar-Dreieck, die glauben ihren Kindern etwas Gutes zu tun, wenn sie sie zum USC wechseln lassen - anstatt dass sie bei ihren eigenen Vereinen Druck machen (oder gar selber helfen), dass dort ordentliche Jugendarbeit gemacht wird. Aber das führt jetzt hier dann doch zu weit weg vom PSK...

An der Stelle würde ich dann aber schon gerne eine Lanze für den hier angesprochenen USC bzw. für Zentralisierung generell brechen. Gerade in den unteren Alterklassen geht sowohl im Raum Karlsruhe als auch Heidelberg einfach zu wenig. Die Masse ist nicht da, vor allem fehlt es aber an der Intensität und der Konsequenz. Wenn es dann mal, wie jetzt bei der PSK U12, langt um jemanden in Württemberg zu schlagen dann ist das die Ausnahme. Beim Blick über BW hinaus, sieht es mit der eigenen Konkurrenzfähigkeit noch dürftiger aus.
Wenn man ehrlich ist, dann können sowohl PSK, SSC als auch USC nicht das leisten was die guten Programme in Deutschland leisten. Das gilt bereits für die U12 (in der einzelne Talente den Abstand vielleicht etwas überdecken), zeigt sich in der JBBL/NBBL/WNBL aber brutal deutlich. Trotz Kooperationen geht es hier immer nur darum die Quali zu schaffen bzw. im Wettbewerb zu bleiben. Zu mehr reicht es aktuell nicht.

Vor diesem Hintergrund zu versuchen lokal in den Stadtteilvereinen zu arbeiten ist meines Erachtens nicht die richtige Richtung. Da kann das Notwendige noch viel weniger geleistet werden. Und mit 2 Talenten und 5 Anfängern im Training kann man auch nicht die Intensität und Dynamik entwickeln die notwendig ist um über die lokalen Grenzen hinaus mitzumischen. Ich finde die Stadtteilvereine leisten einen enorm wichtigen Beitrag den Sport den Kindern näherzubringen, aber sie sollten ihren ehrgeizigen Spielern dabei helfen sich über die Vereinsgrenzen hinaus weiterzuentwickeln. Wenn mein Talent mit der Regionalauswahl etwas auf der Süddeutschen erreicht, dann strahlt das auch auf die Region zurück. Das gibt Erfahrungen die zurückgebracht werden, Zeitungsartikel, Aufmerksamkeit etc. und auch das wird den Stadtteilvereinen und dem Sport allgemein helfen. Das über Jahre hinweg wiederholte Duell mit dem Nachbarstadtteilverein in der Kreisliga ist dagegen ein Muster ohne Wert.

Faultier schrieb am 13.06.2018 15:44:
Kategorie 1 +24%, Kategorie 2 +17%, Kategorie 3 +21,5%, Kategorie 4 +50%

So besser? 

Quelle: Mail zum Dauerkarten-VVK

Was kosten dann die Dauerkarten bei euch in Summe?

Ich fand die Ticket-Preise bei den Lions bisher immer extrem günstig. Mein Eindruck war, das man eher zu niedrig angesetzt hatte und sich unter Wert verkauft hat, um Leute in die Halle zu locken. Jetzt weiss man, das die Leute kommen, das Publikumsinteresse ist da, also kann man auf realistische Preise gehen.
In Kombination mit der künstlichen Beschränkung auf 1500 Leute kann ich das gut verstehen.

Wobei ich Familientickets oder bestimmte Pakete oder andere Rabatt-Aktionen durchaus begrüßen würde.

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Bblzauberer schrieb am 14.06.2018 08:20:

Faultier schrieb am 13.06.2018 15:44:
Kategorie 1 +24%, Kategorie 2 +17%, Kategorie 3 +21,5%, Kategorie 4 +50%

So besser? 

Quelle: Mail zum Dauerkarten-VVK

Was kosten dann die Dauerkarten bei euch in Summe?

Zwischen 119 € bis 999 €

Basketball-JC schrieb am 15.06.2018 07:34:

Bblzauberer schrieb am 14.06.2018 08:20:

Faultier schrieb am 13.06.2018 15:44:
Kategorie 1 +24%, Kategorie 2 +17%, Kategorie 3 +21,5%, Kategorie 4 +50%

So besser? 

Quelle: Mail zum Dauerkarten-VVK

Was kosten dann die Dauerkarten bei euch in Summe?

Zwischen 119 € bis 999 €

Ich glaube die Frage bezog sich auf einen Zuordnung Kategorie zu Preis. Wichtig wäre natürlich auch zu wissen was Tageskarten im Vergleich dazu kosten. 
Leider findet man weder das Eine, noch das Andere auf der Homepage des PSK. Sollte eigentlich zwingend transparent sein. Ein Vorkaufsrecht kann man den bisherigen Dauerkartenbesitzern ja trotzdem einräumen. Stichprobenartig habe ich keinen Zweitligisten gefunden, der die Dauerkarten- und Tageskartenpreise nicht auf seiner Homepage stehen hat. 

"Wenige sind im Stande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen; die Meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen."

Ex Trainer Aleksandar Scepanovic wird Head Coach von Mitteldeutscher BC.

Knabbits schrieb am 15.06.2018 09:11:

Basketball-JC schrieb am 15.06.2018 07:34:

Bblzauberer schrieb am 14.06.2018 08:20:

Faultier schrieb am 13.06.2018 15:44:
Kategorie 1 +24%, Kategorie 2 +17%, Kategorie 3 +21,5%, Kategorie 4 +50%

So besser? 

Quelle: Mail zum Dauerkarten-VVK

Was kosten dann die Dauerkarten bei euch in Summe?

Zwischen 119 € bis 999 €

Ich glaube die Frage bezog sich auf einen Zuordnung Kategorie zu Preis. Wichtig wäre natürlich auch zu wissen was Tageskarten im Vergleich dazu kosten. 
Leider findet man weder das Eine, noch das Andere auf der Homepage des PSK. Sollte eigentlich zwingend transparent sein. Ein Vorkaufsrecht kann man den bisherigen Dauerkartenbesitzern ja trotzdem einräumen. Stichprobenartig habe ich keinen Zweitligisten gefunden, der die Dauerkarten- und Tageskartenpreise nicht auf seiner Homepage stehen hat. 

Die Informationen über die Dauerkarten gingen wahrscheinlich erst an die Dauerkarten-Inhaber der letzten Saison. Die Preise und weitere Informationen könnte ich mir vorstellen, kommen nächste Woche (Facebook und Homepage). Die Saison beginnt Ende September (in 3 Monaten) und die Hallensituation ist geklärt im Gegensatz zur letzten Saison. Wir sollten das entspannt sehen.
Mal so nebenbei: bei Hamburg stehen noch die alten Preise der Saison 2017/2018, bei Chemnitz steht gar nichts zu Dauer-Tageskarten. Die Europahalle wird wahrscheinlich mehr kosten als die FLS. Fängt ja schon bei der Security an oder auch die Miete

Nach allem, was ich im Umfeld vom PSK gehört habe, steht der Verein mit der Stadt noch in Verhandlung, ob man nicht doch ein Gegentribüne aufstellen kann. Das hätte sicherlich Auswirkungen auf die Platzverteilung und welche Kategorie wo zu finden ist. Sowas ist ja für die Veröffentlichung von Ticketpreisen nicht ganz unwichtig.

Traditionell ist aber die Stadt Karlsruhe bei sowas ein sehr zögerlicher Verhandlungspartner, weil keiner für irgendwas Verantwortung übernehmen möchte und Entscheidungen bis Ultimo nach oben weitergereicht oder vertagt werden.

Noch der Link zur Pressemeldung von Scepanovic beim MBC:
http://www.schoenen-dunk.de/news_a96097 ... Woelfe.htm
Freut mich für ihn. Zeigt aber auch, das die Vereine beim Scouting und Rekrutieren des Trainer fast noch mehr gucken müssen als bei Spielern. Günstige weil noch unerprobte und trotzdem gute Trainer zu finden, ist schwer.

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In der Mail wegen Dauerkarten sind übrigens keine zusätzlichen Tribünen erwähnt. Es wird anscheinend wie letztes Jahr wieder Stuhlreihen geben. LED Banden werden aber dieses mal auf der Gegenseite stehen also bei den Stuhlreihen.

Neuigkeiten zum Thema zukünftige Halle:
https://www.ka-news.de/region/karlsruhe ... 66,2239966
Durlach möchte KEINE Großsporthalle auf dem Sportparkgelände "untere Hub".
Damit wird klar, das dieser Vorschlag der Stadt Karlsruhe auch nur wieder eine Nebelkerze war.

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Nöp. Damit wird lediglich klar, dass wir in einer Demokratie leben, in der Großbauprojekte nicht einfach durchregiert werden können. Das mag dem ein oder anderen nicht schmecken, ist aber eben erneut ein Zeichen dafür, dass die gewünschte Großsporthalle nicht der No-Brainer ist, als der sie hier im Forum immer wieder propagiert wird. Andererseits ist es ja nichts Neues, dass man sich mit seinen Partikularinteressen gerne als Vertreter einer "Mehrheit" sieht, unabhängig von deren Existenz/Nichtexistenz. Und wenn man dann "anonymen" Amtsstuben die Schuld zuschieben kann, umso besser...

Faultier schrieb am 15.06.2018 16:09:
Nöp. Damit wird lediglich klar, dass wir in einer Demokratie leben, in der Großbauprojekte nicht einfach durchregiert werden können. Das mag dem ein oder anderen nicht schmecken, ist aber eben erneut ein Zeichen dafür, dass die gewünschte Großsporthalle nicht der No-Brainer ist, als der sie hier im Forum immer wieder propagiert wird. Andererseits ist es ja nichts Neues, dass man sich mit seinen Partikularinteressen gerne als Vertreter einer "Mehrheit" sieht, unabhängig von deren Existenz/Nichtexistenz. Und wenn man dann "anonymen" Amtsstuben die Schuld zuschieben kann, umso besser...

#kopf-kratz#
Deine Antwort ist für mich erklärungsbedürftig. Ich kann meinen Beitrag, auf den du dich offensichtlich beziehst,  nicht so richtig mit dem in Zusammenhang bringen, wofür bzw. wogegen du argumentierst.
Wen meinst du mit

Faultier schrieb am 15.06.2018 16:09:
Das mag dem ein oder anderen nicht schmecken...

Ich kann nur für mich sprechen, aber demokratische Prozeße schmecken mir wunderbar und ich bin immer dafür, diese einzuhalten.

Wer ist "man "

Faultier schrieb am 15.06.2018 16:09:
dass man sich mit seinen Partikularinteressen gerne als Vertreter einer "Mehrheit" sieht, unabhängig von deren Existenz/Nichtexistenz.

Ich vertrete hier ganz allein meine eigenen Interesse und habe mich (glaube ich) auch nie zum Vertreter irgendeiner Minder- oder Mehrheit erklärt.

Faultier schrieb am 15.06.2018 16:09:
Und wenn man dann "anonymen" Amtsstuben die Schuld zuschieben kann, umso besser...

Der Artikel bringt doch zum Ausdruck, das die Lösung "Großsporthalle untere Hub" ausdrücklich auf Wunsch der Stadt Karlsruhe in die Planung eingeflossen ist und nicht von den ursprünglich Verantwortlichen Zuständigen in Durlach gewollt war. Das ist die Verantwortung, die ich der Stadt Karlsruhe zuspreche: Sie hat keine eigenen Pläne zum Thema Sportstätten/Hallenproblematik, sondern wollte sich "billig" an ein anderes Projekt anhängen.
Und "Nebelkerze" nenne ich so ein Vorgehen deswegen, weil man damit Druck und Anfragen aus Öffentlichkeit und Presse erstmal ablenken konnte, obwohl den Verantwortlichen vermutlich schon zum damaligen Zeitpunkt klar war, das diese Halle in Durlach nicht die Lösung für die Europahallen-Ablösung sein würde.

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Wir haben die Hallendiskussion seit einem Jahr, und immer wieder wird die Stadt bzw. die zuständigen Ämter angegriffen, sie würden die Thematik willkürlich verzögern und damit gegen die breiten Interessen der Bevölkerung handeln. Das ging sogar soweit, dass jemand (warst das nicht sogar du? Falls nicht Mea culpa) eine Großsporthalle als sichere Einnahmequelle propagierte, da diese ja an allen Ecken und Enden fehlen würde.

Jetzt wurde die Stadt tätig, verfolgt vier verschiedene Möglichkeiten. Eine dieser Möglichkeiten wurde von der Durlacher Politik abgelehnt, wofür die Stadt Karlsruhe erstmal nichts kann. Trotzdem unterstellst du, dass das Projekt "Untere Hub" von vorneherein eine Nebelkerze war. Ich behaupte das Gegenteil, nämlich dass das ein ernst gemeinter Vorschlag war, der jetzt im demokratischen Prozess verendet ist. Und genau hier kommen wir nämlich zum Thema: Theoretisch findet jeder ne Großsporthalle toll, in der Praxis aber dann doch bitte eher an anderer Stelle. Verkehrsbelastung und Fan-Events sind eher schlecht für die Grundstückspreise, oder bezweifelt hier noch irgendjemand, WESHALB die Durlacher nicht so begeistert davon waren? Oder um es anders auszudrücken: Jeder ist sich selbst der Nächste, und plötzlich ist eine Großsporthalle dann nicht mehr so einfach irgendwo baubar. Und dann dauert diese Geschichte eben mehrere Jahre, und zwar nicht weil Karlsruhe eine Spottstadt oder die Amtsmitarbeiter böswillig sind, sondern weil Entscheidungsprozesse bei uns ihre Zeit brauchen. Beschleunigt würde das Ganze nur, wenn sich ausnahmslos alle einig wären - und das ist auszuschließen, weil immer irgendwelche Partikularinteressen mitspielen, die für uns als Basketballfans eher schwer nachvollziehbar sind.

Um es zusammenzufassen: Ich fände es einfach schön, wenn hier sachlich über die Halle diskutiert werden könnte, ohne der Stadt und den Ämtern immer das Schlimmste zu unterstellen. Das ist vielleicht der einfachere Weg, wird aber denjenigen nicht gerecht, die sich mitunter redlich bemühen. Oder anders formuliert: Stell dir einfach mal vor, du arbeitest beim Liegenschaftsamt etc. und liest hier bei SD mit - hättest du noch Lust auf deinen Job?

Ich muss hier als Durlacher exilberliner zustimmen. Es war eine Nebelkerze, wenn man die Politik und Bauvorhaben Untere Hub schon länger verfolgt. Bereits andere, kleine und größere Projekte sind dort gescheitert, es war Durlach immer wichtig, den Bereich als grüne Lunge frei zu halten, hat was mit Belüftung der Stadt zu tun, mir fällt der Fachausdruck gerade nicht ein. Auch Ikea und das FußballStadion waren dort gescheitert. Dabei würde die Anfahrt prima über den neuesten Autobahnanschluss und das Industriegebiet funktionieren, von wegen Anwohner etc, das wäre dort wirklich kein Problem. Und faultier kommt immer mit dem traurigen Argument, dass eine Halle nicht von der Stadt verlangt werden kann. Da geht es aber eben nicht um Mehrheiten. Oder geht etwa die Mehrheit der Karlsruher ins Badische Staatstheater? Ich würde behaupten: Nein

Ich schreibe jetzt ein letztes Mal dazu, weil mich das Schwarz-Weiß-Denken ziemlich ermüdet und ganz offensichtlich ohnehin nicht klar wird, um was es mir geht.
Hier im Forum und in der Öffentlichkeit wird STÄNDIG der Schwarze Peter an die Stadt weitergereicht, oder es wird eine Neiddebatte geführt, mit KSC, Badischem Staatstheater und Turmbergbahn als Feindbildern. Meine Verweise, dass die drei genannten Institutionen MIT ABSTAND größere Massen an Menschen ansprechen/erreichen, wird damit begegnet, dass eine Großsporthalle ja nicht nur den Basketballern nützen würde. Meine darauf folgende Verweise, dass in diesem Fall der öffentliche Druck und die ökonomische Vernunft einen Hallenneubau deutlich einfacher gestalten würden, werden dann wiederum damit beantwortet, dass man ja nicht nur für Mehrheiten Politik machen könne. Alles, was die Stadt macht, wird ihr als bewusste Verzögerung und Nebelkerzenwerfen ausgelegt. Das nervt mich einfach nurnoch, hier herrscht ein ständiges Lamentieren und Jammern. 

Meine Meinung: Die Stadt arbeitet, aber eben mit der ihr eigenen (geringen) Geschwindigkeit. Großbauprojekte dauern IMMER lange, siehe KSC-Stadion, Kombilösung, oder z.B. die Basketballer des FC Bayern (trotz hervorragender Verknüpfung in die Politik). Um die Stadt anzutreiben, fehlt der öffentliche Druck und die Masse an Unterstützern. Die Petition war, seien wir mal ehrlich, eher kläglich (und ja, ich hab unterschrieben). Jetzt kann man entweder weiter fluchen (nicht konstruktiv), oder man versucht, den Druck auf die Stadt zu organisieren (konstruktiv). Andererseits wurde es nicht einmal etwas mit der Organisation der Fans. Und da bin ich dann wieder am Anfang: Den Lions fehlen Strukturen, den Lions fehlt Organisation, den Lions fehlt eine Lobby. Und solange diese Dinge im Argen liegen, sollte man eben die (politische) Realität akzeptieren oder versuchen, die Bedingungen zu ändern. Aber wie gesagt, von mir aus könnt ihr auch weiterhin eine digitale Schimpfgruppe bilden und euch gegenseitig versichern, wie unfair und böse die Stadt ist. Es wird nur nicht weiterhelfen.

Faultier analysiert das im Grunde sehr richtig. Man muss einfach auch sehen, dass die Stadt derzeit von der gesperrten Europahalle profitiert, da im Normalzustand kein Schulsport darin möglich wäre. Die Fehler wurden in der Vergangenheit begangen. Der Bedarf wurde falsch eingeschätzt. Aktuell kann man der Stadt maximal vorwerfen, keine Gegentribüne zu ermöglichen, denn mit LED Bande vor der Nase werden die Plätze hinter den Banden nun wirklich unattraktiv. Alles andere ist einfach wie es ist, minimalistisch am von der Liga geforderten Minimum, und daran ändert sich erst etwas, wenn neue Schulsporthallen fertiggestellt wurden bzw. die kleine 1.500er Arena steht.

Leider werden die Lions, und hier beißt sich die Katze in den Schwanz, mit gegebener Infrastruktur, nicht aus der strukturschwachen Rolle herauskommen. In der Europahalle wächst aktuell maximal der Missmut aber niemals Struktur.

"Wenige sind im Stande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen; die Meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen."

@Faultier: Ich glaube wirklich, wir reden aneinander vorbei.
Aber wir werden uns wohl nur einig, das wir uneinig sind.

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Knabbits schrieb am 16.06.2018 21:37:
Aktuell kann man der Stadt maximal vorwerfen, keine Gegentribüne zu ermöglichen, denn mit LED Bande vor der Nase werden die Plätze hinter den Banden nun wirklich unattraktiv. Alles andere ist einfach wie es ist, minimalistisch am von der Liga geforderten Minimum, und daran ändert sich erst etwas, wenn neue Schulsporthallen fertiggestellt wurden bzw. die kleine 1.500er Arena steht.

Ich finde, man kann der Stadt einiges mehr vorwerfen. Und zwar, das es seit (10?) Jahren keine ernsthaften Bemühungen um eine Ablösung der Europahalle gibt. 

Und noch ne Frage: inwiefern profitiert die Stadt vom aktuellen Zustand der Europahalle?
Meinst du die 3 Spielfelder, die für Schulsport "gewonnen" wurden, wahrscheinlich zu viel viel höheren Kosten als es jede andere Schulsporthalle verursacht?
Das ist bestimmt viel wertvoller als die Einnahmen die in der Europahalle erzielt wurden. Oder die möglichen Trainingshallen und Sportfelder, die man unter der Woche in einer vernünftigen Halle für Schulsport nutzen könnte.

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Exil-Berliner schrieb am 16.06.2018 22:47:

Knabbits schrieb am 16.06.2018 21:37:
Aktuell kann man der Stadt maximal vorwerfen, keine Gegentribüne zu ermöglichen, denn mit LED Bande vor der Nase werden die Plätze hinter den Banden nun wirklich unattraktiv. Alles andere ist einfach wie es ist, minimalistisch am von der Liga geforderten Minimum, und daran ändert sich erst etwas, wenn neue Schulsporthallen fertiggestellt wurden bzw. die kleine 1.500er Arena steht.

Ich finde, man kann der Stadt einiges mehr vorwerfen. Und zwar, das es seit (10?) Jahren keine ernsthaften Bemühungen um eine Ablösung der Europahalle gibt. 

Und noch ne Frage: inwiefern profitiert die Stadt vom aktuellen Zustand der Europahalle?
Meinst du die 3 Spielfelder, die für Schulsport "gewonnen" wurden, wahrscheinlich zu viel viel höheren Kosten als es jede andere Schulsporthalle verursacht?
Das ist bestimmt viel wertvoller als die Einnahmen die in der Europahalle erzielt wurden. Oder die möglichen Trainingshallen und Sportfelder, die man unter der Woche in einer vernünftigen Halle für Schulsport nutzen könnte.

Es geht der Stadt aktuell vermutlich nicht um Geld/ Einnahmen. Es geht rein um das Image und Schadenbegrenzung. Die Europahalle ist im "gesperrten" Zustand alternativlos, will man nicht den Lehrplan verschiedener Schulen und Trainingszeiten von Vereinen gefährden. Da würde eine Beschwerdewelle anrollen, samt Rektoren, Elternvertretern, Vereinen und in erheblichem Umfang auch die Presse. Das Kind liegt nunmal im Brunnen. Wird der PSK zu fordernd, verweist die Stadt auf die eigenes für den PSK bestehende Ausnahmeregelung. Der OB hat mit dieser Ausnahmeregelung massiv an Glaubwürdigkeit verloren, im Brandfall womöglich seinen Job. Baut die Stadt um, haben die Lions keine spielfähige Halle. Das weiß die Stadt, das weiß der PSK, also entsteht in unmittelbarer Nähe zur Europahalle eine neue spielfähige Halle, darüber hinaus werden neue Dreifeldturnhallen errichtet. Somit wird die Europahalle im Gemeinderat erst wieder Thema werden, sobald der Rest zurechtgerückt ist. Hinten anstellen. Schluss aus.
Die Fehler liegen, wie von mir angesprochen, in der Vergangenheit. Ich werfe der Stadt massive Fehlbedarfsplanung in den letzten 10-15 Jahren vor. Aber aktuell ist ein Prozess im Gange, auch wenn dieser zunächst nicht die Europahalle berücksichtigt. Die Stadt hat in unmittelbarer Nähe der Europahalle den Bau einer 1.500er Halle beschlossen. Größer ging nicht, weil die Fläche das schlicht nicht hergibt. Dafür ist die Infrastruktur bestmöglich vorhanden und es genügt somit der reine Hallenbau. Für die zweite Liga wird das ein schmucker Hexenkessel, wie man hört mit VIP Lounge Bereich. Das können die Lions dann auch vernünftig vermarkten. Ich denke das ist aktuell das Maximale was die Stadt für den Ballsport kurzfristig leisten und gegenüber der Bevölkerung vertreten kann. Mittelfristig wird die Europahalle ersetzt oder umgebaut werden müssen. Dagegen sind die jetzigen Baupläne finanziell gesehen vermutlich Peanuts. Das erklärt evtl., weshalb sich "ohne Not" gerade keiner an der Europahalle die Finger verbrennen will.  

"Wenige sind im Stande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen; die Meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen."

Mit euren Meinung zur Europahalle bin ich nicht so einfach einverstanden.
Klar hat es die Stadt versäumt vor 10 Jahren eine Alternative zur Europahalle zu bauen oder eine Sanierung durchzuführen. Ich finde es aber immer noch komisch, dass damals eine Schließung durch Brandschutz wie vom Himmel gefallen ist. Hier möchte ich massiv die Stadt kritisieren. Ein Brandschutz fällt nicht über die Nacht vom Himmel. Was ist wen die BG nicht abgestiegen wäre, hätte mal dann weiter dort Basketball uneingeschränkt genießen können? Wenn der Aufstieg funktioniert hätte, wäre meiner Meinung nach mit Sicherheit auch Erstlinga Basketball in der Europahalle gespielt worden.

Die Europahalle hätte nicht nur den Basketbällen uneingeschränkt was genutzt sondern auch den aktuelle den Volleyballern... auch kleinere Konzerte könnte man noch durchführen. Auch das indoor Meeting in der Europahalle war immer in voller Erfolg, so musste es in die Messe umziehen. Dafür würde extra für mehrere hunderttausend Euro eine neue Laufbahn gekauft werden.
Mich stört es einfach Wahnsinnig dass die Stadt nicht mit offenen Karten spielt und mal ausführlich dazu Stellung nimmt wie es aktuelle aussieht.
Gibt es den so strengen Brandschutz in der Europahalle tatsächlich wirklich, oder warum haben die Lions eine Ausnahmegenehmigung erhalten. (Die Genehmigung war für Max. 1 Jahr,nur für ein Jahr wie der OB angegeben hatte. Jetzt ist dies schon wieder hinfällig, wie kann man auch nur so naiv und blöd sein und denken dass sich alles in einem Jahr erledigt. Dem guten Mann fehlt es wohl an Verstand. Wo sind die angebendem und dringend notwendigen mobilen Lüfter in der Halle. Also ich habe noch keine Lüfter gesehen und halte es für eine reinen Witz. Ist denn der Brandschutz wirklich so schlimm wie er immer angeben wird?? Wir werden veräppelt nach Strich und Faden und die Stadt spielt weiterhin mit verschlossenen Karten. Solche Kritik halte ich auch völlig angebracht, weil alles hinter verschlossener Tür getuschelt wird. Wo ist denn unser TOP Sportbürgermeister!??

Alfred4158 schrieb am 17.06.2018 08:44:
Mit euren Meinung zur Europahalle bin ich nicht so einfach einverstanden.
Klar hat es die Stadt versäumt vor 10 Jahren eine Alternative zur Europahalle zu bauen oder eine Sanierung durchzuführen. Ich finde es aber immer noch komisch, dass damals eine Schließung durch Brandschutz wie vom Himmel gefallen ist. Hier möchte ich massiv die Stadt kritisieren. Ein Brandschutz fällt nicht über die Nacht vom Himmel. Was ist wen die BG nicht abgestiegen wäre, hätte mal dann weiter dort Basketball uneingeschränkt genießen können? Wenn der Aufstieg funktioniert hätte, wäre meiner Meinung nach mit Sicherheit auch Erstlinga Basketball in der Europahalle gespielt worden.
...

Doch - siehe Stuttgarter Fernsehturm. Die Sicherheitsvorschriften werden allgemein immer strenger ... liegt m.E. an unserer Vollkasko-Mentalität

... they might have guns - but we have flowers ..
Go Knights go!