Im Fall von transzendents Mailadresse würde ich das jedoch eher ausschließen. Das allerdings ist einer der Gründe, warum wir unseren Kunden bereits seit Ende der Neunziger “verboten” haben, Catchalls o.ä. zu verwenden, denn alles was nicht als unzustellbar bounced ist für die Spammer ja ein Gewinn.
Nach meiner Erfahrung ist aber wirklich ein infizierter Rechner das Hauptproblem hinsichtlich der Verbreitung von Mailadressen - nicht der eigene, weil ich dem User durchaus zutraue, seinen sauber gehalten zu haben, aber es gibt leider immer noch Menschen, die sagen: “einen Virenscanner brauche ich nicht” oder “ich habe Avira…”. Es reicht eben leider schon aus, wenn die eigene Mailadresse in den Kontakten, dem Postein- oder -ausgang eines kompromittierten Rechners vorhanden ist, damit diese in den Kreislauf gerät.
Nicht dass der Eindruck entsteht, ich würde pauschal abwiegeln wollen. Ich kann wie bereits gesagt nicht hundertprozentig ausschließen, dass (eine) Mailadresse(n) illegal entwendet wurde, würde es aber anhand der Symptomatik für sehr unwahrscheinlich halten, dass es ein größeres Leck wirklich gab.
BTW: Ich will übrigens auch nicht behaupten, dass nur Avira-Nutzer sich Schadsoftware einfangen können,das passiert auch bei Nutzung besserer Programme. Aber aus der beruflichen Praxis kenne ich etliche schwerst verseuchte Rechner, auf denen ein Avira aktiv lief.