@hojo01:
Wo gerade das Stichwort Jugendprogramme gefallen ist. Mich würde interessieren welche Jugendprogramme aus Eurer Sicht als:
a. sehr gut
b. gut
c. zufriedenstellend
anzusehen sind.
Standorte die mir persönlich direkt einfallen sind:
1. Ulm
2. Berlin
3. Bayern München (die Programme von IBAM und Jahn München kenne ich nicht; Infos welcome)
4. Frankfurt
5. Ludwigsburg
6. Bamberg
7. Bonn / Rhöndorf
8. Crailsheim
Die Reihenfolge habe ich ohne Wertung erstellt. Auch hier lässt sich dann diskutieren.
Irgendwie verstehe ich deinen Post nicht, meinst du nun, die von dir willkürlich genannten paar Erstligisten hätten ein tolles Nachwuchsprogramm? Oder willst du nur wissen, wie diese nach Meinung von diversen Usern so qualitativ sind?
Ich würde ja einfach auf die Tests der BBL/ProA/ProB samt Prämierungen verweisen, da haben Experten das Ganze ja auch bewertet, von den am besten bewerteten Vereinen/Programmen fehlen in deiner Liste aber einige 😉
Auch finde ich leider, dass derzeit ein ganz großer Bruch sich auftut. Es gibt Programme/Vereine die selbst Spieler entwickeln und zwar von der U8 an. Dann gibt es andere (und da sind auf deiner Liste einige sehr prominente Beispiele dabei) die Jugendarbeit leider eher so verstehen, dass bis U12, manche gar U14 ein bißchen was gemacht wird (um die Ligaauflagen zu erfüllen), die Jugendarbeit aber erst ab JBBL mit Recruiting beginnt. Das ist aus meiner Sicht nicht gut und ich finde es auch wahnsinnig schade bzw. traurig, dass die BBL mit dem erhöhten Mindestetat nicht gleichzeitig die Anforderungen für die Nachwuchsarbeit (also zB. zukünftig 50 Schul AGs, 6 bezahlte Trainer im Nachwuchsbereich, davon 2 U8 bis U12, Athletiktrainer, Psychologen physiotherapeutische Bereuung etc.) deutlich erhöht hat. Nein, man rechnet auf den Mindestetat sogar nur 100.000 € für Ausgaben im Jugendbereich an, wenn diese in einem e.V. anfallen. Damit verspielt der Basketball eine riesige Chance - nämlich wie das ALBA wirklich herausragend seit Jahren betreibt Graswurzelarbeit machen. Schulen, Vereine, viele viele Kinder zu erreichen und gleichzeitig diejenigen die Hochleistungssport betreiben noch besser auszubilden. Das wäre richtig nachhaltig, so wird wohl leider ein riesengroßer Teil der zusätzlichen Budgets an Agenten bzw. Spieler aus Übersee wandern - die jedoch nicht zu einer nachhaltigen Verbesserung der Basis beitragen werden.
Wenn mittlerweile BBL Clubs schon nicht mal mehr für die JBBL melden ist das mMn ein Alarmzeichen. Der weibliche Bereich in Deutschland hat sich damit quasi abgeschafft, ich hoffe sehr, dass der männliche Basketballbereich klüger ist.