@stretchsix
Stimme dir zu. Beide deutschen Spielerinnen zeigen bisher gute Leistungen. Emily Bessoir spielt auch sehr gute Defense, sie führt gegenwärtig ihr Team in Blocks an.
Ich denke, sowohl Bessoir als auch Sontag spüren gegenwärtig auch etwas die Schattenseite, in einem der Top 30 - 50 Collegeprogramme (männlich als auch weiblich) zu spielen. Nämlich die, dass sehr oft eine strikte Hierarchie innerhalb des Teams herrscht, in der 1-2 SpielerInnen viele Freiräume haben und der Rest der Rotation auf (weitgehend) starre Rollen (Star in seiner/ihrer Rolle) festgelegt ist.
UCLA ist 22/23 sehr Guard orientiert.
Mit Charisma Osborne gibt es eine klare Starspielerin. In (fast) allen bedeutenden Mock-Drafts wird sie als 1st Round Pick geführt. Die 2te dominierende Guard Spielerin ist Kiki Rice, die von ESPN als zweitbeste High-School Spielerin des Jahres 2022 geführt wurde, und als zukünftige UCLA Star-Spielerin angesehen wird.
Die beiden haben von HeachCoach Close i.d.R. das grüne Licht zum Abschluss, auch mittels 1:1 und Isolation-Plays. Beide haben gegenwärtig jeweils ca. doppelt so viele Abschlüsse mit Emily Bessoir, die die Nr. 3 im Team ist. Dies zeigt deren Dominanz.
Beide, Bessoir und Sontag, haben dieses Jahr den Grundstein gelegt, um 23/24 eine größere Rolle zu spielen, auch wenn solche Prognosen zum jetzigen Zeitpunkt mit großer Unsicherheit zu betrachten sind, da a) die Rekrutierungsphase noch nicht vollständig abgeschlossen ist und b) die Wechsel über das “Transfer-Portal” noch komplett ausstehen.
Wie es aber gehen kann, wenn die Star-Spielerin in die WNBA wechselt, zeigte sich bei Marie Gülich. Ihre Stats sind 2017/18 deutlich von 9,9 auf 17,5 PpS (und dies bei verbesserter Quote) gestiegen nachdem mit Sydney Wiese die Star-Spielerin in die WNBA (11. Pick) wechselte.